Wunschkonzert 2016

Ich habe die annonymere Karte facebook gezogen und einfach ganz direkt gefragt.

Ich werde mir also das Ding mal ansehen und dann mal Deine W6 inspizieren und dann kann ich eine Entscheidung treffen.

LG neko

Pause machen? Fast unmöglich. Jetzt kann man sich zusammenreißen und einen Abschluß machen. Faden verstechen und Pause machen. Man kann aber auch so lange weiter machen, bis der Faden reißt...

Wenn man Pech hat, gehts einem danach ... als bräuchte man dringend Urlaub und Sport
Mein Faden ist heute rechtzeitig gerissen, mir gehts gut.

Endlich bin ich beim schönen Arbeits-Teil der Decke angekommen: Quilting. Auch wenn es an einigen Stellen etwas mühsam ist.

Ich habe ca 1/7 bis 1/8 gemacht (ich behaupte gerne 1/5, aber den Rand vergesse ich immer beim 'rechnen' und der hat auch seine ... 25cm :pi:x)

Ich bin gerade sehr zufrieden. Es wird. Und es macht Spaß. Ich hatte mich nach dem Stecken ja erschreckt, weil ich extra das dünne Vlies genommen habe, damits eine dünne Decke wird und dann war das Ding so kuschelig fluffig. Fast, wie eine echte Steppdecke zum schlafen. Die Tests vorher waren alle hübsch flach. Aber jetzt, mit dem Quilting drauf, scheints wieder in die richtige Richtung zu gehen.

Euch schöne Ostertage.

LG neko

Das ist eigentlich meine bevorzugte Arbeitsweise: anfangen, konzentrieren, festbeißen, durchbeißen. Unterbrechungen nur, wenn unbedingt nötig (Zuckerzufuhr, Schlafnachschub, nachdenken).

Leider ist das - spätestens seit es hier Kinder gibt - absolut unmöglich. Da war ich zeitweise schon zufrieden, wenn ich 50cm Naht machen durfte, oder zumindest mal zwei Teile aneinanderlegen und hinlegen durfte...

Ich könnt mal ein paar Tage Nähferien gebrauchen. Also: keine Familie, keine Hindernisse, einfach nähen/quilten/sticken wasauchimmer bis nichts mehr geht. Dann renn ich auch nicht mehr so rum, wie Junkie, dem der Stoff weggenommen wurde.

LG neko

Schön gesagt. Ich kann Dir sagen, was Du in den 1.5 Stunden machst: Putzen, aufräumen, einkaufen, essen kochen.

Der 1 komplette Tag klingt allerdings gut... Wobei... wie lange haben sie denn KiTa und Schule? Meine Große kommt derzeit gegen 14:00 wieder nach Hause. Da würde ich normaler Weise gerade erst richtig Anlauf auf den Nachmittagsblock nehmen. Ja, ich bin unersättlich, aber nur, wenn ich 'auf Entzug' bin.

Wenn ich häufiger so dürfte, wie ich wollte, würde sich das ganz schnell normalisieren und ich wär sicher mit viel weniger viel zufriedener.
Wieso erinnert mich das gerade an "Der Fischer und seine Frau" und wieso habe ich das dumme Gefühl im Bauch, daß die Ansprüche dann immer mehr steigen könnten?

LG neko

Heute habe ich den 'natürlichen Pausengeber' gefunden: Die Unterfadenspule.
Die ist regelmäßig leer. Und das ist dann das perfekte Pausensignal...

neko

Ich knabbere mich so durch den Quilt durch.

Oder anders: mehr oder weniger geordnet von innen nach außen mehr oder weniger Kreisförmig. Im Moment bin ich in einem Randstreifen, der sehr dicht gequiltet ist. Das dauert, bis man sich da Block für Block durcharbeitet.

Außerdem glaube ich, daß ich zu langsam unterwegs bin. Zeitlupenquilting. Aber wenn ich schneller werde, klappt die Feinmotorik nicht richtig. Dann schieß ich übers Ziel hinaus oder die Technik kommt ins Straucheln. Letzteres meist, weil das Material (wahrscheinlich - Vermutung durch Beobachtung) nicht weiterrutscht.

Die erste Nadel habe ich gestern Abend mal raus, nachdem ich alle 20cm Fadennester hatte. Seit dem wirds besser, die Unterfadenspule 'tanzt' manchmal und dann passieren komische Sachen. Ich habe die Art und Weise, wie der Faden aufgespult wurde, im Verdacht. Da bleibt am Ende ein Futzel übrig, der dann irgendwann rumhängt und wohl die Dynamik da unten leicht stört und dann schaukelt es sich auf. Manchmal verschlingt er sich auch und dann ... reden wir nicht drüber. Hatte ich sehr lange nicht mehr.

Dann habe ich gestern mal im Handbuch zur Maschine nachgesehen. Da gibts einen Absatz zum Quilting. Die machen das *ganz* anders:
Oberfaden unsichtbar oder farbneutral
Unterfaden Kontrastfarbe
Fadenspannung oben erhöhen (!!!)
Und dann sieht man oben so kleine Punkte vom Unterfaden. Das ähnelt angeblich der Optik eines handgequilteten Stiches. (sinngemäß wiedergegeben, exaktes Zitat kann ich heute Abend raussuchen)

Daraufhin habe ich meine gelockerte Oberfadenspannung wieder auf 0 (auto) gestellt und die Zwillingsnadeltaste deaktiviert (die lockert die Fadenspannung auch nur).

Und was mich gerade besonders nervt: Bilder darf ich erst im Herbst posten... Ich sammele fleißig.

