Auf den Märkten wird das angeboten, was das gros der Kunden haben möchte. Ich nehme an, dass Hemdenpopeline nicht so besonders häufig nachgefragt wird, daher auch kein Angebot.
Solche speziellen Stoffe wirst Du immer online suchen müssen, denn in den Läden vor Ort habe ich so etwas auch noch selten gesehen. Da muss man aber auch die Händler verstehen, die fahren ja auf den Markt, um zu verkaufen!
Tendenziell habe ich in den letzten Jahren festgestellt, dass wesentlich mehr Kinderstoffe angeboten werden als Stoffe für Erwachsene, aber auch das ist eine Frage des Kundenwunsches, denn um die Stände mit den Kinderstoffen herrscht immer ein großes Gedränge.
Alles in allem muss ich aber sagen, ich liebe die Stoffmärkte, ich finde sie sowohl als Inspirations- als auch als Einkaufsquelle herrlich, auch wenn ich schon manches mal mit nur einem Stöffchen nach Hause gekommen bin.
Gruß von Karin
Hollandstoffmarkt Erfahrungen 2015
- crosselch
- Erledigt
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Wir dürfen frühestens ab 8 Uhr aufbauen (Sonntags frühestens ab 9 Uhr) und so mind. 1 Stunde brauchen wir schon, bis wir fertig sind und dann noch Fahrzeug wegfahren / parken / Parkplatz suchen dauert manchmal. Manchmal bin ich um 9 Uhr rum fertig, manchmal aber auch erst um 9.30 Uhr. Startzeit 10 Uhr passt dann schon gut, bzw. ein paar Minuten früher ist auch ok (Sonntag dementsprechend 1 Stunde später, da ist der Marktbeginn i.d.R. 11 Uhr).
Das meiste Gedränge ist ab 10.30 Uhr etwa, was ich sehen kann - und ab ca. 14/15 Uhr wirds deutlich ruhiger, und wir sind ja alle bis 17 Uhr (Pflichtzeit) da. Auch wenn ein paar Aussteller mit langen Fahrtzeiten schon früher mit dem Teilabbau anfangen.
Aber man muss auch sagen: wer die ganz preiswerten Schnäppchenstoffe will, da kann der eine oder andere Stoff schon ausverkauft sein.
Mein Tip war auch schon früher, als ich noch privat am Stoffmarkt einkaufte: eher später gehen, also ab etwa 14 Uhr. Eigentlich gibts noch genug Auswahl und man muss nicht mehr so wühlen.
Sporcherin, na klar freue ich mich wenn Du wiederkommst, bin ja an jedem Stoffmarkt in Fürth dabei.
LG
Ulrike
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In Potsdam hatte es sich eingebürgert, dass man ab ca. 10 Uhr einkaufen konnte (und dann auch noch einen nahen Parkplatz bekam), auch wenn offiziell erst ab 11Uhr geöffnet war. Das wurde nun durch das Ordnungsamt unterbunden.
Nachmittags bekommt man nicht unbedingt mehr alles und ab ca. 15 Uhr ( je nach Wetterlage) muss man damit rechnen, dass eingepackt wird.
Ich nutze einen Mix aus Einkauf vor Ort (Berlin - vorwiegend Hüco und Dalink), Online-Einkauf und Stoffmarkt. Es gibt auch deutsche Händler auf dem Stoffmarkt, bei denen ich schaue und später online bestelle (Stofftanten z.B.). -
Ich war auch auf dem Stoffmarkt in Oldenburg und habe mir Jerseystoff gekauft. Zu hause, nachdem ich alles ausgepackt und genau begutachtet habe, habe ich festgestellt das der Jerseystoff ganz feine Löcher hatte. Also ich kaufe dort nichts mehr. Andere Stoffe sind genauso teuer wie in dem Stoffladen meines Vertrauens
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Hallo,
so erging es mir auch schon einmal wie Heidemarie57. Bin am nächsten Stoffmarkt hingegangen und habe es reklamiert. Zuerst wollte es die Verkäuferin nicht glauben, dass der Stoff von ihr war. Habe ihr dann die Postkarte mit der Adresse gezeigt und ich konnte mir einen neuen aussuchen. Als ich denn Stand verlassen wollte hatte ich noch ein Stück Jersey mit einem Fleck kostenlos dazubekommen. Für mich war der Umstauch okay.War im März in Karlsruhe und später in Freiburg auf dem Stoffmarkt und das Angebot war total unterschiedlich. Habe in KA ein gemusterten Jersey gekauft und wollte nochmals nachkaufen in FR. Aber leider hatte der Verkäufer ganz andere Muster. Das Gedränge auf dem Stoffmarkt ist auch unterschiedlich. Bei manchen Ständen ist mehr los, bei anderen weniger.
