Hallo ihr Lieben,
ich grübele nun schon eine Weile darüber nach, wie ich am besten zu gut sitzenden Blusen, Hosen und ggf. Jacken komme.
Die gewöhnlichen Kaufschnitte werden meinen mit Problemzonen beladenen Körper kaum abdecken, das merke ich ja schon, wenn ich versuche, Kleidung zu kaufen. Entweder es spannt oder klafft oder schlabbert. Ich hab es so satt!
Die Frage, die sich mir stellt, ist folgende: Ist es überhaupt sinnvoll, in fertige Schnittmuster zu investieren oder kann ich mich gleich an die Schnittkonstruktion (z.B. nach Hofenbitzer) wagen.
Um meine Problemzonen mal aufzuzeigen:
- ich bin relativ klein (163cm) - vielleicht auch 1-2cm kleiner
- große Brust (75F)
- dicker Bauch
- ausgeprägte Hüften
- kräftige Oberschenkel
- kurze Beine
- evtl. Tendenz zum Hohlkreuz (kann auch nur ein ausgeprägter Hintern sein)
Ich nähe seit Ende letzten Jahres und würde mich als einigermaßen talentiert beschreiben. Zumindest habe ich ein gutes mathematisches Verständnis, habe auch schon einige Schnitte abgewandelt, unter anderem die Kostüme für unsere Jungs. Von daher würde ich mir die Schnittkonstruktion schon zutrauen.
Die Frage ist halt, wieviel Anpassung noch nötig ist, wenn ich gleich einen Schnitt basierend auf meinen Maßen konstruiere. Ich hoffe ja, dass dann nicht mehr so viel Abstecken - Anpassen - neu machen nötig ist, wie es z.B. bei Kaufschnitten wäre. Kann das jemand bestätigen?
Und hat jemand schon mal konkret nach den Hofenbitzer-Büchern gearbeitet? Ich nehme an, ich bräuchte dann beide Bände, weil im ersten ja nicht so sehr auf die Problemzonen bei Oberteilen eingegangen wird, wie ich aus den Bewertungen rauslesen konnte.
Oder habt ihr noch andere Ideen, wie ich zu meinem Ziel gelangen könnte?
Ich hoffe, ihr könnt mir ein bisschen Input geben auf der Suche nach dem richtigen Weg.
LG, Tini