Moin!
Damit die geneigte Leserschaft mir nicht verhungert, ein klitzekleiner Zwischenstand:
Aus der geplanten Hochzeit ist bisher mangels Langeweile nur eine Verlobung geworden. Vor dem fest vernähen musste ich erst Mal sicherstellen, dass das Futter wirklich in die Schale passt.
Also erst Mal am Futter rundum die Kante markiert.
Und danach das Futter provisorisch (mit losen Stichen von Hand, bzw. mit Hilfe einer Spitzzange [autsch!]) in die Schale eingenäht. Scheint gerade so zu passen und kann beim festen Vernähen nun auch nicht mehr verrutschen...
Das Handnähen mehrerer Lagen Stoff, Pappe und Kunstleder ist schon irgendwie Hardcore für die Finger.
Jetzt muss ich meine geliebte 335 noch davon überzeugen, das Futter fest in die Schale einzunähen, ohne bei jedem 5. Stisch den Faden zu killen. Die Füße muss ich dazu abbauen und jeden einzelnen Stich von Hand führen, da die Lochabstände zwischen 9 und 15 Millimetern betragen. Da nützt mir der 3-fach-Transport natürlich gar nichts. Die Durchgangshöhe unter der Nadelstange reicht geraaaaade so aus.
Ein originalgetreu reproduziertes "Rehnania-Helme" Abziehbild (knapp 8,-€) liegt schon bereit. Das wird aber erst aufgeklebt, wenn der Lack die ganzen Arbeiten unbeschadet überstanden hat.