Nähmaschine für Oma (75 Jahre)

Hallihallo Ihr Lieben !

Omas Nähmaschine hat den Geist aufgegeben und nun wollen wir für den anstehenden (halb)runden Geburtstag (75) eine neue beschaffen.

Hauptsächlich näht sie Jeans (verkürzen, usw.) auch mehrlagig -
Große "Stichwünsche" hat sie nicht - geradstich und zickzack reichen ihr.

aber ihr größter Wunsch ist ein automatischer Einfädler - vielleicht sogar inkl. Lupe - da sie nicht mehr so gut sieht,
und das Einfädeln für sie mittlerweile eine große Herausforderung ist.

Daher nun meine Frage an Euch -
bei welche Marke/Type bin ich da am besten bedient ?

Daaankeschön !!!

Also die Oma hatte bisher eine mechanische vom Discounter da sie das geerbte "Superstück" weiter gegeben hat, weil ihr die zu schwer war.

Das Problem mit den Fachhändlern bei uns ist, dass die meist genau eine Marke führen - also sollte ich vorher schon wissen,
wer das Einfädeln am besten unterstützt.
Wir haben bei uns leider keine Händler die ein breiteres Spektrum an Herstellern abdecken -
d.h. ich hab einen Pfaff Händler, einen Janome Händler und einen Bernina/Bernette Händler vor Ort.

Das Computermaschinchen das wir zu Weihnachten fürs Töchterchen organisiert haben näht zwar sehr super,
ist aber beim Einfädeln ein bisschen zickig - das mag ich der Oma so nicht antun,
und die Oma näht wirklich hauptsächlich Jeans um
- da sollte die Maschine also mehrere Lagen auch mühelos schaffen - das kann eben die Discounter Maschine nicht, die bleibt ihr regelmässig stecken, und sie muss dann den mehrlagigen Zusammenschluss beim Jeansbeine umnähen von Hand machen - was wiederum mit den Augen auch nicht mehr so einfach ist.

Also insgesamt darf es ruhig eine mechanische, bzw. eine mit nur ein paar Nutzstichprogrammen sein -
sie braucht aber einen leicht bedienbaren Einfädler -
der bei unserem Maschinchen war gleich in der ersten Woche beim Nadelwechsel ein bisschen verbogen und wir mussten ihn wieder gerade biegen
und sehr gut sehen ob das kleine Häkchen nun wirklich durch das Nadelöhr geht -
da bin ich guter Hoffnung, dass es da was etwa einfacher zu handhabendes gibt

Danke Anja für den Hinweis, aber ich konnte dort nirgends entdecken, welche Einfädelhilfe am einfachsten zu bedienen ist - daher die Frage nach Erfahrung in genau diesem Bereich [emoji6]

Vielen Dank Heike - an Pfaff hatte ich eh auch schon gedacht [emoji6]
Und wahrscheinlich ist eine schwenkbare Lupe vielleicht sogar mit Licht eh die bessere Variante
Toyota ist auch noch im Rennen.

Und mit der Oma zum Händler gehen ist normalerweise ein guter Rat - aber die Oma würde dann ausschließlich auf die Preise achten anstatt der Bedienbarkeit - gerade wenn es ein Geschenk wird [emoji6]

Zitat von Anja

Danke, dann muss ich die Anleitung vielleicht mal überarbeiten.;)

Zu der Einfädelhilfe kann ich nur sagen, je komfortabler umso teurer die Maschine.

An meiner VQ 2 drücke ich nur auf einen Knopf und die Maschine fädelt völlig selbstständig den Faden ein.

Nach meinen persönlichen Erfahrungen funktionieren die halbautomatischen die an den günstigeren Nähmas sind, nicht immerso gut, vor allem wenn die Finger schon etwas steif sind.

Du solltest auch noch wissen das die Einfädler nur ab einer Nadelstärke von 75 funktionieren.

Eine weitere Möglichkeit wäre auch noch, das sie sich eine Arbeitsbrille zum Nähen machen lässt.

Du wirst ums selbst testen nicht herum kommen.;)

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Vielen lieben Dank - ich fürchte die Oma denkt an eine Automatik wie Du sie bei Deiner Maschine beschreibst - aber mehr wie 300-500 Euronen sollen es dann doch nicht werden [emoji6]

Danke auch für den Tipp mit der Einfädelhilfe und Nadelstärke - das Töchterchen hat es mit genau hinschauen geschafft die 70/10 Stretch bzw Jersey einzufädeln - dabei muss man aber eben genau sehen, ob man eh genau im Nadelöhr ankommt - wahrscheinlich war das Häkchen genau deswegen einmal etwas verbogen [emoji56]

Zitat von Benzinchen

Nach Anjas Beitrag #7 bin ich nicht sicher ob wir von dem selben Ding sprechen.
Meinst du so ein Gerät od. ein ähnliches?
http://www.elna-naehmaschinen.…_customs/1-Einfaedler.jpg

Sowas hatte ich schon an meiner uralt Pfaff 362, gibts an meiner uralt Privileg und auch an den neuen W6 habe ich sie schon gesehen zumindest bei der 5000N und an ganz vielen anderen Maschinen.
Vielleicht nicht in der untersten Preisklasse aber doch ab der Mittleren.
Ich habe da auch keinen Qualitätsunterschied festgestellt.
Einzigst an einer Stickmaschine hatte ich den mal kaputt gebracht so ungefähr nach dem 100 000 mal einfädeln u. die Reparatur konnte ich selber durchführen, das
Ersatzteil kostete unter 5€.

