Alle reden immer von Stoffabbau. Ich hatte das auch vor. Ein paar KG habe ich auch bei ebay versteigert ... war also kurzfristig etwas weniger.
Aber was ich in den letzten 3 Monaten an Stoffen zugekauft habe, übersteigt bei weitem meinen Abbau.
Wenn ihr jetzt ehrlich seit ... geht es euch nicht genauso?
Vielleicht sollte man sich das mit dem Abbau gar nicht erst vornehmen wenn man dann viel mehr zukauft. 
2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
mit dem Abbau hapert es bei mir seit Langem - die Ideen sind da, aber dann - schwubbs, kommt immer was anderes, was ich mache.
Und da ich immer mal wieder nach den Hundespaziergängen bei meinen Stofftürken vorbei sehe (net, dass die irgendwas Neues reinbekommen haben und ich würde das verpassen, gell 
)... ach ja, da kaufe ich manchmal paar Stöffchen, einfach, weil sie schön aussehen und auch qualitativ gut sind.
Und dann gibt´s ja immer wieder die "sind-zu-schön-um-rein-zu-schneiden"-Stoffe oder die "da-kommt-sicher-noch-ein-schönerer/besserer-Schnitt"-Stoffe
Was mir hier im Forum auffällt ist, dass viele Stoff im Internet bestellen. Habe ich noch nie. Ich will das immer anfassen können
Hallo Alexandra
ja, stimmt schon - aber der Gedanke bei einem UWYH ist ja, dass man für diesen Zeitraum eben NICHTS - aber auch garnichts - zukauft (außer eventl. benötigtes Zubehör wie Reißverschlüsse und Garn). Wenn man sich ein wenig dran hält, dann klappt das auch 
Ich für meinen Teil meide die Stoffmärkte - wenn ich garnicht erst hingehe, komme ich auch nicht in Versuchung. Und wenn ich im Internet bestelle - wie eben Reißverschlüsse o.ä. dann klicke ich im Moment eben rigoros doch das eine oder andere Schätzchen wieder raus aus dem Warenkorb. Ich hab nämlich echt genug Stoff hier 
Man muss nur diszipliniert sein - aber auch ich gebe zu, es klappt nicht immer. Aber immerhin reduziert es den übertriebenen Einkauf von immer neuen Stoffen, von denen ich mir einbilde, die muss ich haben.
Und auch ich habe schon ettliche Meter meiner Schätzchen in der letzten Zeit bei Ebay verkauft - da waren echte Raritäten dabei, die ich damals unbedingt haben musste (ich sag nur Farbenmix-Hype) und doch nie vernäht habe. Wie lange soll ich diese Schätze noch aufheben - und wenn ich damit jemand anderen, der sie unbedingt sucht, glücklich machen kann - dann haben ja alle was davon 
Ich habe da meist ein anderes Problem: Stoff vorhanden. Aber kein passender Ergänzungsstoff oder Futterstoff.
Was will ich mit wundervollen Eulen, wenn ich kein passendes Drumherum habe? Ein ganzes Shirt voller Eulen? Ne, das wird ja wohl echt zu viel. Also muß ich roten, weißen, schwarzen oder braunen Stoff dazu kaufen...
Und manchmal...ja, manchmal fällt mich auch einfach das ein oder andere Stück an. Das Meiste klicke ich dann aus dem Warenkorb wieder raus. Aber hin und wieder bleibt mal was. Das werden dann die Schätze.
Wenn ich hier ohne Internet kaufen müsste, würde ich tatsächlich wahrscheinlich nicht nähen. Es ist zu mühsam Stoff und passende Kurzwaren zu bekommen. Und das in München. Aber das konzentriert sich hier alles auf die Innenstadt und da hin habe ich gut 30 Minuten Fahrzeit. Egal womit. Mal eben eine Stunde rumgondeln für teuren Stoff und dann doch nicht bekommen, was man gesucht hat und dann in der Verzweiflung mit irgendeinem 'Ersatz' nach Hause fahren? Das habe ich früher teilweise gemacht. Das Zeug liegt zum Teil heute noch schwer in meinen Kisten...
LG
neko
Ich habe da meist ein anderes Problem: Stoff vorhanden. Aber kein passender Ergänzungsstoff oder Futterstoff.
So ähnlich gehts mir auch. Und wenn ich den Stoff online kaufe, habe ich ja manchmal noch das Problem, dass es dann farblich eben doch nicht ganz stimmt. Also auf in den Stoffladen und da gibts dann wieder sooooo viele schöne Stoffe, das ich mehr kaufe, als ich eigentlich wollte.
Vielleicht sollte man sich das mit dem Abbau gar nicht erst vornehmen wenn man dann viel mehr zukauft.
Ich versuche, bewusster zu kaufen, auch wenn es mir nicht immer gelingt.
