Weiter gehts mit der Jeans Verwertung.
Die Bilder muss ich sicher nicht viel erklären.
Am Anfang muss man aufgeschnittene Jeanshosenbeine übereinander positionieren.
Ich hatte ein Hosenbein mit nur einer Steppnaht und habe diese dann mit der gleichen ocker Garnfarbe und einer Jeansnadel + passenden Stichlänge nachgesteppt und eine zweite Naht daneben gesetzt, so dass es aussieht wie eine weitere Jeanskappnaht. Hat man genug "Fläche" legt man den Keilrahmen darüber, zeichnet sich die Umrisse an und schneidet dann mit einer größeren Zugabe (ca 5 cm) ringsherum den Stoff ab.
Anschließend habe ich Taschen und abgeschnittenen Gürtel positioniert. Die Taschen hatte ich ganz bündig an der Ursprungshose abgeschnitten, aber oben eine Stoffzugabe gelassen. An jener wird nun von hinten angenäht.
Anschließend die Seite etwas einschlagen und mit Zickzack versäubern.
Dann wird die Tasche umgeklappt und aufgesteppt an der Außennaht. Dazu verwendete ich wieder das Jeansgarn.
Der Gürtel wird so aufgesteppt, dass er unten den Rand bildet. Die Schlaufen hatte ich unten gelöst. Oben hatte ich über alles gesteppt. Das war schon mal eine dickere Stofflage... Klaglos zuverlässtig hat die Topaz 50 das gemeistert. Ich bin beeindruckt. Nur einmal wollte sie nicht und das verursachende Problem saß davor...
Nachdem alles angesteppt war, habe ich die Fläche von hinten festgetackert. Ein Elektrotacker ist hilfreich.
Die offenen Gürtelschlaufen habe ich an zwei Stellen mit einem Schraubhaken befestigt. Alternativ wären Druckknöpfe gewesen.
Nachdem ich fertig war, kam der Keilrahmen mit zwei Schrauben an die Wand.
Ordnung ist geschaffen und ich finde, gut sieht es auch aus und - ich habe 1 Hosenbein weniger.