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Probleme beim Nähen dehnbarer Stoffe - Overlock anschaffen?

  • Ich würde auch für Overlock plädieren, gerade, wenn du viel Jersey und Sweat verarbeitest. Wenn du mit der Nähmaschine sonst zufrieden bist, ist das in meinen Augen eine sinnvolle Ergänzung. Ich habe auch lange überlegt und bin jetzt froh, daß ich mich damals auch für die Overlock entschieden habe.
    Viele Grüße!

    Liebe Grüße von Sabine

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  • die Bernina ist eine gute Wahl, ich möchte aber noch die Gritzer 788 ins Spiel bringen, genau wie die W6 preiswert und gut. Zur Gritzner gibt es auch einen Thread von Anne.


    Eine Overlock kann man übrigens auch zum Versäubern gewebter Stoffe verwenden... das gefällt mir ZBsp viiiel besser als alle Stoffkanten zu zickeln. Zickeln "hasse" ich, versäubern mit der Overlock geht schnell & sauber und sieht besser aus, finde ich.


    Das mal als Anmerkung, dass Du eine Overlock nicht in die Ecke stellen musst wenn Du keine Kinderjerseysachen mehr nähst.


    LG
    Steffi




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    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Ach ja, die kleinen Brother Maschinen und Jersey - ich hatte auch so ein Exemplar und exakt die gleichen Probleme. Mein Tip: Man kann den Nähfußdruck sehr wohl verstellen, allerdings nicht ohne die Maschine aufzuschrauben. Wenn Du die Maschine im Laden gekauft hast, dann geh dort hin und sag denen sie sollen sie Dir vernünftig einstellen. Nimm die Stoffe mit die Du brauchst (Jersey/Sweat, Baumwolle, Jeans) und dann spiel solange rum, bis Du zufrieden bist. Normalen Baumwolljersey und Sweat kriegt man dann eigentlich gut hin.


    Ansonsten gabs ja hier schon viele Tips für neue Maschinen. Ich denke, es hängt schon stark von dem ab was Du machst. Wenn Du bei Baumwolljersey/Sweat bleibst und keine sehr dehnbaren Stoffe (Viskosejersey etc.) nähst, dann reicht wohl eine Ovi aus. Wenn Du eine breite Palette von verschiedenen Stoffen nähen möchtest, würde ich eher zu einer besseren Nähma raten, und die Ovi dann eventuell später kaufen.

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  • Sooo, inzwischen habe ich mich entschieden und wollte kurz berichten. Es ist jetzt eine Bernina 1150 MDA geworden, die auf mich einen guten und soliden Eindruck gemacht hat. Ich hoffe, bald schon die Zeit zu finden, mich mal ausgiebig dranzusetzen.
    Angeschaut habe ich mir auch die Gritzner 788, die in meinen Augen auch absolut schön näht, allerdings relativ laut ist, was leider für mich bzw. meinen Mann ;) ein Ausschlusskriterium war.
    Außerdem die Elna 664 (Pro), die deutlich leiser war und auch sonst gut war. Die Anzeige der Einstellungen für die verschiedenen Stiche direkt an der Maschine bei der Pro finde ich sehr komfortabel, aber nötig ist es sicher nicht, halt Greschmackssache. Gegen die Elna hätte also auch nichts gesprochen, irgendwie hat es sich bei der Bernina aber "richtiger" angefühlt, ohne daß ich es sinnvoll begründen könnte.


    Danke nochmal für eure Beiträge!

  • Ach ja, die kleinen Brother Maschinen und Jersey - ich hatte auch so ein Exemplar und exakt die gleichen Probleme. Mein Tip: Man kann den Nähfußdruck sehr wohl verstellen, allerdings nicht ohne die Maschine aufzuschrauben. Wenn Du die Maschine im Laden gekauft hast, dann geh dort hin und sag denen sie sollen sie Dir vernünftig einstellen. Nimm die Stoffe mit die Du brauchst (Jersey/Sweat, Baumwolle, Jeans) und dann spiel solange rum, bis Du zufrieden bist. Normalen Baumwolljersey und Sweat kriegt man dann eigentlich gut hin.


    Julischka, das hört sich toll an, vielleicht hilft das ja auch bei meiner Maschine! Leider habe ich sie nicht im Laden gekauft, sondern von meiner Mutter zum Geburtstag bekommen, und da wir weit auseinander wohnen, hat sie sie im Internet bestellt. Aber ich werde trotzdem mal zu einem Nähmaschinenmechaniker gehen und nachfragen, vielleicht kann ich ja einfach für den Service zahlen. Ich glaube, selber aufschrauben sollte ich sie lieber nicht (falls das überhaupt möglich ist) ;) .

