Artikel: " La Maison Victor" neu auf dem deutschen Markt
- Anouk
- Erledigt
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Was sind das denn für Männerschnitte so?
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Ich habe mich gerade mal durch die Webseite geklickt und bin angenehm überrascht, dass die Schnitte sich von den Einheitsschnitten hierzulande mit interessanten Details unterscheiden. Es lohnt sich, ab und zu über die die Grenzen zu schauen.
Belgier eben, immer ein bisschen anders. -
Ich sah das Heft gestern in einem großen Supermarkt mit umfangreicher Zeitschriften-Abteilung - hätte ich gar nicht erwartet, dass es dort ausliegt, also schaut ruhig mal in Eurem Supermarkt, ob Ihr es dort nicht ebenfalls findet!
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Jaaaa, also, ich sach ma, ich scheiter da an der Sprache :o.
Sprechen sie da nicht auch doitsch?
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Das Heft ist in Deutscher Sprache
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Jaaaa, also, ich sach ma, ich scheiter da an der Sprache :o.
Sprechen sie da nicht auch doitsch?Nur in einen kleinem kleinen Zipfel in Ostbelgien, Eupen/Malmedy, das früher mal zu Deutschland gehörte. Dahinter kommen die Wallonen und an der Küste die Flamen. Sprachlich ist Deutsch in Belgien eher unterrepräsentiert, man kann in Ostbelgien durchaus auch ganz gut belgisch (französisch wäre zuviel gesagt - frag mal einen Franzosen )
Aber die Ausgabe, die Anouk besprochen hat, ist ja in deutsch. Okay, nur Print. -
Ja, danke. Es ging mir um die Kaufschnitte auf der Seite.
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Öhm! Also Französisch ist meine Mutterspache und belgisches Französisch -erst recht das geschriebene)unterscheidet sich auch nicht schlimmer vom französischen Französisch als das österreichische Deutsch vom deutschen Deutsch...
Die website kann auf F und Auf NL gelesen werden.Die für sich sprechenden Bilder sind International und das hier vorgestellte Heft ist in deutscher Sprache. -
Öhm! Also Französisch ist meine Mutterspache und belgisches Französisch -erst recht das geschriebene)unterscheidet sich auch nicht schlimmer vom französischen Französisch als das österreichische Deutsch vom deutschen Deutsch...
Nee, das war nur eine Anspielung darauf, dass viele Franzosen (angeblich) auf das belgische Französisch herabschauen, als so eine Art minderwertiges Französisch. Ehrlich gesagt, ein bisschen anders ist es schon, manchmal logischer als französisches Französisch: z.B. das Zählen. Siebzig und Neunzig sind im Französischen ellenbogenlange Wörter (warum eigentlich?) - da ist der Belgier pragmatischer. Im Übrigen ist das belgische Flämisch auch ein bisschen anders als das Niederländische. Ich sach ja: Belgier eben, immer ein bisschen anders.
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Wie cool....danke Anouk.
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z.B. das Zählen. Siebzig und Neunzig sind im Französischen ellenbogenlange Wörter (warum eigentlich?)
LOL! Das stimmt allerdings.
Es ist eine fieses Aufeinandertreffen aus lateinischen Ursprung und Dezimalsystem (10er system) und Vigesimalsystem (20er system) der Kelten. Dort wurde die Menge der 20 vorangesetzt .Also zwei Zwanzig für 40, drei zwanzig für 60 usw. .Für die Zahlen dazwischen also 30/50/70 etc. setzte man " 10" hinzu, Deshalb heißt zum Beispiel 90 quatre-vingt-dix (4_20 (und) 10).
Gegen Ende des Mittelalters setzte sich zwar das Dezimalsystem durch. Es blieben aber, wie immer bei Multikulti, Spuren. So blieb in Frankreich eben das quatre-vingt (4_20) für 80 und das quatre-vingt-dix (4_20_10) für 90. Besonders fies ist da die Zahl 70 , Soixante_dix, die eine Mischung aus beiden zählsystem wiederspiegelt.Ich gehe jetzt eine Kopfschmerztablette nehmen....