Bei einigen Stoffen aus meiner Anfangszeit weiß ich nicht, was mich geritten hat. Oft waren das schöne Stoffe, ohne Frage, aber nicht für mich oder das geplante Projekt geeignet.
Hallo,
für mich trifft es das Wort Stoffabbau eher in Bezug auf Durchsatz. Mittlerweile habe ich eine gleichbleibende Menge festgelegt, die einfach gern geändert werden will. Somit heißt es für mich, einer rein, dafür ein anderer verarbeitet. Ob er jetzt heißt, er muß schon vernäht sein, bevor ein neuer reinkommt, ist noch nicht festgelegt...:D
Am Anfang habe ich zuviel Meter pro Stoff gekauft. Mittlerweile bin ich besser, auch weil ich mittlerweile Schnittmuster kenne mit Hilfe derer man - bei zu wenig Stoff - eine schöne PAtchwork-Lösung finden kann. Z.B. Mika von Farbenmix für Kinder, diesbezüglich weniger Hemmungen habe und experimentierfreudiger geworden bin.
VG
Das tut mir gut zu lesen, also bin ich nicht die Einzige.
Jennifer ich bewundere deine Disziplin.
Also mir geht es auch oft so das mir irgendwas fehlt und ich dann eben das zukaufen muss, manchmal landen dann halt noch ein paar andere Stöffchen im Einkaufswagen.
Stoffläden sind für mich noch viel Schlimmer als Online-Shops. Im Internet kaufe ich zumindest zu 90 % nur das was ich gerade brauche. Im Stoffladen sieht das schon ganz anders aus.
Ich glaube ich handhabe das in Zukunft so wie essticksichschön. Es gehen viele dafür kommen viele
Ich war schon häufig froh, dass ich damals auf dem Stoffmarkt diesen oder jenen Stoff dann doch mitgenommen hatte. Wenn man häufiger mal spontane kreativ-Projekte zwischenschiebt, dann ist es schön, etwas Auswahl beim Kombinieren zu haben. Auf einmal passt dann der Stoff genau.
Viel Spaß macht auch das projektbezogene Zukaufen, also auf dem Stoffmarkt überall ein Stück vom projektstoff dranhalten und was Passendes suchen.
Ich finde die Reste problematisch, dauernd bleibt etwas über, selbst wenn man brav alles näht, was man sich zu dem Stoff vorgenommen hatte.
Aber für mich heisst die Lösung eher: ich brauche ein Nähzimmer oder mindestens ein größeres Stoffregal...
Lg Inachis
Jennifer ich bewundere deine Disziplin.
Danke, aber...... Ja, jetzt kommt das dicke ABER
Erstens war das nicht immer so - was glaubt ihr, wo mein riesiges Stofflager herkommt? Damals - zu den Anfangszeiten im Forum und dem Aufkommen der Stoffmärkte - ja, da hab ich es geschafft, in nur 15 in Stoffmarkt ganze 500 Euro unter die Händler zu bringen - und das mehrfach in der Saison. Da bin ich einfach an keinem schönen Stoff vorbeigekommen, der in mein Beuteschema gepasst hat. Der wäre ja am Stand einsam umgekommen, hätte ich ihm kein Asyl geboten 
Mit diesen - zugegeben meist wunderschönen - Altlasten kämpfe ich aber teiweise heute noch Und deshalb muss ich abbauen! Irgendwann sind auch 60 qm Atelier mal so voll, dass man sich nicht mehr um die eigene Achse drehen kann.
Zum Zweiten habe ich ein bestimmtes Ziel: sollte ich dies umgesetzt bekommen, kann ich von meinen derzeit 100% Atelier wenn es hochkommt, vielleicht 10 - mit viel Glück und Überredungskünsten beim Mann 15% mitnehmen............ also allein deshalb ist die Motivation, abzubauen, zu verarbeiten oder auch zu verkaufen, im Moment bei mir extrem groß.
LOL das ist gut
Ich glaube ich brauch mir keine Gedanken machen. Ich habe im Normalfall (grad Bausstelle) 30 qm Näh- und Bastelzimmer. Ich habe Unmengen Bastelkram und dennoch habe ich dort noch genug Platz für 4 Tische (die nicht immer alle vollgestellt sind) und kann mich noch bewegen
Bei mir ist der Stoffabbau auch eher so ein rollierender Prozess. Ich muss abbauen, damit ich überhaupt Platz habe neue Stoffe unterzubringen. Ich habe kaum Stoffe, die mir nicht mehr gefallen, aber etliche die ich mal mit einer Idee im Hinterkopf gekauft habe, an die ich mich nicht mehr erinnern kann
Die liegen da teilweise seid Urzeiten und dafür sind sie eigentlich alle zu Schade
Ich kann auch an keinem schönen Stoff vorbeigehen.
