Wie kopiert Ihr Schnittmuster?

  • Ich mache es auch seit kurzem mit Baumarktfolie, ich finde es griffiger. Hier pause ich mir gleich mehrere Schnitte ab und kann so immer auf die abgepausten Schnitte zugreifen.
    Schön in Hüllen verpackt und beschriftet Heft, Datum, Größe, Nr. des Schnittes. Ich befestige die Folie mit Türstoppern. Ich habe auch schon von schweren Ringen aus dem Baumarkt gehört.

    Da ich das Zuschneiden auch nicht so toll finde, schneide ich mir meistens (wenn ich für die Enkelkinder nähe) ganz viel Schnitte ab, habe es schon am auf 15 Stück geschafft.
    Ich packe das ausgeschnittene dann in eine Wäschewanne, mit dem Schnittmuster/heft Schnittmusterfolie und alle dazu gehörigen Teile.
    Zwischen den einzelnen Schnitten kommt ein Blatt Zeitungspapier.

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  • Ich nehme auch Folie aus dem Baumarkt. Aber für diesen Tipp hier bin ich total dankbar! Dass ich da nicht selbst darauf gekommen bin... Das werde ich auch so machen! Danke!


    Einen zusätzlichen Tip hab' ich noch für die Nahtzugaben. Ich zeichne ja gern Nahtzugaben an meinen Schnitt an. Dazu verwende ich einen Zirkel. Nehmen wir mal an, ich habe die Nahtlinien eines Schnittes durchgepaust. Nun nehme ich meinen Schulzirkel mit Bleistiftmine in der einen Seite und Metallspitze in der anderen Seite. Jetzt stelle ich die Breite meiner Nahtzugabe im Zirkel ein (bei mir meist 1 cm), und dann fahre ich einmal um mein Schnittteil herum.

    • Wenn ich auf Papier arbeite, dann läuft die Metallspitze leicht über die Nahtlinie und die Bleistiftspitze zeichnet in 1cm Abstand eine parallele Linie zur Nahtlinie.
    • Wenn ich auf Folie arbeite, dann läuft die Bleistiftmine weich über die Nahtlinie, während die Metallspitze in 1cm Abstand parallel zur Nahtlinie die Folie anritzt. Wenn ich mich halbwegs geschickt anstelle, dann kann ich sogar so ritzen, dass ich das SChnitteil anschließend einfach an dieser Linie heraustrennen kann.

    Herzliche Grüße
    von fejama

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  • Hallo,
    ich nehme Folie und die Teile, die ich als Schablone möchte zeichne ich auf Seidenpapier und klebe sie auf Karton


    !! für den Zirkel gibt es auch Messereinsätze !!!



    Grüßle
    Leviathan

  • Ich hab inzwischen ein paar Sachen ausprobiert. Zuerst habe ich damals auf Seidenpapier durchgepaust, das war mir aber zu dünn, es reißt ja so leicht. Danach habe ich mit dem Rädel auf Packpapier durchgepaust, fand ich gut, aber auf Dauer wollte ich nicht die Schnitte so malträtieren ;) Nun ist mein Favorit ebenfalls Schnittmusterfolie, lässt sich gut pausen, platzsparend weglegen und vor allem wenn man gemusterten Stoff hat, kann man schön sehen, was man tut.


    Meine selbst kontruierten Schnitten werden aber immer noch auf Packpapier gezeichnet.

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  • Bei abpausen und nähen höre ich auch immer ein Hörbuch, dass lenkt bei so manch ungeliebter Tätigkeit, die auch das Nähen hat, ab. In meinen Anfangszeiten habe ich mir die Schnittmuster noch ausgerädelt, aber wie hier schon einige geschrieben haben, ist die Haltbarkeit der Schnittmusterbögen nicht wirklich von Dauer. Daher pause ich mit Kopierpapier von Burda ab.
    Frickelig ist nur der Moment, wenn man das Schnittmuster dann auf flutschige SToffe überträgt. Meist lege ich dann diese Stoffe auf einen Teppichrest (Schlingenware), da hält der Stoff ganz gut drauf. Zum Beschweren hat hier eine einen guten Tipp gegeben (bin schon ewig auf der Suche nach etwas günstigen, idealen), Türstopper. Gibt es oft günstig in diversen Geschäften. DAvon werde ich mir ein paar zulegen.

