Nahttrenner - kann man die schärfen?

  • Interessant ist es trotzdem, Falloutboy!:)

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • ich mach's auch genau so - mit der Spitze des Pfeiltrenners, und man hat den Vorteil, dass man die kleinen, gezogenen Schlaufen nicht reißen muss, sondern schneiden kann ;) ....(vorausgesetzt, er ist scharf genug :D)

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • So trenne ich übrigens auch auf, nur it einem Nahttrenner.


    Mit dem Unterschied, dass du mit dem Nahttrenner überwiegend nur lauter kurze Fadenstücke schneidest und eine Ahle, die erst dünn und rund ist, aber dann zunehmend dicker und kantig wird, ein paar Techniken mehr ermöglicht. Erst den Faden lockern und etwas herausziehen ist im übrigen sicherer als gleich zu schneiden. Das geht auch mit dem Nahttrenner, aber nicht sehr komfortabel. Außerdem ist ein Nahttrenner nichts anderes als eine verkleinerte Ahle mit einer scharfen Kante. Bereits die Neandertaler haben unterschiedlich geformte Ahlen auch zum Nahttrennen verwendet.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ahle

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  • Mit dem Unterschied, dass du mit dem Nahttrenner überwiegend nur lauter kurze Fadenstücke schneidest und eine Ahle, die erst dünn und rund ist, aber dann zunehmend dicker und kantig wird, ein paar Techniken mehr ermöglicht. Erst den Faden lockern und etwas herausziehen ist im übrigen sicherer als gleich zu schneiden. Das geht auch mit dem Nahttrenner, aber nicht sehr komfortabel. Außerdem ist ein Nahttrenner nichts anderes als eine verkleinerte Ahle mit einer scharfen Kante. Bereits die Neandertaler haben unterschiedlich geformte Ahlen auch zum Nahttrennen verwendet.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ahle


    Nein, ich schneide keine laute kleine Fadenstücke. Entweder hole ich mit der stumpfen Seite den Faden und ziehe den (ähnlich wie mit der Ahle), oder ich schneide den Faden durch (das kann ich mit der Ahle nicht), kommt auf das Garn, die Stichlänge und den Stoff an. Schneide ich, dann löse ich mit Hilfe der Spitze den Faden von ca 1-2 cm, so dass ich ihn greifen kann, und ziehe den solange es geht. Schneide ab. Ziehe gerade. Drehe auf die andere Seite. Nehme den losen Faden. Ziehe, schneide ab usw...

    Liebe Grüße
    Antonia

  • Ohne jetzt das Video gesehen zu haben.... Meine Freundin trennt mit einer Rasierklinge! Mir macht diese Methode Angst, aber viele gelernte Schneider/innen machen das wohl so....:skeptisch:

    "Ich interessiere mich nicht dafür, was andere von mir denken. Es sei denn, sie denken, ich sei großartig, dann haben sie natürlich recht." Miss Piggy ;)

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  • ...früher hatten wir doch nix anderes als 'ne Rasierklinge ;) - so hab ich das auch noch von meiner Oma gelernt.


    Würd ich auch heute noch machen, nur: wer hat denn noch Rasierklingen ?!?!?

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Steffi, ich habe Rasierklingen, kaufe ich bei DM.


    Ohne die könnte ich keine Knopflöcher in meine Kleidung machen :)


    Normales Trennen geht Ratzfatz und ohne Garnfetzen mit dem Knopf einer Stahlstecknadel.


    Diese Trennfädchen finde ich so ätzend, macht Omma immer, irgendwo einen Reißverschluss raustrennen und hier liegt das Teil mit den Fetzen..... nööö, sie darf die jetzt ohne Umweg über mich direkt in den Mülleiner stecken!

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • eine Seite mit Pflaster bekleben ;)!


    Rasierklingen für die Knopflöcher: interessanter Gedanke :)!


    Da fällt mir ein, ich hab auch noch feine Skalpelle ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Vor Rasierklingen schützt man sich mit einem Korken.


    LG
    neko


    Ich schütze mich vor Rasierklingen hauptsächlich dadurch, dass ich sie nicht im Haus habe. Ich finde die Dinger absolut gruselig. *schauder*


    Ich habe seit vielen Jahren den Madeira Nahttrenner. Und wenn der mal nicht mehr funktioniert, wird er durch einen neuen ersetzt. Ich glaube nicht, dass ich den schärfen wollen würde.

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  • Ich habe auch diverse Rollschneider, Skalpelle, Scheren und Nahttrenner. Und ich würde auch nie auf die Idee kommen, unnötig mit einer Rasierklinge hantieren zu wollen. Aber *manchmal* ist außer einer Rasierklinge und der Weinflasche vom Vorabend nichts brauchbareres zur Hand ;)


    Schleifen will ich die Dinger auch nicht. Ich hatte einmal einen wundervollen Nahttrenner, der war bei meiner Nähmaschine (?) dabei. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wer den vertreibt. Ansonsten bin ich mit den ganz einfachen Prym-Normale-Trennern zufrieden. Was nicht bedeutet, daß ich andere Trenner nicht mögen würde. Aber meine Hände mögen die kleinen Dinger ansscheinend ganz automatisch. Ich hatte noch nie einen 'Fehlgriff'.


    LG
    neko und ihr Freund - der Nahttrenner ;)

  • Also mit der Rasierklinge schneide ich Knopflöcher auf, ich trenne damit keine Nähte (dann hätte ich ja auch Fadenfetzen).


    Nähte löse ich mit dem Kopf einer Stahlstecknadel indem ich die Fäden heraus ziehe.



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

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  • Ich trenne Nähte grundsätzlich mit einer kleinen Schere. Ein, zwei Stiche aufschneiden und dann immer am Faden ziehen. In unserer Schneiderwerkstatt gab es keine Trenner..

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

  • Das geht bei mir garnicht. Ich muß immer alle 2-3 Stiche einen Faden schneiden, sonst zerreißts alles... Also trenne ich die eine Seite mit besagter Technik auf (je nach Stichlänge und Material gehen auch jeder 10. Stich oder so, 2.5er Stiche und Jersey sind aufwändig) und der rückseitige Faden fällt dann von alleine raus.


    LG
    neko

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  • Es gibt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Ahlen. Die haben auch schnell sehr unterschiedliche Bezeichnungen. Weil ich zufällig in einem Polstereifachgeschäft eine gesehen habe, nenne ich den Bezeichnung einer Ahle, die mir mir als Nahttrenner gefallen könnte.


    Vorstecher - vierkant (mit einer Vierkantklinge)


    Eine normale Stechahle mit einer sehr dünnen runden Spitze habe ich die Tage bereits in meinem Werkzeugkasten gefunden. Ich habe sie mit einer Eisenfeile wieder sehr spitz gemacht. Ich brauchte sie, weil ich den Antriebs-Lederriemen meiner neuen ollen Nähmaschine etwa gekürzt habe. Mit einem dünnen Bohrer klappte es nicht. Das gebohrte Loch war zwar nur winzig, riß aber schnell bei jedem Druck aus. Vermutlich weil ich die Struktur des Leders mit dem Bohrer beschädigt habe. Die dünne Ahle half, dieses Problem sehr gut zu lösen.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]