Eine Martha für die Tonne? !

  • Probier es doch mit einem günstigen Stoff nochmal aus. "Normale Größe" hätte bei mir trotz sehr elastischem Stoff vorn und hinten nicht gepasst. Dass ich hier geschrieben habe, ich würde ihn zwei Nummern größer nähen, war halt meine Erfahrung damit, aber ich habe dann auch mehrere Zentimeter aus dem Vorderteil herausgenommen. Ich finde den Schnitt ziemlich seltsam. Trotz allen schon gemachten Änderungen werde ich beim nächsten Mal die Schultern noch etwas verbreitern.

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  • Ja morgen vormittag ist mein Termin. Bin total gespannt. Das mit dem tshirt klappt übrigens nicht schwanger[emoji16] ansonsten hätte mir die schnitterstellerin den tipp gegeben (vor dem nähen)oben rum die normale Größe zu nähen und nur unten am Bauch weiter zu werden. Vielleicht hätte ich drauf hören sollen[emoji6]
    Werde dann morgen abend hoffentlich was berichten und zeigen können!


    Hallo Helenchen,


    danke für die Rückmeldung. Klar, dass es schwanger nicht klappt. Der Tipp mit dem T-Shirt bezog sich auch auf Phyllis. Oben normal und unten weiter, wäre vermutlich ganz gut gewesen, aber nun zu spät. Ich bin wirklich gespannt auf Deinen Bericht und wünsche Dir viel Erfolg. Wenn Du dieses Shirt gerettet bekommst, hast Du sicher so viel gelernt, dass die nächsten ganz einfach sind ;).

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  • Probier es doch mit einem günstigen Stoff nochmal aus. "Normale Größe" hätte bei mir trotz sehr elastischem Stoff vorn und hinten nicht gepasst. Dass ich hier geschrieben habe, ich würde ihn zwei Nummern größer nähen, war halt meine Erfahrung damit, aber ich habe dann auch mehrere Zentimeter aus dem Vorderteil herausgenommen. Ich finde den Schnitt ziemlich seltsam. Trotz allen schon gemachten Änderungen werde ich beim nächsten Mal die Schultern noch etwas verbreitern.


    Wobei man wieder sieht-jeder jeck ist anders und es muss ja auch nicht immer am Schnitt liegen. ..... mehr schulterbreite brauche ich definitiv zb nicht. Und wie viel auch Stoff ausmacht.
    Ich denk da nur an mehrere shellys in meinem Schrank. Ich habe alle in s genäht und von hauteng bis jetzt noch (durch viskosejersey) passend ist alles dabei. ...

  • zeigen kann ich noch nichts. ich habe die häfte der Zeit (also mindestens eine Stunde....) nur aufgetrennt...und aufgetrennt...und :eek: teures Lehrgeld. Aber ich bin grad optimistisch dass die Martha noch zu retten ist. Meine Freundin war mit und hat einen ganz simplen Kinderpulli genäht und da kamen schon eine Menge Verbesserungsvorschläge die wirklich spannend waren. Vieles wird mir wohl für Kindersachen auf Dauer zu aufwendig sein aber es wenigstens zu können wenn ich es brauche - das wäre schon toll... meine Hausaufgabe ist nun das was wir abgesteckt haben mit einem Heftstich per Hand zusammen zu nähen. DAnn gibts noch mal eine Anprobe. Mir wurde ordentlich der Kopf gewaschen dass ich etwas zusammengenäht habe ohne Anprobe vorher :rolleyes: Das schöne - die Änderungen werden auch in meinen Schnitt übertragen so dass ich die nächste Martha dann ja einigermaßen problemlos nähen können sollte...
    Wir hatten jedenfalls Spass, es war sehr lehrreich und die nächste Stunde wurde schon vereinbart. Spannend war übrigens dass da nicht eine einzige hochmoderne Maschine stand - ich habe vergeblich verstellbaren Nähfußdruck, tausende Zierstiche oder ähnliches gesucht. Und trotzdem sahen die Nähte bei ihr alle sauber aus.... ich fange grad an zu ahnen dass ich keine neue Maschine brauche sondern nur lernen muss sie besser zu beherrschen ;)

