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Artikel: Anouk erklärt: flicken verständlich gemacht
- Anouk
- Erledigt
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Also, die erste Variante gefällt mir bedeutend besser
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Ich berate ja hin und wieder Menschen, die vom Hobby Schneidern keine bis wenig Ahnung haben, aber ein Loch in -meist- einer Jacke.
In einigen Fällen käme man nur mit einem großen Aufwand an die Rückseite um quasi von hinten zu flicken.
Nicht selten werden selbstklebende Nylonflicken gewählt, die dann nach der 1.Variante klatsch-paff das Loch überdeckend zukleben. Allerdings mit der Option, die Jacke/das Teil soll noch bis Saisonende halten.
Dagegen ist nichts zu sagen.
Will man aber dauerhaft reparieren ist Anouks Anleitung die klassische, handwerklich hochwertige Art und Weise.Schnell und einfach kann, richtig und gut - darf auch in Zeiten des Wegwerf- und Schnellschnelldenkens sein.
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Es kommt ja auch immer drauf an, in welchem Kleidungsstück das Loch ist und wie groß ...
Anouks Methode ist meiner Meinung nach eher für dünnere Stoffe geeignet. Aber im Grunde hat fast jeder eine eigene Variante, wie man die Löcher "wegzaubert"
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Jonny
Es ist nicht "meine " Methode...Aber da wir hier ein HobbyschneiderInnen Forum sind und es primär ums Nähen geht und nicht ums "Zaubern" oder "basteln" Dachte ich im meinem naiven und jugendlichen Leichtsinn "ach, hmmm! ich mach 'ma was dazu..." Nichts für ungut -
Aber Du hast sie so schön erklärt. Ich bin noch immer ganz ergriffen.
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Im übrigen funktioniert diese Methode sehr wohl auch mit dickeren Stoffen. Da wird am Ende nicht umgeschlagen sonder mit der Zackenschere der Rand des flickens geschnitten oder von Hand versäubert und dann "am Platz" gehalten . Im Gegenteil Ein voll aufgesetzter Flicken ( so wie wir es häufig bei Kinderhosen machen) trägt deutlich mehr auf als ein nach dieser Methode eingetzter Flicken .
_________________________________Kleine und kleinste Löcher lassen sich auch stopfen.das wurde aber auch schon in den Weiten des Forums gezeigt
Ok Die Bilder sind hier etwas überdimensional...hmm! "Tel Aviv!" So kann man's besser sehen
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Nichts für ungut
Nein, nein, ... Anouk, die Erklärung ist prima!
Im Prinzip könnte man doch auch runde Flicken einsetzen? Nur ist dann die Umbügelarbeit etwas aufwendiger ...
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Hallo,
Anouk, danke für Deinen Beitrag!
Diese Art von Schäden beheben wurde schon von meiner Mutti und Großmutter durchgeführt. Auch ich habe es so gelernt und habe so manches Loch, vor allen in Arbeits-und Kinderhosen, damit geschlossen. Ich habe, wenn es ging, nach dem Zusammennähen mit Zick-Zack die Naht versäubert.
Gut finde ich auch die zwei Anhänge wie man Stoff und auch Strickware so noch retten kann.
Ich will jetzt keine Diskussion losstampfen über Sachen die man schnell weg tut und so, aber es ist mal wieder gut auf Bewährtes zurück zu kommen.Ich wünsche allen eine neue Nähwoche!
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Hallo Anouk,
auch von mir ganz herzlichen Dank!
Deine Beschreibungen habe ich fast alle gespeichert, da sie sehr lustig und dabei höchst informativ sind, ohne belehrend zu wirken.
Bitte, mach weiter so!
Viele Grüße
Marian -
Eine wirklich schöne Beschreibung.
Ich habe ja bisher die schadhafte Stelle immer gelassen. Damit sie den Rest noch etwas stabilisieren kann und ich garantiert nicht das Problem habe, daß das Loch den Stoff in irgendeine Richtung verzieht und ich am Ende Beulen bekomme.
Und statt Tape geht auch jeder beliebige Stoffetzen (bevorzugt bestickt und rückseitig mit Bügelklebstoff versehen) und/oder Textilkleber. Für kurzzeitige Klebeerfolge: Klebestift
Das mag handwerklich nicht sauber sein, aber erfolgreich!
LG
neko -
Auf kurzlebigen Jerseyteilen würde ich mir die Mühe wohl auch nicht machen, '(Für Gewirkte Stoffe halte ich die Methode auch nicht für geeignet) vermutlich auch nicht auf Alltagsjeans der Kinder.( Es sei denn ich habe gerade Spaß daran so was zu können.)
Nähen oder Applizieren würde ich da allerdings dennoch. Geklebtes Zeug sieht nach 2-3 tagen Einsatz erfahrungsgemäß schlimmer aus als das Loch.
.... Wobei ja lumpige Fetzenjeans "in" sind (Bei Camouflagestoffen und auf Lumpen getrimmte Kleidung bricht bei mir das "Gutmenschtum aus"):o -
Ich gebe auch ganz leise zu, ich habe die letzten Flicken zwar aufgeklebt, danach aber mit der Maschine bzw. meistens Hand noch einmal 'umrandet'. Eben weil die Ränder einfach zum aufgehen neigen und der Rest dann vorprogrammiert ist... und ehrlich? Mehr als einmal Kinderjeans flicken...da muß das schon eine ganz besondere Solche sein.
Die Anleitung ist jedenfalls toll. Ich habe das so noch nie gesehen geschweige denn gemacht. Ich habe noch gelernt (von meiner Großmutter, die auch nichts mit dem Schneiderhandwerk zu tun hat), man stabilisiert unten drunter das Restgewebe. Zur Not Modell Sockenflicken (sofern Maschine geht fahre ich mit großem Zickzack mehrfach drüber). Und überlegt sich dann was für oben drauf. Kleben ist da neumodischer Schnickschnack. Auch meine Mutter hat noch nur appliziert. Ich habe bisher ein mal 100% nur geklebt: auf dem Trolley meines Mannes eine Aufbügelkatze, weil an einer Tasche der Inhalt ein Loch nach außen gestanzt hatte...
So, langes Rückzugsgefecht, war mir aber ein Bedürfnis.
LG
neko -
Meine Mutter hat nur geklebt....unter Handarbeitsresistenz ist im Brockhaus ein Bild von ihr...Ich darf das schreiben,sie sieht das auch so.
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LG neko
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Ja so flicken haben wir damals im Handarbeitsunterricht gelernt nur heute zu Zeitaufwendig und zu teuer . Wird bei Jeans nicht gewünscht. Heute muss es oft mit buntem Garn gemacht werden um cool aus zu sehen. Diese Probestücke von vor 55 JAhren habe ich heute noch. Ich repariere auch hochwertige Sachen in Sandwich Technik. LG Josefa
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Ich repariere auch hochwertige Sachen in Sandwich Technik. LG Josefa
Kannst du das bitte mal zeigen.
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