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Artikel: Nützliches Zubehör - nützen wir es auch?

  • Als Kleinteileverleger markiere ich mir den Abstand den ich brauche auf dem Freiarm durch das aufkleben eines Klebestreifens....Wenn ich zu faul bin das Schnittmuster zu stecken( was fast immer der fall ist), beschwere ich die Schnittmusterteile mit den Gläsern selbstgemachter Marmelade ( ich muß so etwas ohnehin in der Küche machen). Ich finde auch ,dass heften statt stecken nicht nur ein effizienteres und schnelleres ,sondern generell ein Weg des geringsten Widerstandes ist, was das markieren und provisorische verbinden von Schnittteilen ist. Die Nadel mit dem Faden stecke ich mir dabei in die Manschette oder in das Ärmelbündchen. Der T-Shirt Saum für den gleichen Zweck benutzt hat sich als eher suboptimal und unerwartet schmerzhaft erwiesen...Das sind so die spontanen Dinge die mir einfallen...Ich glaube ich habe eh! wenig Komfortzubehör...Nähecke ist da wo gerade ein Tisch frei ist.

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

    2 Mal editiert, zuletzt von Anouk ()

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  • ich bin ja nun noch nich soo lange dabei..
    kann aber sagen man ist mit den Grunddingen (Gute Maschine/Schere Garn Stoff nach Wahl etc.) zufrieden, eigentlich braucht man ja gar nich soo viel schnickschnack :D
    ich tendiere immer zur unkomplizierten Lösung und Wahl und meist bevorzuge ich Dinge bei denen ich schnell einen Erfolg sehen kann..
    So langsam befasse ich mich mit verschiedenen Füßchen u stelle fest naja eigentlich brauche ich zu 99% den Standartfuß :D


    ich bin auch ein begeisterter Verfolger von allen Ideen wie Wischtuch statt Vliesline, und ähnlichen Dingen :)

  • Also was die Abstandsache betrifft mache ich es wie Anouk- ich klebe auch gerne ein Klebeband um mir den richtigen Abstand zu markieren, sofern die auf der Stichplatte verzeichneten Abstände nicht ausreichen. Bis vor kurzem wusste ich nicht mal für was das "Metallteil"(=der Abstandhalter) gut ist :D
    Was ich wirklich gar nicht mehr hergeben würde, ist der Rollschneider mit Schneidematte, der hat mir schon so viel Zeit erspart, vor allem weil ich sowieso schon seit einiger Zeit meine Schnittmuster nicht mehr auf den Stoff stecke sondern nur noch auflege- da kann man mit dem Rollschneider ganz ungehindert drum herum fahren. Zum Beschweren nehme ich entweder ein Geodreieck oder das Omnigrid, je nachdem wie groß das zu beschwerende Teil ist.

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  • Meine alte Veritas hat so einen Abstandshalter - ganz einfach zum Anklicken an den Nähfuß. Wenn die alte Dame zum Einsatz kommt, dann benutze ich den auch ganz gern. Die Brother hat keinen, aber dafür in bestimmten Abstanden feine Rillen in der Stichplatte, danach kann man sich auch prima richten.
    Rollschneider ist mir nun gar nichts. Keine Ahnung ob es an mir oder am Rollschneider liegt, jedenfalls tut mir da nach kurzer Zeit das Handgelenk weh (vielleicht, weil es mal angebrochen war) und ich bin mit der Schere auch deutlich schneller.

    Viele Grüße,
    Ines

  • Ich unterscheide: früher hatte ich keinen eigenen Platz, an dem ich Dinge liegen lassen konnte. Deswegen hat die Minimalausrüstung gereicht.
    Nun habe ich ein Nähzimmer und Platz. Deswegen gebe ich den Bandeinfasser meiner Coverpro nicht mehr her. Auch wenn es aufzubauen ist. Anders mache ich es sonst gar nicht. Ich schneide nur noch vier cm Band ab, alles andere macht die Maschine.


