Deine Oberfadenspannung sollte so wie im rechten Diagramm gezeigt zusammengebaut sein. In der Mitte dieser Gewindestange ist ein kleiner Stahldorn, der muß sich frei bewegen können.
Das heißt Fadenspannung auseinanderbauen, Füsschenlüfter nach oben, ein Streichholz oder Zahnstocher bis zum Anschlag in die Gewindestange einführen. Lässt Du dann das Nähfüsschen ab, muss der Zahnstocher/streichholz um einige Millimeter aus dem Gewindestab herausgedrückt werden. Evtl. den Zahnstocher markieren um den Unterschied zu sehen.
Pfaff 138-6 Nähfüße und Nadeln
- rattenzahn
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Sorry, der Anhang geht nicht auf.
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bei mir schon....google chrome
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Hier mal Bilder, ich versuche ohne Anhang. Einmal die Teile, die auf dem Gewinde waren: 2 Scheiben, gegengleich, dann das schwarze Hütchen, dann die Feder, dann Unterlegscheibe, dann Mutter.
Im Gewinde ist ein Pin, aber es drückt nichts raus und nichts rein. Hinter dem Gewinde ist eine schwarze Metallplatte, die scheint verbogen, jedenfalls hat der Pin hinten keine Berührung und sie steht schief ab. Ich habs versucht von vorne und mit Spiegel von unten zu knipsen, aber meine Kamera passt nicht richtig an die Maschine...IMG_5425.jpg
IMG_5417.jpg
IMG_5420.jpgDann noch wie ich eingefädelt hatte:IMG_5411.jpg
Und meine Maschineneinstellung zum Gradstich. Ist das so richtig?IMG_5423.jpg hier sieht man den Knubbel auf Null.IMG_5424.jpg Da ist jetzt noch der Zeiger drauf.
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Hier nochmal in der Bauanleitung: Da wo der rote Pfeil ist, steh die Platte hinten ab und berührt den Pin nicht. Ist das richtig so?IMG_5426.jpg
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Ich glaube, das größte Problem sitzt vor der Maschine...
Ich habe nochmal das Garn gewechselt und anstelle meines Standard Polyester Nähgarns Marke Noname, bzw. Stoff und Stil auf Gütermann Polyester gewechselt. Außerdem habe ich die Zickzack Stichplatte rausgenommen und die Gradstichplatte eingebaut. Da ist das Einstichloch einwandfrei. Jetzt näht sie schonmal Gerade Nähte, die länger sind als 6cm und auch beim Rückstich reißt nichts ab. Für Vollgas sind die Reststoffe zu kurz, aber bei normaler Nähmaschinen Geschwindigkeit geht der Gradstich ganz gut.Ich habe eine 90er Nadel drin und damit zwei Lagen Ikea Baumwollstoff, bzw. Cord genäht. Trotz ordentlichem Einstellen der Unterfadenspannung (Spule wickelt sich nach leichtem ruck ein Stück ab) und endlich etwas Spannung an der Spannungsscheibe, (die Mutter ist ca 2mm aufgeschraubt) habe ich sowohl oben den Unterfaden, als unten den Oberfaden zu sehen. Scheint so, als müsste der Stoff dicker sein.
Ist die Maschine nur für Jeans und Leder? Oder dicke Stoffe, bzw. mehrere Lagen? Kraft hat sie ja genug...IMG_5427.jpg Weiß ist der Obefaden.IMG_5428.jpg Rot der Unterfaden.Und die Naht ist ziemlich straff. Macht fast schon einen plastischen Effekt auf den Stoffen. So, als würde ich kleine Luftkammern nähen, wenn sich die Nähte kreuzen.
Kann es sein, dass ich auch mit der kleine Feder, also der rechten Spannungscheibe Jeansgarn vernähen muss? Und die mit dem K dann eher für Möbelgarn ist?
Und womit kann ich eine kleine scharfe Kante aus der Zickzackplatte raus schmirgeln? ich habe was von Schmirgelschnur gelesen...geht auch eine Nagelfeile? Vielleicht reißt deshalb der Faden.IMG_5430.jpg
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Jetzt Zickzack mit Zickzack Platte. Rot ist unten, grau oben. bis 3 geht der Zickzack einigermaßen, auch wenn häufig Stiche ausgelassen werden. 4 geht so gut wie garnicht. Die dichte Naht ist mit 3 (Breite) und ca 1( Länge) genäht. Bei breite 4 und Länge 1 greift der Unterfaden nur beim rechten Einstich, links wird fallen gelassen. (siehe letztes Bild, rote Punktnaht).Wie kann ich das ändern?IMG_5431.jpgIMG_5432.jpgIMG_5433.jpg
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Ich habe nochmal das Garn gewechselt und nähe oben jetzt mit Jeansgarn von Ammann. Unten ist weiterhin der rote Unterfaden Marke Noname. Bis jetzt ist nichts gerissen.
