ELNA 5000 piept nach Nadelbewegung und frißt dann Stoff

  • :weinen: Es ist zum Heulen, Jaulen, Toben und Wüten ...


    ... da kürze ich problemlos fünf Kleider aus Baumwoll- und Viskosejersey, will dann noch einen dickeren Baumwollstoff vernähen und habe einen Super-GAU ...


    Nach Faden- und Spulenwechsel (Kunststoffspule) kommt der Unterfaden erst nach dreimaligem Probieren hoch - okay, es ist schon spät und ich bin müde ... dann ein Baumwollprobestückchen zwecks Gucken, welche Stichlänge schön paßt und dann näht die Maschine einen Stich und fängt das Piepen an. Also Nadel raus, Füßchen weggebaut und geguckt - das hier:


    DSCN0309.jpg


    DSCN0310.jpg


    Stichplatte losgeschraubt, festgestellt, daß sie gar nicht mehr richtig fest war und der Sache auf den Grund gegangen:


    DSCN0312.jpg


    Schöner Mist ....


    DSCN0313.jpg



    Also alles gelöst, auspinselt, Fädchen mit der Pinzette gefischt, Stichplatte drauf, Nähfuß dran, Nadel rein - nächster Versuch ... selbes Ergebnis... Obermist ...


    DSCN0314.jpg

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Hier noch ein paar weitere Bilder vom Innenleben:


    DSCN0315.jpg


    DSCN0318.jpg


    Und dann stelle ich noch sehr betrübt fest, daß die Schrauben, die anscheinend eine Art Feder unter dem Köpfchen haben, sich nicht mehr festziehen lassen und durch die Öffnungen der Stichplatte durchrutschen.


    DSCN0313_1.jpg


    Das waren die Unterlegscheiben, die wie kleine Tellerchen (also leicht gebogen sind) aussehen und unter den Schrauben drunter waren. Nur leider greifen die Schrauben jetzt nicht mehr in die Tellerchen und es läßt sich mittels Imbus nicht mehr festziehen. Schöne Sch... und das passiert immer abends am Wochenende... grumpfl ...


    DSCN0319.jpg


    Kann mir bitte jemand helfen und mir sagen, was ich tun kann? Dafür vielen Dank.

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  • Es sieht so aus als wenn du deine Spule falsch eingesetzt hattes. *kommt mir sehr bekannt vor ;)


    Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.

    Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.:irre:

    Was zum guxen

  • Die letzten beiden Stunden habe ich damit verbracht alles erreichbare fein säuberlich zu reinigen, neue Nadel und etwas dünneres Nähgarn ...


    ... es ist zum in den Ar*** beißen ... mit einer neuen Nadeln und Polyestergarn näht sie auf Baumwolle Geradeausstich einwandfrei. (Spule war ebenfalls nach rechts ablaufend eingelegt - hab' ich bisher immer so gemacht - problemlos.) Zwar hat sie nach ca. 2 m Naht etwas getackert, was, wie ich vermute daran liegt, daß der Transporteur jetzt die Stichplatte, die nicht mehr fest ist, mitbewegt. Stichplatte festhalten und Stoff führen ist echt blöd. Baumwolljersey und dünnen Futterstoff geradeaus - wunderprächtig. :D


    Also wurde ich mutig und stellte Zick-Zack ein .. hätte ich mal bleiben lassen sollen uns statt dessen mich lieber hinlegen sollen .... uaaAAAHHHH ... et puis il se passe toujours la même chose: salade de fil à coudre ... völlig egal bei welchem Stoff. Dabei stellte ich fest, daß es tackert und die Nadel vermutlich irgendwo dagegen schleift oder schlägt. :confused: Nur sehen kann ich nichts. Läuft die Maschine ohne Stoff und Oberfaden dann klackert gar nichts. Das Unterspulchen wird bewegt und dreht, das kann ich durch die Plastikabdeckung sehen. Was paßt meiner "Madam Stéphanie de la Suisse" denn nicht?


    Ich bin entnervt ... völlig entnervt ... :motz:

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  • Also rein Instinkt mäßig, läuft die Spule falsch herum, wenn sie so drin liegt, wie es auf dem ersten Bild zu sehen ist.
    Ich will jetzt Stefan nicht vorgreifen, aber bei allen Greifern dieser Bauart, die ich bis jetzt hatte, wäre das so.


    Mit wievielen Schrauben war denn die Stichplatte befestigt, ich sehe 6 von diesen Unterlegscheiben?


