Auch erwischt: Filme - das ist unser gemeinsames Hobby
Reines Hobbynähen - wieviel gebt ihr so aus?
- Traumtänzerin
- Erledigt
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Ich kaufe gerne (gemusterte) Jersey-Stoffe von Swafing. Das ist eine deutsche Firma, von der ich glaube, dass sie auch in D produzieren, da bin ich aber nicht ganz sicher.
Außerdem kaufe ich Uni Jerseys, Sweats und Bündchen in einem Online-Shop, der angibt, dass diese Stoffe aus europäischer Produktion stammen (scheint sowas wie deren Eigenmarke zu sein). Ich hoffe, das schließt Kinderarbeit aus.
1. Swafing ist Vertrieb für Marken aus anderen Ländern, und somit Zwischenhändler. Sie haben zwar auch eigene Designs, aber nicht alles das sie führen ist aus eigener Produktion. Sicherheit zu Produktionsbedingungen gibt es bei Swafing nicht.
2. Europa ist groß, üble Arbeitsausbeuterei gibt es auch in Europa.
Verstehe das nicht als Vorwurf, ich kaufe auch Swafing Stoffe, die sind toll, aber das man damit die Welt verbessern kann bezweifle ich.
Generell:
Es kam hier schon die Aussage das Männer nicht verstehen warum man mehr kauft wenn viel vorhanden ist. An dieser Stelle halte ich es wirklich für angebracht das eigene Verhalten zu überdenken. Ein Hobby ist toll, ein Hobby darf Geld kosten, aber es darf die heimische Umgebung IMHO nicht belasten. Wenn also Platz belegt ist oder unordentlich, dann hat das nichts mit dem Ausleben eines Hobbys zu tun, sondern greift evtl. das zu Hause im Ganzen an.
Ich liefer da nochmal diese unordentlichen Hobbyecken im Wohnzimmer, mit Materiallager. Jeder Mann der ein derartiges immer sichtbares Chaos in einer Wohnung veranstalten würde in der ich meinen Feierabend verbringen soll würde mich nur noch von hinten sehen, das ist doch eine Zumutung (optisch, ich rede nicht von Finanzen).
Mit einem Hobby hat man so lange Freiraum bis man den Freiraum des Partners einengt!!!!!
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Für mich ist nähen ein Hobby. Ich kann auch Sachen kaufen aber selber anfertigen ist schöner. Es macht mir Spaß und ich kann mich ausleben. Und es kostet Geld - wie fast alle Hobbys.
Außerdem bin ich Sammlerin, also sammle ich auch Stoff und Nähzutaten.
Je nachdem wieviel Geld im Geldbeutel ist, gebe ich mal mehr oder weniger aus.
Wenn wir in der Familie sparen müssen und die finanziellen Mittel gerade knapp sind, dann verkneife ich mir das Stoff kaufen. Das fällt mir dann zwar schwer aber ich akzeptiere das. Ich bin der Meinung man kann ein Hobby nicht so mit Geld aufwiegen. Das Hobby macht mir Freude, gibt mir Elan und Lebensfreude. -
Auch OT...damit kann man aber dermassen auf die Nase fallen..nämlich in dem Moment wo es in die Brüche geht...ein gemeinsamen Konto käme für mich nie wieder in Frage!
Jep. Das kann fürchterlich in die Hose gehen. Das wollte ich auch auf keinen Fall mehr. Genauso wie ich ganz unbedingt auf eine gewisse Privatsphäre und Bereiche, in denen ich komplett für mich alleine entscheide, bestehen würde.
Ja, eine Ehe, eine langfristige Beziehung ganz allgemein, ist ein wir. Aber es darf keines sein, dass das ich komplett auflöst. Und das sind dann auch zwei ich und nicht eines, das dem anderen einfach übergestülpt wird.
