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erstes Nähen mit meiner Brother 950

  • Hallo,


    heute kam ich mal dazu meine *Kleine* ein wenig auszuprobieren. Das Nähergebnis fand ich gar nicht mal so schlecht für "einfach blind drauflos".
    Als erstes war ein "Stropp" von einem Frotteebademantel dran.
    Nähgarn aus dem Handarbeitskästchen....hm, wasn das für eine Stärke? Egal, einfach mal spulen....okay, klappt :). Das Einfädeln mit dem automatischen Eibfädler klappte leider nicht :(. Nadel rausgeholt, angeschaut, was ist das für eine? Steht nix drauf :confused:. Ich habe dann von Hand eingefädelt. Was ich dabei falsch mache weiß ich leider noch nicht. Zum Nähen habe ich den Knopfannähfuß benutzt, was auch gut ging, nachdem ich den Akt des drunterschiebens überwunden hatte....


    Zweites Projekt war ein Abschlußband am Saunahandtuch meines Liebsten. Das war offen, also erstmal Overlocknaht, dafür hat die Brother einen extra Fuß. Den Saum habe ich dann zweimal eingefasst, wie bei einem Schrägband ohne Schrägbandfuß. Dabei war die Brother ziemlich am Hämmern.
    Liegt das am Frottee, der ja ziemlich dick ist, oder an falscher Nadel/Fadenkombination?
    Gibt es das wirklich, dass auf einer Nadel nicht mal eine Stärke steht?
    Die Stoffführung muss ich auch noch üben, ich weiß noch nicht so recht, was die Maschine vorsieht ;)Meine Privileg vor 25 Jahren hatte nur einen einzigen Fuß und dort lag der Stoff immer am rechten äußeren Rand des Fußes, aber die Innovis möchte das so nicht....:skeptisch:


    Naja, probieren geht über studieren und kommt Zeit, kommt Rat, kommt Kartoffelsalat :p


    LG
    Gabi

    Liebe Grüße Gabi

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  • Hallo Gabi,
    Für die Einfädelhilfe muss die Nadel in der höchsten Position sein. Es müsste ein Knopf für die Nadelposition da sein; drücke den bitte, so dass die Nadel einmal runter und einmal wieder hochgeht. Wenn sie oben ist, ist das die höchste Position und die Einfädelhilfe sollte funktionieren. Tut sie es immer noch nicht, kann die Nadel verbogen sein oder das Garn ist zu dick für die Nadel. Zum normalen Nähen nimmst du den Standardfuß (müsste J sein, soweit ich mich erinnere) oder, alternativ, den Stickfuß, der ist in der Mitte transparent.
    Zur Frottee-Sache ist schwer etwas zu sagen, es könnte sein, dass die Nadelspitze zu rund ist, um durch den Stoff zu kommen, du also eventuell eine Jerseynadel verwendet hast. Wenn der Stoff dicker und dichter wird, kannst du von der 70er zu einer dickeren Nadel wechseln, eine 80er oder 90er. Normalerweise sind die Nadeln beschriftet, allerdings so winzig, dass es fast nicht zu lesen ist. Schau doch mal in diesem Thread, dort gibt es ein kleines Nadel-ABC. Oder, das Ganze mit Farbe, das Anne mal vorgestellt hatte.
    Ansonsten hilft bei einer neuen Maschine nur probieren, probieren, probieren ... und sich mit dem "Schätzchen" vertraut machen. ;)

    Grüße,
    Claudia


    Mein Blog

  • Guten Morgen,


    der Einfädler funktioniert nur mit einer Mindestgröße von Nadel, normal ist das 70 oder 75. Schau mal in die Anleitung, ist die Nadel zu klein, kann es sein, dass Du ihn verbiegst.


    LG Silvia

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  • Gestern war ich das erste Mal zu einem Nähkurs, aber die Leiterin mit meiner Maschine leider total überfordert :(
    Sie näht seit 30 Jahren, aber auf mechanischen Maschinen.