    • Offizieller Beitrag

    Bei abpausen und nähen höre ich auch immer ein Hörbuch, dass lenkt bei so manch ungeliebter Tätigkeit,


    So verschieden kann das sein, ich mach das sowas von gerne!
    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Das Originalschnittmuster verwende ich nie....immer eine Kopie!

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  • Ich hab kürzlich mal statt der Baumarktfolie (weil ich keine mehr hatte) aus Verzweiflung und weil ich es unbedingt anpacken wollte, die dünnen gelben Säcke genommen zum Kopieren.
    Meine Befürchtung, dass das Ganze noch rutschiger werden würde als mit Baumarktfolie, erwies sich als unbegründet.
    Das dünne Zeug schmiegt sich so fest an den Untergrund - sowohl an den Schnittmusterbogen beim Kopieren als auch an den Stoff, dass man wniger beschweren und feststecken muss als bei der dickeren Folie.


    ...und ich nehme einfach einen Kugelschreiber zum Abpausen...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • :confused:Hallo Veronika,:kaffee:
    ich nehme Folie von der Rolle und was von den Schnitten ins Laminiergerät passt wird laminiert.
    Sooooo habe ich eine feste Unterlage und kann besser Zuschneiden.:mechanicus:
    Benutze auch noch Gewichte aus dem Baumarkt und werde sie auch, wie hier bei hobbyschneiderin gezeigt wird mit Stoff beziehen.:doh:



    Gruss Naehmer

    :confused:

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  • ....
    Der langen Rede kurzer Sinn: ich bewahre meine kopierten Schnitte in A4 Briefumschlägen auf. Da lässt sich das Seidenpapier prima hineinfalten. 50er Folie würde ich eher rollen und dafür habe ich keinen Platz.


    Mach ich genauso. Ich nehme mir die gebrauchten aus dem Büro mit. Und später kann man den Umschlag dann einfach ins Altpapier geben. Das gute alte Seidenpapier ist eigentlich das beste für einen einmal zu verwendenden Schnitt. Architektenpapier von der 10m-Rolle nehme ich nur für Hosen, da man es nachher gerollt aufbewahren sollte (Knicke werden sehr scharf und gehen schlecht raus) Die dicke Baumarktfolie nehme ich nur für Dauerschnitte (solche, die man immer wieder näht) die bewahre ich dann gerollt stehend in einer alten Vase auf.
    Zum Befestigen auf dem Schnittbogen verwende ich IMMER lange Stecknadeln, sicher ist sicher.
    LiLo

    Nix neues im Blog :confused:

  • Guten Morgen!


    Meist lege ich dann diese Stoffe auf einen Teppichrest (Schlingenware), da hält der Stoff ganz gut drauf. Zum Beschweren hat hier eine einen guten Tipp gegeben (bin schon ewig auf der Suche nach etwas günstigen, idealen), Türstopper. Gibt es oft günstig in diversen Geschäften. DAvon werde ich mir ein paar zulegen.


    Bei Teppich (besonders bei dickeren, fluffigeren Varianten) bitte vorsichtig sein, was das Beschweren mit Gewichten angeht, insbesondere (aber nicht nur) bei schweren Türstoppern! Man unterschätzt leicht, wieviel Differenz es machen kann, wenn mehrere Gewichte den Schnitt bzw. die Folie während des Zeichnens an den beschwerten Stellen runterziehen. In der alten Wohnung hatten wir auch Teppich, und abgesehen davon, dass die Prym-Gewichte ständig kleine Dellen oder manchmal sogar Löcher in den Schnitt gepiekst haben, wenn ich auf dem Teppich kopiert habe, gab es manchmal durchaus Schnittabweichungen. In der neuen Wohnung haben wir einen festen Boden, und da geht das Kopieren deutlich leichter!


    dass das Ganze noch rutschiger werden würde als mit Baumarktfolie, erwies sich als unbegründet.
    Das dünne Zeug schmiegt sich so fest an den Untergrund - sowohl an den Schnittmusterbogen beim Kopieren als auch an den Stoff, dass man wniger beschweren und feststecken muss als bei der dickeren Folie.


