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Pfaff 260

  • Ähm! Bevor du loslegst ...Wenn du durch einstechen den Unterfaden hochgeholt hast, ziehen beide Fäden ein Stück (10cm) nach hinten weg .Mit dem Handrad (von Hand in deine Richtung drehend ) einstechen und dann erst loslegen. Hier nochtmal illustriert (bitte runterscrollen) Dann verhüddelt auch nichts.

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Ist es wirklich so schlimm wenn das Rad einen Stich rückwärts läuft? Vielleicht steht meine Maschine abfällig? Kann das?


    Moin,


    der Mechanik ist völlig wurscht, wie rum sie gedreht wird. Aber der Greifer kann die Fadenschlaufe zur Stichbildung nur erfassen, wenn er in der richtigen Drehrichtung angesaust kommt. Beim Rückärtsdrehen geht nicht die Maschine kaputt, aber es gibt Fadensalat. Na gut. Mit genug Fadensalat im Greiferbereich kann man dann auch wieder die Maschine blockieren. Mal für eine Neupositionierung eine halbe oder eine Runde rückwärts ist aber eigentlich kein Problem.


    Die Teile der Maschine müssen zueinander richtig stehen - also richtig montiert sein. Wenn ein Teil nur zufällig durch die Schwerkraft an der richtigen Stelle gehalten wird, können sich Schrägstellungen theoretisch auswirken. Grundsätzlich ist es egal, sonst könnte man ja in Australien gar nicht nähen.


    Gruß
    Ralf C.

    Nähmaschinen sind wie Raubtiere; man kann sie nicht bezwingen, aber wenn man sie geduldig beobachtet kann man mit ihnen auskommen.

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  • Ich bin gar nicht glücklich mit der Maschine. Bin jetzt zwar fertig mit nähen. Muß aber die ganz dicken Stellen mit der Hand nähen. Ich habe wohl alle Nadeln ausprobiert. Immer wieder reißt der Faden. Ich weiß einfach nicht wo und wie ich einstelle kann damit es besser wird. Dann bleibt die Nadel auch unten im Stoff stecken und geht nicht mehr hochzustellen.


    Welche Auswirkung hat eigentlich ein zu loser Keilriemen? Darüber habe ich noch nichts gefunden. Sie läuft prima wenn ich normal dicken Stoff verarbeite.


    Hat der eventuell lose Keilriemen vielleicht Wirkung bei zu dicken Stoffen? Ich will das nicht einfach ausprobieren, abgeschnitten ist abgeschnitten.


    Morgen werde ich mich ganz schnell um meine alte Dürkopp bemühen und hoffe das jemand sie reparieren kann.


    PS: Ob wohl eine 260 mit Motor besser geeignet wäre für mich? Oder gleich?


  • Welche Auswirkung hat eigentlich ein zu loser Keilriemen?


    Hat der eventuell lose Keilriemen vielleicht Wirkung bei zu dicken Stoffen? Ich will das nicht einfach ausprobieren, abgeschnitten ist abgeschnitten.


    Moin,


    Keilriemen abschneiden? Was unter Hobbyschneidern handelsüblich ist sind geschlossene Keilriemen. Offene zum Ablängen gibt es für einige Industrieanwendungen auch. Ist ein Lederriemen gemeint?
    Die längen sich im laufenden Betrieb und müssen dann ein, zwei mal nachgekürzt werden. Dann geht's 'ne ganze Weile, und dann sind sie glatt und mürbe.


    Lederriemen haben Schlupf, lockere Riemen erst recht. Der Grund für die Einführung von Keilriemen lag darin, dass sie fast keinen Schlupf mehr haben. Wenn die 260 von außen über Riemen angetrieben wird kann sie auch nachträglich motorisiert werden.


    Gruß
    Ralf C.

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  • also an dieser Maschine hier ist ein Lederriemen der mit einer Klammer verbunden ist. 'Wie kann ich denn erkennen das er zu locker ist - oder auch nicht?

