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Probenähen Coverstitch - was soll ich testen?

  • Guten Morgen zusammen,


    ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Elna Coverstitch zuzulegen und habe morgen einen Probenähtermin bei meinem Händler. Ich habe direkt gesagt, dass ich mir noch nicht sicher bin, ob ich die Maschine kaufe, ich möchte erstmal ausprobieren, ob die Maschine und meine Arbeitsweise zusammen passen :D


    Nun denn, ich nähe in erster Linie (Kinder)-Kleidung, auch Babysachen. D.h. die Cover möchte ich nutzen a) zum Säumen und b) für dekorative Absteppungen an Bündchen, Seitennähte einer Jersey-/Sweathose etc.


    Nun habe ich mir überlegt, ich werde testen, wie sich ein Body-Bündchen, das mit der Overlock angenäht ist, im Kurvenverlauf von rechts und von links absteppen lässt und auch, ob man einen geschlossenen Ärmel in Babygröße säumen kann.
    Dann wollte ich schauen, wie sie denn über Ovi-Nahtkreuzungen kommt, falls ich die Ärmelnähte eines Shirts absteppen möchte.
    Außerdem habe ich gelesen, dass ein Stopp die Spannung löst, so dass man nach dem Weiternähen evt. Fehlstiche haben könnte.
    Und beim Säumen möchte ich testen, welche Vorbereitungen für ein ordentliches Ergebnis erforderlich sind; bei meiner Nähmaschine reicht es (wenn der Stoff nicht allzu widerspenstig ist), den Saum nur zu stecken und dann kann ich nähen; ich weiß, dass man eigentlich bügeln sollte, aber das spare ich mir, wenn es geht, da ich immer extra Platz dafür schaffen muss. Wäre also nett, wenn die Cover es auch so schafft :cool:


    Nun meine Frage an Euch: fällt Euch sonst noch was ein, das man bei einer Cover unbedingt gestestet haben sollte? Was einfädeln/Nadelwechsel betrifft, mache ich mir keine großen Gedanken, das ist wahrscheinlich Übungssache. Werde mir noch zeigen lassen, wie es aussieht, wenn die Spannungen nicht stimmen und wie ich eine Naht beginne/beende...


    Freue mich über Input :cool:
    LG Silvia

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Mit diesem Text wird für die Elna 444Coverstirch geworben



    dann würde ich der Reihe nach das ausprobieren, was sie im Angebot hat :)8 und natürlich mit verschiedenen Stoffen und mit deinen Wünschen kombiniert

    seid lieb gegrüßt
    Ute und Chenoa-Carisma



    "Keine Frau ist mit fünfundvierzig Jahren noch jung, aber sie kann in jedem Alter unwiderstehlich sein." Coco Chanel


    "Viel Feind, viel Ehr´". Oder: "Was kümmert es die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr scheuert" ;)

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  • Aus eigener Erfahrung rate ich dir folgendes: Das Absteppen der Bündchen am Body wird vermutlich nur mit 90er Nadeln fehlerfrei funktionieren. Wenn du stoppst, dreh die Nadel mit dem Handrad immer zuerst ganz in den Stoff, bevor du irgendetwas am Stoff neu ausrichtest, sonst kann es tatsächlich Fehlstiche geben.
    Wenn man diese kleinen Tipps beherzigt, dann kann man mit der Janome/Elna sehr glücklich werden ;)
    Meine Nähergebnisse zuhause wurden viel besser als beim Probenähen. Weil ich mich mehr mit den Dingen, auf die man achten muss, auseinandergesetzt habe, als die Verkäufer (die sagen nur, wenn sie x und y machen wollen, nehmen sie die Babylock. Die kam aber preislich nicht in Frage). Behalte das im Hinterkopf, wenn du zur Probe nähst.

  • Mich würde interessieren, ob man über die Stoffkante hinaus nähen darf. Bei meiner Cover geht das nicht, bei manchen anderen soll es aber möglich sein.