LG neko

Ich spule auch von einer Ovi-Kone runter, habe aber einen ganz offiziellen 'alternativen' Fadenweg bei meiner Maschine. Den verwende ich und biege ihn an einer Stelle um. Alles einheitlich, keine Finger dazwischen. Kann ich mal fotographieren, mein Konstrukt. Aber das geht eh so nur mit Nähschrank.

Meinem Verdacht zur tanzenden Unterspule kann ich ja hin und wieder mal nachgehen. Ich hab noch ein wenig Quiltstrecke vor mir. Geschwindigkeit verändern hilft übrigens nicht gegens tanzen. Wenn sie tanzt, tanzt sie ... und hört oft auch wieder auf ohne Schaden anzurichten. Manchmal aber passieren Fadennester. Oben und unten. Mal nur oben oder unten, mal beide Seiten. Und jetzt kommts: Diese Fadennester sind der Oberfaden. Oben und unten. Nie der Unterfaden. Ich muß also auch noch einmal ein Auge auf die Fadenspannung werfen.

Aber wenn ich mit dem Ding fertig bin, habe ich ja noch eine Quilt-Arbeit auf der Liste und von der kann ich Bilder posten, bis es nichts Neues mehr zu sehen gibt. Aber vorher muß mir der hier vom Tisch. 1. läuft er sonst Gefahr liegen zu bleiben und 2. ist mein Näheck zu klein, da geht nur ein so großes Projekt und sonst kein weiteres gleichzeitig.

LG neko

Heute Morgen ist in München nur schlechtes Quilting-Karma.

Ich geb auf und arbeite mal was anderes. Morgen versuche ich es dann noch einmal.

So oft, wie ich meine Goldwing heute eingesetzt habe, wird das nix mehr.
Erst geglaubt, ich kann schwatzen und dabei nähen. Prompt verlaufen. Trennen.
Position der Kone gewechselt (in die Maschine rein). Ging soweit gut.
Nervig tanzender Unterspule nach gigantischem Fadensalat mit einem neuen Spulenhalter versucht beizukommen.
Einen Teilabschnitt in einem Block vergessen, nachgeholt.
Oberfaden liefert plötzlich Schlaufen oben und unten. Teilweise versucht mit nochmaligem drübernähen zu fixieren, teilweise gestoppt und getrennt.
Neu eingefädelt und Kone wieder an ihren angestammten Platz gestellt. Dann gings wieder.
Plötzlich das Spiel umgekehrt. Ooops, der Unterfaden ist aus seiner Feder gehopst. (Ja, Spule lag richtig rum drin, ich dachte auch erst, ich hätt sie verkehrt herum rein.) Das hatte ich lange schon nicht mehr.

Jetzt reichts. Alle Fäden soweit möglich eingefangen und mit der Goldwing verstochen. Den Block mache ich bei der nächsten Session fertig. So werde ich ja nicht glücklich. Vielleicht schiebe ich auch noch einen kleinen Test für die neue Unterspule und die diversen Einstellungsumstellungen ein.

LG neko

Ich geb nicht auf. NIEMALS! Naja, außer, es ist absolut sinnlos, weiterzukrampfen.

Mittags gings dann wieder wunderbar... Weiß der Geier. Heute morgen gings auch streckenweise sehr gut und gestern abend auch. Ich suche noch die Quelle für meine Oberfaden-Nester.

Es *könnte* sein, daß die immer dann passieren, wenn ich lange, schnell auf sehr wenig Fläche arbeite (also den Stoff für den Speed zu langsam bewege). Das geht dann eine Hand voll Stiche gut und irgendwann verheddert sie sich in ihrem eigenen Oberfaden. Der wickelt sich dann einmal um die Nadel und dann, nach 2 Stichen ist der Salat nicht mehr zu leugnen. Aber das ist Theorie. 'Behoben' habe ich sie, durch 'größere' Stiche. Zumindest temporär, denn meine Wohlfühlgeschwindigkeit wandert derzeit.

Die Maschine hat ein Manko: ihren Namen. Die ist von Singer und davon läßt jeder Service-Techniker in München die Finger. Oder so ähnlich Ich könnte sie zum Nähpark schicken, aber von denen ist sie ja eigentlich nicht (und ob sie das überlebt, sei auch mal dahingestellt). Ich weiß nicht, was Singer falsch gemacht hat, aber irgendwer hat der gesammelten Mannschaft eingeredet, daß die Kisten Schrott seien. Pauschal. So schlecht, wie ihr Ruf sind die Dinger nicht. Zumindest nicht die Quantum-Klasse. Aber das hilft mir nichts, wenn jede Service-Stelle hier im Umkreis beim Erlauschen des S-Wortes einen freundlichen Schritt zurück macht und erklärt, daß sie die Dinger nicht warten/reparieren.

Egal. So lange die Elektronik nicht schlapp macht, wird die hier 'gefahren'. Seit ich Kinder habe, verdiene ich nicht mehr so doll, daß ich mir nach 2-3 Monaten eine neue Maschine im oberen 3stelligen oder unteren 4stelligen Segment einfach so kaufen könnte. Das ist das Problem mit der Verfügbarkeit der Arbeitskraft. Das wußte ich aber bevor ich mich für Kind entschieden habe. Auch wenn alle ringsrum die üblichen Phrasen gedroschen haben und es auch heute noch nicht wahrhaben wollen - mein Mann ausgenommen.

Egal. Es ist, wie es ist und ich werde noch ein paar Jahre mit der Singer nähen. Vielleicht finde ich auch mal noch raus, was sie da hat. Es gibt noch viele ganz normale Schräubchen zum dran drehen. Z.B. von den transparenten Spulen auf Metallspulen zu wechseln. Oder mal zu messen, von den transparenten gibt es 2 Höhen... usw.

LG neko