    Das Nahtbild sah sehr unschön aus, Knötchen an der Oberfläche, und ließ sich auch mit der Oberfadenspannung nicht wirklich nachjustieren. Sie meinte ich solle mit der Maschine mal zu einem Techniker gehen, das sei nicht normal :weinen:
    Ich habe dann gestern noch gegoogelt wie eine Doofe und heute ausprobiert.
    Die Vorbesitzerin hatte mir eine Metallspule mitgegeben, ich habe im Internet bisher nur Kunststoffspulen für die Maschine gefunden. Auf dem Tisch liegen meine nachgekauften Kunststoffspulen genauso hoch wie die mitgegebene und meine voraufgespulten Metallspulen, die ich mal mit einem Nähset erworben habe. Meine gekauften Kunststoffspulen sollen für die Maschine geeignet sein, sind aber keine orginalen.


    Ich weiß, ich habe zuviel auf einmal gemacht und kann nun nicht sagen warum, aber es funktioniert und die Naht ist sauber :applaus:


    Ich habe den Oberfaden gewechselt (vorher irgendeine Tochtermarke von coats, erworben im Baumarkt in der Gardinenabteilung), habe einen Billigfaden von "Norma" eingelegt.
    Dazu eine neue Nadel (80ziger Ballpoint, ebenfalls aus dem Baumarkt, also Tochter von coats).
    Eine Spule aus meinem Bestand, Metall voraufgespult mit andersfarbigem Garn.
    Stichlänge beim Steppstich erstmal auf größte Länge, 5mm.


    Die Oberfadenspannung lässt sich jetzt zwischen 3 und 4 regeln, Die voreingestellte Stichlänge mit 2,5 mm finde ich allerdings zu klein.
    Durch die 2 Farben beim Garn sehe ich nun, dass keine Knötchen entstehen. Einziges Manko ist, dass die obere Naht schöner fällt als die untere, was aber sicherlich am unterschiedlichen Garn liegt (sollte man ja nicht tun :o )


    Nun bin ich etwas verwirrt wegen der Spule, weil ich bisher im Internet keine geeignete Metallspule für die Innovis 950 gefunden hatte und meine angeblich passenden Kunststoffspulen gleich hoch sind :skeptisch: ich hoffe ich mache da nichts kaputt....
    zudem habe ich noch eine Frage zum Lauf des Unterfadens. Läuft der Unterfaden über die Spule, wenn er richtig eingefädelt ist ?


    LG
    Gabi

    Liebe Grüße Gabi

  • so und weiter geht's.
    So richtig war ich mit der Naht noch nicht zufrieden. Vor allem gab es keine reproduzierbaren Ergebnisse und das mit der Metallspule und den unterschiedlichen Garnqualitäten bei Ober- und Unterfaden (dünner Unterfaden, dicker Oberfaden) hatte die besten Ergebnisse. Trotzdem bin ich mit der Oberfadenspannung nie über 2 hinausgekommen, wenn ich bis auf 0 ging war die Obernaht super, dafür aber der Unterfaden kaum miterfasst.
    Hmm, woran könnte so ein Nahtverhalten liegen......?



    Heute Nachmittag habe ich mich mal getraut die Stichplatte abzunehmen und mich hat fast der Schlag getroffen....Die Maschine war völlig "zu" mit grauen Flusen und weißen Stickfliesresten. Das waren sicher mehrere Gramm die ich da raus geholt habe. Vor allem gab es einen richtigen Flusenfilm unter der Spulenkapsel. Dadurch saß die Kapsel bestimmt 2 bis 3 mm höher. Das erklärt warum sie mit den Metallspulen und dünnerem Unterfaden besser lief- der Abstand stimmte damit einfach besser zum Greifer. Ob ich nun wirklich alles raushabe weiß ich nicht, denn der Staub war nicht nur bis unter die Spulenkapsel, sondern bis ganz in die Untiefen der Maschine verschwunden.
    Da ich noch kein Nähmaschinenöl hier habe habe ich nicht neu geölt, aber sie läuft viel schöner als vorher und vor allem sieht das ganze Nahtbild viel schöner als vorher aus.


    Ich werde mir wohl im Laufe des Jahres mal eine neue Spulenkapsel gönnen, denn die sieht schon sehr gebraucht aus. Ich habe ja anfangs von dem lauten Rattern/Stampfen berichtet. Das hatte bestimmt auch etwas mit der schlecht laufenden Kapsel zu tun. Der Transporteur ließ sich auch nur mit ziemlicher Gewalt absenken (auch wegen zuviel Flusen denke ich).


