Anzeige:

Tipps und Tricks zum Umgang mit günstigen Maschinen

  • btw...sowas als Wegwerfprodukt zu planen...da kräuselt sich mein Verständnis von Nachhaltigkeit


    Kaffeemaschinen, Toaster, Eierkocher, Handys, Staubsauger......


    Leider ein Phänomen, was bei mir ebenfalls Kopfschütteln auslöst.

    Grüße
    Susanne

  • Anzeige:
  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Hallo,
    überlege es Dir gut ob du die Maschine behalten willst. Ich bin ein doppelt gebranntes Kind. Mit meiner ersten Maschine war ich sehr zufrieden sie nähte ohne Murren und Zicken.Meine Maschine habe ich verliehen an meine beste Freundin und als ich nach mehreren Wochen nähen wollte ging Sie nicht mehr richtig. Hatte die Maschine dann mehrmals beim Nähmadoc und nach 5 Jahren Ärgernis (Maschine nähte vor der Verleihung alles was ihr vor die Nadel kam) eine neue geholt. Meine Mutter und Oma hatten Singer und waren viele Jahre damit zufrieden nur ich nicht. Nun habe ich eine neue Maschine und und bin sehr zufrieden damit. Kein Ärger und Frust mehr. Seitdem nähe ich auch wieder viel mehr. Eine Nähmaschine die ordentlich näht bereitet auch Freude und Spaß am Nähen. Verstellbare Stichlänge und -breite sind für mich wichtig, da man unterschiedliche Breiten beim Zickzack und unterschiedliche Längen beim Geradstich benötigt, so meine Erfahrung. Eine Maschine die zickt brauche ich nicht mehr.


    Nun wünsche ich dir eine gute Entscheidungskraft und für dich die richtige Maschine, damit du auch so viel Freude mit deiner neuen Nähmaschine hast wie ich.


    Viele Grüße

  • btw...sowas als Wegwerfprodukt zu planen...da kräuselt sich mein Verständnis von Nachhaltigkeit


    Das ist das, was die Industrie gerne hätte. Der Markt ist praktisch gesättigt und unersättlich. Jedes Jahr mehr Umsatz muß man auf diese Art und Weise erkaufen. Schließlich wird keiner fürs reparieren seiner Geräte bezahlt und vom hochloben seitens der Kunden kann die Firma sich auch nichts kaufen.


    In diesem Fall ist die Globalisierung das Problem. Wenn die Kisten nebenan gefertigt werden würden, wären sie preislich deutlich teurer und müßten zwangsläufig ein Leben lang halten oder repariert werden... Der Einstieg wäre dann in jedem Fall nur noch über ein Gebrauchtgerät zu machen. Das muß aber nichts Schlechtes sein. Im Gegenteil.


    Ich bin kein Fan dieser Politik. Auch hier wird immer erst eine Reparatur angestrebt. Leider ist diese in vielen Fällen mehr als unwirtschaftlich.


    Der Rückweg dürfte allerdings mit einem Marktzusammenbruch einher gehen (mal einen Wirtschaftsspezialisten interviewen). Wir stecken alle schon viel zu tief drin... Leider.


    Bei Nähmaschinen hat es der Kunde im Moment gerade in der Hand, wohin die Reise geht. Ich fürchte aber, die Marktmacht geht in Richtung billig und wegwerfen. Alle 3-5 Jahre ein neuer Fuhrpark (alle drei Jahre durchs Angebot durch und sichten und schauen :graete:) Ich für mich werde das so lange es geht verweigern.


    LG
    neko

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • ...ihr habt ja recht damit, dass Nachhaltigkeit wichtig ist, aber wir sollten hier nicht auf paridae 'rumhacken ;)


    ... wenn sie schreibt:"...als Wegwerfprodukt geplant..." meinte sie bestimmt nicht: "...einen Vorhang nähen und weg damit!" sondern "nähen, solange das Ding hält" - und genau dafür sind solche Maschinen doch konzipiert ;) ...


    Viele wollen doch erst mal ausprobieren, ob Nähen DAS Hobby für sie ist.
    Sich dann gleich 'ne handgeschmiedete Bernina fü mehr als 'n Tausender zu kaufen ist weder sinnvoll noch für jeden möglich....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • ...ihr habt ja recht damit, dass Nachhaltigkeit wichtig ist, aber wir sollten hier nicht auf paridae 'rumhacken ;)


    Nein, mein Post sollte auch nicht so verstanden werden (falls er so angekommen sein sollte).

    Grüße
    Susanne

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


    • Offizieller Beitrag

    Nein, ich will auf keinen Fall auf ihr rumhacken!


    Es ist nur so, sie hat sich die Maschine mit der Option zum Rücktasch gekauft.
    Wenn sie die jetzt zurück gibt, dann geht die bestimmt nicht wieder auf den Markt, sondern auf den Müll, weil sich das durchchecken, ggf reparieren und wieder verpacken nicht lohnt.
    Sowas hatte ich im Hinterkopf.

