Ich reihe die Naht und nähe dann so genau, dass die Zacken genau die innere Kante treffen.
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Ich reihe die Naht und nähe dann so genau, dass die Zacken genau die innere Kante treffen.
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
Du kannst zurückschneiden, aber wenn es nur wenige mm sind, würde ich es einfach so lassen.
Ich habe schon mehreres probiert und bin aber noch in der Findungs-/Experimentierphase. Am Anfang habe ich das auch so gemacht, dass die Kante genau getroffen wird. Inzwischen mache ich das eher so, dass 2-3 mm übrig bleiben. So kann ich ohne Sorgen, nicht zu treffen, von rechts nähen und die 2-3mm stören mich nicht. Denn, wenn manchmal nur eine Lage getroffen wird, kann das Nahtbild leiden. Ich habe aber auch schon mit Applikationsschere zurückgeschnitten. (Ich habe aber auch schon bei Shirts Schrägbandeinfassung gemacht und im Nahtschatten festgesteppt.)
Ich mag auch Blindsaum bei Shirts. Gerade, wenn der Stoff nicht ganz dünn ist, geht das sehr gut auch mit der Maschine.
Ich nähe Säume in Jersey mit genähtem/dreigeteiltem Zickzack.
Ich reihe die Naht und nähe dann so genau, dass die Zacken genau die innere Kante treffen.
Nähst Du dann nicht über den Heftfaden drüber? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der sich dann ganz schlecht entfernen lässt. (Ich hefte wohl mit der Maschine und normalem Nähgarn, da mag das anders sein als bei dem Handheftgarn).
LG Silvia
Heftfaden ist klein Vergleich zu Maschinengarn, noch dazu sind die Herftstiche um ein Vielfaches größer als mit der Maschine.
Ich hefte exakt die innere Kante, und nähe mit den Zacken in die Herftnaht. Kein Problem, den Heftfaden zu entfernen.
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Sagen wir mal so...ich stell den Zickzack so schmal ein, dass er als solcher nicht mehr erkennbar ist und näh etwa 3mm von der Stoffkante entfernt.
So 0,5 - 1,0 mm breit?
Und welche Stichlänge nimmst Du?
Solang wie möglich, so schmal wie möglich.
ZitatNach dem Versäubern bügel ich den Saum um und steppe dann mit der Zwillingsnadel ab. Aber beim anschließenden Dehnen ist die Ovi-Naht dann total straff und geht eben auch tw. wieder auf. Die Zwillingsnaht hält Stand.
Versäubern sollte man mit drei Fäden. Dabei ist es Geschmacksache, ob man einen breitere oder schmalerer Ovikante haben will. Ich nähe die Ovifaden einfach etwas weiter raus, und ziehe die Kante anschleißend ein bisschen, natürlich so so viel, das sie sich nicht wellt. Meist reichen schon 1 bis 2 cm, dabei ziehen sich die Fäden so weit in die Kante rein, dass genügend Elastizität da ist und der Saum nicht wellt.
Habe auch schon mal gelesen, als ich mich mit dem Thema Säumen mit der Zwillingsnadel beschäftigt habe, dass es Sinn macht eine Overlocknaht unter die Zwillingsnaht zu legen (also an die Stoffkannte), weil sich der Jersey dann nicht so wie eine Biese zusammenzieht beim Säumen, Die Overlocknaht gibt dem Ganzen mehr Halt. Ähnlich soll ja auch Fließ zum Herauswaschen, oder andere Unterlagen den Jersey stabilisieren, damit eben keine Biesenzwillingsnaht entsteht.
Also ich hatte das Problem auch einmal, als ich einen Wasserfallausschnitt hatte und die Unterkante davon (also die im Stoff ist und eigentlich nicht zu sehen ist) versäubern wollte. Habe das Problem auch nicht gleich behoben. Habe aber jetzt schon ein wenig mehr mit der Ovi genäht.