    Mal sehen ob das gute Nahtbild nun von Dauer ist :)


    LG

    Liebe Grüße Gabi

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  • Hallo,


    Ein paar Gedanken meinerseits:


    - Schau mal in die Anleitung. Wenn die so gut ist, wie von meiner brother damals, dann wirst du dort deutlich sehen, wie die Fäden einzufädeln sind.
    - soweit ich weiß, sind für diese Maschine ausschließlich Kunststoff Spulen geeignet. Auch hierzu wird die Anleitung dir etwas sagen können.
    - die 950 ist doch eine kombimaschine. Kann es sein, dass du zwei spulenkapseln hast, eine zum sticken und eine zum nähen? Die unter faden Spannung ist hierbei unterschiedlich, das könnte das schlechte nahtbild erklären (Anleitung!)
    - mach die Maschine so gründlich sauber wie du kanns, auch zwischen den Zähnchen vom Transporteur


    LG Silvia

  • Hallo Silvia,


    -der Faden ist richtig eingefädelt. Mir ist vor der Säuberungsaktion aufgefallen, dass dieser silberne Haken an der Spulenkapsel weiter rechts stand, als der Faden eigentlich eingelegt werden sollte. Da ich die Maschine erst seit 4 Wochen habe, bin ich noch nicht so vertraut mit ihr, zumal ich eine Nähpause von 25 Jahren hatte und damals eine Maschine mit vertikaler Spulenkapsel (war eine alte Privileg, die ständig Fadensalat machte).
    Ich habe dann versucht weiter rechts einzufädeln, damit der Faden auch unter dem Zughaken liegt, ob das immer so geklappt hat steht in den Sternen ;)
    - die 950 hat eine Spulenhöhe von 11,7 mm, die habe ich bisher nur bei Kunststoffspulen gesehen. Die Vorgängerin hat mir aber eine Metallspule mitgegeben, also muss sie ja damit genäht, oder gestickt haben.
    Meine Theorie dazu ist, wie ich schon schrieb : dadurch, dass die Spulenkapsel auf einer dicken Schmodderschicht lag war sie nicht mehr richtig in der Führung, also zu beweglich und hat sich lustig mit gedreht (daher auch schon mal zu weit rechts). Daher könnte das Hämmern und Stampfen bei meinen ersten Nähversuchen stammen, dass ich damals auf den dicken Frotteestoff geschoben habe. Die Spulenkapsel muss dadurch ein Stück höher als normal gelegen haben, daher klappte das Nähen mit Metallspulen, die ja in der Regel eine Höhe von 11,5 mm haben besser, da mit dem Schmodder und der darauf liegenden Spulenkapsel die erforderliche Höhe der Spule erreicht wurde (die Sule liegt ja horizontal in der Kapsel).
    -leider hat die Maschine nur eine Spulenkapsel und ich weiß, dass die Vorbesitzerin viel damit gestickt hat (es stehen noch fast 1 Mio Stickstiche im Speicher und ich gehe davon aus, dass der Speicher bei einer ordentlichen Wartung gelöscht wird). Das mit den zwei Spulenkapseln habe ich hier im Forum auch schon gelesen, bin mir da aber noch nicht ganz schlüssig. Bisher habe ich das Sticken noch nicht ausprobiert und noch nicht gesehen wie sie sich dabei verhält. Ich habe aber hier im Forum auch schon gelesen, dass es beim Sticken auf die Dimension des Unterfadens ankommt und könnte mir vorstellen, dass je nach verwendetem Unterfaden auch eine Kapsel reichen würde ( brother sagt ja dazu, dass nur der Orginalfaden zu verwenden sei, aber da will ich mal ein wenig ausprobieren, dazu gibt es hier im Forum einige Tipps ;) )
    - die Maschine sauber machen war gar nicht so leicht und ich weiß auch nicht, ob ich wirklich alles erwischt habe, denn ich habe keine Taschenlampe zu reinleuchten zur Hand gehabt :o
    Die ganzen Flusen waren mit Öl verbacken und ließen sich nicht abbürsten, sondern ich musste mit dem Pinsel alles abhebeln. Es könnte gut sein, dass dabei einges in die Tiefe gerutscht ist und nun irgendwo weiter unten in der Maschine liegt. Es ist aber nichts mehr auf den mechanischen Teilen. Ich werde mir wohl mal eine Taschenlampe besorgen und da mal reinleuchten. Die Spulenkapsel selber ist ja aus Kunstoff bei dieser Maschine und hat an einigen Stellen weiße Punkte (da war wohl der Abrieb durch die Spule zu hoch) deshalb überlege ich halt mir eine neue zu besorgen.
    Alles in Allem hat mich der ganze Schmand in der Maschine sehr an die "Wollmäuse" unter unserem Bett erinnert, wenn dort länger nicht sauber gemacht wurde, nur das das ganze wie gesagt verklebt war ....


