Dachbodenfund

  • Hallo
    Ich habe vor 10 Jahren ein Haus in Österreich geerbt. Dieses Haus beherbergt auch 2 Nähmaschinen welche ich aber nie beachtet habe da sie mich damals nicht intressiert haben. Jetzt nähe ich seid einem Jahr und würde gerne wissen ob es sich lohnt eine der Maschinen nach Deutschland zu holen und zu restaurieren. Wenn ist natürlich Intressant welche.
    Vielleicht kann mir ja jemand von Euch weiter helfen. Seriennummern konnte ich leider nicht finden oder sind nicht lesbar.
    Nummer 1:


    IMG-20150927-WA0005.jpgIMG-20150927-WA0003.jpgIMG-20150927-WA0004.jpg




    Nummer 2:
    IMG-20150927-WA0006.jpgIMG-20150927-WA0007.jpg



    Vielen Dank.
    Liebe Grüße , Britta

  • *Luftanhalt* die Erste ist eine Singer. Ca >100 Jahre alt.


    Schau mal ob Du die Nummer vielleicht doch noch erkennen kannst. Dann kannst Du hier nachsehen, wie alt Dein Schatz etwa ist:
    http://www.singer.ag/service-fabriksnummern.html


    Zur Phönix kann ich nix sagen. Die scheint mir aber eher jüngeren Datums zu sein (also nur so 70 Jahre alt oder so).


    Ansonsten warten wir mal auf die Restaurationsspezialisten hier. Ich finde die alten Maschinen ja wundervoll, aber ... sie sind eventuell nicht so das Richtige für einen modernen Haushalt...


    Wenn ich die Wahl hätte, ich würde versuchen die Singer wieder fitt zu kriegen. Allerdings sieht man von den Phönix-Bildern auch nicht wirklich viel von der Maschine... Vielleicht versteckt sich da auch noch eine Überraschung?


    Wie handwerklich bastelwillig bist Du? Viel Arbeit wird es sicher auch nur eine davon wieder gangbar zu machen. Selbst wenn die völlig in Ordnung sind, sind sie sicher verharzt und müssen gereinigt werden.


    LG neko

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  • Handwerklich eigendlich kein großes Problem bin Handwerkerin . :)
    Ich habe meinen Bruder der gerade in Österreich ist angewiesen mehr Fotos zu machen. Mal schauen was da kommt.
    Danke schon mal für deine Antwort, vielleicht weiß ja noch jemand etwas genaues.
    Liebe Grüße, Britta

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  • Hallo Britta,
    zum Thema Nähen schwerer Stoffe gab es kürzlich noch diesen Thread, da gibt es genug Anregungen für dich.
    Die Singer kannst du ungefähr mit der Pfaff 30 vergleichen, nur dass die Pfaff 30 rückwärts nähen kann.
    Du musst halt schauen, ob der Nähfußdruck und der Stofftransport für deine Stoffe ausreichen und ob das Nähgut nicht zu dick wird, bei ca. 7 mm ist normalerweise Schluss bei den alten Haushaltsmaschinen. Man kann noch ein, zwei Millimiter rauskitzeln, aber da machen dann irgendwann auch der Motor oder die Beine schlapp bzw. der Riemen dreht durch.


    Gruß
    Detlef


    PS: Von der Phoenix hätte ich gerne noch eine Ganzkörperaufnahme von vorne, danke.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Dann stammt deine Singer aus dem Jahre 1913.
    Ob du damit schwere Stoffe nähen kannst, weiß ich nicht. Meinen beiden (aus den 30er Jahren) haben ich sowas bisher nicht zugemutet, aber ich weiß, dass eine ältere Dame in dem Haus wo ich als Kind gelebt habe, auch so eine alte Singer hatte und da quasi alles mit genäht hat - von Seide bis Leder.

    Viele Grüße,
    Ines

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  • Dann stammt deine Singer aus dem Jahre 1913.

    und wurde in Clydebank/Scotland gebaut. Es gibt einen Film aus der und über die Fabrik aus dem Jahre 1934: BIRTH OF A SEWING MACHINE.
    Achtung: Genug Popcorn bereitstellen, der Film dauert 70 Minuten!

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • und wurde in Clydebank/Scotland gebaut. Es gibt einen Film aus der und über die Fabrik aus dem Jahre 1934: BIRTH OF A SEWING MACHINE.
    Achtung: Genug Popcorn bereitstellen, der Film dauert 70 Minuten!


    Cool, das schaue ich mir an, sobald ich die Zeit dafür finde. Eine von meinen beiden stammt nämlich auch aus Clydebank, allerdings von 1937.

    Viele Grüße,
    Ines

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  • Wow die sind ja beide toll und davon eine schon hundert Jahre alt. Ich würde sie auch wieder in Ordnung bringen lassen. Eine Arbeitskollegin hat auch eine alte Singer (glaube aus dem Jahr 1934 oder so) die steht bei ihr als Schmuckstück rum.
    Da sie selber nicht näht hat sie auch kein Interesse an einer Wartung. Schade eigentlich.
    Wollte sie ihr schon abkaufen, aber nein macht sie leider nicht. :weinen:

    Liebe Grüße und eine schöne kreative Zeit.


    Wolli :)

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  • Ich würda da ja jetzt mal wieder auf unsere Spezialisten hier im Forum hoffen und warten. Die haben so ziemlich alles, was mal so im Umlauf war in irgendeiner Ecke stehen... ;)


    Ich habs nur nach Bildern bestimmt, die ich gefunden habe. Das kann also schon sein, daß das nicht genau stimmt.


    LG neko

  • Danke Dir schon mal. Ich warte jetzt einfach mal . Mein Vater hat derweil die Bedienungsanleitung der Phoenix gefunden. Ich bin mal gespannt was darin steht er schickt mir gleich Fotos.
    Hach ich finde das einfach super spannend.
    LG Britta

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  • Auf der needlebar-Seite gibt es noch einige Infos.
    Demnach müsste die Phoenix 11 von 1935/36 sein und etwas kleiner als die ähnliche Phoenix 10.
    Die Grundform wurde von 1890 als Teutonia A bis in die 1950er Jahre als Phoenix 111 gebaut, so schlecht kann die Konstruktion also nicht gewesen sein.
    Gruß
    Detlef

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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