Nein, ich habe keinen Shop. Warum gibts dafür keinen Button?

Das ist doch jedermanns eigene Sache, was er als Hobby macht und was er dafür investiert (ideel, zeitlich, finanziell usw). Freu Dich, dass Du etwas hast, was Dir Spaß macht, gibt genügend Leute, die nichts mit sich und ihrer Freizeit (ob spärlich oder en masse) anzufangen wissen. In dem Moment, in dem Du 10 Anfragen hast für Hosen, Shirts, Taschen usw über einen Shop gepaart mit der Bitte, es ganz schnell fertig zu haben, weil ja der Geburtstag schon bald ist, verlierst Du ganz schnell die Freude daran. Sei Dir also bewusst, welches Glück Du hast Wobei ich mich bei zB Schnabelina und Co wirklich frage, warum sie alles als Freebook anbieten, denn das muss doch eine Wahnsinnsarbeit sein. Dennoch freue ich mich natürlich darüber.

Mich interessiert neben Deinen Gedanken auch die neue Maschine, die Du da auspacken wolltest...

.....die Dawandamania resuliert doch oft aus dem weiblichen " Sparinstink", dass sich das Hobby rentieren muss. Irgenwie muss frau ja ihr Hobby finanzieren.

Ich, als Schneiderin i. R., würde nie auf die Idee kommen, meine genähten Sachen zu vermarkten. Genähtes ist für mich und meine Familie. Und wenn der Bedarf gedeckt ist, dann wird neben nicht genäht. Es gibt auch noch anderes, mit dem die Zeit auszufüllen ist.

Zitat

Wobei ich mich bei zB Schnabelina und Co wirklich frage, warum sie alles als Freebook anbieten, denn das muss doch eine Wahnsinnsarbeit sein.

Was ich vermarkte, sind meine Anleitungen ( Nebenprodukte aus meiner Kurstätigkeit), allerdings nicht bei Dawanda. So selbstlos wie Schnabelina und co. bin ich nicht.:o Schnabelina macht es anders, sie hat eine Wunschliste , was ich prima finde.

Ironiemodus ein----Bei vielen Shopinhaberinnen, von denen man in den Social Medien so liest, da frage ich mich, wie sie ihren Alltag bewältigen, kleine Kinder, Vollzeit im Beruf und nebenbei noch ein kleines Shöpchen---- Ironiemodus aus. Aber jeder so wie er mag.;) und kann. Was bei vielen Shopbetreiberinnen auch ganz oft auf der Strecke bleibt, ist die Tatsache, dass man mit einem Shop ganz schnell in die Abmahnfalle geraten kann. Alleine dieser Aufwand es zu vermeiden, ist riesig, mal ganz abgesehen von den Kosten. Die Halbwertzeit der diversen Shops ist wahrscheinlich auch klein. Dawanda und co. kann es egal sein, ein Shop macht zu, 10 neue kommen dazu.

Tja liebe Tanja, berichte mal, was für ein neues Maschinchen Du da auspackst...

Bei Schnabelina bin ich mir nicht sicher. Frag sie

LG neko

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Nimm dir was du brauchen kannst!

vielleicht machen die das, weil sie die Hoffnung haben, irgendwann aus ihrer "9 to 5" Schiene rauszukommen...

LG, Steffi

Grad auf Facebook gesehen: Etsy bietet Gründerseminare an... auf dem Bild eine Frau mit div. Nähmaschinen im Hintergrund [emoji848]

LG, Steffi

Zitat von MissPiggy

Ich musste mich richtig gehend rechtfertigen, WARUM ich genau das NICHT tue.

Ich sage dann immer, daß ich mit dem Bedarf meiner Familie voll und ganz ausgelastet sei und für zum Verkauf einfach keine Kapazitäten mehr frei hätte. Das hat bisher noch jede verstanden.

LG neko

Danke für den Hinweis mit der Wunschliste, das habe ich bisher noch gar nicht gesehen. Ganz tolle Idee, da wird demnächst ein Paket geschnürt. Ich habe schon so viel von ihr profitiert, da muss ich mal was zurückgeben
Warum Abmahnfalle? Nicht angemeldetes Gewerbe? Da habe ich ja dann kein Mitleid mit ehrlich gesagt
..

Naja, es gibt ja die verschiedensten Gründe für einen Shop.
Ich habe auch einen. Ganz ehrlich gab es früher, gibt es noch, aber das war eine Zeit, da war ich noch mehr involviert und es gab noch nicht sooo viele Shops und nur wenige, die auch verkauft haben. Auf jeden Fall gab es damals so eine furchtbare Abzockermentalität und auch viele im Forum waren sehr vom Designklau genervt. D. h. einige entwarfen und verschenkten ihre Schnittmuster und andere nähten daraus oder gaben sie als ihre aus und machten damit Profit.
Das ist wahrscheinlich heute auch noch so, nur bekomme ich das nicht immer mit.

Ich habe damals ein Schnittmuster für eine Freundin gemacht und habe dafür (war was einfaches) fast 2 Tage gebraucht. Und irgendwie habe ich dann auch nicht eingesehen, dass andere damit Profit machen. Jeder den ich kannte bekam das Schnittmuster umsonst und ich habe es für wenig Geld bei Dawanda eingestellt. Als Schutzgebühr sozusagen. Du glaubst gar nicht, wen 2 € so alles abhalten.
Mittlerweile bin ich zwar aufgeschlagen, das lag aber daran, weil so viele mehrmals angeschrieben werden mussten, weil das Emailfach voll war oder ich zusätzlich noch Rechnungen schreiben musste.

