Hallo Ihr Kreativen.
Was ich mich beim nähen immer wieder frage, ist : kann man den Nähabfall recyceln ?
Also können tut man schon, wenn ich mir zB Malerfilz anschaue, aber wohin damit das es weiter verarbeitet werden kann ?
Gerade beim nähen an der Ovi, sammelt sich voluminöses Zeugs an, und wenn ich daran denke, wie viel Wasser auf die Baumwollfelder geht, finde ich es einfach schade, das in den Restmüll zu hauen.
Ich wäre ja bereit, das Zeugs zu sammeln und dann wo abgeben aber wo ?
Was macht Ihr mit dem Nähabfall ?
- ZeitenSprung
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Ich nehme das zum Ausstopfen von größeren Teilen, wie Sitzkissen o.ä.
Außerdem habe ich auch schon Tiere als Deko genäht, die stehen dann besonders gut, da ja die Abfälle schwerer sind, als Stopfwatte.
LG Katrin -
ganz profan und faul...kreisrunde Ablage
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Bei uns gibt es bei der Diakonie eine Annahme für alles, was man nicht braucht. Kleidung wird sortiert und teilweise weiter verkauft. Das Geld wird für soziale Projekte gebraucht.
Ich sortiere meine Stoffreste in solche, die für Bastelprokekte noch gebraucht werden können und halt den schäbigen Rest. Da ich keine Verbindung zu Kindergärten oder Grundschulen mehr habe, bringe ich die Bastelreste in Müllsäcken auch zur Diakonie, die sie weiter gibt. Nun wurde mir gesagt, man könne auch die allerletzten Reste brauchen, die würden für Dämmung usw. weiter gegeben.
Hier arbeiten sehr viele Leute im Recyclinghof und ich bin immer erstaunt, was sie alles noch gebrauchen können.
Fäden und kleinste Oviabschnitte werfe ich allerdings weg. Früher haben wir damit Puppenkissen gestopft.
LG
Inge -
Stoffreste, die zu klein seid, um daraus noch was Sinnvolles zu nähen, gebe ich in der Schule meiner Kinder ab. Ich hatte extra gefragt, ob sie auch kleinere Stücken brauchen können. Da die eine Erzieherin meinte, dass sie gern auch ganz kleine Jerseyreste zum Füllen von Kissen etc nehmen, sammele ich das Zeug jetzt auch.
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Oh, jetzt stellt sich die Frage, ab wann ein Rest Abfall ist...also ich meine ab welcher Grösse.
Wer Kleinkram näht (Nadelkissen, Tassenuntersetzer oder Puppenkleider), der hat ein anderes Verhältnis, als jemand der nur Kleidung für sich näht. -
Mit Rest meine ich das was jeder persönlich als Rest empfindet.
Größere unförmige Stücke kommen auch schon mal in die Lappenkiste, zusammen mit wirklich unbrauchbarer Kleidung, für Ferkeleien aller Art. (Auto, Fahrrad, Werkraum...)Kissen mag ich damit nicht stopfen, Puppenkleidung, Schule und Kindergarten sind bei uns durch. Abgesehen davon das man da meinen "Müll" nicht wollte, Kunst, werkeln und basteln sind auf fast Null eingedampft.
Dämmaterial ist doch mal ein prima Ansatz, so etwas suchte ich.
Ich hatte auch schon überlegt, das gesondert in soliden Sack zu sammeln, und beschriftet in den Altkleider Container zu geben. Die werden ihren unbrauchbaren Überschuss ja sicherlich weiter leiten. Aber ist das nett ? -
Hallo Ihr Kreativen.
Was ich mich beim nähen immer wieder frage, ist : kann man den Nähabfall recyceln ?
Also können tut man schon, wenn ich mir zB Malerfilz anschaue, aber wohin damit das es weiter verarbeitet werden kann ?
Gerade beim nähen an der Ovi, sammelt sich voluminöses Zeugs an, und wenn ich daran denke, wie viel Wasser auf die Baumwollfelder geht, finde ich es einfach schade, das in den Restmüll zu hauen.
Ich wäre ja bereit, das Zeugs zu sammeln und dann wo abgeben aber wo ?
Ich gebe meinen Rest in den Kindergarten zum Basteln.