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  • Julischka, das hört sich toll an, vielleicht hilft das ja auch bei meiner Maschine! Leider habe ich sie nicht im Laden gekauft, sondern von meiner Mutter zum Geburtstag bekommen, und da wir weit auseinander wohnen, hat sie sie im Internet bestellt. Aber ich werde trotzdem mal zu einem Nähmaschinenmechaniker gehen und nachfragen, vielleicht kann ich ja einfach für den Service zahlen. Ich glaube, selber aufschrauben sollte ich sie lieber nicht (falls das überhaupt möglich ist) ;) .


    und was machst du wenn du wieder Webstoffe nähen willst?:confused:

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

  • :confused:
    Ähhh ja, stimmt, soweit habe ich in meiner Begeisterung jetzt gar nicht gedacht... Vielleicht kann man den Druck ein wenig reduzieren, damit Jersey besser klappt, ohne daß es gleich so stark ist, daß es für Webstoffe nicht mehr ausreicht?

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  • Naja, es gibt ja durchaus Maschinen, die so eingestellt sind, dass sie alles nähen können. Aber hatten wir die Diskussion nicht letztens erst und Stefan sagte, man könne den Druck gar nicht verstellen lassen, der sei von Werk an fix eingestellt? Oder hab ich Stefan da jetzt völlig falsch verstanden?

  • viiiel Spaß mit Deinem neuen Schätzchen[emoji6]



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  • Der Fußdruck ist werksseitig voreingestellt, aber ziemlich fest. Mein Nähma-Techniker hat den Fußdruck soweit reduziert, dass ich nicht allzu stretchige Jerseys und Sweat vernünftig ohne große Verrenkungen nähen konnte. Irgendwie muss es also gehen, wenn man die Maschine aufschraubt. Webstoffe gingen trotzdem noch. Aber die "Bugwelle" beim Nähen von dünnerer Baumwolle war dann auch verschwunden ;)

  • Mein Nähma-Techniker hat den Fußdruck soweit reduziert, dass ich nicht allzu stretchige Jerseys und Sweat vernünftig ohne große Verrenkungen nähen konnte...


    ...das geht nicht bei jedem Maschinen-Modell...bei einigen ganz wenigen schon...siehe z.B. Carina Prof.-Inside...


    Zitat

    Aber hatten wir die Diskussion nicht letztens erst und Stefan sagte, man könne den Druck gar nicht verstellen lassen, der sei von Werk an fix eingestellt?


    ..bei vielen anderen wird der Anpressdruck durch eine fix einbaute Feder erbracht, die keine Einstellmöglichkeit hat...

    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    3 Mal editiert, zuletzt von stefan ()

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  • Der Fußdruck ist werksseitig voreingestellt, aber ziemlich fest. Mein Nähma-Techniker hat den Fußdruck soweit reduziert, dass ich nicht allzu stretchige Jerseys und Sweat vernünftig ohne große Verrenkungen nähen konnte. Irgendwie muss es also gehen, wenn man die Maschine aufschraubt. Webstoffe gingen trotzdem noch. Aber die "Bugwelle" beim Nähen von dünnerer Baumwolle war dann auch verschwunden ;)


    Welche Maschine hattest Du denn? Ich habe eben mit einem Nähmaschinen-Techniker gesprochen, der mir sagte, das sei leider bei meiner Brother Innovis 10 a nicht möglich, da dort eben auch nur so eine Feder eingebaut ist :( . Vielleicht war das ja bei Deiner anders?

  • Ich hatte die Innovis 20 LE. Kann kaum glauben, dass die großartig anders gebaut ist :confused:


    Aber wenns nicht geht, gehts leider nicht... Die Overlock hast Du ja anscheinend jetzt eh schon, dann gehts ja "nur" noch um die Sachen, die man mit der Ovi nicht machen kann, absteppen, Säume und so. Da kann dann ein Obertransportfuß helfen. Man sollte nur drauf achten, dass der auch "rückwärts" kann. Der von Brother oder die günstigen von W6 und co können es nicht, da sehen Overlock- oder Zierstiche dann sehr seltsam aus. Der von Juki z.B. passt auch und kann rückwärts, ist aber auch gleich eine ganze Ecke teurer. Alternative wäre noch der Janome Trikotfuß.

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  • Es gibt Obertransporte mit denen man rückwärts nähen darf? Mit meinem integrierten Acufeed darf ich keine Zierstiche nähen, weil die zu viel rückwärts gehen, hat mir mein Händler gesagt.