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Tzzzz .......... jetzt war ich gestern in 2 ganz großen Bahnhofsbuchhandlungen (logisch .... nach der Buchmesse muss man dringend zur Abwechslung in einen Buchladen )
Aber da gab es dieses Heft nicht, weder auf deutsch noch auf französisch. Mist! -
Öhm! Also Französisch ist meine Mutterspache und belgisches Französisch -erst recht das geschriebene)unterscheidet sich auch nicht schlimmer vom französischen Französisch als das österreichische Deutsch vom deutschen Deutsch...
Genau darin liegt ja das Problem! Allein schon die Zeit, die ein Österreicher bis zum Satzende brau... Oje. Das ist böse jetzt.
Zur Buße hör ich jetzt STS. -
LOL! Das stimmt allerdings.
Es ist eine fieses Aufeinandertreffen aus lateinischen Ursprung und Dezimalsystem (10er system) und Vigesimalsystem (20er system) der Kelten. Dort wurde die Menge der 20 vorangesetzt .Also zwei Zwanzig für 40, drei zwanzig für 60 usw. .Für die Zahlen dazwischen also 30/50/70 etc. setzte man " 10" hinzu, Deshalb heißt zum Beispiel 90 quatre-vingt-dix (4_20 (und) 10).
Gegen Ende des Mittelalters setzte sich zwar das Dezimalsystem durch. Es blieben aber, wie immer bei Multikulti, Spuren. So blieb in Frankreich eben das quatre-vingt (4_20) für 80 und das quatre-vingt-dix (4_20_10) für 90. Besonders fies ist da die Zahl 70 , Soixante_dix, die eine Mischung aus beiden zählsystem wiederspiegelt.Ich gehe jetzt eine Kopfschmerztablette nehmen....
Vielen Dank für die Erklärungen, wusste ich echt nicht, dass die Angelegenheit sooo kompliziert gewachsen ist. Wobei es mich wundert, dass das keltische Zählsystem sich bis ins Mittelalter gehalten hat. Da hätte ich eher getippt, dass die Römer zu ihrer Zeit dem ein logisches Ende gesetzt hätten. Aber vielleicht war das die Art des keltischen Widerstandes gegen die römische Besetzung.
Jedenfalls dürften die Belgier (und, wie ich gesehen habe, auch die Schweizer) weniger Kopfschmerztabletten brauchen mit ihren septante und nonante. Nur bei cinquante waren die Franzosen etwas inkonsequent. -
Uh! Dann bin isch ja excülbiert miet mein Fransösische Nümern. (Sorry hab heute nen Kasper verschlückt :D)
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na ja ...Kelten waren da schon ziemliche Franken aber der Ursprung halt
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Danke Anouk fürs aufschlüsseln. Ich hab das damals brav gelernt gehabt und komme jedes Mal wieder ins Stocken, wenn es in diese x20-er-Bereiche geht. Jetzt hab ich das verstanden und jetzt sollte das einfach glatt klappen.
Mich wundert das in keinster Weise, daß sich da Reste aus dem Keltischen bis weit ins Mittelalter gehalten haben (Rom konnte nicht immer und überall sein ). Schaut als Deutsche mal auf das Switzerdütsch. Das ist auch ein interessanter Mix, sofern man ihn geparsed bekommt (oder ganz oben im Norden, das Platt). Das ist einfach so. Da, wo Kulturen aneinander geraten, mischt es sich. Es bleibt immer nur die Frage: wie stark und in welchen Bereichen.
Nach der Zeitung werde ich mal Ausschau halten, allein schon um sie mal anzuschauen.
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Ich sage nur belgische Schokolade, belgische Waffeln und nun auch belgische Nähmagazine....Hej! wenn das nicht glücklich macht!