oh, das ist schön..stell das doch in der Galerie ein, damit es nicht verloren geht!
Stulpen, ganz einfach und schnell genäht!
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- ANLEITUNG
- Anja
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Ich habe mir Stulpen danach genäht. Ich habe sie allerdings verstürzt.
Das hört sich sehr spannend an, kannst Du bitte erklären wie Du sie verstürzt hast.
Ein paar Fotos wären klasse!;)ZitatSie wärmen herrlich und sitzen toll!
Danke, freut mich das es Dir so geht wie mir!:)Sehr schönes Foto, und die Idee mit der Kombi finde ich super!
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Hallo Anja,
Es gibt von Farbenmix ein Freebook für verstürzte Stulpen. Im Grunde habe ich es so gemacht, wie es dort beschrieben ist. Ich habe nur mit dem oberen Daumensaum als ersters angefangen.
Als sie fertig verstürzt waren, habe ich mit der Hand die Nähte noch zusammen genäht, damit dass Futter sich innen nicht so verschieben kann. -
Es gibt von Farbenmix ein Freebook für verstürzte Stulpen.
Habe es leider nicht gefunden, kannst Du vielleicht kurz die gezeigte Technik beschreiben?ZitatIm Grunde habe ich es so gemacht, wie es dort beschrieben ist. Ich habe nur mit dem oberen Daumensaum als ersters angefangen.
Du hast also zuerst die Stulpen fertig genäht und dann am Daumen verstürzt?Zitat
Als sie fertig verstürzt waren, habe ich mit der Hand die Nähte noch zusammen genäht,
Welche Nähte meinst Du?
Wie hast Du dann die obere Kante an den Fingern verstürzt, und wie die untere Kante? -
Suche einmal auf Google "wendestulpen.pdf", dann findest du es!
Ich habe zuerst die Teilungsnaht auf der Handfläche genäht und dann verstürzt, wie es im E-Book beschrieben ist, nur dass ich nicht mit der Naht zwischen Zeigefinger und Daumen begonnen habe, sondern Futter und Oberstoff am "Daumensaum" zusammen genäht habe. Dann habe ich erst die Naht zwischen Zeigefinger und Daumen geschlossen, wie ein U.
Zum Schluss habe ich die seitliche Naht und die Teilungsnaht auf der Handfläche mit der Hand mit kleinen Rückstichen durchgenäht.
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Da meine Stulpen mittlerweile (ist ja auch schon ein paar Jahre her) sehr arg abgetragen waren und ich an wundervollen, weichen Merinowalk gekommen bin, wollte ich mir neue Stulpen nach diesem tollen Schnittmuster machen. Dabei habe ich festgestellt, das das von mir erwähnte E-book nicht mehr for free ist.
Darum habe ich diesesmal für euch mit fotografiert. Mein Walk ist ein Doubleface, deshalb ist vielleicht nicht immer ganz klar, was Oberstoff und was Futter ist, aber ich glaube, es geht schon! -
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Dann schließe ich auf allen 4 Stulpen die Handinnennaht
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Ich verbinde Oberstoff und Futter als erstes an der oberen Kante des Daumens
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Dann klappe ich die äusseren Handnähte aufeinander und schließe die Naht zwischen Zeigefinger und Daumen, im Oberstoff und im Futter in einem durch.
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Dann wende ich den Daumen auf rechts. Dabei kann ich gleich kontrollieren, ob von der Nahtzugabe noch etwas weggeschnitten werden muss, damit es sich schön legt.
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Nun klappe ich die Nahtzugabe der oberen Kante nach innen, so wie sie zum Schluss genäht sein soll. Von Innen schnappe ich mir die Nahtzugaben und steppe sie so zusammen. (das Prinzip ist das selbe wie beim Füttern eines Ärmels)
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Als nächstes steppe ich die äussere Handnaht in Oberstoff und Futter in einem durch. Im Futter lasse ich eine Wendeöffnung offen.
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Dann wende ich die Futterseite des Stulpens über den Oberstoff. An der unteren Kante klappe ich die Nahtzugaben nach Innen, wieder genau so, wie es später genäht sein soll. Von der Wendeöffnung greife ich nach Innen und schnappe mir die Nahtzugaben und steppe sie so aufeinander (wieder so wie beim Füttern eines Ärmels)
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Jetzt nur noch die Wendeöffnung von Hand schließen
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Fertig! Ich hoffe, es war verständlich!
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WOW! Danke für die ausführliche Anleitung noch rechtzeitig vor Weihnachten!
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geht mit Gestricktem (recycling durchgewetzter Socken) noch einfacher
Ich liebe und habe viele bunte Wollsocken (was bei mir die Schneiderei ist bei bei meiner Schwester Sockenstricken), wetze aber häufig Zehen und Ferse durch. Stopfen lohnt nicht, weil zu dünne Restfäden oder Loch zu groß. Also wird am Ende des Schafts (da wo die Ferse beginnt) gerade abgeschnitten, so bleibt nur der Schaft übrig. Gegen aufribbeln hilft die Overlock (Differential passend einstellen) und die Kante dekoriert: Langettenstich mit passendem Wollgarn, Spitzenbörtchen, dehnbare Bänder oder oder oder. Was die Kisten halt so hergeben. Zwischen Daumen und Zeigefinger wird mit ein paar Handstichen abgenäht, so wird aus dem jetzt noch Pulswärmer ein mehr oder weniger langer Stulpen, abhängig von der Schafthöhe des ursprünglichen Sockens. Die Außenseite (Handrücken) läßt sich auch noch dekorieren.
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Auch ich habe den Thread erst jetzt entdeckt - aber die Anleitungen sind echte Perlen!! Danke für´s Teilen!! Ich hab zwar einen einfachen Stulpenschnitt, aber mit der Daumenausarbeitung sitzen die so viel besser.
... und zufällig habe ich ab morgen frei und auch noch einige Reste Walk zuhause
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