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Frage zu kleinen Bündchen mit der Overlock nähen

  • Beim Nähen der kleinen Bündchen an den Ärmeln und Hosenbeinen habe ich so einige Probleme mit der meiner Overlock.
    Diese kleinen Bündchen muß ich beim Nähen mit der Overlock (Gritzner 788) wegen des großen Füßchens ziemlich dehnen um sie überhaupt nähen zu können.
    Fazit die Naht wird nicht sehr schön und das Bündchen ausgeleiert :(


    In Zukunft werde ich deshalb wahrscheinlich auch erst das Bündchen annähen und dann die Seitennaht schließen.


    Aber nun zu meiner eigentlichen Frage:


    Ich habe mir wegen des Ausleiern des Bündchens schon überlegt, ob es nicht Sinn machen würde, beim Annähen des Bündchens nicht das Bündchen zu dehnen, sondern den Transporteur auf Einreihen zu stellen? D.h. beim Nähen läge das Bündchen oben und der Jersey unten.
    Bin mir aber nicht sicher, ob diese Naht beim Dehnen des Bündchens hält?


    Würde das halten, oder wie macht ihr das?

    LG
    Katharina

    Erfahrung ist eine Laterne im Rücken:
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    Konfuzius

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  • Damit habe ich auch schon geliebäugelt, weil dieses ziehen einen irgendwie komischen Beigeschmack hat.


    Bim drüber nachdenken bin ich zu dem Schluß gekommen, daß Dur Dir dabei die Elastizität nimmst.


    Bündchen ziehen. Am Ende: Normale Stiche- und Fadenlängenverteilung auf dem ungezogenen Teil, mehr davon auf dem gezogenen. Elastizität sehr gut.


    Auf einreihen stellen. Am Ende: weniger Stiche- und Fadenlängenverteilung auf dem gereihten Stoff, normale Menge auf dem Bündchen. Die Elastizität leidet. Es kann sein, daß das Bündchen sich nicht mehr dehnt wie gewohnt/benötigt und dann die Naht reißt, bzw. das Kleidungsstück unangenehm zu tragen ist.


    Was allerdings in den diversen Jersey-Kursen gemacht wird: die ziehen das Differenzial doch ein wenig an um ein unbeabsichtigtes ziehen vom Unterstoff durch einen hohen Füßchendruck auszugleichen. Der drückt die ganze Geschichte nämlich ziemlich zusammen, platt und dehnt dabei ungewollt den einen Stoff. Mit dem Ergebnis, daß das Teil am ende Wellen schlägt. (Zu viel Faden auf zu engem Raum liefert ein ähnliches Problembild)


    Ich glaube das letzte ist genau das, was Du eigentlich willst. Auch wenn Du aus anderen Überlegungen heraus auf diese Idee gekommen bist. Also Diffenzial ganz sacht anziehen um die ungewollte Dehnung durchs plattdrücken unterm Fuß auszugleichen.


    LG
    neko

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    • Offizieller Beitrag

    Wieso nähst du die nicht mit der NäMa an?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

  • Ich hab zuletzt Babyklamotten (gr.50) mit der Ovi genäht. Solange das Bündchen, zum Ring geschlossen, im Umfang ungedehnt um den Ovifuß passt , passt das mit dem Nähen. Ärmel (Hosenbein ) auf links gedreht , Bündchen rein gesteckt , so das das Bündchen unter die Nadeln zu liegen kommt und der Ärmel auf dem Transporteur. Allerdings kann ich so nicht den Stoff "reinlaufen" lassen , sonder hebe den Nähfuß , lege meinen Stoff gleich unter die Nadeln und lass das ganze dann ganz langsam rund laufen. So klein das selbst das nicht mehr geht , hab ich noch nicht genäht.

    :tanzen:Schön ist , wer Lebensfreude ausstrahlt !:applaus:

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  • An den Hosenbeinen mache ich es genau wie zamba. Ich klammere das bündchen an zwei gegenüberliegenden stellen. Dann sortiere ich es an der ovi, nehme eine klammer weg und lege genau die stelle unter die nadeln. Nach ein paar stichen entferne ich auch die andere klammer, dann klappert die nicht dauernd im weg rum, und halte das bündchen mit der linken Hand gedehnt...
    An den Ärmeln nähe ich meist Einfassstreifen, das mache ich bevor ich die Ärmel schließe.


    LG Silvia

  • Also Diffenzial ganz sacht anziehen um die ungewollte Dehnung durchs plattdrücken unterm Fuß auszugleichen.


    LG
    neko


    Vielen Dank neko! :)


    Vielleicht ist das (und falls mehr eingereiht werden soll den Differenzial etwas mehr einstellen) um das Bündchen beim Aufnähen nicht so stark Dehen zu müssen, die Lösung


    Nanne:

    Zitat

    Wieso nähst du die nicht mit der NäMa an?


    Weil ich auch Jersey gerne versäubert haben möchte und es mir auch besser gefällt wenn alles einheitlich mit der Overlock versäumt ist

    LG
    Katharina

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  • An den Hosenbeinen mache ich es genau wie zamba. Ich klammere das bündchen an zwei gegenüberliegenden stellen. Dann sortiere ich es an der ovi, nehme eine klammer weg und lege genau die stelle unter die nadeln. Nach ein paar stichen entferne ich auch die andere klammer, dann klappert die nicht dauernd im weg rum, und halte das bündchen mit der linken Hand gedehnt...
    LG Silvia


    So mache ich das auch


    Zamba:

    Zitat

    Ich hab zuletzt Babyklamotten (gr.50) mit der Ovi genäht. Solange das Bündchen, zum Ring geschlossen, im Umfang ungedehnt um den Ovifuß passt , passt das mit dem Nähen. Ärmel (Hosenbein ) auf links gedreht , Bündchen rein gesteckt , so das das Bündchen unter die Nadeln zu liegen kommt und der Ärmel auf dem Transporteur. Allerdings kann ich so nicht den Stoff "reinlaufen" lassen , sonder hebe den Nähfuß , lege meinen Stoff gleich unter die Nadeln und lass das ganze dann ganz langsam rund laufen. So klein das selbst das nicht mehr geht , hab ich noch nicht genäht.


    Das wäre natürlich einen Versuch wert, wenn das auch bei mir klappen würde :cool:


    Transportiert die Overlock das auch, wenn der Stoff rund um das Füßchen anliegt?

    LG
    Katharina

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  • Ich mache das wie MissPiggy, allerdings setze ich zwischen den beiden Nadeln/Klammern an (sofern die Breite das schon zuläßt). Das geht, sobald die Nadeln mindestens eine Füßchenlänge auseinander sind.


    Ich positioniere also erst mal meine Overlock sicher, am Besten mit Nadel unten und entferne erst dann die erste Halterung. Fast so, wie bei der Nähmaschine auch. Nadel runter=3.Hand.


    Platztechnishch hat meine Maschine auch die kleinen 56er Bodies geschafft. Dann mit 2 Nadeln, von denen ich eine unterm Fuß (hinterm Messer) platziert habe, mit dem Handrad runtergedreht und dann die Nadel unterm Fuß rausgezogen, damit die der Mechanik nicht in die Quere kommen kann.


    LG
    neko

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