    Morgen ist wieder Nähkurs und ich lasse mich mal überraschen, was die Leiterin nun zu dem Stichbild sagt....


    LG Gabi

    Liebe Grüße Gabi

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  • Zitat

    -der Faden ist richtig eingefädelt. Mir ist vor der Säuberungsaktion aufgefallen, dass dieser silberne Haken an der Spulenkapsel weiter rechts stand, als der Faden eigentlich eingelegt werden sollte. Da ich die Maschine erst seit 4 Wochen habe, bin ich noch nicht so vertraut mit ihr, zumal ich eine Nähpause von 25 Jahren hatte und damals eine Maschine mit vertikaler Spulenkapsel (war eine alte Privileg, die ständig Fadensalat machte).
    Ich habe dann versucht weiter rechts einzufädeln, damit der Faden auch unter dem Zughaken liegt, ob das immer so geklappt hat steht in den Sternen


    ...machst Du bitte einmal ein Foto von der ganzen Geschichte ?? ...man kann sich dann besser was vorstellen...


    Zitat

    ...die ganzen Flusen waren mit Öl verbacken und ließen sich nicht abbürsten, sondern ich musste mit dem Pinsel alles abhebeln. Es könnte gut sein, dass dabei einges in die Tiefe gerutscht ist und nun irgendwo weiter unten in der Maschine liegt.


    ...auch davon bitte ein Foto!...denn "da unten" sollte es schlichtweg nichts "öliges" haben...woher denn dieses Öl?...



    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    vielen Dank für deine Hilfestellung :)
    Ich werde morgen mal ein paar Fotos machen, heute habe ich leider keine Zeit mehr dazu ( gehe gleich ins Kino in " Frau Müller muss weg!", schließlich ist Weltkuscheltag;) )
    Inzwischen kann ich mir aber ausmalen das da kein Öl hingehört. Ich bin bei meiner Recherche nach einer neuen Spulenkapsel auf ein Ersatzteil gestoßen, auf eine Magnetscheibe. Ich nehme an, dass diese unter der Spulenkapsel liegt, so sah das Ding nämlich aus, von dem ich diesen Schmand angemacht habe. Wahrscheinlich soll diese Scheibe ja die Spulenkapsel an ihrem Platz halten. Das konnte sie dann wahrscheinlich nicht mehr wegen dem Dreck und dem Öl (Magnet einfach verdeckt und rutschig).
    Tja, wie kommt das Öl dahin? Ich nehme an, die Vorgängerin hat immer nur die Stichplatte abgeschraubt und dann unter die Kapsel einen Tropfen Öl gegeben. Wenn man nur die Stichplatte abnimmt bekommt man die Kapsel ja nicht raus. Als ich die Schrauben der Stichplatte gelöst hatte kam mir die Platte entgegen aber ohne die Abdeckung der Spule, dafür musste ich ein klein wenig Gewalt anwenden. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mir dazu keine Anleitung zur Hilfe genommen habe.
    Nachdem ich dann diese Unterfadenführungsabdeckung endlich ab hatte kam mir quasi schon die Kapsel entgegen (sollte ja nicht passieren, wenn dieser Ring darunter wirklich der Magnetring ist).
    Ich habe beim Säubern nur immer gehofft, dass auch alles am Pinsel kleben bleibt und nichts runter in die Maschine fällt, denn ich weiß ja nicht, was unter der Kapsel und dem Ring noch für Elektronikteile sind worauf sich das festsetzen kann.
    Sollte die Vorgängerin die Kapsel wirklich mal rausgeholt haben, dann wird sie wahrscheinlich gedacht haben, dass das auf dem Ring ein Filzteil ähnlich dem Filz auf der Spulenkapsel sein soll....


    LG Gabi

    Liebe Grüße Gabi

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  • Nun bin ich etwas verwirrt wegen der Spule, weil ich bisher im Internet keine geeignete Metallspule für die Innovis 950 gefunden hatte und meine angeblich passenden Kunststoffspulen gleich hoch sind :skeptisch: ich hoffe ich mache da nichts kaputt....
    zudem habe ich noch eine Frage zum Lauf des Unterfadens. Läuft der Unterfaden über die Spule, wenn er richtig eingefädelt ist ?