    Bei Stefan's Technik inside von der Elna 5000 erkenne ich auch nur 2 mögliche Befestigungen für die Stichplatte. Hast Du da evtl. irgendwelche Befestigungsschrauben vom Gehäuse aus Versehen mit abmontiert?

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

    2 Mal editiert, zuletzt von Foucault ()

  • Nein, sie hat nur zwei Festigungsschrauben. Auf jeder Seite waren drei Tellerchen drunter, erst nach oben, dann nach unten und das oberste Tellerchen wieder nach oben zeigend. Bevor ich das mittels Imbus gelöst habe, war die Stichplatte fest. Jetzt wackelt sie wie ein Kuhschwanz und die Schraube greift nicht mehr in die Befestigung. Wobei darunter nur der Kunststoff ist, kein Gewinde. Die Stichplatte hatte ich bereits zwei Mal zwecks Reinigung ab und bisher konnte ich sie auch festschrauben - leider jetzt nicht mehr. Das Gehäuse habe ich nicht geöffnet.


    Ich hab' meine Elna mit den Bildern aus dem Technik-Inside verglichen. Ich konnte keine Abweichungen feststellen - nur das Stefan keine Spule drin hatte.


    ... mhm ... sollte ich wirklich bisher die Spule falsch rum eingelegt haben? Dann frage ich mich, warum die Maschine das jetzt erst bemerkt und vorher anstandslos alle nur erdenklichen Stiche auf den Stoff gezaubert hat. Außerdem hat sie geradeaus einwandfrei genäht. Blöder Bedienfehler? - Möglich ist alles.


    Ich gehe der Sache heute Abend nochmals auf den Grund und melde mich dann wieder. Vielen Dank.

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  • Danke - so... hat mir keine Ruhe gelassen ... wenn die Spule anders rum eingelegt ist, näht die Maschine auch ... geradeaus und auch alle anderen Stiche ... Fadensalat hat sie trotzdem produziert ... allerdings erst nach ca. 1/2 Stunde Betrieb - mit neuer Nadel. Nochmals falsch rum - Fadensalat nach ca. 10 Minuten. Okay, Ihr habt mich überzeugt und ich stelle also fest, daß ich nach knapp einem Jahr erkenne, daß ich bisher die Spule falsch rum drin hatte. Okay, ich bin ein Trottelinchen. Bleibt die Frage offen, warum die Maschine erst jetzt das Motzen anfängt ...


    Nur warum tackert sie dann? Habe sie ohne Stichplatte und Faden, nur mit Nadel laufen lassen um zu sehen, wo die Nadel anschlagt - nirgends ... schon mal gut. Lege ich jetzt die Stichplatte ein, dann schürft es an dem Loch der Platte entlang - klar, die Platte ist nicht fest und wird durch den Transporter bewegt. Ergo muß die Stichplatte wieder fest werden.


    Wo bekomme ich jetzt Schrauben mit Sprengringen her, damit die Stichplatte wieder fest sitzt? Evtl. mit leicht größeren Köpfchen, damit sie nicht durch die Löcher durchschlüpfen?


    So, jetzt leg' ich mich hin ... sonst werd' ich noch ganz kirre ...

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  • Sind die Bohrungen der Scheiben alle gleich, bzw. greift das Gewinde der Schraube oder rutscht die Schraube einfach durch die Scheiben?

    m@rtin
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  • Sabine...


    ...manchmal sollte man um diese Uhrzeit einfach nichts mehr machen...oder dann nur an einer CBX ;)


    ...ich sage es ungerne...da haben die Hände schneller geschraubt als der Kopf nachgedacht hat...Du hast leider demontiert ohne vorher die Sache genau anzuschauen!...bei der ELNA 5000 ist die Stichplatte OHNE Schraube befestigt...die wird durch die kleinen Rundfedern in den speziellen Schraubenköpfen gehalten!...Du hast durch das Losschrauben alle Höhen- und Seiteneinstellungen zerstört...Du hast dadurch im Inneren auch den Transporteurblock gelöst...das ist auch der Grund warum die Schrauben nicht mehr greifen...diese Maschine bringst Du selber nicht mehr perfekt hin...die musst Du mir leider wieder schicken...Du weisst ja wohin!


    ...und übrigens...die Spule ist verkehrt herum drin...die muss im Gegenuhrzeigersinn drehen...das steht GANZ GENAU in der Anleitung!