Die meisten Stoffe kaufe ich bei uns im Stoffgeschäft. Ein kleiner ordentlicher Laden und die Verkäuferin ist sehr nett und hilfsbereit. Von ihr bekommt man auch Tipps und Sie ist nicht nur Verkaufsorientiert. Knöpfe und Kurzwaren kaufe ich auch auf dem Stoffmarkt, da ist die Auswahl größer. Ob jemand auf den Stoffmarkt geht und kauft ist jedem seine Entscheidung.LG
Hobbyfee -
Hi, ich gehe auf diverse Stoffmärkte nur um mein Nähzubehör zu vervollständigen. Stoffe habe ich in letzter Zeit genug geschenkt bekommen, aber ich brauche auch diverse Bänder, Borten ect die meine Händler eben nicht haben und wegen mir auch nicht bestellen. letzes Jahr habe ich noch feinen Baumwoll Jersey Geholt um meinen Göga ein paar einzelne Schlaf Anzughosen zu nähen und die Ware war super. LG Hedi
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Ich liebe den Stoffmarkt in Berlin-Spandau. Dort ist viel !!! Platz zum Laufen und um Freunde zu treffen. Auch finde ich fast immer was. Mein Wunscheinkaufzettel habe ich immer in der Hand.
Im September ist es wieder so weit.
L G Scherchen -
Guten Morgen!
Ich geh gern auf die Stoffmärkte....aber vor allem zur Inspiration!
Letztes Mal in WÜ gab´s gebatikten superflauschigen Sweat, fast frotteeartig auf der Rückseite, hab ich noch nie woanders gesehen. Das ist dann ein Entdeckungskauf und ich freue mich.
Normalerweise habe ich aber andere und viel preiswertere Quellen...
Hier gibt´s z.B. Werner Weigand Weyersfeld, der verkauft BW ohne Elastan (gute Patchworkqualität) für 5€/m, oft auch Marken und Batik, 1,40 breit.
Oder die Stoffoase Roth, Bischbrunn, ein Großhändler, der einen riesigen Schnäppchenraum hat, aber auch einen "normalen" Laden mit aktueller Ware zu üblichen Preisen.
Aber in Berlin.... würde ich nie auf den holländischen Stoffmarkt gehen, da gibt´s den unglaublichen Türkenmarkt in der Crellestr., etwas mehr Auswahl gibt´s am Maybachufer, da habe ich Wildseide/BW auch für 5€/m bezahlt, Ladenreis 20€. Wobei die gleichen Händler am Maybachufer 2-3€/m mehr verlangen, als einen Tag vorher in der Crellestr..
Und reines Wolltuch/Walk zu ähnlichen Preisen.
Immer gibt´s auch aktuelle Stoffe, sagenhaft günstig. Babycord, z.B. 5€/m, einfach unschlagbar.Schaut´s Euch an, allein zum Stoff kaufen lohnt sich Berlin!
Lieben Gruß,
Iris -
Ich finde die holländischen Stoffmärkte in Deutschland ja seit mindestens 5 Jahren absolut gruselig!
Einzig Stoffe für Schlafanzughosen kaufe ich dort bei Harry Stoffe, die anderen holländischen Händler haben mir entweder zu viel Ramsch, oder ich kaufe dort aus Prinzip nicht, da sie nur ab einem Meter verkaufen.
Ich fahre nur nach Dortmund zum Markt weil ich in 15 Minuten da bin, und weil ich dort bei deutschen Händlern kaufen kann, deren Läden nicht um die Ecke sind. Standardanlaufpunkte sind für mich Serukid, Stofftanten, Kleinkariert, evtl. Tipptapp.