  • ...Es ist nur so, sie hat sich die Maschine mit der Option zum Rücktasch gekauft.
    Wenn sie die jetzt zurück gibt, dann geht die bestimmt nicht wieder auf den Markt, sondern auf den Müll, weil sich das durchchecken, ggf reparieren und wieder verpacken nicht lohnt.


    ...das muss man so befürchten ...


    Aber der Vorwurf muss an den Händler gehen, nicht an den (potentiell unwissenden) Kunden

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • ...das muss man so befürchten ...


    Aber der Vorwurf muss an den Händler gehen, nicht an den (potentiell unwissenden) Kunden


    Da hast du schon recht, aber bei den Billigartikeln heutzutage sollte das einem schon klar sein, das es nur so geht.

    Liebe Grüße
    Ulli

  • Nein, auf jemandem im Einzelnen rumhacken wollte ich hier nicht. Das war eher ein allgemeiner Rant.


    Ich habe das damals auch so gemacht: ~300Mark Obergrenze. Wenns nichts ist, war der Verlust nicht zu hoch. Wenn es was ist, kann ich mir eine teurere kaufen, wenn ich das für nötig halte.


    Die 'Alte' habe ich übrigens per Kurz&Fündig an jemanden gegeben, der sie sehr wahrscheinlich wieder hinbekommen hat. Ich habe sie abgegeben, weil sie wahrscheinlich einen Motorschaden hatte und ich eh was Größeres wollte... der Motorschaden war sehr wahrscheinlich keiner. Ich habe das damals mit dem regelmäßigen Putzen noch nicht durchblickt gehabt.


    Inzwischen weiß ich das und meine 'neue' ist von 2006 und macht mir immer noch viel Freude (die 1000EUR-Klasse UVP).


    Gestern hatte ich erst mal wieder das 'Problem': warum tut sie das nicht? Das sollte sie doch locker hinbekommen...oder vielleicht doch nicht? Nach dem 5. oder 6. Anlauf plus diverser Probenähte habe ich es dann gesehen: die Knopflochautomatik wurde auf halbem Wege durch eine etwas hochstehende Naht 'gestört'. Dann kanns nicht klappen. Das Bügeleisen hat es gerichtet.


    Nachdem meine eine Singer ist, habe ich in Sachen Vertrauen doch ein leicht gestörtes Verhältnis zu der Süßen. Aber wahrscheinlich ist gerade die Serie noch von der besseren Sorte gewesen.


    LG
    neko

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • ...das muss man so befürchten ...


    Aber der Vorwurf muss an den Händler gehen, nicht an den (potentiell unwissenden) Kunden


    So ganz grundsätzlich verstehe ich diese Geschäftspraktik dann doch nicht.


    Ich kann ja durchaus verstehen, wenn ein Händler eine Nähmaschine anbietet, die nur zwei Jahre hält und dann auseinander fällt aber in diesen zwei Jahren brav ihren Dienst versieht und akzeptable Nähte macht. Das hat zwar nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Aber aus Sicht des Händlers ist das ja nachvollziehbar, weil der Kunde dann wieder eine Nähmaschine kauft. Und wenn die zuvorgekaufte eigentlich gut war, dann kauft der Kunde dann auch gerne das Nachfolgemodell, das genauso günstig ist aber nun in einem "angesagteren" Design zu haben ist.


    Aber bei der Ikea Maschine ist ja nun nicht zu erwarten, dass die einigermaßen ordentlich funktioniert. Zumindest ist mir noch niemand begegnet, er gesagt hat: "Ach, wenn die Ikea Maschine durchgenudelt ist, kaufe ich mir wieder eine von Ikea. für den Preis sind die Klasse"
    Da würde mich jetzt wirklich mal interessieren, was da für ein Geschäftskonzept dahinter steckt. Es scheint ja irgendwie aufzugehen, weil Ikea die Dinger ja im Prinzip immer im Programm hat. Ich weiß, dass ich da zum Teil naive Vorstellungen habe .... aber so wirklich erklären kann ich es mir nicht


  • Da würde mich jetzt wirklich mal interessieren, was da für ein Geschäftskonzept dahinter steckt. Es scheint ja irgendwie aufzugehen, weil Ikea die Dinger ja im Prinzip immer im Programm hat. Ich weiß, dass ich da zum Teil naive Vorstellungen habe .... aber so wirklich erklären kann ich es mir nicht


    Ich glaube, die setzen einfach auf immer wieder Neukunden. Die Dinger stehen dann schön dekoriert in der Ausstellung und da könnte man sich ja auch denken: och, nähen wäre doch auch mal was für mich... Wobei ich mich immer frage, warum deren Scheren am Zuschneidetisch so stumpf sind, das ist ja auch keine gute Werbung :confused:


    Zum Thema alte Maschinen: ich habe schon von mittlerweile zwei Händlern gehört, dass sie alte Maschine, die sie durch Eintauschaktionen o.ä. bekommen und die sich nicht mehr verkaufen lassen, selbst reparieren (wenn möglich) und für einen guten Zweck spenden bzw. die kaputten Maschinen an soziale Projekte abgeben, wo die Maschinen dann repariert werden. Ich bezweifele zwar, dass IKEA es auch so macht, aber man braucht auch nicht das schlechte Gewissen haben, wenn man seine alten Maschine beim Händler "ablädt". Wegschmeißen ist natürlich die schlechteste Lösung.