    LG
    Gabi


    Da dürfen um Himmels Willen auch keine Metallspulen rein. Das hat etwas mit einem Magneten zu tun, der unterhalb (??? ich weiß es nicht mehr so genau) des Greifers sitzt. Auf alle Fälle verträgt sich das logischerweise nicht mit Metallspulen. Da wird dann das Abspulen nicht mehr gleichmäßig

  • Da dürfen um Himmels Willen auch keine Metallspulen rein. Das hat etwas mit einem Magneten zu tun, der unterhalb (??? ich weiß es nicht mehr so genau) des Greifers sitzt. Auf alle Fälle verträgt sich das logischerweise nicht mit Metallspulen. Da wird dann das Abspulen nicht mehr gleichmäßig


    ...ganz genau so ist es!...da gehören Kunststoff-Spulen rein...und NICHTS ANDERES!



    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

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  • Tja, wie kommt das Öl dahin? Ich nehme an, die Vorgängerin hat immer nur die Stichplatte abgeschraubt und dann unter die Kapsel einen Tropfen Öl gegeben.


    Öhm, also ich hab ja 'ne 955 und die muss/darf gar nicht geölt werden. Ich denke mal, dass das bei der 950 nicht anders ist.
    Und ganz ehrlich, wenn da soviel Dreck drin ist, dass Du schon vermutest auch da wo Du selbst nicht drankommst, ist noch was - dann ab in die Wartung. Meine ist jetzt gut zwei Jahre alt und muss der muss ich auch dringend mal eine kleine Pflege in der Werkstatt gönnen. Die 950 muss ja zumindest etwas älter sein (von wenigen Monaten bis - weiß nicht) und so wie es klingt, ist die sicher nie professionell gewartet worden. Klar, das kostet auch immer was - aber ich sag mir immer 'ne neue Maschine ist teurer ;)

    Viele Grüße,
    Ines

  • Also, ich habe auch noch von keiner Nähmaschine gehört, die mit Metallspulen laufen soll, wenn sie jünger als 20 Jahre alt ist..
    Die wurden früher an den alten Dingern verwendet, ich brauche sie bei meiner uralten Tret-Nähmaschine. Deine Brother ist damit überhaupt nicht vergleichbar.

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  • 20150122_160545.jpg
    20150122_160635.jpg
    20150122_160729.jpg
    das ist nur ein Teil der Flusen die ich unten rausgeholt habe.


    20150122_162019.jpg
    das ist das Kapsellager, vielleicht sieht man darauf noch einen Teil der Flusen. Heute war mein Pinsel schwarz, das scheint also sowas wie Graphitöl zu sein :confused:


    20150122_162349.jpg
    so sieht die spulenkapsel von innen aus.


    20150122_162606.jpg
    so lag die spulenkapsel unten drin, sieht man nicht so gut, dass der greifer zu weit rechts liegt.


    20150122_162517.jpg


    Vielen Dank für eure Hilfestellung. Ich bin zwar technikbegeistert und habe keine Berührungsängste, kenne aber das Innenleben und die einzelnen Funktionen der Teile in der Spulenkapsel (noch) nicht.


    LG
    Gabi

    Liebe Grüße Gabi

  • ...diese Maschine wurde irgendwie vom Vorbesitzer malträtiert und nicht gerade pfleglich behandelt...leider...


    ...die Spulenkapsel muss m.E. ersetzt werden!...und ich vermute, dass da mit der Spulenkapsel-Arretierung (Anhaltefeder) irgendwas nicht stimmt und die Spulenkapsel "dreht"...die Position stimmt nämlich nicht...kommt dann noch dazu, dass an der Maschine wahrscheinlich noch nie Wartung gemacht wurde, sondern nur unsachgemäss "herumgeölt"...da gehört nämlich kein "Graphitöl" oder sonstiger Mist hin!...und in der Bedienungsanleitung steht ganz genau, wann und wie das Greifersystem und die Maschine gereinigt werden muss...


