Oldie-Inside: HUSQVARNA Prisma 940 Teil 1
HUSQVARNA hat eine lange Tradition in der Entwicklung und Herstellung von Computer-Nähmaschinen...
Die Modelle Prisma 940/945/960/980/990 sind die Nachfolger des 1976 vorgestellten Modells 9960, der allerersten Computer-Maschine von HUSQVARNA...
Die Prisma 940 ist das „kleinste Modell“ aus der Prisma-Familie und wurde von 1982-1985 hergestellt und war in dieser Zeitspanne das TOL-Modell von HUSQVARNA...hier in der Schweiz so um die 3500 Schweizer Franken (ca. 2900 DM)...noch „Made in Sweden“...diese Maschine hier ist vom November 1983...die Nutz- und Zierstiche genügen auch noch heutigen Anforderungen...die Bedienung ist intuitiv:
...und hat 6mm ZickZack-Breite und auch 6mm Stichlänge...Stichbreite und Stichlänge werden mit einem alphanumerischen LED-Display angezeigt...die Nadelposition ist in 1mm-Schritten frei einstellbar:
...hier für Interessiert noch eine englische Anleitung HUSQVARNA Prisma 940
Das unverkennbar schwedische Design war 1982 sehr modern und schlicht...in den Anfangs der 80er-Jahre typischen Farbgebung Dunkelbraun/Beige...
...die übersichtliche Front:
...die klassische Rückseite:
Technischer Aufbau
Die PRISMA ist als hinten offener Maschinenkörper aus einer Grauguss-Legierung aufgebaut, welcher zugleich die vordere und hintere Teilverschalung trägt...der Maschinenkörper ist einbrennlackiert und bestimmt das Design der Maschine...im Gegensatz zur im gleichen Zeitraum entwickelten ELNA 5000 ist die Prisma noch keine kunststoffverschalte framebasierte Maschine...
...Ansicht der Frontseite mit der am Maschinenkörper montierten Elektronik...die Mechanik ist von der Frontseite nicht zugänglich...
...der Antrieb, die Transport- und die Stich-Mechanik sind von hinten in den Maschinenkörper montiert...sehr übersichtlich und ausser dem Maschinenkopf wartungsfreundlich aufgebaut...und von mechanisch guter präziser Qualität...
Nadelstange / Nadelstangengelenk / ZickZack-Steller
...die Nadelstange und die ZickZack-Stellermechanik sowie die Stoffdrückerstange und Füsschendruckverstellung sind von hinten in den Maschinenkopf als Modul eingebaut...um Einstellungen und Reparaturen an der Stichmechanik durchführen zu können, muss daher die ganze Baugruppe „Maschinenkopf“ total ausgebaut werden...etwas aufwendig, da nach erfolgtem Neu-Einbau das Timing, die Nadelstangenhöhe und die Distanz Nadel<->Greiferspitze überprüft und manchmal neu eingestellt werden muss...