  • Es gibt Obertransporte mit denen man rückwärts nähen darf? Mit meinem integrierten Acufeed darf ich keine Zierstiche nähen, weil die zu viel rückwärts gehen, hat mir mein Händler gesagt.


    Das hat man mir auch gesagt, als ich mir eine Pfaff mit IDT angeschaut habe. Angeblich ist der ständige Richtungswechsel nicht so gut bei dem angetriebenen Obertransport. Bei den anschraubbaren Obertranpsortfüßen gibt es aber einige, die überhaupt nicht rückwärts transportieren können, auch wenn man versucht den Geradstich rückwärts zu nähen, dann näht die Maschine auf der Stelle. Und es gibt welche die es können (ich kenne Bernina und Juki), ob das da auf Dauer gut ist wenn man Zierstiche damit näht weiß ich nicht, ich benutze meinen recht selten und bisher hats nicht geschadet.

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  • Ich hatte schon einen Obertransportfuß (von Brother) dazugekauft, damit kann ich zwar rückwärts nähen (Stiche sehen normal aus), aber in der Anleitung steht ganz groß, daß man das nicht machen soll und daher nur Geradstich und Zickzack nähen kann (Naht sichern ist dann wohl okay). Vielleicht ist das dann auch so wie Himbeerkuchen sagt, daß es bei Zierstichen einfach zu viel nach hinten geht. Wie auch immer, schöner werden meine Nähte auch mit dem Obertransport nicht, da ist wohl der Nähfußdruck trotzdem zu stark :( .


    Die neue Overlock habe ich nun endlich (!) mal getestet und bin schon sehr begeistert: glatte Nähte :applaus: ! Und SO schnell! Allerdings ist es schon etwas komplett anderes als mit der Nähmaschine und ich muß noch richtig viel üben denke ich. Gerade das Annähen von Bündchen im Kreis und da die Naht zu sichern, ohne die alte wieder aufzuschneiden... Aber Spaß macht es auf jeden Fall.

  • Hallo Marit,


    bei der Overlock sichert man die Naht nicht durch Rückwärtsnähen sondern man näht einfach aus der Naht heraus und lässt die Fäden hängen. Diese zieht man dann auf eine Stopfnadel und schiebt sie damit in die eben genähte Naht - fertig. Man kann aber auch die Fäden bündig abschneiden und dann noch mal mit der Nähmaschine den Nahtanfang kurz sichern - geht auch. Es gibt noch mehr Methoden, die kenn ich aber nicht, hiermit komme ich bisher wunderbar aus.


    LG
    Steffi

    "Ich interessiere mich nicht dafür, was andere von mir denken. Es sei denn, sie denken, ich sei großartig, dann haben sie natürlich recht." Miss Piggy ;)

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  • Ich glaube, ich gehe doch noch mal in Klausur mit meiner Overlock. Aber ich kenne das Elastiknähproblem selbst: Meine normale Nähmaschine hat mir immerzu die Stoffe gefressen. Ich habe echt fast die Nerven verloren. Und dann? War ich "aus Versehen" mal im Supermarkt in der "Nähabteilung", weil ich mir ein Nadelsortiment kaufen wollte. Brauchte u.a. eine Ledernadel. Und was ist geschehen? In der Kollektion fanden sich drei Jerseynadeln und seither hat sich meine Maschine nicht mehr bockbeinig benommen: Der Stoff rutscht durch wie Butter, alle Stiche sind da, wo sie hingehören und meine Kindelein erfreuen sich an bunten T-Shirts, die sonst garantiert niemand hat!

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Ich wollte mir das Einziehen mit der Nadel dadurch sparen, daß ich beim Im-Kreis-Nähen an den Bündchen einfach nochmal ein Stückchen über den Anfang herausnähe (ohne Rückwärtsnähen, das geht ja gar nicht). Zumindest habe ich das in einigen Anleitungen so gelesen. An sich klappt das auch (wenn ich das Messer wegklappe oder seeehr aufpasse), mir fehlt aber noch die Übung, es dann auch schön aussehen zu lassen (z.B. muß ich ja dann am Ende schräg aus der Rundung herausnähen, und das wird bei mir immer eine zu lange Strecke, die dann wegen der überstehenden Schlingen nicht so hübsch ist; bei Gelegenheit versuche ich mal, ein Photo zu machen, damit man besser versteht, was ich meine). Ist jetzt aber auch nicht sooo schlimm und vielleicht einfach auch eine Sache der Übung, die Overlock und ich kennen uns ja erst seit zwei Tagen näher ;) .


    Zu den Jersey-Nadeln: Die brauche ich ja bei der Overlock genauso wie bei der Nähmaschine, oder?

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