    Nachtrag: Und es hängt immer von der Zeit ab, die ich mir nehme bzw. zur Verfügung habe. Wenn ich meine, hetzen zu müssen, geht das auf Kosten der Zeit, die richtigen Accessoires rauszusuchen.
    Vg

    3 Mal editiert, zuletzt von essticktsichschön ()

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  • Ich habe festgestellt, im Bereich bis ca 4cm habe ich ein ganz gutes Augenmaß. Also geht freihand oft schnell und gut. Zumindest bei Säumen&Co. Wenns wirklich genau auf der Stelle sein muß, zeichne ich an. Am Liebsten mit einem Stift. In regelmäßigen Abständen.


    Zwei Stoffteile Kante auf Kante legen, geht auch ohne weitere Hilfsmittel.


    Regelmäßige Passzeichen helfen ebenfalls. (gegeneinander verschieben der beiden Stoffschichten) Im Notfall muß halt doch mal eine Stecknadel, Klammer oder gar ein Heftfaden herhalten.


    Nadeln (insbesondere die zum verstechen von Fadenenden oder spontane Stecknadeln) stecke ich am Oberschenkel in den Hosenstoff. (Oberseite)


    Zuschnitt? Gerne mit meinen nadelgespickten Gewichten oder den Unterlegscheiben. Sind die nicht in direkter Reichweite, tut es auch eine Kaffeetasse, der Tesa-Abroller und was sich sonst so findet. Also entbehrlich.


    Meinen Rollschneider gebe ich nicht wieder her.


    NähMa-Füßchen: schwankt. Das könnte mit Lernfortschritten zusammenhängen. Derzeit als unverzichtbar betrachte ich: Geradstichfuß (erst relativ kurz) und den Universalfuß. Danach kommt der Reißverschlußfuß. Meinen Saumfuß (das Teil mit dem verstellbaren Kantenführer) verwende ich gerne, wenn ich entsprechend große Strecken nähen will oder den Nahtschatten genau treffen will.... Der Rest läuft unter nett. Wenn ich dran denke steck ich sie auf und freue mich dran. Wenn ich es eilig habe, gehts auch ohne...


    (Mein) Nadelkissen würde ich übrigens immer wieder haben wollen. Oder zumindest EIN Ding, in das ich Nadeln stecken kann ;)


    Meine Klammern (Clover, aber jede andere Alternitve geht auch) verwende ich derzeit auffallen häufig. Könnte auch ein vielgenutztes Teil werden. Ob unverzichtbar ... weiß nicht, aber sicher sehr geliebt.


    Scheren: eine Schneiderschere, mit der man exakt an der Spitze schneiden kann (Nahtzugabe einknipsen) und eine ganz feine Schere (ich liebe meine Stickschere) finde ich ebenfalls unverzichtbar. Sonstige Fadenscheren sind nett aber .. naja.


    Markieren: Irgendetwas, mit dem man feine Linien machen kann. Meine Schneiderkreide, bzw. einen Kreidestift würde ich mir immer wieder kaufen. Dazu 2-3 wasserlösliche (Filz)Stifte (Kindermalbedarf reicht da) und ein weicher Bleistift.


    Messen: Maßband ist klar unverzichtbar. Rollmaßband ist heiß geliebt, würde ich mir immer wieder kaufen, wenns nicht geht, nehme ich aber auch ein normales Band. Zur allergrößten Not geht auch ein Faden mit entsprechenden Knoten. Und meine Lineale. 50cm oder mehr, sowie ein kleines Handmaß für Kurzstrecken. Sehr hilfreich. Das große Lineal: unverzichtbar.


    Die Liste ist lang geworden :( sorry.


    LG
    neko

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  • Meinen Schmalkantfuß, als ich ihn mir zulegte habe ich gefragt, wie ich vorher ohne konnte :)


    Unabdingbar: mein magnetischer Nadelhalter.