    LG Silvia

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Marion, ich glaube, die Zielgruppe für die Ikea-Maschinen ist nicht die künftige Hobbyschneiderin, sondern der "Typ Heimwerker", also Leute, die bei Ikea Gardinen und Vorhänge kaufen und sich sagen, die Maschine ist billiger als der Lohn beim Dekorateur ;) ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Marion, ich glaube, die Zielgruppe für die Ikea-Maschinen ist nicht die künftige Hobbyschneiderin, sondern der "Typ Heimwerker", also Leute, die bei Ikea Gardinen und Vorhänge kaufen und sich sagen, die Maschine ist billiger als der Lohn beim Dekorateur ;) ...


    Aber dann doch gleich nähen lassen, bevor man sich die Gardinen mit unschönen Nähten versaut.


    Bei meinem letzten Ikeabesuch in der Stoffabteilung habe ich die Maschine auch gesehen, dachte aber das sie zur Deko da steht, wusste nicht , dass man die auch kaufen kann.

    Liebe Grüße
    Ulli

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • ...der "Typ Heimwerker" handelt aber doch nach dem Prinzip: "Die Hoffnung stirbt zuletzt!" - in diesem Falle die Hoffnung, dass man jegliches deutlich (!) billiger und mindestens genauso gut wie ein erfahrener Fachmann hinbekommt ;) :D!


    edit: ...wann war doch gleich der "Tag der Beratungsresistenz" :confused: ...?

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Marion, ich glaube, die Zielgruppe für die Ikea-Maschinen ist nicht die künftige Hobbyschneiderin, sondern der "Typ Heimwerker", also Leute, die bei Ikea Gardinen und Vorhänge kaufen und sich sagen, die Maschine ist billiger als der Lohn beim Dekorateur ;) ...


    Sich Gardinen nähen zu lassen, das kann locker mal so viel kosten wie eine Maschine der oberen Mittelklasse, ich weiß. Aber das sind dann auch nicht die Ikea Stoffe. von daher kann ich tatsächlich den Gedankengang nachvollziehen, dass sich jemand sagt: "Och, Stoff UND Nähmaschine ... und noch immer billiger als beim Dekorateur. Das mach ich!"
    Aber ob der dann viel Spaß dabei hat, weiß ich jetzt auch nicht so

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Na hoffentlich ist die Maschine kein Fundgrubenartikel ...


    So ganz verstehe ich die Debatte nicht. Mit einem verbogenem Schraubendreher wird man nie eine Schraube richtig eindrehen können ...


  • So ganz verstehe ich die Debatte nicht. Mit einem verbogenem Schraubendreher wird man nie eine Schraube richtig eindrehen können ...


    Womit wir dann wieder bei dieser "Heimwerkermentalität" sind, die Steffi beschrieben hat. Ehrlich gesagt kann ich ja verstehen, wenn man sich als Heimwerker sagt: "Na ja .... ich tät jetzt mal ne 'Flex' brauchen. Aber nicht so für richtig oft. Paarmal im Jahr halt. Vielleicht muss ich da jetzt nicht gleich so richtig viel ausgeben. Da ist gerade eine für 20 € im Angebot. Kann ja sein, dass das Ding für meine Zwecke ausreicht"


    Aber wenn das Ding einem nach zwei Einsätzen bereits zerbröselt und man sich ohne weiter drüber nachzudenken wieder so eine kauft .... und das nicht nur einmal sondern IMMER UND IMMER WIEDER ........ dann gehören einem die Dinger um die Ohren gehauen (waschkörbeweise hab ich solchen Schrott zum Elektroschrott gefahren, mindestens 3 mal im Jahr :( )

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Für solche Fälle sehe ich mit Interesse einen neuen Trend auf uns zukommen: Sharing.


    Ja, das finde ich auch spannend. Ich kann allerdings verstehen, wenn man nicht alles "shared". Meine neue Nähmaschine würde ich nicht so ohne weiteres ausleihen, das gebe ich offen und ehrlich zu. Bei meiner alten Maschine, wäre ich da großzügiger. Ich kann alos auch durchaus verstehen, wenn jemand seine sauteure Kettensäge nicht an einen Laien verleiht.

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]