Der holl. Stoffmarkt war bei uns schon im März, also konnte ich mich nicht an Sommerstoffen dumm und dämlich kaufen, und an den Terminen in den Nachbarstädten kann ich nicht, GsD 
Und den Expo finde ich nicht wirklich prickelnd.
Wenn ich aber mal ne Stunde Leerlauf habe und bei DaWanda stöbere... Himmel, ich kann all die Teile gar nicht nähen, die mir passend zu einem tollen Stoff in den Sinn kommen, und die ich mir wirklich gerne nähen würde. Aber ich komme ja so schon kaum nach, und mein Tochterkind hat auch immer neue Bestellungen auf Lager 
Für den Sommerurlaub (ab Ende Juli) habe ich noch mindestens 5 Projekte auf der Liste, damit muss ich echt mal anfangen...
Ohja! Vielleicht wäre das auch ein Ansatz? Bei jedem Stoff nachdenken ob man auch dazu kommt. Aber wenn ich nachdenke, komme ich zu allem. Das geht schon irgendwie... wird schnell eingeschoben. Zumindest in der Phantasie.
LG
neko
Oooh ja.
Ich habe mir vor einiger Zeit in den Sinn gesetzt, dass es Zeit sei, alle - teils gut abgelagerten - Jerseys mal zu verarbeiten.
Das Projekt habe ich gut gemeistert, das erste der entstandenen Klamöttchen ist heute bereits wieder im Müll gelandet (undefinierbare Fleckenkombination...), der Rest vorallem als Schlafanzüge und Shirts in die Schränke gewandert - sogar für mich waren ein paar Sachen dabei.
So. Und dann war die Kiste so gut wie leer, nur noch einige großzügige Reste liegen drin. Da tat mir die Kiste so leid, dass ich letztes Wochenende auf den Stoffmarkt gezogen bin und neue Jerseys gekauft habe... 
Man könnte ja mal spontan einen brauchen.
Was mir aber wirklich im Weg rumliegt und abgebaut werden müsste, sind die halben Meter schönster Baumwollstöffchen, die ich in der Anfangszeit (haben wir alle Altlasten aus unserer Anfangszeit?) so enthousiastisch gekauft habe. ein halber Meter hier, ein halber Meter da - aber mal ganz ehrlich, was soll man denn mit einem halben Meter Stoff? Diese "Fitzel" füllen jetzt 3-4 Kisten und bevor die nicht leer sind, habe ich einfach wirklich keinen Platz für neue Anschaffungen. Vielleicht sollte ich mich mal näher mit Patchwork befassen...
Ach auch halbe Meter kann man doch gut verarbeiten - Sommerhüte gehen da prima oder Röcke für kleine Mädchen (meine Zicke mag allerdings am liebsten Kleider). Und aus den dann noch bleibenden Minireste kleine Schnappertäschchen (Kreuz von Farbenmix) oder ein Täschchen für das Sammelsurium an Kredit- und anderen Karten. Ich habe meinem Sohn auch schon einen Umschlag für seinen "weekly planner" (so 'ne Art Hausaufgabenheft aber schulintern im A4 Format gedruckt) genäht. Da gibts doch sicher noch unzählige andere Ideen.
Das 'Problem' ist, daß sich das Zeug alles nicht verbraucht. Klamotten verwachsen oder werden totgewaschen. Aber so ein Kissenbezug oder Buchüllen und Täschchen, das sind Dinge für die Ewigkeit. Zumindest bei mir.
LG
neko
4m schokobraunes Leinen? Das reicht ja für ein Abendkleid. Aber aus Leinen? 5 Safari-Outfits? (Du weißt schon, diese Safari-Kleider, die einer Outdoorjacke entlehnt wurden). Trägst Du Sommerkleider und Blusen in schokobraunem Leinen? Womit kombiniert man das? Damits nicht zu sehr nach Mönchskutte ausschaut?
Ich habe bei mir zu allem Übel auch noch einen Farbwechsel gemacht. Am Anfang habe ich in schwarz, grau, beige gekauft. Bis mir aufgefallen ist, daß diese Farben zwar toll gedeckt und unauffällig/unaufdringlich sind, mir aber nicht stehen. Zumindest nicht ohne einen Farbklecks. Außerdem habe ich mangels Geld sehr gerne Pannesamt gekauft und am Anfang auch vernäht. Bis mir aufgegangen ist, daß man das Zeug nicht als normales Alltagsklamott trägt. Sondern nur zu festlichen Anlässen (und dann entsprechend aufwändig verarbeitet und gefüttert...)
Aber wegschmeißen will ich sie auch nicht. Klar. Oder?
Noch mehr so 'Jugendsünden' aus meinen Stoffkisten? Nicht hier, dafür habe ich meinen eigenen Thread/WIP/UWYH.
LG
neko