Diese ganzen gehypten "it"-Stoffe können mich mal, ich kaufe zwar gerne sehr gute Qualität, und auch der Meterpreis ist mir relativ egal, nur ist das was ich bislang von Lillestoff z. B. hatte den Preis einfach nicht wert (also die Druckjerseys, die Ringel sind klasse). Die Bedruckten sind qualitativ schlechter als die 8€/m Stoffe auf dem Wochenmarkt.
Super gerne fahre ich zum Expo Markt, da ist "meine" Tina, perfekte Stoffe in super Qualität, die guckt mich an und sucht den Stoff aus der in meine Tasche wandert. Und einige schnuckelige kleine Stände nicht so bekannter deutscher Händler sind dort auch immer wieder.
Hemdenstoffe kaufe ich im ganz normalen Stoffladen um die Ecke (keine neu geöffneten Läden mit hippen Kinderstoffen), für Großeinkäufe fahre ich nach Holland (entweder Doetinchem oder zum Stoffenspektakel).
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Ich finde die holländischen Stoffmärkte in Deutschland ja seit mindestens 5 Jahren absolut gruselig!
Da machst du mich ja jetzt neugierig. Vor fünf Jahren habe ich ja nicht einmal ans Nähen gedacht, geschweige denn einen Stoffmarkt besucht.
Was war denn davor anders auf den Stoffmärkten? -
Zitat
Ich finde die holländischen Stoffmärkte in Deutschland ja seit mindestens 5 Jahren absolut gruselig!
Volle Zustimmung. -
Am Freitag war Saison-Eröffnung in Bochum. Ich war da, so gegen 13 Uhr. Es war nicht viel los, alles relativ entspannt (im Frühjahr sah das an dem Freitagstermin ganz anders aus!!!)
Ich habe in Ruhe eine Sondierungsrunde gedreht. Mein Fazit:
Die Kinderstoffe werden immer mehr, ist nicht mehr mein Gebiet, Tochterkind ist schon 10 und will keine Kinderstoffe mehr.
Es waren zwei neue Stände dabei, dafür gab es den Jeans-Stand nicht - und genau da hatte ich hingewollt.
Tartan-Stoffe sollen doch jetzt so IN sein - habe aber nur ein paar Rockstoffe dahingehend gesehen, Standard, und nichts für Blusen...
Noch nicht viel Herbststoffe, nur Basics in Sweat und Fleece.
Keine Überraschungen oder Eyecatcher, schade...Und was ist für mich dabei rumgekommen? NICHTS! Ich bin zum ersten Mal ohne eine Tasche heimgekommen, mein Mann war ganz erstaunt.
Mir erging es zu Anfang meiner "Nähkarriere" in 2006 nicht anders - ich bin regelmäßig dem Kaufrausch verfallen. Heute gucke ich nach Qualität und gezielt nach ansprechenden Stoffen, da wird es immer weniger... Oder ich suche nach günstigen Stoffen für Probeschnitte. Vielleicht fahre ich am 3.10 nochmal nach Dortmund, mal sehen.
Ansonsten bin ich mit dem lokalen Angebot (die Läden haben aufgeholt) und vor allem dem Internet sehr zufrieden. Knol Textil steht auch auf dem Stoffmarkt (zugeschnittene 0,5-Rollen), Online haben die eine riesige Auswahl, und ich habe mir im Frühjahr sozusagen zur Probe mal ein paar Stöffchen liefern lassen. Bin sehr zufrieden. Ebenso mit Herbert Textil, die auch einen Stand haben. -
Hm, Stoffmärkte sind so ein Ding. Ich mag ja das Geschubse und Gedrängel auch nicht so sehr, gucke gerne in Ruhe und fasse gerne Stoffe an, denn ich mag nur Dinge vernähen, die ich auch anfassen mag. ABER:
Wie bereits ab und an erwähnt, hocke ich hier in der finstersten Stoff-Diaspora. Also fahre ich ein- bis zweimal im Jahr nach KA zum Stoffmarkt und decke mich nach Herzenslust für ein Halbjahr ein. Gerne auch die Jersey-Restestreifen, denn die geben tolle T-Shirts für meine Brut ab. Grundsätzlich wird das ganze aber erst dadurch zum Happening, daß meine Schwägerin mitgeht. Dann lassen wir unsere Kinder und die Väter allein zurück und bummeln mal GANZ IN RUHE!!! über den Stephansplatz, kichern wie die Teenies und bekommen diesen merkwürdigen Blick, den alle anderen Spinner dort auch haben.