    Grüße
    Susanne

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  • Ich finde, dass wichtigste Utensil, wenigstens für mich :D
    eine gute Stoffschere, eine gute kleine Schere mit Spitze und der Trenner!


    Vernünftige Massbänder (Inch und cm) in verschiedenen Längen, Handmass in Plastik und Metall

    :kaffee:Liebe Grüße und einen schönen Tag, Sabine


    "Dummheit ist eine natürliche Begabung" (Wilhelm Busch 1832-1900)

    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten" (Albert Einstein)

  • Ich habe festgestellt, dass für mich viele Zubehörteile entbehrlich sind. Dazu gehört u.a. auch der gezeigte Abstandhalter. Mir ist da die Klebeband-Methode auch lieber - geht ja auch viel schneller, als die Montage.


    Es ist schon immer wieder verlockend, welches Näh- und Handarbeitszubehör angeboten wird, aber den wirklichen Nutzen erkennt man ja immer erst im Gebrauch, oder vielmehr im Nichtgebrauch.


    Beispiel: Der Schrägbandformer. Sicherlich ist damit die Herstellung von Schrägbändern recht einfach. Nur man braucht dann für jede Breite wieder einen eigenen und für die gewünscht Breite gibt es dann wohl doch kein Modell. Fazit: Einer liegt in der Nähkiste und wird fast nie benutzt. Da ist die Stecknadel-Methode einfacher und man hat eine passende Breite.


    Oft ist das Ergebnis von solchem Zubehör auch nicht so, wie man es sich erwartet, wie z.B. bei den Bommel-Hilfen. Mittlerweile überlege ich vorher lieber dreimal, ob man das Teil wirklich braucht.


    Stoffschere und Co. zähle ich nicht zum Zubehör. Das ist Basiswerkzeug und Voraussetzung.


    Aber es gibt einige Dinge, die nicht nur beim Nähen zum Einsatz kommen, wie etwa die Maulklammern. Davon gibt es eine größere Menge und wird vielseitig eingesetzt.

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  • ich habe auch festgestellt, dass ich oft aus Faulheit zum Beispiel Nähte gar nicht stecke sondern die Stoffteile mit der rechten Hand fasse und in die Maschine führe, oder Rollsäume in gewebten Stoffen weder bügle, stecke, oder den Rollsaumfuß benutze: geht wunderbar mit der Hand! Und dann sehe ich in einem online Tutorial über effizientes Nähen das genau das empfohlen wird!


    Für´s Stoffzuschneiden benutze ich auch gern Gewichte statt Nadeln...


    Klebestreifen als Hilfe sind auch eine tolle Idee, ich habe mit wasserfestem Stift meine Lieblingshtlinien auch von der Stichplatte bis auf den "Nähtisch/ Freiarm" verlängert.


    was ich nicht mehr hergeben würde:
    - Prym-Schneiderkreiderad mit Abstandshalter
    - Pilot Frixion Tintenroller: der Clou bei diesen Stiften: wenn man drüberbügelt löscht sich die Farbe, ich kann also völlig ungehemmt in vielen Farben und mit feine Linien ganz exacte Markierungen machen. Wenn ich fertig bin mit nähen: bügeln und weg! muss man natürlich bißl aufpassen wenn man zwischendurch sein Stück bügelt... (sorry für die Markennennung, aber es funktioniert meines Wissens nur mit genau diesen Stiften)
    - klassischer Nahttrenner
    - heiß und innig: mein Nähmaschinenfüßchen für unsichtbare Reißverschlüsse, der der aussieht wie ein Stück RitterSport und unten zwei Rillen hat
    - wie naehmaus schon meinte: gute Stoffschere ist das A&O (oder halt Rollenschneider) sonst wird das Nähen lästig!


    Da ich keine Overlock habe, benutze ich meist einen der Stretchstiche meiner Nähma zum versäubern, geht oft besser als Zickzack.