Ich nähe allerdings nicht für Geld. Ganz früher habe ich mal "Überproduktion" bei Dawanda verkauft. Ja, ich habe Sachen genäht, weil ich Lust dazu hatte, ich sie aber gar nicht brauchen konnte und die gingen dann zu Dawanda. War aber nicht viel. Dann kam aber die Verpackungsverordnung und die Rücknahmepflicht und dafür habe ich keine Lust. Ich will aus Spaß nähen und nicht weil ich muss und ich will damit auch keinen Stress oder Ärger.

Mittlerweile habe ich nochmal ein bisschen Grafikdesign studiert und geplant war eigentlich, dass dann auch ein paar Grafiken über Dawanda verkauft werden, allerdings arbeite ich jetzt wieder angestellt und so bleibt dazu kaum Zeit. Der Shop ist aber da und die bereits fertigen Dateien auch und auch der Button in meinem Blog ;-).
Die meisten meiner Dateien gehen so nach wie vor gratis über meinen Blog an den Endverbraucher und ich ärger mich immer noch darüber, wenn sie dann in Foren oder FB geteilt werden und der Teiler dann ein Danke bekommt anstatt dass man einen Kommentar auf dem Blog hinterlässt *grmml*.
Ich mache es aber trotzdem weiterhin für die paar, die sich darüber freuen und das auch kommunizieren.

(Und dass Du jetzt noch mit einer Bernina winkst, schubst mich noch ein Stückchen weiter zur Bewerbung für die Schweiz)

Warum sollen Leute mit einem Dawanda- oder was auch immer Shop nicht trotzdem kostenlos Ideen, Wissen usw. zur Verfügung stellen?

In dem Blog geht's um ihren privaten Spaß und das dort ein Link zum Dawanda-Shop auftaucht, empfiehlt Dir Dawanda
Bei mir wirkt das auch und ich schaue mir bei tollen Blogs sehr gerne an, was die Leute zum Verkauf anbieten. Außerdem sind das wohl eher diejenigen, die auch brav ihr Gewerbe angemeldet haben.
Ob sie wirklich viel für andere nähen steht auf einem anderen Blatt.

Was stört Dich an den Shop-Anzeigen konkret?

Zitat von Susanne

...Ganz früher habe ich mal "Überproduktion" bei Dawanda verkauft. Ja, ich habe Sachen genäht, weil ich Lust dazu hatte, ich sie aber gar nicht brauchen konnte und die gingen dann zu Dawanda. ...

Genauso ist es bei mir auch Ich nähe sehr gerne - Punkt, nicht mehr und nicht weniger und auch die paar wenigen Taschen, Decken, etc. "unter der Hand" zu verkaufen ist nicht mein Ding.
Profitstreben ist nicht mein Motiv. Ich probiere und teste und nähe kein Stück wie das andere und kann mir eben nicht alles hinstellen.

o.k., so kann ich das verstehen
Das wirkt bei mir als "Kreativitätsbremse" und ich wäre auch stinksauer.

Zum Glück ist mir das bisher noch nicht passiert.
Nähen ist sogesehen für mich nach wie vor ein Hobby und ich glaube auch, dass sich die Nachfrage bei Menshcen, die ihre "Shops" so wie ich betreiben in Grenzen hält und ich bin natürlich auch kein Profi

Früher, als meine Große noch in den Kindergarten ging, wurde ich auch oft gefragt. Allerdings war ich da im weiten Umkreis die Einzige, die wohl genäht hat. Das ist mittlerweile nicht mehr so. Es gibt viele Kunsthandwerkermärkte an Weihnachten. Im Prinzip macht jeder Verein hier einen und es gibt viele Stände mit genähten Sachen. Da muss ich mich nicht auch noch einreihen. In meinem Shop steht auch explizit drin, dass man bei mir nichts bestellen kann, was nicht sowieso im Shop ist. Außerdem finde ich, dass 90 % der Shops das Gleiche anbieten. Da sind nur noch personalisierte Sachen und Sonderanfertigungen was Besonderes und da würde ich mich unter Druck setzen, weil die Bestellungen ja abgefertigt werden müssen. Das will ich nicht. Ich will am Nähen Spass haben. Termindruck genug habe ich schon an anderen Stellen.

Zitat von Muriel79

Warum Abmahnfalle? Nicht angemeldetes Gewerbe? Da habe ich ja dann kein Mitleid mit ehrlich gesagt
..

Oh, die ist umfangreich. Angefangen mit nicht richtig formulierten Impressum und Widerspruchsrecht. Da ist man nur auf der sicheren Seite, wenn man das regelmäßig von einem Anwalt übersprüfen läßt. Weiter mit der Verpackungsordnung und der Textilkennzeichnung. Viele Schnittmuster darf man nicht gewerblich nutzen, usw. Manche Shopinhaberinnen kümmert das alles wenig. Einen Shop kann man nicht mal ebenso nebenbei machen.