Hm, neues Problem. Ich kann nicht erkennen, dass das ein Innensechskant oder Schlitz sei. Das sieht für mich einfach nur rund aus.
Versuch einer Ausschnittsvergrößerung...
oder doch nicht? Schwierig zu erkennen...
olle Victoria 270 E - Hilfe gesucht
- Llewella
- Erledigt
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...ist eindeutig ein Innen-Sechskant!...nur wurde da wahrscheinlich anlässlich einer Reparatur schon dran rumgemurkst!...sollte aber gleichwohl noch gehen
...mit dem passenden Sechskant-Bit...mit einem zu kleinen Bit dreht man die Schraube aus...und damit rund!...das wäre dann das vorzeitige Ende der Reparatur -
...sieht eigentlich gut aus...bin gespannt wie die Maschine jetzt näht
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Der Hammer. Keine ausgelassenen Stiche mehr
Vielen Dank Stefen *ganzdollumarm* -
wow - ich bin schwer beeindruckt.
Da bekommt der Begriff Fernwartung auch im Nähbereich einen Sinn.
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...nähe doch bitte auch noch einen ZickZack in maximaler Breite...ich möchte diese Naht noch sehen...wenn die gut ist, hast Du die Maschine SELBER repariert.
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...BRAVO...darfst stolz auf Dich sein!
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
Danke!!
Ich war ja skeptisch, ob das klappt, ehrlich gesagt
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...habe in einem anderen Thread gerade gelesen, dass die Maschine "losrennt" und man nicht langsam "anfahren" kann...mache doch einmal ein Foto des Fussanlassers...
...wenn es ein elektronisches Modell ist, können wir das "Anfahrverhalten" wahrscheinlich einstellen...so dass man auch langsam sauber nähen kann...haben wir in diesem Thread auch gemacht
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...ich habe gerade in meinem "Maschinen-Archiv" nachgeschaut...und da den exakt gleichen Fussanlasser von FDM gefunden...das Modell KD-2902 wird auch bei der W6N1800 verwendet...da hat es innen drin einen Einstell-Widerstand...und mit dem kann man das "Anfahrverhalten" einstellen...
...ABER ACHTUNG:
Das ganze Innenleben des Fussanlassers steht unter Netzspannung!!!...und da ist diese Einstellerei für ungeübte nicht ganz ungefährlich...ich mache daher ein "illustriertes Schritt-für-Schritt-Kochbuch" mit Fotos, wie man das "Anfahrverhalten" an diesem Fusspedal gefahrlos einstellt!...vielleicht mache ich auch ein Anleitungs-Filmchen......Du musst Dich noch etwas gedulden...ich mache morgen diese Anleitung...bist Du oder Dein Mann ein wenig "elektrisch begabt"??
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
...sag Deinem Mann einen Gruss unter Kollegen...bin von der Grundausbildung her auch Informatik-Ing.
...war in einem früheren Leben IT-Chef eines grossen Flugzeugbauers......mit diesen guten Voraussetzungen bringen wir "das mit dem Fusspedal" ohne Probleme hin....
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Fussanlasser FDM KD-2902: Einstellung/Anpassung an Maschine..."Anfahrverhalten/Langsamnähen" einstellen...
Vielfach ist das "Anfahrverhalten" und das "Langsamnähen" bei Nähmaschinen aus der "Günstig-Klasse" ungenügend...bei Maschinen mit einem elektronischen Fussanlasser wird in sehr vielen Fällen ein "Einheitsmodell"-Fussanlasser mitgeliefert...da lässt sich dies relativ einfach verbessern/einstellen...
...untenstehende Anleitung bezieht sich auf ein in der unteren Preisklasse sehr verbreitetes Modell...
Der elektronische Fussanlasser "FDM KD-2902" wird bei vielen Nähmaschinen eingesetzt...bei Discounter-Modellen und auch bei einfacheren mechanischen Maschinen der Günstig-/Mittelklasse...