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  • Mein Eindruck: Wenn man sich ärgern will muss man ne Cover kaufen, der Hersteller scheint egal zu sein



    Ja, die Cover, das war meine unnötigste Geldausgabe, die nicht mal Spass macht/gemacht hat!


    Ich mag keinen Jersey, warumumAllesinderWelt hab ich so ein Ding gekauft.....



    Grüßle
    Leviathan

  • Mich würde interessieren, ob man über die Stoffkante hinaus nähen darf. Bei meiner Cover geht das nicht, bei manchen anderen soll es aber möglich sein.


    Ja, bei der BLCS geht das. Ob die Elna das kann, weiss ich leider nicht.

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  • Mich würde interessieren, ob man über die Stoffkante hinaus nähen darf. Bei meiner Cover geht das nicht, bei manchen anderen soll es aber möglich sein.


    Nein, das funktioniert nicht. Du kannst bis zum Rand nähen.



    Ich ärgere mich nicht, ich liebe meine Cover und ich liebe Jersey vernähen. Das ist mein meist vernähter Stoff ;)

  • Ich würde noch gerne wissen wollen, ob die Maschine bei seitlich schräger Füßchenlage ordentlich näht.
    Dieses schräge Füßchen hat man ja immer dann, wenn man einen schmalen Besatz nähen oder steppen will.

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • Das kann ich so konkret nicht beantworten. Wann immer ich es mit Steigungen zu tun habe, nutze ich eine Hebeplatte um diese auszugleichen.
    Das verhindert auch kleiner werdende Stiche an Nahtkreuzungen.

  • Ich würde noch gerne wissen wollen, ob die Maschine bei seitlich schräger Füßchenlage ordentlich näht.
    Dieses schräge Füßchen hat man ja immer dann, wenn man einen schmalen Besatz nähen oder steppen will.


    Du, meinst, wenn Du längs über eine Kante nähst, so das z.B. 2 Nadeln in mehrere Stofflagen stechen und 1 nur in eine Lage Stoff? Ja, das möchte ich auch ausprobieren.


    Ich vernähe eigentlich fast nur Jersey und ärgern will ich mich auch nicht :D Deshalb kaufe ich wenn auch beim Händler und das auch nur, wenn - wie gesagt - meine Arbeitsweise zur Funktionsweise der Maschine passt. Denn wenn es für mich zu aufwändig wird, dann nutze ich sie nicht, und dann steht sie nur rum, das ist richtig.


    Ich habe wegen der Babylock nachgefragt, aber der Händler hält sie auch nicht für die eierlegende Wollmilchsau. Man sagte mir, man müsse so eine Maschine richtig bedienen, dann würde sie auch funktionieren, das sei bei der Babylock auch nicht anders als bei der Elna/Janome.


    Danke schon mal für Eure Tipps, ich habe schon ein wenig vorbereitet, mal sehen, was draus wird :cool:

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  • Die meisten Covermaschinen machen Fehlstiche bei Nahtkreuzungen, und bei hochelastischen Jerseys mit hohen Lycaanteil, das würde ich unbedingt testen.


    In den folgenden Threads kannst Du ausserdem lesen welche Probleme beim Covern immer wieder auftreten:


    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?14994-Problem-mit-der-janome-Cover-pro-(Einstellung-)&highlight=cover


    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?14027-Welche-Coverlock-k%F6nnt-Ihr-empfehlen&highlight=cover



    Das solltest Du unbedingt testen.

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

    Einmal editiert, zuletzt von Anja ()

  • Man sagte mir, man müsse so eine Maschine richtig bedienen, dann würde sie auch funktionieren, das sei bei der Babylock auch nicht anders als bei der Elna/Janome.


    Ob das bei der Babylock auch so ist, kann ich nicht beurteilen, aber auf die Janome/Elna trifft das definitiv zu.
    Ich habe keine Fehlstiche mehr, seit ich weiß, wie ich sie bedienen muss.