  • Guten Morgen! Ich habe jetzt mit verschiedenen Adressen von Euch Kontakt aufgenommen. Bin noch nicht bei allen durchgekommen.


    Herr Hannebohm war sehr sehr nett. Arbeitet aber im Moment nicht. Kommt gerade aus der Reha. Will sich aber mit einem Kollegen in Verbindung setzen. Ich denke das ist der in Burgdorf. Da rufe ich gleich auch noch an.


    Ich will meine Dürkopp wieder haben.


    Martin Foucault? Ich hoffe ich spreche Dich jetzt nicht falsch an. Du hattest doch geschrieben das Du jemanden hast der nach Celle fährt. Zur Reparatur? Maschine habe ich ja fotografiert, kannst Du mir vielleicht helfen?

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  • es hat geklappt! Montagmorgen kommt jemand der meine Dürkopp repariert! Ich bin so unsagbar erleichtert. Nur durch Euch habe ich jemanden gefunden der meine Maschine repariert.


    Vielen vielen Dank!! :applaus:


    Die 260 habe ich schon bei Ebay eingestellt. Sie wird mir hier nur im Weg stehen. Auch wenn ich zum Schluß doch noch ein paar schöne Teile genäht habe. Aber sie liegt mir einfach nicht. Näht wirklich akurat und sauber, aber meine Sachen eben nicht.


    Jetzt kann ich ein bisschen entspannter hier im Forum stöbern! :)

  • Herr Hannebohm war sehr sehr nett. Arbeitet aber im Moment nicht. Kommt gerade aus der Reha. Will sich aber mit einem Kollegen in Verbindung setzen. Ich denke das ist der in Burgdorf. Da rufe ich gleich auch noch an.


    Der Lothar Hannebohm ist auch ein ganz Lieber. Der war früher einer meiner liebsten Geschäftskontakte als ich noch in der Branche gearbeitet habe. *seufz*

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  • Die kleinen Pfaff 30/31 habe ich bewußt nicht genannt, obwohl von der Mechanik ausreichend, reicht der Füßchendruck nicht aus, bei 3-4 Lagen Feinleder oder 2-3mm Gurtband wird der Nähfuss beim Nadel hochziehen mit angehoben.



    Eine weitere typische Vertreterin war die Pfaff 38 und die nachfolgende Pfaff 138-6U (im Bild), das Pendant für die Damenschneiderei waren die Pfaff 130-6, die es in verschiedenen Varianten mit Lochstickeinrichtung, Biesen oder beidem gab. Im Bild nur die 138, da die 130 durch die Verwendung von Kunststoff nicht für Leder etc. geeignet ist. Das Gewicht liegt auch bei mehr als 35kg und Länge ca 40cm.


    Moin,


    mit meiner Pfaff 30 habe ich vor ein paar Tagen ohne jeden Klimmzug vier Lagen Möbelleder von Rolf Benz genäht (Comforlux), da schnurrte die Maschine ganz locker durch. Bei den Pfaff 30/51/130 ist die Stellschraube für den Füßchendruck hohl und oben offen, man kann also nach dem Vorbild der großen Sattlermaschinen noch eine Art Blattfeder oben drauf montieren. Zum Beispiel ein Holzstück, in dem eine Schraube als Winkelstück befestigt ist. Die Schraube wird in die Stellschraube gesteckt, das Holzstück mit einem außenrum gewickelten Gummi unter Spannung gesetzt => größerer Füßchendruck.


    Zur Pfaff 130 und ihren Kunststoffteilen habe ich eine Frage: Relevant sind ja wohl die Zahnräder im Zickzack-Mechanismus und im Greiferantrieb. Ich habe schon oft gelesen, dass diese Räder die Achillessehne der Maschine sind und kaputt gehen können oder durch Alterung geschwächt sein können. Ich habe noch nie gelesen, dass sie tatsächlich kaputt gegangen sind.
    Hast Du andere/größere Erfahrungen mit diesen Teilen?