Nächstes Problem: Zickzack mit mittiger Nadelposotion siehe oben.
Wenn ich die Nadel nach links oder rechts verstelle, erzeugt die Maschine überhaupt keinen Zickzack mehr. Die Nadel sticht zwar abwechselnd ein, aber es näht nur riesige gerade Stiche.
Ist da etwas am Greifer kaputt? Oder hat die Nadelstange eine falsche Position? -
Sieht doch sehr nach diversen Einstellungsproblemen aus. Normalerweise helfe ich ja gerne, aber das sieht hier doch nach mehr aus.
Für Nadel, Greifer, Stichlagensteller und ZicKZack rechnen wir (stefan und ich) mit 6-8 Stunden, wenn es gut läuft und ordentlich gemacht wird.
Das liegt einfach an der etwas gewöhnungsbedürftigen Grundkonzeption dieser Pfaff-Reihe. Und online ist das zu nervig.Grundsätzlich muß hier erstmal Greifer und Nadel, evtl. Nadelstange eingerichtet werden.
Danach erstmal die Stichlage, dann der Geradstich, dann wieder Stichlage usw. Und wenn der Geradstich dann 100% ist, geht es erst mit dem ZickZack los.
Das Unangenehme bei dieser Pfaff ist nur, das man sich 100stel millimeterweise an das Optimum rantastet.
Nicht dramatisch, aber eben zeitaufwendig. -
Ok, trotzdem danke. Ich versuche es anderweitig.
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Hallo ich habe nachgesehen was die Typenbezeichnung bedeutet.
Die 1 steht für eine Grundplattenmaschine bis zu 3000 U/min.Die 3 besagt,daß es eine Zick-Zackmaschine mit einem Greifer bis zu 6 mm Überstich ist.Die 8 steht für Untertransport. Die -6 besagt für allgemeine Näharbeiten.Die 21 gibt auskunft über den Teilesatz und das U bedeutet universal (Schneidermaschine). B sagt,daß die Maschine für mittlere Materialien ausgestattet ist und S ,daß sie für Stoff gedacht ist.
Bis 1948 war das Nadelsystem 130/705, bisJuni 1952 134 R, bis 1973 130/705 und ab 1974 mit neuer Nadelstange ohne Nadelhalter
438 KK.
des weiteren kann das Stiche auslassen auch am verkehrten Nadelsystem liegen.Natürlich ist ein verstellter Greifer oder Nadelstange ebenfalls nicht auszuschliesen.
Was mir noch aufgefallen ist,der Faden soll in der unteren der 3 Scheiben hochgezogen werden,daß er über die Nase in der oberen Öffnung springt. -
Hallo ich habe nachgesehen was die Typenbezeichnung bedeutet.
Die 1 steht für eine Grundplattenmaschine bis zu 3000 U/min.Die 3 besagt,daß es eine Zick-Zackmaschine mit einem Greifer bis zu 6 mm Überstich ist.Moin,
sicher, das? Die Baureihe begann mit einer 38 und ging über die 138 und 238 weiter bis zur aktuellen 938, wobei die 38 und die früheren 138 nur 4mm Zickzackbreite hatten. Im Haushaltsbereich war die Abfolge der Zickzack-Flachbettmaschinen 130, 230, 260, wobei auch die Freiarmversionen 330, 332 und 360 eine Grundplatte hatten. Und die Pfaff 30 hatte trotz ihrer 3 gar keinen Zickzack.
Gruß
Ralf C. -
Ich traue dem Codierungssystem ja nicht mehr über den Weg. Es war sicherlich notwendig diese Codierung einzuführen, irgendjemand in der Buchhaltung mußte ja auch eine Rechnung dafür fabrizieren, aber ich habe bis jetzt keine Pfaff, Singer, Adler etc. erlebt, die ihren Auslieferungszustand (original Code) bis in die Neuzeit überlebt hätte. Wir reden letztlich ja über Maschinen , die 50 und mehr Jahre auf dem Buckel haben. Der Zweitbesitzer wollte vielleicht Biesen nähen, schon war es eine andere Nadelstange, der Drittbesitzer vielleicht statt Biesen wieder Leder oder Sattlerarbeiten usw. Und speziell Pfaff und Adler haben es ja den Monteuren leicht gemacht, die Maschine immer aktuell zu halten, dank umfangreichen Zubehörlisten.
