Aufspulen des Unterfadens auf die Garnart abstimmen?

Ich spinne ja auch und da lernt man auch so einiges über Faserarten und Verzwirnung. Aber ich hab auch noch nie gehört, dass die Geschwindigkeit da Einfluss drauf hat.

Das Online-Tutorial hab ich auch gesehen.. und mir die gleiche Frage gestellt... irgendwie...
Ich kann mir zwar vorstellen, dass bei elastischen Fäden das eine auswirkung hat (also wirklich stärker elastischen Garnen), aber da hab ich früher (bei meiner alten Maschine) die Spannung dann per Hand gemacht und nicht über die Umlenkrolle der Maschine laufen lassen.

Zitat von Tanja711

Ich spinne ja auch und da lernt man auch so einiges über Faserarten und Verzwirnung. Aber ich hab auch noch nie gehört, dass die Geschwindigkeit da Einfluss drauf hat.

Ich denke du verwechselst da das Spinnen/Zwirnen mit dem Spulen oder Haspeln.

Beim Spinnen bzw. Zwirnen hat die Geschwindigkeit sehr wohl Einfluss auf das fertige Produkt. Umsonst gibt es ja keine Schnellspinnflyer/Wirtel für Lacegarn. Je dünner man spinnt, desto mehr Drall braucht man auf den Faden ergo muss sich der Spinnflügel bei gleichbleibender Tretgeschwindigkeit schneller drehen (Oder du trittst schneller) Kurze Fasern brauchen mehr Drall, deshalb haben Charkhas ja eine Übersetzung von bis zu 1:20. Mache ich nur dickes Singlegarn oder Corespun, dann brauche ich sehr wenig Drall, ergo nehme ich einen großen Wirtel mit langsamer Übersetzung.

Wie schnell du dann ein fertigs Knäuel wickelst oder das Garn aufspulst, ist danach eigentlich nebensächlich.

Ich meinte beim Spinnen, wie schnell der Faden auf die Spule gewickelt wird, abgesehen vom Drall. Ich kann ja auch schnell und langsam treten, mit darauf abgestimmter Handbewegung wird immer das gleiche Garn entstehen.