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  • Hallo Helenchen,


    danke für den Bericht! Du wirst Deine Martha bestimmt gut retten und bei der nächsten machst Du diese Fehler nicht mehr ;). Es gibt übrigens viele Dinge, die zwar aufwändig sind, aber trotzdem ist es viel einfacher als später zu trennen ;). Ich hefte z.B. Reißverschlüsse immer, weil es dann auf jeden Fall ordentlich wird.


    Was die Maschinen angeht: Ich habe die ersten Jahre auch auf einer einfachen mechanischen Maschine ohne Schnick Schnack genäht und die Nähte waren waren auch immer sauber. Trotzdem habe ich mir irgendwann meine Quilt-Maschine mit extra großem Durchlass gegönnt und bin sehr glücklich mit ihr.

  • Guten Morgen Helenchen,


    schön, dass Du Deine Martha retten kannst! Ich habe demnächst auch einen Kurs bei einer Schneiderin, und freue mich schon darauf, ganz viel zu lernen!! Ich bin gespannt, wie Deine Martha nach der Anpassung aussehen wird :)

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  • Hallo,


    hast Du denn mal ein gut sitzendes T-Shirt auf den Schnitt aufgelegt, um die Größe zu überprüfen? Das wird im ebook so empfohlen und klappt auch gut. Bei mir sitzt der Schnitt (nach der üblichen Anpassung im Schulterbereich) gut. Wieso meinst du eigentlich, dass es nie im Leben gepasst hätte? Hast Du überhaupt schon was zugeschnitten oder genäht? Sonst würde ich es nochmal mit dem T-Shirt-Schnitt-Vergleich probieren ;).


    ja hab ich - ich habe schon einige Schnitte von Farbenmix genäht die super passen z-B-auch die Joana oder Shelly, ich habe so ein Shirt auf den Schnitt gelegt - auf beiden Seiten unter dem Brustbereich wo die Tasche beginn fehlen auf beiden Seit ca. 2 cm - obwohl der Schnitt eine 46 ist und ich eine 42-44 trage.

  • ich habe schon einige Schnitte von Farbenmix genäht die super passen z-B-auch die Joana oder Shelly, ich habe so ein Shirt auf den Schnitt gelegt - auf beiden Seiten unter dem Brustbereich wo die Tasche beginn fehlen auf beiden Seit ca. 2 cm - obwohl der Schnitt eine 46 ist und ich eine 42-44 trage.


    Hm, dann weiß ich auch nicht. Ich habe meine Mathas recht eng genäht und auch ein enges T-Shirt aufgelegt, da passte es recht gut und ich habe sogar eher kleiner zugeschnitten als ich sonst kaufe. Gut bei einer hätte ich ein wenig mehr Nahtzugabe nehmen können, weil der Stoff weniger dehnbar ist, aber passen tut sie trotzdem. Kommt aber sicher auch sehr auf den Geschmack an und un darauf, welche Stoffe vernäht werden. Im Übergang zur Tasche darf die Martha etwas enger sitzen als die Shelly denke ich. Wenn Du allerdings das von Anfang an das Gefühl hast, dass es nichts werden wird, dann sind andere Schnitte wohl besser für Dich.

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  • Ich lasse euch mal über die Schulter gucken [emoji6]
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    An der Schulter wurde großzügig aufgetrennt und von oben fast 2 cm weggenommen. Der Rest des Armausschnitts bleibt fast gleich bekommt dadurch aber etwas mehr Weite (verstehe noch nicht warum, behauptet Frau Schneiderin [emoji12] )
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    Das Unterteil wurde komplett vom stilloberteil getrennt und ein Stück hochgezogen.
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    Toll fand ich diese Idee. Die Stillöffnungen waren total am leiern und zogen sich durch das Gewicht des Stoffs nach unten aus. Einmal drum herum genäht und den Unterfaden etwas gerafft und man erkennt wieder eine kreisform.... dass man da nicht selbst drauf kommt? !


