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Freihandsticken vs. Stickmaschine????

  • Hallo Zusammen!


    Da ich in hier im Forum und auch in den diversen Blogs immer wieder so tolle Stickereien sehe, lechze ich schon seit einiger Zeit nach einer Stickmaschine. Eine Kombi wollte ich nie, denn da kann ich ja nicht nähen, wenn die Maschine stickt.
    Nun habe ich aber vor einiger Zeit das Freihandsticken für mich entdeckt und wie soll ich sagen: es macht mir einfach riesig Spaß!!!! Hier kann ich mich so richtig kreativ austoben und ich finde es schön, dass man so viele Möglichkeiten hat.
    Trotzdem lässt mich das Thema Stickmaschine nicht los, nicht zuletzt deshalb, weil ich nun schon seit einigen Monaten darauf spare.
    Und bei den vielen Damen, die auf diversen Internetplattformen ihre nur kurz gebrauchten, zu klein gekauften Stickis verkaufen, oft auch, weil sie dann feststellen, dass das Sticken doch viel aufwändiger ist, als gedacht, kommt doch irgendwie die Frage auf: Brauche ich das wirklich???? Oder steht meine Maschine dann auch nach wenigen Wochen aufgrund Zeitmangels, zu viel Aufwand, etc. in einer Verkaufsplattform?


    Und nun liebäugle ich auch mit der Toyota Oekaki wegen ihrer speziellen Oekaki Funktion…. Und komme vom Hundertsten ins Tausende… ich sag euch nur: Näh- /Stickmaschinenkauf ist echt nicht einfach, vor allem weil man in der Fülle des Internets ständig neue Dinge präsentiert bekommt, die doch auch allesamt toll wären….
    Nun ist ein anderer Aspekt der mich beschäftigt, doch auch das liebe Geld- ist es nicht einfach Luxus, sich nur wegen eines speziellen Freihandstickmodus eine neue (zusätzliche) Nähmaschine anzuschaffen? Andererseits ist natürlich auch eine Stickmaschine ein bisschen Luxus.
    Und doch mag man sich, wenn man ein Hobby oft ausübt, einfach auch mal ein bisschen Luxus gönnen, oder?
    Wie seht ihr das? Wofür würdet ihr euch entscheiden?
    Und wie groß ist wirklich der Aufwand der hinter einer Stickmaschine steckt?
    Ich denke ja schon eine Weile darüber nach, da kommen ja noch einige Dinge dazu: abgesehen von den Garnen, Nadeln und dem Stickvlies das man dazu braucht, kommen dann ja auch noch Dinge wie Software oder Stickdateien dazu, das kommt ja zusätzlich zum Anschaffungspreis der Maschine auch noch dazu.
    Lohnt es sich denn, so etwas für den Hausgebrauch anzuschaffen, nutzt man das dann wirklich, oder ist es ein nettes Extra, das man hin und wieder verwendet?


    Soooo viele Fragen, die mir da in letzter Zeit durch den Kopf gehen, wahrscheinlich mach ich mir einfach viel zu viele Gedanken!!!

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  • Grundsatzfrage: bei wievielen deiner genähten Stücke hättest du eine Stickerei angebracht
    passen die Stickerein zu deinem persönlichen Stil, kannst du dir vorstellen auch in 5 Jahren noch bestickte Blusen zu tragen
    Freihandsticken müsste mit versenktem Transporteur und Stopffuß eigentlich mit jeder Maschine gehen
    ich glaube die Entscheidung musst du ganz persönlich treffen

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  • Hallo Rockelein,


    Freihandsticken ist für mich nur bei Quiltsachen eine Option (und das noch mit vorgezeichneten Linien), denn ich bin weder zeichnerisch so begabt, um mir gute mehrfarbige Vorlagen zum Freihandsticken (z.B. Tiere) zu malen, noch hätte ich den Nerv und das Können mir die dazu passende Farbpalette in allen Abstufungen zu erstellen.
    Deshalb für mich eine Stickmaschine, für die ich - für mich optisch - schöne mehrfarbige Dateien kaufen kann oder auch als Freebie bekomme.
    Wenn man noch nicht weiß, wie und ob sich daraus ein Hobby entwickelt, so war das bei mir auch - war meine Entscheidung: gebraucht kaufen.
    So habe ich es mit den beiden Stickmaschinen, die ich habe auch gemacht. Beides Kombimaschinen, die, weil ja Nähmaschinen im Haushalt sind, nur als Stickmaschine eingesetzt werden. Also könnte ich parallel dazu auch nähen, was bei mir eher selten vorkommt.