    ...bin im Moment echt ein wenig verwirrt/enttäuscht :confused:

    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von stefan ()

  • ... mhm ... ganz schön Mist gebaut ... das war mir nicht bewußt, daß ich beim Lösen der Stichplatte so viel verstellen kann ...


    ... also hatte ich Glück, weil die Stichplatte hatte ich zwecks Saubermacherei schon mal unten ... und da klickste das Ganze auch wieder ein in seine ursprüngliche Position ... sie Platte war fest und genäht hat sie prima ... ohne Geräusche, ohne Tackern ... insofern hatte ich keine Bedenken, dies nochmals zu tun, vor allem nicht um das Fadengewirr, daß sich bei dem Malheur mit der falsch laufenden Spule da gebildete hatte, zu entfernen.


    Hab' nochmals in der Anleitung nachgesehen - da hab' ich schon lange nicht mehr reingeguckt. Ich hatte mit sogar bei dem Punkt "Unterspule einlegen" einen Kreispfeil nach links hingemalt, also gehe ich davon aus, daß die Spule überwiegend linksläufig während des Nähens drin war. Nur eben gestern und einige Male davor vermutlich auch nicht ... denn ich habe die Betriebsanweisung nicht mehr genutzt. Ich war der felsenfesten Überzeugung die Spule muß rechts rum rein.


    Ach, ich bin sehr, sehr betrübt .... :weinen: ... und dabei näht die Elna so schön, wenn alles okay ist ... ich könnte mich selbst auf den Mond schießen ... das kommt davon, wenn ich denke, da gucke ich mal schnell nach ... mir ist heute nach Verstecken im Mauseloch zu Mute ...

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  • ...bin im Moment echt ein wenig verwirrt/enttäuscht :confused:


    So sehr ich den Ärger verstehe - aber was ist an der Erkenntnis, dass Menschen nun einmal Fehler machen, unachtsam sein können, eben: menschlich! für Dich ent_täuschend?


    Das ist doch nicht mutwillig passiert. Sabine war vielleicht müde, ein wenig verpeilt - und da hat sie Fehler gemacht. Und als sie die Fehler revidieren wollte, und dabei möglicherweise dachte, dass sie lieber selbst probiert, ehe sie jemand anderen damit belästigt, hat sie die Problematik erst recht verschärft. Ja, dumm gelaufen - aber ist das ein Grund, enttäuscht oder am Boden zerstört zu sein?


    Shit happens. Aufstehen, Krönchen richten, weiter machen, und Kirche im Dorf lassen, würde ich sagen.


    Aufmunternde Grüße
    von der Seewespe

  • Also ich bin oberstinkewütend auf mich selbst. Hätte ich nach dem Kleider kürzen die Sache gut sein lassen, würde das Lieblingsnähmaschinchen noch einwandfrei funktionieren. Nur mein neugieriger Entdecker-Schrauber-Trieb hat das Chaos ausgelöst.... grumpfl ....

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  • Nimm's nicht so tragisch, man hat manchmal so Tage bzw. Nächte. Ich habe so einen Bock mal bei meiner Stickmaschine und dem Kappenrahmen geschossen. Die Stunden hinterher, die ich zum richten der Mechanik gebraucht habe, waren akustisch auch nicht gerade ein Zuckerschlecken für meine Mitbewohner. Aber das passiert halt ab und zu. Beim nächstenmal weiß man's. :doh:

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


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  • Hallo Sporcherin,
    hast für das nächste Mal gelernt. Mir erging es an meiner Singer auch so. Wollte spät abends als die Kinder im Bett waren noch schnell was fertig machen und rums war es passiert. War wohl schon etwas müde und nicht mehr die volle Aufmerksamkeit. Musste die Maschine auch zum Doc bringen und war stinkesauer. Hat alles nichts gebracht, deshalb Kopf hoch und konzentriert weitermachen.


    Mein Nähmadoc sagte bei der Abholung nur zu mir "Merke dir gut"
    Lass deine Nähmaschine nie wissen, daß du in Eile bist oder unter Zeitdruck stehst.


    Seither halte ich mich daran.


    Kopf hoch und liebe Grüße
    Hobbyfee

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  • Mensch Sporchi, nimms sportlich, du hast schon mehr an die Wand repariert und es doch wieder zum laufen bekommen. Ich sach da jetz nur VW Käfer ;)

    :kaffee:Gruß aus Franken

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