...so sieht ein elektronischer Fussanlasser aus:
...auf der Unterseite die Modell-Bezeichnung:
...damit man weiss was da "eigentlich drin ist", habe ich den Anlasser einmal geöffnet...
ACHTUNG...nicht selber öffnen, ausser man ist fachkundig, hier nur zu Demonstrationszwecken offen...
...die Elektronik steht unter Netzspannung wenn die Maschine am Netzstrom angeschlossen ist!...die Elektronik des KD-2902 ist praktischerweise schon mit einem Einstell-Widerstand (R2) versehen:
...aber...dieser Einstell-Widerstand ist sinnigerweise von aussen nicht zugänglich!...keiner weiss warum...obwohl auf der Elektronik-Platine die Bohrung für die Einstellmöglichkeit von aussen vorhanden ist...
...also müssen wir nur noch eine Bohrung am richtigen Ort in's untere Anlassergehäuse machen...und haben einen einstellbaren Anlasser
...unten auf dem Anlassergehäuse entsprechend den Massen auf dem untenstehenden Foto eine Markierung anbringen:
...ganz vorsichtig bohren ...der Bohrer darf nicht mehr als 3mm eindringen...sonst wird die Platte innen beschädigt!
...wenn die 6mm-Bohrung angebracht ist, sieht man im Inneren den Schlitz des Einstell-Widerstandes...
...man nimmt nun einen kleinen Schraubenzieher mit ISOLIERTEM GRIFF und einer Klingenbreite von 2mm...damit man sich keiner Gefahr aussetzt wird der Vorderteil des Schraubenziehers mit einem Isolierschlauch oder Isolierband berührungssicher isoliert:
...diesen Schraubenzieher steckt man nun durch die Bohrung in den Schlitz des Einstell-Widerstandes im Inneren:
...jetzt beginnt die Einstellerei:
1. Den Oberfaden und den Unterfaden an der einzustellenden Maschine entfernen...
2. Den Fussanlasser an der Maschine anstecken...
3. Maschine an das Stromnetz anstecken...
4. Füsschen hochstellen...
5. Den Fussanlasser so wie auf untenstehendem dem Foto in die Hand nehmen:6. Den Fussanlasser langsam zusammendrücken...bis das "Klick-Geräusch" des Micro-Schalters aus dem Anlasser hörbar wird...
7. Jetzt mit dem Schraubenzieher langsam und sorgfältig so einstellen, dass die Maschine seeeehr langsam läuft und wunschgemäss "anfährt"!...Einstellung:
Schneller - im Uhrzeigersinn drehen...
Langsamer - im Gegenuhrzeigersinn drehen...Die Einstellung unter Punkt 7 solange ausführen/wiederholen, bis die Maschine so läuft wie man sich das wünscht!
...so.. das wär's...! Projekt abgeschlossen
Gruss aus der Schweiz
StefanP.S.
Bei anderen Fussanlassern ist diese Bohrung schon ab Werk vorhanden und innen ist ein Einstell-Widerstand vorhanden...die Einstellung wird da wie oben beschrieben gemacht...
Bei "Billigst-Fussanlassern" wie sie zu Singer-Overlocks der Serie 14SHxxx und Singer-Nähmaschinen der Gemüsemarkt-Klasse geliefert werden, fehlt aus "möglichst billig Gründen" sogar der Einstell-Widerstand...da muss so vorgegangen werden wie das in diesem Thread beschrieben wird!... -
Ich sage herzlichen Dank für die tolle Anleitung und Problemlösung. Alles hatte ich mittlerweile bei meiner Nähmaschine im Griff, nur dieses Problem mit der Anlaufgeschwindigkeit musste noch gelöst werden, weil meine Maschine immer viel zu schnell annähte und kaum zu bremsen war. Deshalb musste ich viel zu oft mit dem Handrad Verrenkungen machen, um genau nähen zu können. Wollte mir deshalb bereits eine neue Nähmaschine mit einer guten speed controll kaufen, weil mich dieses Problem massiv nervte.
Ich hab das Teil natürlich aufgemacht.