    Wenn du doch jetzt schon mit deiner NäMa Freihandsticken tust (und das wohl mit viel Freude), so kannst du doch deine Projekte mal durchzählen, bzw. auch das, was du noch machen willst. Daran kann man in etwa erkennen, ob sich z.B. eine Oekaki "rechnet", also oft genug zum Einsatz kommt, oder ob man sich in Sachen vorhandene NäMa einfach Schritt für Schritt versucht zu verbessern.


    Im Netz finden sich unzählige Videos von Freihandstickern mit "normalen" NäMas, die mich staunend und bewundernd auf deren Projekte gucken lassen.

    seid lieb gegrüßt
    Ute und Chenoa-Carisma



    "Keine Frau ist mit fünfundvierzig Jahren noch jung, aber sie kann in jedem Alter unwiderstehlich sein." Coco Chanel


    "Viel Feind, viel Ehr´". Oder: "Was kümmert es die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr scheuert" ;)

  • Grundsatzfrage: bei wievielen deiner genähten Stücke hättest du eine Stickerei angebracht
    passen die Stickerein zu deinem persönlichen Stil, kannst du dir vorstellen auch in 5 Jahren noch bestickte Blusen zu tragen


    Auch ein Argument, das ich so noch nicht überlegt hatte. Blusen trage ich eigentlich auch nie, aber auch Jerseyshirts und kapuzenpullis kann man ja besticken :D
    Eigentlich überlege ich auch, ob es sich auszahlt, Stickdateien fertig zu kaufen- die man vielleicht nur einmal nutzt. Logos, etc. die man digitalisiert hat, wird man wohl öfter verwenden, aber ob man eine "fertige" Stickerei öfter auf verschiedene Sachen gibt, bin ich etwas unschlüssig!

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  • Hallo Rockelein,


    Ich empfinde wie du es am anfang beschrieben hast, mich fasziniert das Freihandsticken, sich kreativ austoben zu können, im Netz findet man so viel Augenfutter, da kann man applizieren von Stoffen mit Freihansticken kombinieren und vieles mehr.
    Der Maschine zuzuschauen wenn sie stickt, aufregen, wenn schonwieder Faden gerissen ist, und vorab die Arbeit am PC, schrecken mich ab.
    Wenn es dir so viel Spass macht, und du offensichtlich ein Gefühl fürs Freihansticken hast, würde ich bei dem bleiben und das Geld in schöne Stoffe und Extra-Füsschen investieren.
    Gruß Alexandra

  • Ich nutze meine Stickmaschine nicht immer gleich viel. Manchmal ständig, dann eine ganze Weile nicht. Viel mehr als Kleidung sticke ich aber ITH, das hätte ich vorher auch nicht gedacht.
    Besonders aufwändig finde ich es nicht. Aber zeitintensiv ist es. Ich hab übrigens einmal einen Grundstock an Material angeschafft (Vlies, einen Stickgarnkoffer, Unterfaden) und komme damit jetzt ein Jahr schon gut aus.

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  • Ich nutze meine Stickmaschine nicht immer gleich viel. Manchmal ständig, dann eine ganze Weile nicht. Viel mehr als Kleidung sticke ich aber ITH, das hätte ich vorher auch nicht gedacht.
    Besonders aufwändig finde ich es nicht. Aber zeitintensiv ist es. Ich hab übrigens einmal einen Grundstock an Material angeschafft (Vlies, einen Stickgarnkoffer, Unterfaden) und komme damit jetzt ein Jahr schon gut aus.


    Was heißt ITH?
    Eigentlich dachte ich immer dass das Maschinensticken weniger zeitaufwändig ist als das Freihandsticken. Da man ja den Stoff einspannt und dann arbeitet die Maschine, während man selbst etwas anderes machen kann. Täusche ich mich da?

  • Was heißt ITH?
    Eigentlich dachte ich immer dass das Maschinensticken weniger zeitaufwändig ist als das Freihandsticken. Da man ja den Stoff einspannt und dann arbeitet die Maschine, während man selbst etwas anderes machen kann. Täusche ich mich da?


    ITH heißt - in the hoop. Datein, die sozusagen fix und fertig gestickt werden. Mit Stickerei, Öse und rand drumrum, zB. Anhänger z.B., oder Augenmasken o.ä. Es gibt viele ganz schöne Sachen!