Das kann doch nicht angehen, dass ein Partner darüber entscheidet, wie sinnvoll das Hobby des anderen ist. Das ist eine Übergriffigkeit, die nicht in Ordnung ist.Da die Threaderstellerin ja bereits angemerkt hat, dass sie als Personalreferentin sehr wohl ihr eigenes Geld verdient, muss sie sich da für gar nichts rechtfertigen. Klar. Gemeinsamer Haushalt. Gemeinsame Kosten. Möglicherweise auch gemeinsame finanzielle Ziele wie vielleicht ein Haus. Das sind aber alles Dinge, bei denen ich in einer normalen Beziehung davon ausgehe, dass da besprochen wird, wer welchen Anteil zu leisten hat. Und wenn man ganz genau ist, dann spricht man auch noch ab was jeder so an "Spielgeld" hat. Und damit hat der Fall dann aber auch bitte erledigt zu sein. Wenn ich keinen Sinn darin sehe, dass mein Partner alte Comics sammelt, dann ist das in erster Linie mein Problem und nicht das meines Partners. Und genauso wenig muss man sich da für ein Schränkchen voller Jerseystoffe rechtfertigen.
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Glücksachen:
Ja, ich habe auch versucht, etwas über die produktionsbedingungen rauszufinden, aber ohne Ergebnis
Schade, dass man so wenig Auskunft erhält... -
Zitat
Ich liefer da nochmal diese unordentlichen Hobbyecken im Wohnzimmer, mit Materiallager.
Das geht gar nicht, oder im Schlafzimmer, auch ein no go. Ich kenne auch Zeiten ( als die Kinder noch im Haus ware) ohne Arbeitszimmer, mit Nähmaschinenplatz in der Küche, Stoffe in einer Truhe. Immer dieses " lästige" Aufräumen nach ein oder zwei Stunden fürs Hobby!!! Aber das hat mir meine Nähleidenschaft nicht genommen. Um so größer ist meine Freude,dass ich seit ein paar Jahren einen Bereich für mich habe, den ich fast immer relativ ordentlich halte. Bin es eben so gewohnt. In den ersten Jahr meines Zimmers bin ich jeden Abend vor dem Schlafengehen noch mal ins Zimmer gegangen, weil ich es immer noch nicht richtig fassen konnte ein eigenes Zimmer zu haben. Hatte ich nämlich bis dato noch nie. Bevor ich mit 19 Jahren zu Hause auszog, hatte ich mir ein Zimmer mit meinem kleinen Bruder teilen müssen. Die erste gemeinsame Wohnung mit meinem Mann gab es auch nicht her, ein eigenes Zimmer zu haben. Und als 6 Jahre später das erste Kind geboren wurde erst recht nicht. Unser Haus später hatte auch kein Platz für ein Arbeitszimmer. Erst als mein Sohn auszog, da war es dann soweit. mein Nähzimmer.,
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Meine Jungs sind 5 und 2. Den Kleinen ist es noch egal und der Große findet alles toll was ich für ihn nähe
Ich habe leider kein Arbeits- bzw. Nähzimmer mehr, da wir 1.für ein notwendiges Arbeitszimmer meines Mannes Platz machen mussten und nun halt ein 4.Kind bekommen. Ich habe die Nähmaschine auf einem Tisch im Schlafzimmer, aber die Stoffe und anderen Sachen in einer Riesenkiste in der Kammer bzw. im Regal in Kisten direkt neben der Nähmaschine. Das stört weder ihn noch mich, ich halte es auch immer möglichst ordentlich. Ein Nähzimmer bekomme ich wohl erst wieder in 20Jahren oder so
Ich kaufe ja nicht jeden Monat gleich viel, durchschnittlich komme ich wohl auf 50€ im Monat schätze ich... -
denn mir ist durch das Nähen der Spaß am Shopping irgendwie abhanden gekommen - Kaufkleidung kann mich nur noch höchst selten überzeugen. .
Mir geht es da ähnlich, mir gefallen die Sachen von der Stange nicht mehr. Und mir fallen Verarbeitungsfehler, Schnittprobleme etc. immer häufiger auf, je länger ich nähe. Ich kaufe nur noch gute Jeans und mal Blusen von meiner Lieblingsmarke (Gaa...), weil ich mich an das Nähen von beidem noch nicht rangetraut habe. Aber auch das kommt noch!
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Vieleicht liegt das daran, dass bei uns jeder sein "Taschengeld" hat, das nicht in die gemeinsame Kasse fließt und mit dem jeder machen kann was er möchte. Wenn ich also den dreihundertsten Batik-Stoff kaufe, ist das ganz alleine meine Entscheidung. Und dass ich ein Nähzimmer habe, also keinen allgemeinen Platz mit meinen Schätzen belege.