    Gruß
    Ralf C.

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  • Du hast natürlich recht, bezüglich der Feder. Nur war ja die Frage, welche Alternativen gäbe es zur 260. Deswegen meine Zurückhaltung bei der Pfaff 30, mit Umbau und finanzieller Bereitschaft kann ich aus fast jeder alten Nähmaschine eine Feinleder taugliche Maschine machen.


    Zu den Zahnrädern von der 130: Bei den wirklich alten Eisenschweinen von ca. 1922/23 bis in den Weltkrieg hatte ich nie Problemmaschinen, da sind dann eher Verharzungen, Zickzack, Greifer und Lager so die altersbedingten Probleme.


    Bei den Nachkriegsmaschinen sind es dann eher die Zahnräder, das ist aber stark abhängig vom Nutzer. Die 130 ist durch die Option von Biesen, Lochstickeinrichtung oder beiden und der guten Performance mit stärkeren Untertischmotoren sehr beliebt gewesen bei Schneidereien und Hausfrauen. Die motorisierten Maschinen hatten einen starken Verschleiß beim ZZ-Zahnrad, die Kegelzahnräder beim Greifer sind wohl routinemäßig öfters mal getauscht worden, da ja auch leicht zugänglich. Diesen Service bemerke ich öfters, wenn laut Seriennr. eigentlich ein alter Greifer mit den 3 Schrauben verbaut sein sollte, aber stattdessen der neuere mit nur einer Schraube verbaut ist. Bei den Pedalmaschinen treten die Probleme fast nicht auf. Da werden die meisten Maschinen erst gekillt, wenn nach 20-30 Jahren Stillstand plötzlich ohne Hirn und Verstand mit aller Gewalt die Maschine wieder benutzt wird. Das gilt allerdings für die meisten mechanischen Nähmaschinen, ob Pfaff, Bernina, Elna, Borletti etc. ist eigentlich wurscht.

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

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  • Du hast natürlich recht, bezüglich der Feder. Nur war ja die Frage, welche Alternativen gäbe es zur 260. Deswegen meine Zurückhaltung bei der Pfaff 30, mit Umbau und finanzieller Bereitschaft kann ich aus fast jeder alten Nähmaschine eine Feinleder taugliche Maschine machen.


    Zu den Zahnrädern von der 130: Bei den wirklich alten Eisenschweinen von ca. 1922/23 bis in den Weltkrieg hatte ich nie Problemmaschinen, da sind dann eher Verharzungen, Zickzack, Greifer und Lager so die altersbedingten Probleme.


    Bei den Nachkriegsmaschinen sind es dann eher die Zahnräder, das ist aber stark abhängig vom Nutzer. Die 130 ist durch die Option von Biesen, Lochstickeinrichtung oder beiden und der guten Performance mit stärkeren Untertischmotoren sehr beliebt gewesen bei Schneidereien und Hausfrauen. Die motorisierten Maschinen hatten einen starken Verschleiß beim ZZ-Zahnrad, die Kegelzahnräder beim Greifer sind wohl routinemäßig öfters mal getauscht worden, da ja auch leicht zugänglich. Diesen Service bemerke ich öfters, wenn laut Seriennr. eigentlich ein alter Greifer mit den 3 Schrauben verbaut sein sollte, aber stattdessen der neuere mit nur einer Schraube verbaut ist. Bei den Pedalmaschinen treten die Probleme fast nicht auf. Da werden die meisten Maschinen erst gekillt, wenn nach 20-30 Jahren Stillstand plötzlich ohne Hirn und Verstand mit aller Gewalt die Maschine wieder benutzt wird. Das gilt allerdings für die meisten mechanischen Nähmaschinen, ob Pfaff, Bernina, Elna, Borletti etc. ist eigentlich wurscht.