    Man kann aber nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass dünne Folie = haftend und dicke Folie = nicht haftend ist. ;) Ich hatte sonst immer die dickere gefaltete Folie aus dem Baumarkt, und die war teilweise wirklich rutschig. Seit einiger Zeit verwende ich Folie von der Rolle, die ich übers Internet bezogen habe. Ob es an der Rollenform selbst liegt, wage ich nicht zu beurteilen (vielleicht statische Aufladung während des Aufrollprozesses in der Herstellerung?), aber obwohl diese Folie etwas dicker ist als die vorher verwendete Variante, schmiegt sich diese Folie ebenfalls an den Untergrund, was ich sehr gut finde!
    Mit gelben Säcken habe ich es übrigens auch mal probiert, als meine Folie gerade aufgebraucht, der Nachschub aber noch nicht da war. War mir allerdings zu dünn, flatterig und vor allem wenig formstabil. Ich würde das daher wirklich nur in Notfällen empfehlen wollen.

    Liebe Grüße,
    Fee


    - Wäre mein Nahttrenner nicht so spitz, nähme ich ihn zum Kuscheln mit ins Bett! -

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  • Hallöle,


    nachdem ich erst Schnittmusterpapier benutzt habe bin ich zu Folie gewechselt. Aber so richtig klasse fand ich das gerutsche auf dem Stoff beim zuschneiden auch nicht. Mit Packpapier durchradeln hab ich nie probiert, weil ich meine Schnitte nur ungern perforieren mag. Ich pause meine Schnittmuster auf transparentes Plotterpapier auf Rollen, 60 oder 90 cm breit, welches ich beim großen Auktionshaus ergattere. Man kann prima radieren, ohne das was reißt. Oder mit CD-Stiften zeichnen, ohne das was schmiert. Es ist nicht so rutschig wie Folie. Man kann es mit Klebestreifen zusammenkleben wenn nötig. Zum beschweren nutze ich Kiesel-Steine und meine Abroller für Klebeband. Die Nahtzugebe zeichne ich an, da ich mit Rollschneider zuschneide. Diverse Kurven-Lineale helfen mir beim abzeichnen. Seit ich das so mache ist das Schnitt abpausen für mich kein Horror mehr.


    Allerdings knicke ich die Schnitteile nicht wenn ich sie deponiere, weil die Knicke kaum rauszukriegen sind. Deshalb habe ich mir aus einem großen Karton eine Sammelmappe gebastelt, die neben dem Kleiderschrank steht.


    Liebe Grüßle


  • Bei diesen Plastiktüten besteht leider auch oft das Problem, dass sie sich auch entsprechend dehnen können, was auch zu Ungenauigkeiten führen kann.

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  • Daher nehme ich als Teppichunterlagen nur Schlingenware, der ist recht flach, weil ganz kurzer Flor. Türstopper, könnte ein Argument sein, werd ich ausprobieren.


    Ja, unser alter Teppichbelag war auch Schlingenware, dennoch...
    Vergleiche einfach mal und entscheide selbst, wann die Differenz für dich in Ordnung ist und wann nicht. Bei Dessous bspw. ist es sicher kritischer als bei einem Pulli. Ich wollte dich auch nicht davon abbringen, aber zur Sprache bringen wollte ich das Problem bei dieser Methode dennoch.

    Liebe Grüße,
    Fee


    - Wäre mein Nahttrenner nicht so spitz, nähme ich ihn zum Kuscheln mit ins Bett! -

  • Ich benutze auch Baumarktfolie (oder gelegentlich auch mal ne Mülltüte)


    Das mag möglicherweise unprofessionell sein, aber ein andere Methode, die für mich funktioniert habe ich noch nicht gefunden.