Dann gibt es hier in der Region ein bis zwei Puces des Couturières, wo verschiedene Leute ihre Reststoffe anbieten. Einmal war auch Frau Bantz vom Stoffzentrum in Landau mit dabei. Da gab es dann auch gute Angebote.
Ansonsten bleibt mir nur nach Vendenheim zu fahren, wenn ich Stoff haben will. Vielleicht wird es dieses Jahr auch mal der Marché aux tissus in Strasbourg. Das ist das gleiche Konzept wie beim Stoffmarkt Holland nur mit anderem Veranstalter. Mal sehen.
Ich mag den Stoffmarkt auch deshalb, weil ich dort Stoffe sehe, die der französische Markt nicht hergibt und weil ich mir In- und Transpirationen holen kann. (Stichwort: Mit den Augen klauen) Ich habe aber auch schon von meiner Nachbarstochter gehört, daß der Stoffmarkt Holland früher viel besser war. Das mag ja sein, aber was erwartet ihr denn alle, wenn jeder immer billiger, immer mehr und immer höher hinaus will? Das kann doch nur zu einem Einbruch führen. Mein liebstes Beispiel dazu war immer der Horten in Weimar: Ich kannte das Kaufhaus aus Hannover und war dort immer sehr zufrieden. Dann bin ich in Weimar gelandet und war erstmal sprachlos: Die haben dort alles verramscht und ausgelegt, was sie im Westen nicht losgeworden sind, weil die Qualität mies war, weil das Zeug häßlich war und, und, und. Der Laden war pleite, ehe er kapiert hat, daß man die Leute dort auch nicht gerade so über den Tisch ziehen konnte.
Alles eine Mentalitätsfrage: Wenn ich bereit bin, mehr zu investieren, um eine gute Qualität zu bekommen, dann werden die Billig-Stände mit der fehlerhaften/kaputten Ware auch nicht mehr die gleiche Chance habe wie jetzt, wo jeder durchdreht, weil es so schön preisgünstig ist und das Schild in einer kreischenden Farbe mit einer lächerlich kleinen Zahl darauf so hübsch leuchtet... (Billig muß man sich leisten können...)Aber alles zurück auf Anfang: Ich gehe hin, weil ich die Nachmittage mit meiner Schwägerin SEHR genieße. Und anschließend hocken wir uns zum Kaffeeklatsch bei ihr ins Wohnzimmer (jede backt im Wechsel: Ich Frühjahr, sie Herbst...), begutachten unsere Schätze und ignorieren, daß unsere Männer die Augen verdrehen und es uns trotzdem von Herzen gönnen.
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ich besuche Stoffmärkte sehr gerne, es macht mir einfach Spass zusammen mit ein bis drei Freundinnen die Stoffwelt unsicher zu machen. Das Einkaufen ist dabei nicht das wichtigste, sondern das Gucken, das schauen und Anregungen finden. Klar hat jede eine Liste dabei, was sie brauchen kann, doch gekauft wird eigentlich nur wenig, ausser es ist ein Wunderstoff da, dann kanns schon mal sein, dass ich spontan bis zu 10 m kaufe. Habe ich auch noch nie bereut und alle Wunderstoffe sind zu schönen Sachen geworden. Spannend finde ich es, wenn ich jemanden sehe, der etwas aus einem Stoff anhat, der an einem Stände noch auf dem Ballen liegt. Da kann ich mir gleich gut vorstellen, wie das ganze aussieht.