    Und: ich benutze immer mehr Bügelvlieseline für Reißverschlüsse, Saumkanten, Ärmelkanten ... hier einen Vorrat an Streifen und Stücken ist für mich mittlerweile unverzichtbar


    Ich bin auch eher Typ "Chaot", aber was das Nähen echt einfach macht: Nähzeug sortieren! Ich habe mir einen alten Schuhkarton mit Klappdeckel innen mit DC Fix ausgekleidet, außen mit Stoff bezogen und dort ist ALLES drin was ich zum Nähen brauche: Maßbänder, Stifte, Scheren, Nahttrenner etc...

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Hm, also die Grundausstattung wie Scheren, Stecknadeln, Markierwerkzeuge, Nahttrenner, etc. setzte ich jetzt auch einfach mal voraus. Bei den Nähmaschinenfüßchen hatte ich sehr viele als Zubehör dabei und nutze einige davon regelmäßig (ist eigentlich auch Grundzubehör). Was nicht bei der Maschine dabei war, ist ein Nähfüßchen für nahtverdeckte Reißverschlüsse und das nutze ich sehr gern und möchte es nicht missen. Ich nutze es in der vorgesehenen Funktion, aber ich liebe es auch um Paspeln damit selbst zu machen oder anzunähen. Ich fädele dann den Teil mit der Kordel in die Rille für den Linke RV und nähe dann die Kordel ein. Das geht viel einfacher als mit dem normalen RV-Füßchen, wenn die Kordel nicht zu dick ist.


    Außerdem habe ich auch einen Halter für die Overlockkonen, um diese an der normalen Nähmaschine verwenden zu können. Der ist eine Eigenproduktion aus Holz und zwei Schraubösen. Der ist ständig im Einsatz.


    Die Stoffklammern habe ich auch bestellt, als sie bei Snaply eingeführt wurden (scheinen mit Clover identisch zu sein) und finde sie sehr gut. Die werde ich sicher auch öfter nutzen.


    Außerdem finde ich meine Digitalkamera wichtig um Fotos hier posten zu können ;).

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  • aber ich liebe es auch um Paspeln damit selbst zu machen oder anzunähen. Ich fädele dann den Teil mit der Kordel in die Rille für den Linke RV und nähe dann die Kordel ein. Das geht viel einfacher als mit dem normalen RV-Füßchen, wenn die Kordel nicht zu dick ist.


    Interessante Idee. Das muß ich mir mal merken und bei meiner nächsten Paspel ausprobieren.


    LG
    neko

  • ach ja, was mir noch einfällt: mit ausrangierten Maschinennadeln markiere ich gern meine Schnitteile: vorsichtig die Nadeln durch den Stoff pieksen und durchziehen. Es entsteht ein Loch ohne dass der Stoff Schaden nimmt, die Markierung ist gut sichtbar und dauerhaft, man kann mehrere Lagen gleichzeitig markieren



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    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • ;) So ungefähr funktioniert das bei mir: Grundausstattung der Maschine, ein bißchen Firlefanz und dann kann es losgehen. Zwei meiner ganz unverzichtbaren Helferlein: Gemütsruhe und ein funktionierender Pedalfuß. Damit kann ich (fast) alles nähen.
    Dinge, die laut und grell beworben werden, lasse ich grundsätzlich erstmal links liegen und warte ab, wie es sich so entwickelt. Im Gros der Fälle sind das nämlich vermeintliche Helferlein, die hauptamtlich dem Hersteller helfen seine Kassen zu füllen. So wirklich nützliches bleibt. Und dann kann ich es mir auch noch ein paar Monate später gönnen....

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • ich nutze jedes mal meine dünnen häkelnadeln, um damit die enden der overlocknaht zu verknoten, die noch dünneren /feineren um dem oberfaden nach unten zu ziehen.

    Anschneidern's Blog

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