    ...wieviele Stiche hat die denn auf dem Zähler?...anhand der Abnutzungsspuren auf den Fotos könnte man fast an "gewerblichen Gebrauch" denken :confused: ...woher hast Du die?...Privatkauf?...eBay?....falls da noch Gewährleistung drauf ist, würde ich beim Verkäufer insistieren...wenn es Privatkauf ist, wirst Du nicht um eine professionelle "Tiefenwartung" mit Kontolle/Einstellung der Spulenkapselgeschichte beim Profi herumkommen...



    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

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  • Hallo Stephan,


    die Maschine stammt aus den ebay Kleinanzeigen. Sie hat fast 1 Mio Stiche und ist 2 Jahre alt. Das die Position so nicht stimmt habe ich nach dem Auseinanderbauen auch gesehen. Seit der Reinigung liegt sie aber wieder so wie sie soll und das Nahtbild ist okay und bleibt auch so.
    Das sie noch nie gewartet wurde glaube ich allerdings auch. Wie gesagt bezweifle ich, dass sie jemals richtig geöffnet wurde und sauber gemacht wurde. Wie sie genutzt wurde weiß ich nicht genau. Die Vorbesitzerin meinte es wäre schon etwas mehr als Privatgebrauch. Die Abnutzung führe ich wie gesagt auch auf den falschen Gebrauch mit Metallspule zurück.
    Ich danke dir für die Aufklärung mit der Spulengeschichte, denn es war mir nicht klar, dass Metallspulen wegen des Magneten nicht benutzt werden dürfen-ja bis gestern, bis ich über das Ersatzteil im Internet gestolpert bin wusste ich nicht mal das es dort einen Magneten gibt. Ich habe nur wie schon erwähnt keine Spule mit dieser Höhe aus Metall gefunden. Das sie nicht verwendet werden dürfte, wenn es sie gäbe war mir nicht bewusst.
    Ich glaube eine ordentliche Wartung hat sie sich echt verdient :)


    LG Gabi

    Liebe Grüße Gabi

  • Zitat

    Zitat von MarieCurie
    Die Vorbesitzerin meinte es wäre schon etwas mehr als Privatgebrauch. Die Abnutzung führe ich wie gesagt auch auf den falschen Gebrauch mit Metallspule zurück.


    ...das war wohl aber etwas "sehr mehr" für nur 2 Jahre Gebrauch :confused:...ich hoffe, Du hast nicht zuviel bezahlt für die Maschine...denn obige Aussage der Vorbesitzerin bestätigt mir den Verdacht "gewerblicher Gebrauch"!...da finden sich vermutlich nicht nur am sichtbaren Greifersystem entsprechende Abnutzungen...bei eBay-Käufen ist es leider "immer wie immer"...die Artikelbeschreibung ist meist geschönt! ...und wer nicht oberkritisch und fachkundig die angebotene Maschine besichtigt, erlebt leider vielfach eine unschöne Überraschung...


    ...ich will Dir aber nicht die Freude an der 950 verderben...absolut nicht!...bringe die Maschine zum Nähmaschinen-Doc und lasse die Spulenkapsel ersetzen (die hat Nadel-Einschüsse und das "Fadenbremsbürstchen" ist total abgenutzt) und eine gründliche "Tiefen-Wartung inkl. neu einstellen" machen...das kostet schon etwas...schont aber längerefristig Deine Nerven ;)


    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

    Gruss aus der Schweiz
    Stefan

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  • Also, ich habe auch noch von keiner Nähmaschine gehört, die mit Metallspulen laufen soll, wenn sie jünger als 20 Jahre alt ist..


    Meine Bernina 435 hat Metallspulen, andere Berninas in dieser Klasse ebenfalls.


    Von Industriemaschinen reden wir ja hier nicht :)

    Grüße
    Susanne

  • Also, ich habe auch noch von keiner Nähmaschine gehört, die mit Metallspulen laufen soll, wenn sie jünger als 20 Jahre alt ist..
    Die wurden früher an den alten Dingern verwendet, ich brauche sie bei meiner uralten Tret-Nähmaschine. Deine Brother ist damit überhaupt nicht vergleichbar.


    Bis vor etwa 10 Jahren habe ich noch regelmäßig an Nähtreffen teilgenommen, zu denen jeder sein Equipment selbst mitbrachte. Dort habe ich nicht eine einzige Maschine gesehen, die mit Metallspulen lief, deshalb dachte ich irrtümlich, alle neueren Nähmaschinen würden mit Kunststoffspulen laufen.
    Mein Fehler.

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