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Nahtzugaben mit GERADband einfassen?

  • Hallo in die Runde,


    eigentlich wollte ich meine Frage bzw. Gedanken an diesen Thread anhängen, denke jetzt aber, dass das möglicherweise doch eine eigene Diskussion wert ist.


    Gibt es ein Gesetz, das das Einfassen von Nahtzugaben IMMER mit Schrägstreifen gebietet? Und wenn ja, warum?


    Klar, wenn es um Rundungen geht, muss Schrägband her. Aber ist es bei einer mehr oder weniger geraden Seiten- oder RWM-Naht nicht auch mit einem Geradstreifen getan? Schließlich sind die weniger stoff-intensiv und aufwändig in der Herstellung und außerdem auch beim Bügeln und Verarbeiten besser zu handhaben.


    Vielleicht habe ich ja etwas wichtiges übersehen. Ich bin jedenfalls gespannt auf euren Input.


    LG, Aficionada

  • Hm, keine Ahnung! Interessiert mich aber. Danke für das Thema, Afi.

    Liebe Grüße
    Lioness


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  • Grundsätzloich sollte das schon gehen.
    Ich mache es aber so, dass ich auch bei geraden Kanten das Band ganz leicht gedehnt annähe. Das sieht man hinterher nicht. Die leichte Dehnung verhindert aber, dass während des Nähenes Wellen oder Beulen enstehen. Gerade bei längeren Strecken besteht diese Gefahr (zumindest bei mir :rolleyes:). Mit gerade geschnittenen Streifen wäre diese Dehnung kaum möglich.

    Kristina

  • Guten Morgen,
    in dem anderen Tread hatte ich meine Leinenblusen von innen fotografiert. Also die Seitennähte habe ich mit geradem Streifen gemacht. Schrägstreifen nehme ich nur für Rundungen.

    :kaffee:Liebe Grüße und einen schönen Tag, Sabine


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  • In meiner Lehre wurde mir beigebracht, dass man nur Schrägstreifen nimmt. Es ist besser, da sich Schrägstreifen besser um die Schnittkante legen, auch bei den Geraden.

    Liebe Grüße Andrea


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  • ich glaube auch, daß Schrägstreifen besser fallen, als die Geradstreifen. Ob es wirklich so ist, weiß ich nicht, aber denkbar ist es schon, da Schrägstreifen doch eine gewisse "Weichheit" mit sich bringen......

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  • Es ist so!:)

    Liebe Grüße Andrea


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  • Schrägstreifen haben auch den Vorteil, daß sie während der Verarbeitung nicht ausfransen. Aktuell habe ich eine schwarze Jacke in Arbeit, zum Einfassen habe ich einen etwas stärkeren grauen Futterstoff genommen.


    Für die Ärmelnähte, -säume und den Saum habe ich die Streifen im geraden Fadenlauf zugeschnitten und das franst wie bekloppt. Diese dünnen, haarfeinen Futterfädchen sind mittlerweile über die ganze Jacke verteilt :mauer:


    Wieder was gelernt..... Auch für gerade Strecken werde ich zukünftig nur noch Schrägstreifen nehmen, aufwendigere Herstellung und höherer Stoffverbrauch hin oder her.

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