Ich hätte da mal eine ganz spezielle Frage. In einem englischen Buch über die Herstellung einer Damenjacke führt der Autor aus, dass bei leichteren Oberstoffen oder Seide kein Rosshaar, sondern u.a. "duck linen" für den Plack verwendet wird. Nun habe ich mir schon gedacht, dass das weder 'ühnschen noch mit Ant' zu tun hat und die Suchmaschine gab mir auch aus, dass sich "duck" vom niederländischen "doek" herleitet. Außerdem werden bei dem Stoff zwei miteinander verdrehte Fäden verwebt. Soweit, so unklar - jedenfalls habe ich immer noch keine Idee, welcher Stoff das sein könnte. Steifleinen, Bauernleinen? Vielleicht hat da jemand einen hilfreichen Tipp für mich.
Duck linen - Deutsche Entsprechung für Stoffart
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Soweit ich weiß, ist "duck" auch Canvas.
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Ja, schon. Das niederländische doek heißt übersetzt ja auch nur Tuch, genau wie canvas. Nur um welches spezielles Tuch es dabei handelt, das ist mein Problem. Ich hoffe ja auf ein paar Mitglieder, die eine Schneiderausbildung genossen haben und in etwa wissen, welches Material alternativ zu Rosshaar genutzt wird. Trotzdem vielen Dank für deine Mühe.
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So ungefähr stelle ich mir das auch vor, nur wie dicht muss das Gewebe gewebt sein und darf es auch BW sein, oder ist Leinen besser? Irgendwo habe ich (in deutsch) gelesen, dass gelegentlich Steifleinen für Einlagen in Jacken genommen wird, die Quelle ist ein Buch aus den 30er Jahren. Wenn nach wie vor Steifleinen verwendet wird, wäre mein Rätsel gelöst ...
Das kommt davon, wenn man fremdsprachige Bücher liest. -
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...das Steifleinen, das ich seinerzeit im Nachlass meiner Oma gefunden hatte, war aber nicht soooo brettig - wahrscheinlich gab's davon genauso viele Varanten wie heute von Bügeleinlage ...
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Also ich habe jetzt mal direkt "duck linen" gegoogelt - denn Canvas steht ja meiner Meinung nicht nur für Stoff sondern für eine bestimmte Bindung. Ich bin dabei auf einen englishcen Artiekl gestoßen, in dem es um "cotton duck"/"duck"/"linen duck geht". es ist ein Baumwollgewebe, dass eben oft einfach nur als Canvas bezeichnet wird und extrem widerstandsfähig ist. "Tougher then sails" nennen sie es darin u.a.
http://www.bigduckcanvas.com/c…s/what-is-duck-cloth.html
Das dürfte dann aber für Bekleidung wahrlich zu hart sein.
In einem US-Onlineshop gibt es allerdings Linen Duck in der Zusammensetzung 55% Leinen, 45% Rayon. -
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So, ich habe noch ein bisschen gegraben und versucht, das Pferd von der anderen Seite aufzuzäumen. In einem deutschsprachigen Buch werden verschiedene Materialien aufgeführt, die zum Stützen und Verstärken benutzt werden. Dort wird auch Segeltuch genannt. Ein äußerst dehnbarer Begriff, ähnlich wie canvas. Weiter wird dann ausgeführt: "Segeltuch ist eine Mischung aus Haar und Wollfäden mit Rosshaargarn oder Viskosefasern." "[...] nimmt man Segeltuch aus Leinen oder Leinen und Haaren."
Ich habe ja schon Probleme an Rosshaar zu kommen! -
...also, Rösser hätte ich, die ham auch Haare :D!
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...also, Rösser hätte ich, die ham auch Haare :D!
Dann hol' ich doch gleich mal meinen Webstuhl raus.
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Ich schubse den Thread noch mal nach oben, in der Hoffnung, dass jemand eine Ahnung hat, was "duck linen" für ein Material ist. Es soll zur Einlage in leichten Jacken verwendet werden, vornehmlich als Plack. *ganzliebguck*
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Frag mal bei Höfer (Weberei) ich habe von denen eine ganz leichte Plackeinlage (ist nicht dicht gewebt aber doch etwas steif) Habe ich vor Jahren mal gekauft, darum weiß ich nicht mehr, wie es heißt. Es ist auf jeden Fall kein Tierhaar drin.
lg
posaune -
Das ist ja super, sogar mit Shop! Die Seite ist gebookmarkt. Bei uns bekomme ich nur eine Art von Rosshaareinlage, speziellere Sachen eher per Zufall. Das ist etwas unbefriedigend.
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