Vg -
Also ECHTER Nähabfall landet bei mir in Rundablage P, wobei das dann eher S ist. Das sind abgeschnittene Fadenreste, gebrochene oder ausrangierte Nadeln, Papierreste von Schnittmusteranpassungen, winzigste Abschnitte Webbänder, Schrägbänder und Reissverschlüsse (<3cm)
Beim Rest: die 3mm breiten Streifen vom Overlockmesser, schmale oder total unförmige Teile landen in einer Kiste für 'wenn ich mal was ausstopfen/postern will'. Ist diese Voll, gehts damit ab in die Rundablage.
Alles, was so ausschaut, als könne es mal einen Flicken geben, wandert in eine Kiste für Microreste. Alles, was mal noch die Innenseite einer Hosentasche oder mehr geben könnte, in die Kiste für Minireste und alles, was Maße von 40x30cm und mehr hat, in die Stoffrestekiste.
Microreste: Flicken, Applikationen, Schleifchen, Bänder, Randeinnäher, Testnähte, Einstellarbeiten an den Maschinen...
Minireste: Hosentaschen, Flicken, Applikationen, Täschchen, Puppenkleidung, Patchwork/Lagenlook
Echte Stoffreste ergeben gestückelt meist noch vollständige Projekte oder Teile davon.LG
neko -
Nachdem bei mir mittlerweile wirklich die Reste übergequollen sind, habe ich mir jetzt doch angewöhnt, diese Schnipsel einfach wegzuwerfen.
Aufgehoben wird ab DINa4 Größe, niemals kleiner.
Ich habe sowieso ein Sammelproblem... -
Also gerade bei lange gehegten Stoffschätzchen kann ich mich von kaum einem Fitzelchen wirklich trennen... Da habe ich jedes Mal 100.000 Ideen, was daraus noch werden könnte...
Aber gerade bei den billigen Stoffen, bin ich in Sachen wegschmeißen doch deutlich rabiater geworden. Da fliegt auch schnell mal was weg, was andernfalls in der Minikiste gelandet wäre.
LG
neko -
Ich gehöre auch zu den Sammlern, ich denke bei jedem Fetzen och das gibt noch eine iphon Hülle oder eine Stoffcollage da kann man ja wirklich jeden Fetzen noch verarbeiten. Lustig das dieses Thema gerade heute aufkommt, gestern habe ich 3 große Schubladen voll mit Stoffresten ausortiert. So großzügig war ich beim füllen der Wertstofftonne noch nie. Kleine Fetzen und billige Stoffreste fliegen gleich in die Tonne, genauso der Abfall von der Ovi. Ich habe kein Platz mehr jeden Fetzen aufzuheben
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Dämmaterial ist doch mal ein prima Ansatz, so etwas suchte ich.
Ich hatte auch schon überlegt, das gesondert in soliden Sack zu sammeln, und beschriftet in den Altkleider Container zu geben. Die werden ihren unbrauchbaren Überschuss ja sicherlich weiter leiten. Aber ist das nett ?Liebe Zeitensprung,
ich finde, das kannst du ohne weiteres so machen, auch ohne die Tüte extra zu beschriften – und ganz bestimmt ohne dich zu fragen, ob das nett ist.*)
Das Geschäft mit Alttextilien ist ein Geschäft – also ein sehr sehr gutes. Dass die Händler über auch minderwertige Qualität in den Containern etc. jammern, gehört dazu; gehört zum Geschäft. Die Einrichtungen, die Alttextilien sammeln dürfen, haben dafür so etwas ähnliches wie einen hoheitlichen Autrag (ob das formal an dieser Stelle so gesehen wird, weiß ich nicht, deswegen meine Formulierung „so etwas ähnliches“. Aber faktisch ist es das), sie sind Entsorger und damit dafür verantwortlich, alles Textile, das sie sammeln, einer möglichst sinnvollen Weiterverwendung zuzuführen. Und wenn aus den Resten, die die Schnägge in den Altkleidercontainer gibt, dann nur noch Dämmmaterial, Putzwolle oder Verpackungsfilz gemacht werden kann, was für die armen gebeutelten Alttextilhändler leider-leider-leider nicht ganz so lukrativ ist … tja, ähm schulterzuck …
Herzliche Grüße
Schnägge*) ich finde es z.B. auch nicht gerade nett, die Märkte im Trikont kaputt zu machen. Bei Geschäftemacherei wird eben normalerweise nicht nach Nettigkeit gefragt …
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*) ich finde es z.B. auch nicht gerade nett, die Märkte im Trikont kaputt zu machen. Bei Geschäftemacherei wird eben normalerweise nicht nach Nettigkeit gefragt …
(Yeah, und immer noch ohne Brille gelesen)!