Ich war in vielen Städten schon auf Stoffmärkten und stimmte zu, dass die Stoffmärkte in Deutschland nicht den Atmosphäre haben, wie die in den Niederlanden. Allerdings habe ich auch schon Wochenmärkte in Ungarn und in der Türkei erlebt, bei denen die Stoffauswahl zwischen Gemüse und allerlei Haushaltssachen sehr viel auswahlreicher und größer war als auf Stoffmärkten in Süddeutschland. Das war eine große Überraschung und jetzt hab' ich immer meine Stoffnotzien dabei. In Tschechien war der Stoffmarkt für mich enttäuschend, überweiegend Polyester-Gemische in beige-braun, fröhliche Farben Fehlanzeige. Ansonsten ist wirklich kein Markt vor mir sicher. Ich liebe solche Wühl-Wunder-Athmosphäre einfach.
Wirklich grusselig finde ich sie nicht, ich denke einfach , dass sich das Kientel geändert hat und die Händler sich an den geänderten Bedarf angepasst haben. Es lohnt nicht wundervolle Wollstoffe mitzuschleppen, wenn da nur Frauen kommen, die billige Jerseystoffe für Kinder suchen. Gweühle und Getummele gibts überall, wos etwas gibt, das es nicht jeden Tag gibt, das ist normal und menschlich.
Handeln auf dem Stoffmarkt finde ich legitim, ich mache das regelmäßig, allerdings sehr freundlich und nicht sehr laut, dass das jeder mitbekommt. Ich handele auch in anderen Läden, wenn ich mir aussicht auf ERfolg ausrechne.
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Ich kann ja verstehen, dass man irgendwann, wenn man sicher ist dass jedes Stück gelingt, auch guten hochwertigen Stoff will.
Aber gerade als Anfänger, wo noch kein Schnitt so richtig sicher passt, man alles irgendwie 3 mal ausprobieren muss bis es wirklich funktioniert, sowieso 15 Fehler irgendwo drin sind, und die Teile am Ende eh irgendwie anders werden als man sich das vorgestellt hat... Da find ich's nicht schlecht, einfach günstigen Stoff zu bekommen, damit kann ich ausprobieren ohne zu großes Risiko,und muss mich nicht schwarz ärgern wenns doch danaben geht oder mir plötzlich nicht mehr gefällt. Und wenn die Kleidungsstücke nach paar Mal waschen dahin sind sei's drum. Da sind die H&M-Klamotten zu ähnlichem Preis auch nicht besser.
Wenn ich dann bei einem Schnitt sicher bin dass ich das kann, leiste ich mir auch mal besseren Stoff dafür.Was ich auch sehr schön finde, ist wenn genähte Stücke ausgestellt sind und dafür Stoffe und Schnitte verkauft werden. Da kann man sich gleich so richtig gut vorstellen wie das werden soll.
Und an den nicht zu überlaufene Ständen kann man sich auch mal was erklären lassen. Beispielsweise hab ich zum ersten Mal nicht vorgeknicktes Schrägband gekauft und hab mir ausführlichst erklären lassen, wie man es annäht. Und am Bernina-Stand wurde mir 3 mal das Overlock-Einfädeln vorgeführt, dann noch erklärt dass es auch Kurse gibt für Leute mit Maschinen anderer Marken, bis dahin hatte ich mir dann schon abgeschaut was mir zum Verständnis gefehlt hatteUnd nicht zuletzt kommt das Anschauen der Kleidung, die manche Stoffmarkt-Besucher so tragen und das ein oder andere sich zufällig ergebende Gespräch
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Hallo,
ich war zuletzt auf dem Fürther Stoffmarkt. Nun ja, ich denke es kommt einfach darauf an was man braucht/möchte. Ich gehe lieber in meinen Stoffladen vor Ort. Der hat eine wirklich große Auswahl und absolut gute Preise.
Und ich gestehe - ich kaufe dann gern zuviel und allerlei kreuz und quer. Und dann ist da noch das selbst auferlegte Stoffe-kauf-Verbot weil der Schrank voll ist *hüstel*
In der Summe, ich bin anfangs gerne hin und hatte meine Schnäppchen - aber momentan liegt es mir gar nicht. Und ich hab ein Faible für Bio-Stoffe entwickelt und die hab ich auf dem Stoffmarkt nicht entdeckt
LG
Katzentanz -
Der Beitrag kam 2x ... 'tschuldigung
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Hallo,
wie passend, ich war gestern hier auf dem Stoffmarkt.