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  • Hallo Himbeerkuchen, das ist nett, weil du meine Frage beantworten würdest, aber diese Frage bezog sich auf MissPiggys Eingangsthread, nämlich was man beim Kaufen bzw. Testen einer Covermaschine berücksichtigen könnte, sollte, müsste ...

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • In den folgenden Threads kannst Du ausserdem lesen welche Probleme beim Covern immer wieder auftreten:


    Das solltest Du unbedingt testen.


    Danke, Anja, die Threads kannte ich bereits, habe sie aber noch mal durchgelesen. Mal sehen, was man mir morgen erklärt zum Thema Nadeln und Naht beenden :)

  • Hallo Himbeerkuchen, das ist nett, weil du meine Frage beantworten würdest, aber diese Frage bezog sich auf MissPiggys Eingangsthread, nämlich was man beim Kaufen bzw. Testen einer Covermaschine berücksichtigen könnte, sollte, müsste ...


    Aaaah kapiert :o

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  • Ja, genau so habe ich es gemeint und wenn ich so eine Maschine kaufen würde, wäre das ein sehr wichtiges Kriterium für mich!

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • So, ich bin zurück vom Probenähen...


    Es war ganz interessant: ich habe ungefäht 1,5 Stunde mit der Maschine gespielt, verschiedene Spannungen usw. ausprobiert. Mit ganz gelockertem Nähfußdruck - wie oft hier beschrieben - funktionierte es am besten.
    Von meiner Overlock kenne ich es so, dass verschiedene Nadeln und veränderter Fußdruck nicht viel ausmachen; das Differential verstelle ich hier auch nur geringfügig. Bei der Cover macht es erstaunlich viel aus; das lässt mich persönlich auch darauf schließen, dass viele Probleme mit der Maschine beherrschbar sein sollten, wenn man die richtige Einstellung gefunden hat. Aber das ist auch wesentlich aufwendiger als bei der Ovi oder der NäMa...


    Ich habe gemerkt, dass ich zum Absteppen wohl in erster Linie den schmalen Coverstich nutzen werde; beim breiten "rutscht" z.B. beim Absteppen eines Bündchens eine Naht auf die einfach Stofflage und das sieht nicht schön aus. Für's Säumen darf es auch der breite sein.
    Himbeerkuchen: Es waren 80 ELX Nadeln drin, 90er habe ich jetzt gar nicht ausprobiert, dennoch hat das absteppen des Bündchen von rechts und auch links tadellos geklappt.


    Ein bisschen Stichverkürzung beim Übernähen einer Ov-Naht hatte ich teilweise noch, aber im Rahmen, dass es nicht stört. Faszinierend fand ich, wie sich diese Verkürzung im Laufe der Zeit und vermehrtem Rumprobieren verringerte... ich mag es, wenn ich beim Problemlösen auch Fortschritte feststelle :D


    Nicht ganz zufrieden war ich mit dem Übernähen von Nahtkreuzungen, das habe ich noch nicht reproduzierbar ordentlich hinbekommen. Aber ich habe zum Schluss auch gesehen, dass die Nadelspannungen nicht den empfohlenen entsprachen :o Wahrscheinlich ist das auch so ein Punkt, der mit zunehmendem ausprobieren besser wird.


    Nicht gut gefallen hat mir, dass der Fuß vorne massiv ist und ich somit nicht sehen kann, wann ich beim Nähen eines geschlossenen Saumes wieder auf den Nahtanfang treffe. Das optionale Klarsichtfüßchen kostet knapp 40€, das finde ich schon ärgerlich...