Bei uns ist es ähnlich, wir haben auch unser Taschengeld, und davon bestreite ich den großen Teil in Sachen nähen, also zB Nähmaschine, Overlock, Stickmaschine, alles von meinem Geld, Grundwerkzeuge. Aber wenn es um Stoff geht kommt es darauf an, was daraus gemacht werden soll. Wir legen monatlich Klamottengeld in eine Dose, überwiegend fürs Tochterkind, weil die ja Wachstumsschübe hat und dann wieder viel auf einmal kommt. Und wenn ich dann Stoffe für Kleidung kaufe, nehme ich das meiste aus diesem Bereich. Ich selbst zahle nur was, wenn ich mir spezielle und evtl. auch teure Stoffe gönnen möchte.
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Ich wollte meinem Sohn eine Freude machen und hab ihm zum Geburtstag einen Schlafanzug mit seinen Comichelden geschenkt. Lizenzware. Nach einmal waschen sieht der Aufdruck zwar noch super aus (hab extra Kundenmeinungen gelesen) aber der Jersey ist total labberig und verzogen, den Saum kann man vor lauter Falten kaum bügeln. Schrecklich!
Beim Bügeln werde ich jedes Mal daran erinnert, was die Vorteile unseres Hobbies sind. Und ich liebe es, die selbstgenähten Sachen zu bügeln
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In einer Ehe oder Partnerschaft gibt es kein mein und dein Geld, sondern nur unser Geld, mit dem wir gemeinsam verantwortlich umgehen.
Genau so siehts aus!
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Da die Threaderstellerin ja bereits angemerkt hat, dass sie als Personalreferentin sehr wohl ihr eigenes Geld verdient, muss sie sich da für gar nichts rechtfertigen.
Äh, kann es sein, dass du da was verwechselst? Die Threaderstellerin ist nicht Personalreferentin (zumindest habe ich das noch nirgendwo gelesen), die bin ich
Aber recht hast du - wo käme ich hin, wenn ich mich auch noch rechtfertigen müsste! Dann kämen wir ganz schnell dahin, dass ich das doppelte verdiene, und dann wird es langsam unfair. Wir sind eins, auch was das Geld angeht. Davon abgesehen bin ich bei uns die "Finanzministerin", habe alles im Blick. Uns ging es bis vor 10 Jahren finanziell sehr schlecht, und wir haben uns wieder hochgekämpft und konnten uns letztes Jahr sogar den Traum vom eigenen Haus erfüllen. Aber die Vorsicht in Sachen Geld ausgeben ist noch immer da, und das ist gut so!
Ich glaube, wenn wir im Lotto gewinnen würden, wir wüssten erstmal gar nicht, was wir damit machen sollten. Außer das Haus auf einen Schlag abbezahlen und zwei neue Autos kaufen (aber keine Luxusmarke)... -
Tja, da sprichst Du was an! Selbst nähen versus kaufen ... Kaufen wäre so sehr viel preiswerter, ich finde nämlich selten ein passendes Kleidungsstück. Schmale Hüften, langer Oberkörper, ausgeprägter Po, Hohlkreuz schließen Kleider und enge Röcke als Konfektionsware schon mal aus (oh Gott, klingt ja nach Quasimodo!). Alles Andere muss zumindest geändert werden, da weiss ich dann nie, wie's hinterher sitzt. Ich nähe mehr als ich kaufen würde, einfach um immer dem Anlass entsprechend gekleidet zu sein. Mein Mann würde es niemals zugeben, aber er genießt es, zu jeder Zeit mit einer gut gekleideten, stilsicheren Frau aufzutreten
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hallo
jetzt geb ich meinen senf auch noch dazu.
ist dein mann eifersüchtig weil du ein hobby hast??? und er dich mit diesem teilen muß
kauft ein tshirt bei xxx wielange hält dies???
näht ein tshirt selbst wie lange hält dies???
meine genähten sachen halten jahrzehnte lang und ich habe immer noch freude daran und ziehe sie an,
wobei sie jetzt ein bißchen zu kurz geworden sind, aber passen immer noch.
