wieviel Elasthan für Hosenstoff?

Ich habe nur eine Hose mit Elasthananteil.

Zitat von Etikett

99 % Baumwolle
1 % Elasthan

Die Hose finde ich schon "recht stretchig" ...

Meine Jeggins hat 3% und nach wenig Tragezeit und ohne Gürtel ist das schon sehr "grenzwertig" , einmal bücken und weg ist die Hose.

Du kannst mal versuchen bei höherem Elastananteil nur die Seitennähte und die Innenbeinnähte enger zu machen.

ich hab ne normale Baumwollhose mit 2% Elasthan lt. Etikett ... die ist super dehnbar... und zur Zeit bei der Hitze leiert die sogar bissi aus - und Gürtel ist ein MUSS, sonst: siehe Zamba

Hosen mit Elasthan sind grausig. Es ärgert mich auch sehr, das Jeansstoff als Meterware kaum ohne Elasthan zu bekommen ist. Da habe ich schon einige versemmelt. Nicht wegen falschen Schnitt, sondern weil die nach 1-2 Stunden aussehen, wie ein Sack. Wie Ute schon bemerkte: ohne Gürtel geht's nicht. Ich halte es auch nicht für sinnvoll, die Hose insgesamt enger zu machen. Zum einen kann sie so eng werden, dass man nicht rein kommt und zum anderen wird sie trotzdem ausleiern. Ehrlich gesagt versuche ich solche Stoffe für Hosen zu meiden, ich finde das "Stoffverhalten" nicht besonders kontrollierbar.

...und ich mag gar keine Hosen ohne Elasthan mehr tragen ...

Allerdings sind die bei mir auch nicht (mehr) knalleng ....

Da geht es mir wie dir Steffi. Aber ich mag ja ohnehin nichts hautenges (ich weiß, ich wiederhole mich )

Also gekaufte Jeans mit Elastan rutschen bei mir auch nach einer Weile, selbstgenähte geben überhaupt nicht nach:

Einfach den Bund ordentlich verstärken (innen und außen), mit Gewebeeinlage, dann kann nichts rutschen.

Kaufjeans rutschen fast immer weil der Bund SELTEN richtig verstärkt ist.

Ich habe schon Jeans mit 10% Elastan vernäht, Ausleiern war keim Problem, nur die 10% Kunstfaser fand ich ekelig. Aus dem Grund würde ich 20% Elastan erst Recht nicht vernähen.

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Da Elasthan meines Wissens auf die Körperwärme reagiert und sich dehnt, könntest du alles nähen, was nicht direkt auf der Haut getragen wird und Kleidungsstücke die ohnehin eine legere Passform haben. Auch wenn man Hosen nicht knalleng mag, eine Hose mit mehr als 2 Prozent Elasthan ist meistens innerhalb kurzer Zeit rundum viel zu weit und hat keine Passform mehr!
Wie wäre es mit gefütterten Jacken für den Herbst und Winter, Blousons, Jeansjacken...

Ich hab grad mal geschaut und zwei Hosen mit 4% Elasthan gefunden. Ich mag die eigentlich sehr gern und richtig ausleiern tun die bei mir nicht, auch nicht bei der Wärme jetzt. Da mir schon mehrfach Jeans (ohne Strech) direkt übern Knie gerissen sind, find ich das eigentlich ganz praktisch.
Vielleicht ist das auch ein bisschen altersabhängig, ob man das mag oder nicht?

Grüße von Sisqui

Zitat von Eichelberg

auf meinem Schnittmuster von Jalie für den City Coat 2680 steht z.B. drauf das 20% Stretchanteil benötigt wird.

Soll der Stoff wirklich 20% Strechanteil haben oder sich nicht doch nur um 20% dehnen lassen?

Wenn das da so steht, dann ist denke ich die Dehnung gemeint. Stretch heißt im Englischen ja erstmal nur Dehnung und ich finde das für deinen Schnitt auch logischer. Warum sollte eine Jacke 20% Stretchanteil brauchen, das ist doch kein Badenzug
Jalie hat aber doch meistens Pfeile auf dem Umschlag abgedruckt. Da steht dann in etwa "von hier bis hier muss sich der Stoff ziehen lassen". Hat dein Schnittmuster das nicht?

Sonja, den Jalie Mantel habe ich aus Wolltuch genäht, gefüttert und mit Watteline. Elastan ist in keinem der Materialien, und das Ding sitzt. Ich habe einfach mich gemessen und dann die Größe genommen die meiner gewünschten Weite mit Bequemlichkeitszugabe entspricht. Tu Dir nur selbst den Gefallen und schneide extra NZ an, der eine Centimeter der drin ist ist schon mager zum Ausbügeln und stufig schneiden......