Das war mein erster Gedanke. Der Reißwolf und Wiederverwertung als was auch immer scheint mir wesentlich nachhaltiger zu sein, als Afrika mit den Altkleidern zu überschwemmen.
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Etwas off topic: Wenn ihr nicht wollt, dass eure Altkleider nach Afrika gehen, könnt ihr bei Einrichtungen wie z.B. dem Diakonischen Werk mal nachfragen was sie mit den Altkleidern machen. Ich weiß z.B., dass einige solcher Einrichtungen die Altkleider regional an Bedürftige weitergeben. Dann aber bitte wirklich keinen Müll in die Säcke tun, denn häufig arbeiten die Leute da ehrenamtlich.
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Neuen Stoff draus machen - aber nicht das ich das oft und immer mache - aber hier ein paar Links dazu;:
http://kreative.stoffe.de/naeh…-schals-soluvlies-technik
http://veriswinkel.blogspot.de…twas-andere-weste_10.html
http://www.patchwork-anleitung…eutel-aus-minischnipseln/
http://stichmuecke.mydesignblo…te/januar-2009....kat.56/
oder ein Crazy-Täschchen:
http://faulengraben.blogspot.de/p/frei-anleitungen.htmlBei mir sind es ja meist Patschwork- und Batikreste - da sind schon aus größeren Stücken zwei Jacken entstanden:
(Ein Foto auf die Schnelle gemacht-leider seht groß - sorry)[Blockierte Grafik: http://3.bp.blogspot.com/-SpQS…TDCwKY/s1600/DSCI0293.JPG]
Teile größer aus Fleece zugeschnitten - Stoffstücke aufgeklebt Sprühkleber) und mit Zierstichen festgeklöppelt - genau ausgeschnitten und zus. genäht.
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Beim örtlichen Roten Kreuz sagte man mir, dass ich textilen Müll in einer Tüte mit "Müll" beschriften soll, dann brauchen sie nicht hineinzuschauen und können es gleich in den entsprechenden Container füllen. Sie bekommen pro Kilo einen Cent dafür. Das ist sehr wenig, aber es läppert sich.
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Ihr Lieben,
ich meinte wirklich Müll, da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Der eine wirft Stücke weg, die andere noch aufheben würden, aber das war nicht mein Gedanke. Endschuldigt bitte.
Eben das was Himbeerkuchen bestätigt war meine Sorge, es gut gemeint zu haben und andere dennoch zu belasten...so nicht.
Aber deutlich markiert mit Müll oder Schneiderabfällen, das scheint mir eine gute Lösung. Es sind Rohstoffe und diese verplempern, ist einfach Schade.
Vielen Dank allen für die Antworten und den Mods fürs verschieben. -
Also daß die teilweise auch echte Textilreste sammeln, wußte ich nicht. Da würde ich dann nämlich auch die alten Klamotten mitgeben, die weder fürs Nähzimmer noch für die Kleidersammlung taugen... Ich muß mal nachfragen. Eventuell geht das sogar - passend markiert - hier in den Sammelkontainern der Stadt.
LG
neko -
Hmm, also, richtiger Müll kommt bei mir weg - in den Restmüll.
Da ich aber zum größten Teil Patchwork nähe ist Müll bei mir alles unter 3x3 cm und Fadenreste, also nicht viel... mir reicht ein Badmülleimer im Nähzimmer, der ist dann nach ein paar Wochen voll.
Ich habe eine Box mit Stoffstückchen, die ich schonmal auf 2" x 2" bzw 2" x 4" zugeschnitten habe und immer weiter sammle - irgendwann wird aus denen mal ein Scrap-Quilt.
Müllvermeidung ist angesagt
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