    Zuletzt wurde das Bündchen vom Oberteil komplett getrennt und es soll ein neues breiteres dran.hoffentlich reicht der Stoff noch. ... dafür werden aber noch die brustabnäher versetzt. Bin gespannt wie es dann am Donnerstag weiter geht. ...

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  • Ich lasse euch mal über die Schulter gucken [emoji6]
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    An der Schulter wurde großzügig aufgetrennt und von oben fast 2 cm weggenommen. Der Rest des Armausschnitts bleibt fast gleich bekommt dadurch aber etwas mehr Weite (verstehe noch nicht warum, behauptet Frau Schneiderin [emoji12] )


    Gleiche Menge Ärmelstoff in kleinerem Kreis unterbringen. Also falsch aber verständlich gesprochen: Mehr Stoff in weniger Platz macht mehr Volumen/Bewegungsspielraum.


    Ich bin auch gespannt, ob das was wird. Es klingt zumindest gut. Durch die 2cm oben wird der Schnitt quasi 1-2 Nummern verkleinert. Damit das nicht so dramatisch ausfällt, wird auch von unten her noch ein wenig nachgeholfen (Stillteil abtrennen und nach oben verlagern). Damit sind die Verschiebungen am Armausschnitt nicht so stark und man kann die meisten Linien weiter verwenden.


    Das Originalschnittmuster 2 Nummern kleiner oben, würde wahrscheinlich an anderen Stellen etwas mehr Stoff wegnehmen oder gar wieder drüber hinaus ragen. (War das verständlich?)


    Also ich bin mal gespannt, was da am Ende bei raus kommt. Neben: viel gelernt.


    LG
    neko

  • Gleiche Menge Ärmelstoff in kleinerem Kreis unterbringen. Also falsch aber verständlich gesprochen: Mehr Stoff in weniger Platz macht mehr Volumen/Bewegungsspielraum.


    LG
    neko


    Ja so verstehe auch ich das!

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  • Achso... diese Stabilisierungsnaht an den Rändern. Das machen hier viele Hobbyschneiderinnen so. Oft möglichst sofort, auf jeden Fall vor der ersten Anprobe. Das scheint Programm zu sein, daß die elastischen Stoffe da zum ausleiern tendieren.


    Angegeben werden meist für solche Stabilisierungsnähte: Hals- und Armausschnitte. Auch die Schulternaht wird wohl gerne mit einem Nahtband oder sowas ein wenig stabilisiert, damit sie sich nicht weiter verlängert.


    LG
    neko

  • Ich komm mit dem Schnitt auch so überhaupt nicht klar...
    Hab gestern eine aus Probestoff (GSD...) gemacht, zwei Nummern größer als ich sonst trage (eigentlich 42/44, relativ "normal-sportlich-schlank" aber mit 80E *g*) und Oberweite entsprechend der Anleitung angepasst. Passte vorne und hinten nicht. Viiiel zu eng - ich hab mich aus meinem Probeteil rausschneiden müssen! Und ab Brust nach unten viel zu weit.
    Nur mal so zum Vergleich, falls es noch jemand nähen möchte.

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  • Zu Stabilisierungsnähten:


    Nicht bei elastischen Stoffen sondern vielmehr an allen Kanten sind die wichtig, das hier meist leicht schräg geschnitten ist und sich die Stoffkante beim Anprobieren und sonstigem Handling ausdehnen kann. Beispielsweise Hosen- oder Rockoberkanten, Halsausschnitte bei Blusen und Jacken, vordere Schulternaht (nicht die hintere da diese im Idealfall länger ist und eingehalten wird).


    Bei dehnbaren Stoffen kein staystitching, da sonst die Elastizität die gebraucht wird genommen wird (sonst könnte man Halsbündchen gleich mit Gradstich annähen).