Und um noch ein Wenig Wasser auf die Mühlen von Ralf zu geben, die heute recht seltenen und unbekannten Pfaffen aus der 100er Serie (103, 104, 105, 133, 134 usw.) stimmen mit der von Heinz zitierten Nomenklatur auch nicht überein. Alles Geradstichmaschinen im "Medium"-Design, also größer als die 30/31/130 aber deutlich kleiner als 38/138/238. Vielleicht waren die Bezeichnungen nur innerhalb einer Bauart oder Klasse schlüssig? Das ist jetzt keine Kritik an Dir, Heinz. Nur scheint diese Bezeichnungsmethode entweder komplizierter oder in sich nicht schlüssig zu sein. Vielleicht hat irgendwann im Netz mal ein Codeknacker oder Whistleblower die Muse Auflösung zu bringen.
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also die Kodierung für Kl 138 stimmt schon.Sie ist gelistet unter den Zick-Zack und Schnellnähmaschinen. Die Klassen 26,27,28,34,38 sind in der Liste der Handwerkermaschinen aufgeführt.Da meine Unterlagen noch aus den Jahren 1971 und 1974 stamen,kann ich die Auflistung nur bis Kl 438 verfolgen und das ist korekt.Die weiter aufgeführten Maschinen werden warscheinlich bei den Haushaltsmaschinen geführt.Ich kann aber auch sagen,daß in dem Betrieb ,in dem ich lernte bei Änderungen an Maschinen die Unterklassen auf den Typenschildern angeglichen wurden.
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also die Kodierung für Kl 138 stimmt schon.Sie ist gelistet unter den Zick-Zack und Schnellnähmaschinen. Die Klassen 26,27,28,34,38 sind in der Liste der Handwerkermaschinen aufgeführt.Da meine Unterlagen noch aus den Jahren 1971 und 1974 stamen,kann ich die Auflistung nur bis Kl 438 verfolgen und das ist korekt.Die weiter aufgeführten Maschinen werden warscheinlich bei den Haushaltsmaschinen geführt.Ich kann aber auch sagen,daß in dem Betrieb ,in dem ich lernte bei Änderungen an Maschinen die Unterklassen auf den Typenschildern angeglichen wurden.
Kewl, danke,
Gruß
Ralf C. -
Ok, trotzdem danke. Ich versuche es anderweitig.
Moin,
Gruß
Ralf C. -
Ich habe mir die Einstellanleitung durchgelesen,es war die erste,die ich je gelesen habe. In großen Teilen ist sie auch korekt.Es sind nur ein paar Teile, die ich so nicht machen würde.So zum Beispiel punkt 1 .Die Einstellpunkte stimmen zwar, aber warum sollte ich etwas verstellen,von dem ich nicht weis ob es nötig ist.Ich mache mir eventuell probleme wo keine sind. Bei Position 4 sollte klar sein, daß mit dem Punkt A das Verhältnis der Einstichpositionen zueinander und mit Punkt B die kompletten Stichpositionen insgesamt im Stichloch verschoben werden.Die Greifer und Nadelstangeneinstellung kann man ohne Zusatzwissen so glaube ich nicht einstellen.
mf
Heinz -
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Danke für die Anleitung. Ich habe hier nicht mehr weitergelesen und im anderen Forum viele nützliche Tips bekommen. Leider hatte ich bis jetzt keine Zeit weiter zu basteln, da ich einen Vollzeitjob angenommen habe und ja auch noch Familie mit zwei kleinen Kinder habe...
Und leider ist es ja auch nicht meine Maschine, sondern nur geborgt.
Problem der Maschine, soweit ich das selbst beurteilen kann: Nadelstange ist nicht mehr an der richtigen Position und der Greifer muss neu eingestellt werden. Eigentlich zwei Dinge, die ich mir mit ausprobieren zutrauen würde. Ich hab halt kein Maß, für die 0,0stel Millimeter, aber wenn die Nadel nicht mehr ans Metall schlägt, wäre ich schon zufrieden...
Aber da ich so wenig Zeit habe, bin ich froh überhaupt noch zum Nähen zu kommen.Vielleicht habe ich mir auch aus Schusseligkeit einen neuen Anlass gegeben: Ich habe nämlich 3000m 30er Jeansgarn bestellt, obwohl ich es mit meiner neuen Maschine gar nicht nähen kann...Mit meiner Privileg könnte es gehen, aber da sind eigentlich die Zahnräder gerissen.
Bei der Pfaff bezweifle ich nicht, dass es geht. Nur die Maschine läuft ja nicht so.....wie sie könnte. -
Ich habe nämlich 3000m 30er Jeansgarn bestellt, obwohl ich es mit meiner neuen Maschine gar nicht nähen kann.
Moin,
30er Garn sollte sich mit einer 110er oder 120er Nadel nähen lassen. Welche Maschine macht denn da Probleme?
Gruß
Ralf C.
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