Hallo Ihr alle da draußen
Ich weiss, es ist extrem unhöflich, in einem Forum nur passiv unterwegs zu sein - aber irgendwie ergab sich nie eine direkte Kontaktaufnahme.
Ich riskiers jetzt trotzdem und frag mal in die Runde:
Vor mir hängt ein Brautkleid - minimale angeschnittene Schleppe, beginnt ca 20cm von der vorderen Mitte und ist insgesamt 20cm lang.
Rock besteht aus drei Lagen: Oberstoff Chiffon, dann schwerer Satin gefüttert mit ganz normalem Futtertaft.
Die beiden unteren Lagen sind verstürzt gearbeitet, anscheinend gewendet über die hintere Mitte, dort ist zumindest die Naht über 30cm knappkantig abgesteppt.
Das Ganze soll jetzt um fast 20cm gekürzt werden.
Und jetzt beginnt der "Knoten im Hirn".....
Die Röcke müssen gleichlang (mit mm-Unterschied wegen des Verstürzens) sein.
Ich hab den Saum vom Satinunterrock aufgetrennt und das Teil erst mal aufgehängt und mich drumrum schlau gemacht.
die einzelnen unteren Röcke (also Satin- und Futterrock sind bis zu 3cm verschieden lang (rechte Seitennaht 107, linke Seitennaht 110cm)
Und jetzt meine Frage:
geh ich richtig in der Annahme, dass ich erst mal die beiden Röcke ausbügel (vor allem die Nähte, die sind, sorry unter aller Kanone....)
Dann hängend die Nähte auf Nähte stecke und die neue Länge ermittle. Oder ist das besser, wenn das Teil auf dem Tisch liegt?
Sollte ich das alles nur stecken oder würdet ihr vor dem Schneiden alle Teile quer durchheften?
Schneide ich beide Röcke gleichzeitig oder jeden einzeln?
Wie würdet ihr das angehen?
Ich hab schon vieles genäht, geändert oder repariert, vieles gerettet und auch das eine oder andere versemmelt. Meist reichen zwei Tage und mir kommt die Lösung, aber diesmal häng ich (siehe Titel, Knoten im Hirn)
Wenn irgendjemand Zeit und Muße hat, meinen Knoten entwirren zu helfen, im Voraus Vielen Dank
Mareana