Das geht ganz einfach. Erst habe ich hinter der Feder von Außen die Plastikeinhänger vorsichtig mit einem dünnen Schraubenzieher ausgehebelt und dann das gleiche seitlich an der Plastikführung. Entweder links oder rechts, kann man die Führungsschnapper einfach mit einem Schraubenzieher aushebeln und schon ist das Ding offen.
Ich habe die Elektronik ebenfalls ausgebaut, bevor ich das Loch bohrte. Dazu muss man nur die beiden Schrauben lösen. Das Loch habe ich nur so groß gemacht, damit ich mit einem dünnen Schraubenzieher hineinkomme und das Einstellrad von außen noch gut sehen kann. Innen ist genau unter dem Einstellrat eine Aussparung im Plastik. Man muss nicht messen. Das Loch ist von innen exakt definiert.
Der Zusammenbau funktioniert einfach. Das weiße Plastikteil fällt sofort raus, wenn man die Spannfeder entfernt. Anhand des obigen Bildes kann man aber genau sehen, wie man alles wieder richtig zusammensetzen muss. Das funktioniert denkbar einfach und ich habs auch sofort begriffen. Einmal das dritte Bild genau ansehen, reichte. Hinweis: Die große lange Feder, muss beim Zusammenbau natürlich wieder in die dafür vorgesehene Aussparung geführt werden, sonst kann der Anlasser nicht funktionieren.
Grundsätzlich glaube ich, daß man einen einfachen dünnen Schraubenzieher verwenden kann. Vorsichtig wie ich bin, mache ich aber die Maschine aus, bevor ich am Einstellrad drehe.
Ich rate aus folgenden Gründen zur Vorsicht. Der Einstellbereich des Rades ist nicht groß. Etwa eine halbe Umdrehung war bei mir der maximale Einstellbereich. Man sollte sehr vorsichtig drehen - so wie auf dem letzten Bild zu sehen. Wenn man den Anlasser anders herum in der Hand hält, stimmt natürlich die Richtung nicht mehr. Wichtig ist auch, dass man mit einem möglichst dünnen Schraubenzieher gerade auf das Einstellrad aufsetzt. Wenn man den Schraubenzieher schräg aufkommt oder der Schraubenzieher zu dick ist, kann man auf elektronische Bausteile stoßen. Deshalb rate ich dazu, den Anlasser vom Strom zu nehmen, bevor man dreht. Wenn man aber genau weiß was man tut und sich die Elektronik innen angesehen hat, passiert nichts, selbst wenn die Maschine beim Drehen an ist und der Schraubenzieher nicht besonders isoliert ist.
Es hat sich bereits gelohnt. Ich konnte die Anlaufgeschwindigkeit der Maschine um einiges drosseln. Ich hab sie gleich auf die langsamste Speed eingestellt. Jetzt näht die Maschine genauso wie ich das will und am Rad drehen werde ich vermutlich nicht mehr müssen. Toll.
Es hat sich noch auch aus einem anderen Grund gelohnt. Ich habe mir das Board genau angesehen. Alle Bauteile lassen sich identifizieren. Ich bin mit dem Lötkolben nicht ganz ungeschickt. Wenn der Anlasser irgendwann mal kaputt gehen sollte, kann ich ihn möglicherweise sogar selbst reparieren und neue Bauteile einlöten.
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Hallo, ich habe die bohrung trotz Foto auf der falschen Seite machen lassen. Hoffe die platine ist nicht beschädigt. Und dann aber wie beschrieben doch vorsichtig geöffnet. Wie das nun auf der richtigen seite von unten gehen soll, ist mir noch klar. Denn da sitzt ja die schraubenspitze. Versuche es einfach von innen einige male die schraube einzustellen.
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Ah, ja nach diesem fotobeispiel hatte ich das bei ner anderen Victoria, erfolgreich geschafft 👍 super. Nur die andere vici hat den anlasser hf-c oder fh-c? Egal. Und da schaffe ich das nicht. Leider kann man die nicht austauschen,da ganz anderer stecker in die Maschine rein
belugamon