    Im Fall der Stillöffnung hätte ich zum Beispiel mit Gummiband im Zickzack aufgenäht stabilisiert.


    In Vogueschnitten sind die Stellen für staystitches übrigens immer angegeben, Burda macht das nicht, und Ebooks schon gar nicht (letztere kennen ja meist auch keine Paßßzeichen, sind schnitttechnisch also eher mager bis nachlässig).



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  • Im Fall der Stillöffnung hätte ich zum Beispiel mit Gummiband im Zickzack aufgenäht stabilisiert


    Ich hatte das vor meiner ersten Martha für meine Schwester mal (in einem anderen Forum) nachgefragt. Da wurde mir von allen geraten, die Öffnung einfach nur auszuschneiden, weil alles andere für stillende Mütter der Horror wäre.
    Ich hab es dann so gemacht und bei mir leierte zum Glück nichts. Wirklich dehnbar muss die Stillöffnung denke ich nicht bleiben, die ist groß genug. Aber in irgendeiner Form versäubert oder verstärkt hätte ich sie schon gern.

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  • Habe heute meine Martha fast fertig genäht und bin ganz zufrieden. Ewig wird sie trotzdem nicht mehr passen weil der Bauch grad explodiert. Ansonsten war das Oberteil tatsächlich einfach nur zu groß.


    Die stillöffnung haben wir jetzt noch mal zusätzlich verstärkt. Der Sweatshirt Stoff ist doch einfach deutlich schwerer als Jersey und zieht unheimlich. Die Schneiderin hatte vorgeschlagen das beim nächsten mal direkt als Beleg zuzuschneiden und dann um die Öffnung zu fixieren.


    Eine Frage noch zu den Stabilisierungsnähten: setzte ich die einfach knappkantig unter die eigentliche naht? Stört das optisch nicht? Im Halsausschnitt Stelle ich mir das noch ganz gut vor aber an der Schulter?
    Bin letztens bei einem ottobre Schnitt da glaube ich auch drauf gestoßen da wollen die dass man die schulternaht mut framilonband verstärkt. Der Effekt ist wahrscheinlich der gleiche oder?

  • Ich verstärke die Schulternaht mit aufbügelbarem Nahtband.


    So oft wie du betonst, "der Schnitt war einfach nur zu groß" würde ich den Schnitt zu gern mal an dir in zwei Nummern kleiner sehen ;)

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  • Eine Stabilisierungsnaht -staystitch setzt Du bei Jersey nicht.


    Bei Jersey kann die vordere Schulternaht verstärkt werden, nicht die hintere.



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  • So oft wie du betonst, "der Schnitt war einfach nur zu groß" würde ich den Schnitt zu gern mal an dir in zwei Nummern kleiner sehen ;)


    Genau das werde ich auch noch ausprobieren. Aber bitte erst wenn der dicke Bauch wieder weg ist. ...
    aber erstaunlich dass das offenbar so angezweifelt wird. ich bleibe dabei- jeder Jeck ist anders. Und was beim einen passt muss beim nächsten noch lange nicht sitzen. Gerade bei großer Oberweite vergrößert sich doch meist auch der Brustumfang und nicht nur die Länge des Oberteils, da kann ich mir schon vorstellen dass das eng wird. Und ob das wirklich bei mir nachher ohne größere Anpassungen sitzen wird weiß ich eh erst wenn ich es versucht habe. Aber nach mittlerweile über 10 kg mehr und einer ganz ordentlichen Plauze macht es grad einfach keinen Sinn mehr.


    Ich freue mich zumindest einiges gelernt zu haben durch diese Aktion. Auch, einfach mal mutig aufzutrennen uns es noch mal zu versuchen, so ganz wohl war mit manchmal nicht bei radikalen Scherenaktionen....


    Ich danke euch allen für die vielen Tipps und habe auch über euch einiges neues gehört. Morgen versuche ich bei Tageslicht noch mal ein schönes Foto für die Galerie.

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