Mit schöner Regelmäßigkeit sollte man seiner Nähmaschine etwas Pflege gönnen. Irgendwo hab ich mal gelesen nach 6 Stunden Nähzeit. Bei mir sind 6 Stunden Nähzeit meist ein längerer Zeitraum, da ich als Hobbyschneiderin nicht unentwegt an der Nähmaschine sitze. Viele Arbeite erfordern Handarbeit.
Dadurch verlasse ich mich meist auf mein Gefühl und Gehör, wann es notwendig wird, der Nähmaschine eine Wellnesskur zu verabreichen.
Arbeitsschritte dazu:
Nähgarn und Unterfadenspule entfernen
Nadel entfernen und Nähfüßchen
Nadelplatte abschrauben
Umlaufgreifer oder CB-Greifer öffnen
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Seitenverkleidung an der Nähmaschine abschrauben
Nun alles mit einem Pinsel fein ausbürsten und gegebenenfalls auspusten oder mit dem Staubsauger vorsichtig die Flusen entfernen.
Anschließend dem Umlaufgreifer einen Tropfen Nähmaschinenöl gönnen, denn hier reibt Metall auf Metall.
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Die Nadelstange mit einem in Nähmaschinenöl getränkten Wattestäbchen einstreichen.
Das war’s dann eigentlich schon. Nun können wir die Maschine wieder zusammensetzen und zuschrauben. Nach dem Einfädeln sollte man mit Zickzack-Stich eine Probenaht machen.
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Alles zur Zufriedenheit? Meine Maschine ist nun wieder deutlich leiser und leichtgängig. Dann kann es mit Nähen weitergehen.