    Nun muss ich wohl in mich gehen. Ich denke, dass wir ganz gut miteinander klar kommen könnten, muss aber jetzt überlegen, ob ich die Investition tätigen möchte... soviel Geld für ein paar Säume :denker: :irre: :pfeifen:

  • Ich habe gemerkt, dass ich zum Absteppen wohl in erster Linie den schmalen Coverstich nutzen werde; beim breiten "rutscht" z.B. beim Absteppen eines Bündchens eine Naht auf die einfach Stofflage und das sieht nicht schön aus. Für's Säumen darf es auch der breite sein.
    Himbeerkuchen: Es waren 80 ELX Nadeln drin, 90er habe ich jetzt gar nicht ausprobiert, dennoch hat das absteppen des Bündchen von rechts und auch links tadellos geklappt.


    Das geht mir auch so. Gerade bei bielastischen dünneren Jerseys sieht der schmale Coverstich sehr viel schöner aus und zieht sich auch nicht zusammen. Schön, dass das mit den Bündchen geklappt hat. Es kommt vermutlich auch auf die Dicke an. Wenn es mal nicht klappen würde, dann würde ich 90er Nadeln empfehlen. Ich hab mal einen Fleecepulli genäht, da habe ich das angenähte Fleecebündchen mit der Unterseite der 3fach Naht verziert. Das hat mit 80er Nadeln zu Fehlstichen geführt und mit 90er Nadeln zu einem guten Ergebnis.


    Nicht ganz zufrieden war ich mit dem Übernähen von Nahtkreuzungen, das habe ich noch nicht reproduzierbar ordentlich hinbekommen. Aber ich habe zum Schluss auch gesehen, dass die Nadelspannungen nicht den empfohlenen entsprachen :o Wahrscheinlich ist das auch so ein Punkt, der mit zunehmendem ausprobieren besser wird.


    Nicht gut gefallen hat mir, dass der Fuß vorne massiv ist und ich somit nicht sehen kann, wann ich beim Nähen eines geschlossenen Saumes wieder auf den Nahtanfang treffe. Das optionale Klarsichtfüßchen kostet knapp 40€, das finde ich schon ärgerlich...


    Das Klarsichtfüßchen war bei mir dabei, sowie auch der Anschiebetisch. Letzteren nutze ich gern, hätte ich mir aber nicht für 50 Euro dazugekauft. Das Geld ins Klarsichtfüßchen würde ich investieren! Das hab ich dauerhaft an der Maschine angebaut.
    Beim Übernähen dicker Nahtkreuzungen nutze ich eine Hebeplatte. Sobald das Füßchen nicht mehr gerade liegt, sondern beginnt sich vorne zu heben, lege ich die Platte hinten unter und sorge so dafür, dass das Füßchen wieder plan liegt. Dann verkürzen sich die Stiche nicht mehr und man kommt auch gut über dicke Nahtkreuzungen rüber. Falls du auf der anderen Seite stark bergab nähen müsstest, kannst du da die Platte vorn anlegen.


    Platte_drunterlegen.jpg


    Bei Säumen knipse ich die Overlocknähte ein und lege sie in verschiedene Richtungen. Das sieht meiner Meinung nach viel schöner aus und es sorgt dafür, dass man ganz leicht über die Nahtkreuzung kommt.


    Nun muss ich wohl in mich gehen. Ich denke, dass wir ganz gut miteinander klar kommen könnten, muss aber jetzt überlegen, ob ich die Investition tätigen möchte... soviel Geld für ein paar Säume :denker: :irre: :pfeifen:


    Es scheint ja einige zu geben, für die die Investition Covermaschine ein Fehlkauf war, weil sie selten covern. Überlege dir, was du viel nähst. Ich nutze meine Cover eigentlich fast immer, wenn ich auch meine Overlock nutze. Fast jedes dehnbare Teil hat irgendwie auch mindestens einen Saum ;)
    Da ich mittlerweile auch meine Halsausschnitte mit dem Bandeinfasser an der Cover mache, hat sich für mich die Anschaffung schon "gelohnt".
    Und man kann auch so coole Zierstiche machen, hier ein Bild vom 3-Nadel-Stich auf einer Fleecejacke.


    Nahaufnahme.jpg

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