Du schreibst ja nicht was ihr ausgeben wollt, aber wenn ihr eurer Oma den Umgang mit einer Computernähmaschine zutraut (was wirklich nicht schwer ist) würde ich mich mal bei W6 umsehen.
Die sind bei Technik inside hier im Forum ganz gut weggekommen, nachdem Stefan sie unter die Lupe genommen hat.
Sind preislich im mittleren Bereich und ich denke für den Zweck sind sie völlig ausreichened.
Was ich ganz gut finde, ist, dass ein Obertransportfuß schon mit dabei ist.
Für ein bißchen Flickarbeit u. Jeanskürzungen reicht sie allemal.

Ich gehe mal davon aus, dass eure Oma schon richtig nähen kann.
Meist ist es nämlich so, dass das Problem vor der Maschine sitzt und nicht in der Maschine.
Wahrscheinlich wäre eurer Oma mit einer ganz einfachen Maschine gedient, wenn sie einen Nadeleinfädler hätte.

VG
Benzinchen

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Ja sie kann nähen - sie kürzt die Jeans für die "kurzgeratenen" Familienmitglieder schon über 50 Jahre [emoji6]
Und sie ist lange Jahre mit einer alten aber semiprofessionellen (glaube Pfaff) sehr gut zurecht gekommen - die hat sie nur weitergegeben, weil sie Bandscheibenprobleme hat und die Maschine so schwer war- und sie hat leider keinen Platz wo sie die Maschine dauerhaft hinstellen könnte.
Und die Discounter Maschine ist bei der Jeans einfach "stecken geblieben" - so die Fehlerbeschreibung [emoji6]

Bei der Computernähmaschine glaub ich schon, daß sie damit zurechtkommt - nur der Opa darf sich dann die Bedienungsanleitung durchlesen (der Opa braucht aber eh Beschäftigung [emoji56][emoji1])

W6 hatte ich auch schon im Fokus, da gibt es aber in professionellen Tests leider genau den Hinweis, daß das mit dem Einfädler nicht reibungslos funktioniert - da schneiden die Toyota Modelle besser ab [emoji6]

Zitat von GlückSachen

Es tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber diese Homepage sieht so aus wie eine von den Herstellern billiger Gemüsehändlermaschinen gesponserte Seite

Die Hersteller die nicht ausschließlich online oder in Supermärkten verkauft werden, also Pfaff, Bernina, Janome, Elna, Brother, Juki etc. sind gar nicht vertreten.

Das ist kein seriöser Test.

Stimmt der Test ist nicht repräsentativ - aber die Carina Maschinen wurden ja hierforums von Stefan ähnlich bewertet wie die W6 - ABER genau diese Marke haben wir aufgrund der guten Jersey Tauglichkeit und der Zierstiche fürs Töchterchen zu Weihnachten bestellt, und wir mussten schon bei einlagig Kuschelfleece den Obertransportfuß verwenden - und genau die Maschinen sind wohl die größten "Zicken" was das Einfädeln betrifft - speziell das Gefummel mit der Spule will ich der Oma nicht antun [emoji6]

Zitat von GlückSachen

Wegen des Sehens:

Bei Lidl gibt es mindestens einmal im Jahr Lampen zum Handarbeiten, mit einer Lupe im Deckel.

Die dürfte auch etwas für Deine Oma sein (nicht fürs Einfädeln der Maschine, sondern als Ergänzung).

Danke ich für diesen Hinweis - ich Google mich mal durch - vielleicht finde ich ja noch was bis zum Geburtstag Anfang Februar was wir als "Zubehör " mitschenken können

Dankeschön - ich hab jetzt noch ein bisschen recherchiert und denke,
dass die Brother innovis35 mit der passende Einfädelautomatik ausgestattet ist.
Zusätzlich kann der Nähfuß nach oben gehoben werden, was wiederum für die Jeans Aktionen sicher hilfreich ist

Die W6 Maschinen sind sicher auch sehr gut, fürs Töchterchen habe ich mich damit auseinander gesetzt - aber bei den "Einfädelhilfen" ist es doch gut, wenn man das Nadelöhr gut sehen kann - Töchterchen und ich kommen mit dieser Technik auch gut zurecht