Ich stelle mir schon lange die Frage, ob wohl jemand den Blindstichfuß benutzt, der ja seit "ewig" zur Grundausstattung fast jeder Maschine gehört. ich habe es einmal vergeblich versucht, ihn testweise zu nutzen; bin schon an der Umsetzung der Gebrauchsanleitung gescheitert. Lohnt es sich, Zeit und Mühe zu investieren?
Außerdem: Näht jemand seine Knöpfe mit der Nähmaschine und dem entsprechenden Fuß an?
Zunehmend verwendet wird bei mir der Reißverschlussfuß, nicht nur zum Einnähen von Reißverschlüssen sondern auch zum schmalen Absteppen oder für Steppnähte an Stellen, an denen es "eng" wird.
Auf keinen Fall verzichten kann ich auf den Nahttrenner, gar nicht in erster Linie zum Trennen, sondern als Hilfsmittel beim Nähen. Ich habe ihn an der Nähmaschine ständig in der rechten Hand und benutze ihn zum Zurechtzupfen, Festhalten, Richtung geben beim Zuführen des Nähgutes zur Nadel.
Zum Abstand halten benutze ich meist einen farbigen Klebestreifen, meiner hat noch verschiedenfarbige Längsstreifen. Alle Arten Abstandhalter (habe den von Anne gezeigten und einen magnetischen) stören mich, weil ich gern quer mit Nadeln stecke und auch mal vorsichtig drüber nähe.
Wenn ich viele Streifen oder Teile im Kettenverfahren mit 0,75 cm NZG hintereinander zusammennähe (ich "patchworke" viel) nutze ich die Methode von Bonnie Hunter und klebe einen Streifen Kreditkarte o.ä. mit doppelseitigem Tesa auf die Stichplatte. Mit Anschlagkante wird es doch genauer als mit den anderen Hilfsmitteln.
Beate aus Meck-Pom