    Zu deiner zweiten Frage - jain. Die Maschine stickt schon selber, das ist richtig. Aber - eine Datei wählen, laden, speichern, in die maschine USB Stick einstöpseln, evtl. bearbeten, Stoff, Vlies vorbereiten, einspannen, positionieren, Fadenwechsel je nach datei usw. Es ist, wie Himbeerkuchen gesagt hat, nicht aufwändig, aber zeitintensiv. Das Sticken dauert, je nach datei, bis zu über einer Stunde. Und du musst immer dabei sein. Es ist Murphy-gesetzt - wenn du eine Stunde da stehst und zuschaust, passiert nichts. Kaum bis du weg in die Küche Spülmaschine ausräumen, hast du einen Fadenriss und weiß nicht, wo du ansetzen sollst :) Und auftrennen von dem Gestickten ist eine Höllenarbeit ;)


    Guck dich auf den Seiten der großen Anbieter um - emblibrary.com oder urbanthread.com Gerade für die Shirts haben die tole Dateien!

    Liebe Grüße
    Antonia

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  • Selbst digitalisieren klingt total romantisch. DAS ist aber mal richtig blöde Arbeit (finde ich). Mal abgesehen davon, dass Du für eine brauchbare Digitalisierungssoftware nen guten Tausender hinlegen musst.
    Meine Stickmaschine habe ich gebraucht gekauft. Habe für mich beschlossen, dass die Maschine bis zu ihrem Tod beweisen soll, ob ich eine 'gute' Maschine brauche oder eben nicht.
    Das Maschinchen (eine PE100, also wirklich uralt) tut immernoch, was sie soll und das mit einem wirklich schönen Stickbild. Genutzt wird sie selten, was aber auch daran liegt, dass ich die ganzen Ideen in meinem Kopf aus Zeitmangel nicht ausgeführt bekomme und dann versuche, zumindest die einfachen Sachen unter die Nadel zu bekommen - und da gehören die bestickten Teile meist nicht dazu.


    Bin ich froh, eine Stickmaschine zu haben? Ja. Würde ich heute eine neue, tolle, riesige Maschine kaufen? Nein. Ich würde vermutlich wieder zu einer gebrauchten kleinen Maschine tendieren, weil sich für mich der Mehrwert aus einer 2.000 Euro teuren Stickmaschine leider nicht ergibt. Das ist aber tatsächlich sehr individuell, daher würde auch ich Dir ans Herz legen, erstmal klein anzufangen und dann ggf. aufzurüsten, wenn Du die Maschine wirklich nutzt.

    Liebste Grüße
    kade

  • Selbst digitalisieren klingt total romantisch.


    Echt jetzt? Ich war mir schon immer darüber im Klaren, dass das viel Arbeit am PC bedeutet und das ist einer der Gründe weshalb ich so am Wanken bin, ob ich das wirklich will. Denn Nähen tue ich gern, am liebsten hätte ich einen Lakai der mir die Sachen zuschneidet, dann brauch ich nur mehr die kreative Arbeit an der Maschine machen :D:D
    Nein mal im Ernst, wenn man gerne am Computer sitzt (nicht so wie ich) dann macht es sicherlich Spaß, sich da hinzusetzen und selbst Sachen zu entwerfen, aber für mich stellt sich die Frage, wie oft verwende ich das dann? Wenn ich 2h damit verbringe, eine Stickdatei zu entwerfen, oder Logos zu digitalisieren, und dann sticke ich das einmal wo drauf und stelle fest, dass ich es dann nie wieder verwende,hmmm dann ist mir das schon etwas zu viel Aufwand.


    Ist die PE 100E eine kleine, also mit 10x10 Rahmen? Ich bin etwas unschlüssig, ob sich größere Rahmen wirklich auszahlen, oder ob man mit kleiner Stickmaschine und kleinen feinen Akzenten die man damit setzt nicht genauso weit kommt.

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  • Mit 2 Stunden kommt man, behaupte ich jetzt mal so, bei den meisten Dateien nicht aus. :(


    Die PE 100 hat den 10x10 Rahmen und ich habe einen Versatzrahmen. Damit komme ich bislang gut zurecht, wobei ein 13x18 Format schon nett wäre - ohne Frage. Wenn Du allerdings schaust, wie viel Geld man bei ebay noch für gebrauchte Maschinen bekommt, ist das Risiko recht gering: wenn Du Dir eine gebrauchte Maschine kaufst und diese dann nach kurzer Zeit bereits weiterverkaufen möchtest, dann setzt Du sie eben für den gleichen Preis wieder bei ebay zum Verkauf, für den Du sie gekauft hast...

    Liebste Grüße
    kade

  • Selbst digitalisieren dauert lange sehr lange. Will sagen: Man lernt es nicht mal eben schnell und auch, wenn man es gelernt hat, geht es noch nicht wirklich schnell. Mir macht es trotzdem Spaß, aber nur, wenn ich genügend Zeit habe dafür. Als Belohnung habe ich dann einzigartige Stickereien, die keiner sonst hat, und die es nirgendwo zu kaufen gibt.

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