Hallo
Hier mal eine Entstehung von einem Motiv mit Hindernissen.;)
Zuerst habe ich mich mit dem Freezer Paper versucht, doch es ist einfach zu fest. Nachdem auf bügeln und dem folgendem nach nähen ließ es sich nicht so leicht wieder entfernen wie ich es mir erhofft hatte. Es ist sehr fest auf dem Stoff und die Naht hat nicht gereicht um es perforiert abziehen zu können.
Zusätzlich ging ich davon aus das es auch für die Fadenspannung erschwerte Bedingungen mit sich brachte. Das hatte zu Folge: das alles wieder entfernt werden musste. Hab nur gedacht oh weh es ist ja Jersey, wenn da man gut geht?
Freeser-Paper, hier war doch leider die Fadenspannung falsch. Das habe ich beim nächsten Versuch mit der Tischdecke ähnlich gehabt. da hab ich es ein zweites mal wieder alles aufgemacht.
Das kommt davon, wenn man Hinweise von anderen nicht gleich beherzigt:o Werde mich bessern:D
freezer 1.jpg
Rückseite: Oberladenspannung falsch, hier ist sie zu locker. Nicht jede Maschine ist gleich in der Wahl der Fadenspannung für diese Arbeiten.
Fadenspannung zu lose.jpg
Danach habe ich es erneut versucht mit der Papiertischdecken-Variante, hier glaube ich nicht das ich es so wieder machen würde. Es ist eine ganz schöne Sauerei gewesen, alles wieder zu entfernen. Obwohl es sich für einfachere Motive sicherlich gut eignet, es ist sehr gut perforiert und lässt sich leicht entfernen.
Vorderseite:
Hier war das Papier mit eingespannt, dabei verliert man den Überblick wie die Stofflage dazwischen liegt es ist wie ein Sandwisch.
Tischdecke Vorlage.jpg
Motiv wurde aus dem Rahmen gelöst und später wieder neu eingespannt:
Papier 1.jpg
Entfernung vom Papier auf der Vorderseite:
Papier 2.jpg
Rückseite: Dies ist das Ergebnis nach dem dritten Anlauf, nun kann man was auf der Vorderseite damit anfangen.:
Rückseite vereinzelt Faden zu lose.jpg
Es ist schon länger her da hatte ist mich gefragt wie es sich wohl mit einem eckigen Rahmen arbeiten lässt. Deshalb sehr ihr in den ersteren Bildern einen Rahmen der von meiner Creativ 4.5 ist.
Doch in diesem Fall der Feihandstickerei muss ich feststellen, das es mir überhaupt nicht gut gefallen hat. Es lässt sich nicht gut lenken und ist zum Teil sehr schwerlastig, sobald man aus der Mitte in die Ecken gelangt hängt dieser zu scher runter. Es ist zwar schön das das ganze Motiv komplett eingefasst ist, leider fand ich es bei dieser manuellen Arbeit nicht so gut. Hier glaube ich das es zwingend erforderlich ist einen Quilttisch an die Maschine zu stellen, damit der Rahmen genügend Auflagefläche bietet.
Um den Anfang für die Farbe zu finden habe ich die ersten Blöcke mit Schneiderkreide markiert.
Kreidemarkíerung für Farbe.jpg
Später habe ich mich dann wieder für einen runden Rahmen entschieden, das fand ich von händling angenehmer. Der Nachteil man muss öfter umspannen, da ist es mir dann auch passiert das sich das Vlies an ungewollter stelle nochmal mit dem Motiv versticken ließ. Da viel mir sehr viel später, auf weil mein Fokus zu sehr auf dem Motiv fixiert war.
Das hatte auch zu weiteren Hindernissen geführt: Ein Zeitlang habe ich mit der der W6 solche Arbeiten gemacht. Da hatte nur zur Folge das ich mich mit der Fadenspannung geirrt habe, denn die W6 hatte fast keine Fadenspannung und es hat funktioniert.
Nun habe ich aber keine W6 mehr deshalb dachte ich mir versuch es mal mit der Pfaff expression 2.0. Da war ich dann noch im Glauben die will auch die Fadenspannung klein gehalten haben. Denkste es ist genau das Gegenteil gewesen, sie wollte lieber höher eingestellt werden.
Dann habe ich mir gedacht da ist ja noch einiges an Stickgarn welche meine Stickmaschine nicht mag das kann hierfür ja mal verwendet werden. Hier hatte ich dann mit den nächsten Hürden zu tun, leider. Da es sich nicht so gut abwickelt, braucht ich eine ganze weile um die beste Position herauszufinden. Den es hat die Angewohnheit sich an dem Halter aufzuhängen, da ist dann ein Nadelbruch nicht ausgeschlossen. Davon hab ich in diesem Motiv einige zu verbuchen, also Schrott.
Da ich als Versuch mal mit wasserlöslichem Vlies als Unterlage gearbeitet habe ist das ewige einspannen nicht so optimal gelaufen. Mann sollte am Anfang auch in diesem Fall einen Heftrahmen setzen. Der Auslöser für auflösendes Vlies war, das am Ende die Stickerei nicht so steif und hart werden sollte.
Vlies da sich über das Bügeleisen auflöst habe ich noch nicht ausprobiert, ob das besser ist? Ist es denn auch fester in Seiner Beschaffenheit?
Der Nachteil in diesem Fall ist, das es sich ein wenig verzogen hat, das ist ohne Bügeln in den Freiräumen zu erkennen. Dies ist auch nicht ganz mit dem Eisen aus der Welt zu schaffen. Doch irgendwie finde ich es ganz passen, wenn ich mir nach dem Bügeln die Schnauze ansehe gibt es einen tollen Effekt.
Da ich aus vielen Gründe aus der Übung war, habe ich mich wirklich zu viel auf das Motiv fixiert. Das hatte zur Folge, das das Gehör sich nicht auf die Maschine eingestellt hat und viele Abweichungen nicht als Fehler erkannt wurden.
Knacken das durch Schlaufen auf der Unterseite verursacht werden kann, wurde nicht sofort unter die Lupe genommen. Wirft einen dann schon mal um gefühlte Millionen Stiche zurück. Dann ist der Unterfaden nicht richtig, der Oberfaden kann unten Schlaufen gebildet haben. Die Spule ist super schlecht gespult worden.
Die Unterfadenspule ist am Ende und man wunder sich das der Oberfaden nicht mehr richtig gehalten wird. Puh, man oh man was für ein Akt.
Dieses Motiv hat glaube ich 4-5 Unterfadenspulen geschluckt.
Nach dem dann nun auch wirklich alle Hürden mir wieder auf die Füße gefallen sind, ist mir wieder klar wie man ran gehen muss.
Diese Arbeit ist nicht wie Fahrradfahren nein, das ist immer wieder üben, wie bei eine Musikinstruments, da darf man nicht aufhören. Sonst fängt man immer wieder von vorne an:D:D:D, weil man immer wieder den Takt verliert.