mein mann sagt nichts mehr zu meinem hobby er sieht ja was ich draus mache. und da ich schon mein hochzeitskleid genäht habe
kann er nix mehr sagen. alle provitieren doch davon.gruß charlotta
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Nein, ich bin keine Personalreferentin, sondern Lehrerin
Ich verdiene mein eigenes Geld, wobei ich zuletzt in Teilzeit gearbeitet habe und nun im Mutterschutz bin. Neidisch ist er nicht, er hat einfach Panik, dass ich zuviel Geld ausgebe. Ich habe mal als ich noch mehr Zeit hatte mal hier und da Selbstgenähtes verkauft, da fand er das noch super, aber jetzt, wo ich aus Zeitmangel nur noch für uns nähe, hat er im mer Angst, wenn er die Stofftüten sieht, weil ich ja zugegeben - viele Stoffreste herumliegen habe. Die verwende ich auch noch hier und da, wenn es passt, aber es sammelt sich halt einiges. -
Äh, kann es sein, dass du da was verwechselst? Die Threaderstellerin ist nicht Personalreferentin (zumindest habe ich das noch nirgendwo gelesen), die bin ich
Sorry! Da habe ich dann tatsächlich was verwechselt. Mea maxima culpa!
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Nein, ich bin keine Personalreferentin, sondern Lehrerin
Also dann einfach in meinem Text gedanklich das eine durch das andere ersetzen .... dann passt es wieder
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Kein Problem
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Also um mal auf deine Frage nach dem "Wieviel" zu kommen, ohne eure Beziehung analysieren zu wollen, denn die geht mich nix an: Ich hab mal eine Zeitlang versucht, Buch zu führen, das aber wieder aufgegeben, weil ich es langweilig fand. Ca. dreimal im Jahr auf dem SToffmarkt einen Hunderter, mindestens noch mal 100,-- €/Jahr für Dessouszubehör, bestimmt (je nach Projekten) 300-400- €/Jahr für Patchworkstoffe und Zubehör. Die Hardware, wie Maschinen, Schneidematten, Rollschneider etc wird ja auf lange Sicht gekauft. Dann noch Spontankäufe beim Stoff, wenn mich ein besonders schöner Stoff aus dem REgal anspringt, Garn und Kleinkram....da werden 1000,-- € im Jahr sicher nicht reichen.
Und es stimmt schon, wenn es nicht gleich verarbeitet wird, ist es totes Kapital, und manches, das vielleicht nie verarbeitet wurde, war rausgeschmissenes Geld. Aber wie schön ist es, bei spontanén Kreativitätsanfällen einfach etwas aus dem Regal oder einer Kiste ziehen zu können und en fertiges Teil zu haben, ohne noch einmal den Geldbeutel zu zücken.Ohne mein kleines Vorratslager ginge das nicht.
Eine Freundin von mir kauft nur dann neuen SToff ein, wenn ein Projekt abgeschlossen ist und die Reste auch noch weitgehend verarbeitet sind. Genauso hält sie es auch beim Stricken. Stoff- und Wolllager gibt es bei ihr nicht, und auch keine Ufos, somit auch keine unnütze Geldausgabe.
Ich bewundere das zwar, aber für mich wäre das eindeutig nix.Gruß und schönen Sonntag von Karin
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wenn es nicht gleich verarbeitet wird, ist es totes Kapital [...]. Aber wie schön ist es, bei spontanen Kreativitätsanfällen einfach etwas aus dem Regal oder einer Kiste ziehen zu können und ein fertiges Teil zu haben, ohne noch einmal den Geldbeutel zu zücken.Ohne mein kleines Vorratslager ginge das nicht.
Habe zwar erst angefangen mit dem Nähen, kann dies aber bestätigen. Mittlerweile sind vier Boxen (78x38x15) unter dem Bett - eine davon voll mit Garn aus einem Schnäppchenkauf (irgendwas um die 250-350 Rollen á 300m/1000m) und die restlichen halt mit Stoffen. Hinzu kommen noch eine größere Garnbox mit den "aktiv" genutzten Garnen, eine Kiste voll mit Overlock-Garnen und eine Zubehör-Box mit Kleinkram. Ein paar Sachen sind auch noch in der Wohnung verstreut...
Letztlich 90-95% gekauft, ohne ein konkretes Projekt dahinter stehen zu haben, aber ich nähe halt immer spontan und dann finde ich halt auch Stoffe und Garn, die mir für das spontane Projekt ausreichen...
Insgesamt sind es aktuell zwischen 100 und 200 EUR gebundenes Kapital und das ist für mich noch ok. Pro Quartal kommt ein Holland-Besuch hinzu (Ausgaben 0-30 EUR) sowie 1-2 Schnäppchenkäufe á 10-20 EUR...
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