    Kewl, danke. sehr interessant. Das heißt, für den heutigen Käufer ist es optimal, eine alte Tretnähmaschine zu kaufen, sorgfältig zu reinigen und dann erst selbst zu motorisieren. Jippiee, genau so ging das bei meiner 130. Glück gehabt.


    Die Haushaltseisenschweine kommen bei den üblichen Übersetzungen mit einem 4500-rpm-Anlassermotor auf rund 2200 Stiche/Minute. Dann würde sich, wenn die Wahl besteht, bei gleicher Leistung wohl eher ein 3000-rpm-Anlassermotor anbieten.


    Ich war durch die Lektüre des Renters ein bisschen verleitet, die Pfaff 138 für eine größere Ausgabe der 130 bei technisch weitgehender Baugleichheit zu halten. Tatsächlich gibt es einige Unterschiede bei der Dimensionierung von Teilen (138 größer, stärker), bei der Materialwahl (138 Metallzahnrad, 130 Kunststoff) und bei der internen Kraftübertragung (138 Königswelle, 130 Schnurkette). Auch wenn die 138 nicht als Ledermaschine konzipiert war hat so doch deutlich mehr Umpf als die so oft genannten 30, 130 und 260.


    Auch den häufig zu lesenden Satz "gehörte einer Schneiderin" muss man dann eigentlich als Wertminderung vestehen. Andererseits: Meine 138 stammt aus der Änderungsschneiderei eines Kaufhauses. Nachdem ich die entschmoddert hatte - Mann, ist die leichtgängig.


    Die 130 in der Variante 130-115 (die Biesenmaschine mit dem doppelten Geweih als Garnrollenhalter) hat IMHO für die Leder- und Gurtbandfraktion noch den Vorteil, dass der Oberfaden durch zwei Fadenspannungen geführt werden kann und dass die größere Auswahl der Rundkolbennadeln genutzt werden kann.


    Da es hier ursprünglich um eine 260 ging: Die oberen bezahlten Preise für 260er liegen über den unteren bezahlten Preisen für DA 67/167 und Pfaff 145ern.


    Gruß
    Ralf C.

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  • Gute Neuigkeiten! Meine Dürkopp läuft wieder! Die 260 steht zur freien Verfügung! :) Danke für Eure tollen Hilfen und Tipps, durch Euch habe ich auch den netten Nähmaschinen-Doc gefunden!


    LG Grüße

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  • Gute Neuigkeiten! Meine Dürkopp läuft wieder! Die 260 steht zur freien Verfügung! :) Danke für Eure tollen Hilfen und Tipps, durch Euch habe ich auch den netten Nähmaschinen-Doc gefunden!


    LG Grüße


    Moin,


    und, wer ist der empfehlenswerte edle Retter? Wat machste jetzt mit der 260?


    Gruß
    Ralf C.

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  • Hallo Ralf,


    geholfen hat mir die Firma Kadenbach. Die 260 muß so schnell wie möglich hier raus. Die verkaufe ich wieder.


    LG


    Jepp, Kadenbach hat sich an meiner 130 mit Hammer und Meißel auch schon verewigt. Volle Dröhnung auf den Greifer. Wenn die Schraube keinen Schlitz mehr hat muss, das, was nicht nach Schlitz aussieht, eben weggehauen werden ;) In Deiner Ecke ist gerade eine 260 für 'n Zehner weggegangen. Lohnt das, oder wäre es besser, die aus dem Schränkchen zu nehmen, zu motorisieren und für besondere Felle zu nutzen?


    Gruß
    Ralf C.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ralf C. Kohlrausch () aus folgendem Grund: l

  • Auf keinen Fall mache ich irgendetwas mit der Maschine. Mir eigentlich wurscht für wieviel sie weggeht. Nur weg muß sie. Der Schrotti kann sie auch abholen. ;) Ich werde mich auf jeden Fall nicht mehr mit dem Teil beschäftigen. Hat mich Nerven und Zeit genug gekostet.


    LG Nikita

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