Gefunden habe ich 4 schöne Viskose Jerseys, Danach habe ich aber auch explizit gesucht. Meine Ansprüche haben sich halt ein wenig geändert und ich mag keine Polytierchen mehr kaufen (es sei denn Lycra für Dessous, aber die waren nicht zu finden).Ansonsten: Viel für Patchwork/Basten/Taschen, ebensoviel für (Klein-)Kinder, viele Vorhang/Gardinenstoffe sowie schwere, "Polster"-Stoffe (diese allerdings in tollen Farben und Designs).
Nun hab ich aber weder Kinder zu benähen, noch nähe ich Taschen oder Deko. So hat halt jeder ein anderes Beuteschema auf dem Stoffmärkten. Meines wird halt nur zu einem geringen Teil "bedient" aber als quasi Sonntagsausflug war es ganz interessant. Sowohl Inspiration als auch Abschreckung.
Was mir auffiel, war ein wirklich toller Stand mit Wollstoffen (Strick/Loden/Walk etc.) Allerdings könnte ich mich bei gefühlten 30 Grad und (gerechtfertigten!) Preisen zwischen 30 und 70 € p.m. nicht wirklich dafür erwärmen. Eigentlich ein kleines bisschen schade..
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Ich kann ja verstehen, dass man irgendwann, wenn man sicher ist dass jedes Stück gelingt, auch guten hochwertigen Stoff will.
Aber gerade als Anfänger, wo noch kein Schnitt so richtig sicher passt, man alles irgendwie 3 mal ausprobieren muss bis es wirklich funktioniert, sowieso 15 Fehler irgendwo drin sind, und die Teile am Ende eh irgendwie anders werden als man sich das vorgestellt hat... Da find ich's nicht schlecht, einfach günstigen Stoff zu bekommen, damit kann ich ausprobieren ohne zu großes Risiko,und muss mich nicht schwarz ärgern wenns doch danaben geht oder mir plötzlich nicht mehr gefällt.Diese Argumentation erschliesst sich mir aus meiner eigenen Perspektive heraus betrachtet so gar nicht. Warum sollte ich bewusst Müll produzieren, nur um schnell schnell IRGENDWAS zusammenzunähen? Klar, wenn ich ungeduldig bin und einfach mal drauflos mache, dann kann es so laufen, wie Du es beschreibst. Wenn ich aber erst einmal Grundlagen lerne, und dann nach einem bestimmten Ablauf vorgehe, ist die Gefahr, dass man ein schlecht sitzendes Teil für die Tonne produziert, eigentlich doch überschaubar.
Ich finde, dass es Sinn macht, GUTE Stoffe zu kaufen, denn dann kniet man sich so richtig rein, und tut vorab das, was sich ohnehin empfiehlt, auch wenn es den Weg zum Endprodukt natürlich verlängert: Man näht ein Probeteil aus einem ähnlichen, aber günstigeren Stoff. Und selbst dabei würde ich niemals "hässlich, aber billig" wählen, weil mir das einfach die Freude am Schaffen verdirbt.
Wenn kein Schnitt "so richtig" passt, habe ich vermutlich Schritte ausgelassen - nämlich mindestens den, mich zunächst einmal damit auseinander zu setzen, welche Anpassungen ich am SM vornehmen muss, damit es überhaupt passen kann.
Mir ist schon klar, dass es häufig als Zumutung empfunden wird, sich erst einmal etwas ausführlicher mit einigen basics zu befassen, bevor man los legt. Deshalb aber nun bewusst nach "billigem" Stoff zu schauen - ist ja wurscht, wenn man Murks produziert, dann schmeisst man es eben in die Tonne - um ein "Risiko" zu minimieren, das letztlich in der Hauptsache von der eigenen Sorgfalt abhängt - nee, meins wäre das nicht.
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na ja, für Probeteile verweende ich keinen teueren Stoff, insofern ist da schon für mich Bedarf an wirklich günstigen Stoffen da, bevor ich dann das Echt-Teil in Angriff nehme.