Was tun, damit die Naht nicht reißt?
- Nähmaschinchen
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Das mit der Faden Menge habe ich bislang in jedem Nähkurs anders gelernt als Sewespe es erklärt:
Ich habe bisher auch in jedem Nähkurs gehört, dass es die Schere stumpf macht, wenn man Papier mit ihr schneidet. Which is Mumpitz.
Aber abgesehen davon schrieb ich weiter oben, dass der Nachteil kleiner Stichlängen ist, dass er zu Stoffermüdung führen kann. Risse entstehen aus zwei Gründen:
1) Die Naht hält nicht
2) Der Stoff reisstIm beschriebenen Fall ist es die Naht, die nicht hält. Einen Hinzugewinn an Elastizität erreicht man über Reduktion der Stichlänge beispielsweise. Führt aber automatisch zu mehr Stichen, und damit u.U. eben zu Problem 2
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Du solltest die Naht von außen schon mit einem DEHNBAREN Stich absteppen (genähter Zickzack, Zwillingsnaht oder Zickzack)!
Ah ja, klar. Klingt logisch... -
Ich habe bisher auch in jedem Nähkurs gehört, dass es die Schere stumpf macht, wenn man Papier mit ihr schneidet. Which is Mumpitz.
Aber abgesehen davon schrieb ich weiter oben, dass der Nachteil kleiner Stichlängen ist, dass er zu Stoffermüdung führen kann. Risse entstehen aus zwei Gründen:
1) Die Naht hält nicht
2) Der Stoff reisstIm beschriebenen Fall ist es die Naht, die nicht hält. Einen Hinzugewinn an Elastizität erreicht man über Reduktion der Stichlänge beispielsweise. Führt aber automatisch zu mehr Stichen, und damit u.U. eben zu Problem 2
Also die Wahl zwischen Pest und Cholera
Danke für diese Erklärung, jetzt verstehe ich das alles deutlich besser! -
Eine Möglichkeit fällt mir noch ein, die ich erfolgreich bei Hosen (an der Schrittnaht) praktiziere: die Naht von der rechten Seite nochmal absteppen. Idealerweise natürlich mit einem elastischen Stich Meiner Erfahrung nach hält diese "doppelte" Naht größeren Belastungen stand als eine einfache.
Habsch doch jesacht
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Es ist eigentlich selbsterklärend - wenn Du auf kurzer Strecke mehr Faden (= geringere Stichlänge) unterbringst, ist die Naht dehnbarer. Gleichzeitig produzierst Du jedoch auch mehr Einstich-Löcher, was wiederum je nach Stoff von Nachteil sein kann, weil dann der Stoff leichter reisst. Es kann wichtig sein, die Fadenspannung zu lockern, wenn Du die Stichlänge reduzierst.
Das mit der Faden Menge habe ich bislang in jedem Nähkurs anders gelernt als Sewespe es erklärt:
Je mehr Faden auf kurzer Strecke desto mehr wird der Stoff belastet und desto schneller reißt die Naht.
Ich sehe überhaupt keine Widerspruch in Euren Aussagen, ihr redet eher aneinander vorbei.
Je mehr Fadenmenge um so elastischer die NAHT nicht der STOFF!
Zu viel Fadenmenge kann je nach Matrial bzw. Stoffqualität problematisch sein.
Je mehr Stoff durch das Garn verdrängt wird, umso belastender ist es für das Material.
So kann es im schlimmsten Fall passieren, das der STOFF dann an der Naht reißt, aber nicht die NAHT selbst!
Bianca, das wirst Du falsch verstanden haben.;)