Wer durfte für die Konfirmation nähen?

Jep, Nanne, exakt so sah ich auch aus. Ich erinnere mich noch wie heute an die Einkaufmarathone, zu denen meine Mutter mich zwang. Schon damals hatte ich keine konfektionsgängige Figur.

Jetzt zur Threadfrage: Warum nicht deiner Tochter ein Ballkleid schneidern, wenn Sie eines möchte? Dann passt und sitzt es wenigstens. Vielleicht sollte sie sich mit ihren Mitkonfirmandinnen abstimmen, so sie nicht aus dem Rahmen fallen möchte. Aber das sollte sie entscheiden.

Hallo,
meine zwei Mädels sind in Hose zur Konfirmation gegangen...also zuerst würde ich mit der Konfirmandin klären was sie anziehen möchte. Denn egal um was es sich handelt muss sie sich drin wohlfühlen. Und in dem Alter haben die doch schon sehr genaue Vorstellungen.Unser Pfarrer hat gesagt er konfirmiert jeden der rechtzeitig da ist, egal was er anhat, aber sie sollen sich darin wohlfühlen und sich Gedanken machen was zu einem festlichen Tag passend ist. Er hat auch immer dazu plädiert etwas zu tragen was auch sonst noch kombiniert werden kann, da gerade in dem Alter auch körperlich noch sehr viel passiert und die z.B. Anzüge sehr schnell zu klein sind und womöglich nur einmal getragen wurden.
Unsere Mädels trugen (da sie im Abstand von 4 Jahren konfirmiert wurden) auf ihren Wunsch beide das Gleiche, eine schwarze Nadelstreifenhose und eine knallrote Bluse dazu (und natürlich hohe Schuhe und die Hochsteckfrisur :-D) . Unser Pfarrerehepaar hat sich über die rote Bluse immer sehr gefreut da leider die Jugendlichen fast alle nur in schwarz und dunkelblau erscheinen, das sieht zwar festlich aus aber Konfirmation ist ja ein freudiges, fröhliches Fest und da darf es ruhig auch farbig zugehen. Und ein Hingucker auf den Fotos ist es auch .
Viele Grüße von kreativ Barbara

Hallo!

Mein Sohn ist in zwei Jahren dabei und den werde ich bestimmt nicht benähen. Anzug oder Kombination wäre mir auch ne Nummer zu aufwendig... Und nach den Bildern zu urteilen, hat sich da nicht sooo viel seit meiner Konfirmation geändert. Unser Pfarrer war da relativ frei, obwohl er sagte, dass er es bei den Mädchen bitte nicht zu freizügig wollte, d. h. kein Ausschnitt bis zum Bauchnabel und auch kein superkurzer Minirock, aber sonst ging damals schon alles. Wir waren aber alle auch brav in schwarz und dunkelblau, einfach, weil es bei uns so üblich ist. Mein Bruder trug bei seiner Konfirmation einen Blouson aus Wildseide in einem rot/rosa Ton, der fiel ein bisschen auf, genauso wie heute die Jungs mit ihren farbigen Hemden, aber ich finde das schick.

Zu den Zeiten meiner Eltern in den 50/60er Jahren wurde man mit der Konfirmation erwachsen. Das hieß für die Jungs die ersten langen Hosen (eigentlich sollte der Konfirmationsanzug dann auch DER Anzug für Hochzeit usw. werden) und für die Mädchen die ersten hohen Schuhe und Nylonstrümpfe. Gleichzeitig waren sie mit der Schule fertig und gingen dann in die Lehre, bzw. arbeiten.

Wie es bei meinem Großen wird, müssen wir dann sehen, besonders, weil wir hier bald einen neuen Pfarrer bekommen werden, mal sehen, wie der die Sache sieht. Aber ich finde auch, das Wichtigste ist, dass die Jugendlichen sich nicht verkleidet fühlen, damit sie ihren Tag auch genießen können...

Viele Grüße
Steffi