Maschine und Garne dauerhaft im Kaminzimmer?

Sasal · 20. November 2015

hallo ihr,
mein Umzug ist zum großen Teil durch. die letzten Kartons ausgeräumt.

Die Zimmeraufteilung hat ergeben, das mein Schlaf-und Arbeitszimmer einen Kamin hat. einen mit glastür.
Kann ich in diesem Zimmer meine Maschinen, Stoffe und Garne dauerhaft lagern und betreiben?

Ich mach mir etwas Sorgen. Die Garne können austrocknen und ob die Maschinen die Hitze so mögen? Klar, den Kamin hab ich nciht täglich an. Aber im Winter könnte ich mir eine Menge Heizkosten sparen und die Wasserleitingen werden damit ebenfalls unterstützend aufgeheizt.

Alternativen gibt es nicht. Es sei denn, ich stelle den Schreibtisch ins Mini-wohn-esszimmer. Da stehe aber schon der Esstisch und das sofa soll da auch noch hin

Jules1 · 20. November 2015

Hallo Steph,

ich kann mir echt nicht vorstellen, dass irgendetwas Schaden nehmen könnte. Ich gehe mal davon aus, dass du die Nähmaschine nicht direkt vor dem Kamin platzieren wirst. Und solange du selbst ohne zu schmelzen vor der Nähmaschinen sitzen kannst bei laufendem Kamin, wird dem guten Stück auch nichts passieren

Lieben Gruß,
Julia

Sporcherin · 20. November 2015

Garne nehmen eher Schaden, wenn sie permanent direkte Sonne abbekommen. Willst Du den Kamin mit Garnrollen dekorieren - wahrscheinlich nicht. Weder Deine Nähmaschine/-n, noch Dein Zubehör wird vermutlich direkt vor'm Kamin sein und Du wirst auch keine drastischen Temperaturschwankungen im Zimmer haben, deswegen würde ich mir darüber keine allzu großen Sorgen machen. Viel Spaß beim Einrichten und heimisch werden.

wuegirl · 21. November 2015

die Tepmeraurturschwankungen sollten nicht zu groß sein, viel wichtiger ist es konstante Luftfeuhtigkeit zuhalten und mit einem Hygrometer zu kontrollieren, sonst riechendie Stoffe nach Dachboden oder Keller, und klar das Material sollte nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein

Sasal · 21. November 2015

ich find es schon ziemlich warm, wenn der Kamin an ist . und ich hab ihn nicht überladen. Die Medikamente, die ich früher immer in einer Kiste auf dem Kleiderschrank hatte, werden def. in die Speisekammer wandern.

ein Termomenter/Hygrometer im Zimmer wäre gut. anfangs fand ich es fast etwas trocken, aber das lag wohl eher am staub. unglaublich welche Staubmengen so ein Umzug produziert.

Die Stoffe bzw. Garne sind in einem Schrank, also nicht offen.

Koffernäher · 21. November 2015

Es kommt ja auch immer auf die Dauer an.
Von Oma geerbtes Garn ist immer ein beliebter Unsicherheitsfaktor, wenn etwas beim Nähen reißt, stockt oder sich verknotet.
Aber bei neuem Garn... Garn von guter Qualität... So die ersten zehn Jahre...

Und andersrum betrachtet: was der Kamin spart lässt sich viell in die eine oder andere neue Kone investieren.
Sofern überhaupt nötig.

anhamkade · 21. November 2015

Denke vor allem erstmal an Dich. Die Luftfeuchtigkeit bzw das Raumklima solltest du schon deshalb im Auge behalten, weil es Dein Schlafzimmer ist. Wenn es für dich da gesund ist, ist es auch für deine Nähsachen gut genug

Inawe · 21. November 2015

M. E. wird das Altern von Garn oder Stoffen völlig überbewertet! In Museen und besonders oft in diesen kleinen Heimatmuseen, die weder Klimaanlage noch Feuchtigkeitsregelung haben, sieht man oft genug historische Kleider, Bettzeug und Uniformen, die haben über Jahrzehnte und Jahrhunderte keinen Schaden genommen. Diese Materialien sind noch aus Naturprodukten, Leinen, Baumwolle, Leder, Wolle ...
Heutzutage sind die Garne eh meistens aus Polyester, das ist eher problematisch bei der Abfallentsorgung, weil es nicht oder nur schwer verrottet!

rattenzahn · 21. November 2015

Ich kann bestätigen, dass Garn und Stoff, egal bei welcher Witterung, alt werden und schlechter werden kann.
Ich habe hier z.B. DDR Garn, das einfach brüchig ist, sofort reißt und staubt. Das ist einfach nur noch Müll. Auch Stoff wird brüchig.
Ich denke, dass ist im Museum auch der Fall, wenn man die alten Dinger tragen und waschen würde...die stehen da halt rum. Das kann mein Garn auch. Aber davon ist es nicht besser geworden.
Gerade Kostüme werden deshalb ja mit besonderer Vorsicht getragen, wenn sie alt sind. Samt ist da besonders anfällig, einfach zu Staub zu zerfallen, bzw. seinen Flor zu verlieren.