Meine Gedanken dazu: Je höher der Differenzialtransport (bei Dir 2 bei mir wäre das der höchste Wert), desto eher wird der Stoff zusammengestaucht, im Extremfall gekäuselt(z.B. bei Baumwolle) durch die Naht. Wenn Du mal Käuselst, also gewollt, dann merkst du gleich, wie unelastisch die NAht dadurch wird, es kracht sofort im Gebälk beim Dehnen, besonders wenn die Nadelfäden sehr fest sind oder fester. Das ist ja beim Käuseln auch so gewollt. Jetzt zu Dir: Dein normales Jerseynähen (Seitennähte), scheint damit gut zu klappen. Ja der Stoff ist in dieser Richtung auch nicht so dehnbar. Jetzt legst Du die Naht aber entlang der dehnbareren Richtung. Stell Dir im Extrem ein Gummiband vor. Auch dieses würde Dir die die Naht beim dehnen zerreißen. Nicht weil die Naht plötzlich unelastischer geworden ist, sondern der Stoff stärker dehnbar. Versuch doch mal den Diff. Transp. herunter zu stellen. Vielleicht soweit, bis sich der Stoff hinterher fast schon in eine Welle gelegt hat (was man ja eigentlich durch eine Overlock zu vermeiden sucht). Aber der Stoff wird gedehnt, die Naht darüber gelegt, und die Naht kann sich, auch wenn Du die Stichzahl gleich lässt,in Höherer Dichte auf dem Stoff verteilen, weil dieser ja nicht zusammengestraucht wurde, sondern gedehnt. (Dann passen sozusagen mehr Stiche pro Stoff drauf) Mehr Stiche pro Stoff, heißt auch mehr Dehnungsmölichkeit der Naht.Hier befindest Du Dich ja eigentlich in der Domäne der Covermaschinen. Da habe ich auch schon bei einigen gelesen, dass der Diff. der Cover immer gegensätzlich zum Diff der Overlock steht. Ach Anja von Joma-style hat mal erwähnt, dass sie um die Nähte beim Covern elastisch zu halten trotz langer Stichlänge (welche sie schöner findet beim Säumen), den Diff. zwischen N und 0,7 einstellt. Das heißt aber auch, langsam nähen und nicht noch hinten zusätzlich ziehen.
Jetzt stellt sich noch die Frage nach der Stichlänge. Steppt man elastische Stoffe mit der Nähma ab, heißt es ja immer kleine Stichlänge , also unter 2mm, damit viele Schlaufen pro Stoffstrecke zum Dehnen da sind, ohne zu Reißen. Gleiches müsste auf Dich dann auch zutreffen. Mehr Stiche, mehr Schlaufen, mehr dehnbar.
Weiterhin die Nadelfäden lockern. Du musst ja kein Nahtgrinsen verhindern, weil Du zwei Lagen Stoff vernähst und hinterher die Nadelfäden zwischen den Stofflagen nicht sehen willst. Je lockerer die Nadelfäden,destomehr Fadenschlaufe pro Strecke, desto elastischer Deine Naht. (Wie bei der Nähma beim elastische Stoffe nähen)
Das alles musst Du jetzt noch abwägen, dass Dein so schön versäuberter Jersey nicht zu sehr auswellt, wie ein Wellensaum. Du willst ihn ja hinterher noch umklappen und Säumen, ohne ihne in Falten legen zu müssen. Dagegen musst Du aber zugeben, dass der Wellensaum (Allso Diff auf die Niedrigste Stufe) dafür wunderbar viel elastischer ist als das, was du mit dem Diff in der ganz anderen Richtung "verzapft" hast. Und Du wolltest ja Elastizität.:):D
Spiel doch einmal mit den versschieden Extremeinstellungen und sieh, was die verzapfen (Hoher Diff, Hohe Nadelspannung, große Stichlänge, gleich Kräuseln und unelastisch) (Kleiner Diff, lockerer Nadelfaden, kürzere Stichlänge, gleich Audehnen des Stoffes, schön dehnbar, aber Wellig) und such Dir dann irgendetwas dazwischen aus. Vielleicht hilfts ja, ich bin auch gespannt:o)
Oder benutze eine Cover, toller Tipp oder und auch gleich so preiswert:o)
Die EU -Richtlinie 3/1984 Art. 7 Abs. 8 zum Säumen und Versäubern von Säumen und Nähten besagt ganz eindeutig ....
Das soll heißen, man macht es, wie es einem besser gefällt! Für das Nähen gibt es keine in Stein gemeißelten Regeln, auch wenn das manchmal so klingt!
Nein, du brauchst dich nicht von der Zwillingsnadel verabschieden und wenn es dir besser gefällt, dann versäuberst du deinen Shirtabschluss natürlich mit der Overlockmaschine! Das mache ich auch oft, weil es m. E. besser fällt und auch professioneller aussieht, außerdem kann dabei der Saum noch schön per Maschine beschnitten werden.
Ich denke es reicht völlig, wenn du deine Maschine für das Versäubern etwas anders einstellst, (dazu wurde oben schon geschrieben) und tatsächlich nur mit 3 Fäden versäuberst. Der zweite Nadelfaden hat beim Versäuben keinen Nutzen und macht in diesem speziellen Fall nur die Versäuberung zusätzlich unelastisch.
Ich z. B. würde niemals mit Zickzackstich ein Shirt umnähen, weil ICH das nicht schön finde, aber es gibt ganz viele Hobbyschneiderinnen die damit hochzufrieden und glücklich sind ... darüber braucht man nicht streiten, denn zum Glück ist das Geschmacksache und über Geschmack .... Sei ganz beruhigt und frei in deiner Entscheidung, bisher wurde niemand wegen seiner/ ihrer Vorliebe für bestimmte Nähte der Justiz zugeführt!