    Ausrädeln? Nee. Zum Einen mag ich meine Schnittmuster nicht durchlöchern und zum Anderen kann ich die Perforationen auf dem Packpapier nicht so gut erkennen, wie ich das gerne möchte. Das finde ich insgesamt schade, weil ich meinen fertigen Schnitt schon gerne auf Packpapier hätte. Ich finde es angenehm damit zu arbeiten.


    Seidenpapier? Geht auf gar keinen Fall. Das Zeug zerreisst mir schon, wenn ich es aus der Packung hole. Die paar Mal, wo ich das versucht habe, war der Schnitt anschließend mit mehr Tesafilm bedeckt als dass er noch freie Flächen gehabt hätte.
    Auch beim Seidenpapier schlägt meine schlechter werdende Sehfähigkeit zu. Durch dieses milchige Seidenpapier ist es mir zu mühsam zu sehen, welche Linie denn nun die richtige ist.

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  • Ich habe bis vor einer Woche auch noch mit Baumarktfolie kopiert. So 100% zufrieden war ich nicht, aber es war das Beste von den Möglichkeiten, die ich bisher probiert hatte. Doch durch den Nähtreff habe ich von Julia den Tipp bekommen, Architektenpapier zu verwenden. Ich durfte es bei ihr mal testen und ich finde es toll. Es ist ein Transparentpapier, das zwar etwas matt ist, aber man sieht super durch. Man kann mit Kuli und Bleistift zeichnen und ich finde es in der Handhabung besser als Folie. Ich habe mir am Freitag auch eine Rolle gekauft. Meines ist dünner (40g/qm), als das was ich vorher getestet habe, aber beides funktioniert gut.
    Ich beschwere mit Gewichten und schneide meistens am Tisch zu. Und durch das Papier ist kopieren und zuschneiden wieder etwas komfortabler geworden :D.

  • Ich nehm seit bestimmt nem Dreivierteljahr jetzt IMMER gelbe Säcke/Mülltüten ähnlicher Art. Ich find, die machen sich sehr gut, man kann alles sehen, mit Kugelschreiber beschriften, alles prima. Ja klar ist sie ein wenig flatterig und knittrig, aber damit komm ich klar. Immerhin gibt es keine, oder nur wenig Kosten, da komm ich mit den Eigenheiten gerne klar.

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  • Ja, unser alter Teppichbelag war auch Schlingenware, dennoch...
    Vergleiche einfach mal und entscheide selbst, wann die Differenz für dich in Ordnung ist und wann nicht. Bei Dessous bspw. ist es sicher kritischer als bei einem Pulli. Ich wollte dich auch nicht davon abbringen, aber zur Sprache bringen wollte ich das Problem bei dieser Methode dennoch.


    ;).

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  • Und wenn ihr das auf Folie macht, kann man die denn mit dem Rollschneider "umradeln"? Ich stelle mir das schwer vor. :confused:


    (Weil ich mir Folie viel labberiger vorstelle als Papier..)


    Ich benutze aus Verantwortung der Umwelt gegenüber keine Folie mehr, aber man kann nach Auflage und Beschweren der Folie genauso mit dem Rollschneider arbeiten wie bei Papier.

  • Hallo,


    wo es geht (vor allem wenn ich Schnitte selber mache) nehme ich mein dickes Papier von der Rolle, auch der Umwelt zuliebe. Wenn ich richtig abzeichnen muss, nehme auch ich Baumarktfolie (das nächste mal eine dickere, die jetzige ist noch zu dünn).


    Zum Beschweren nehme ich übrigens einfach leere Gurkengläser oder so. Die sind nicht zu schwer, nicht zu leicht und ich hab nix verdeckt :)


    Am genialsten ist, wenn man jemanden mit einem Riesenkopierer kennt :) Dann kann man sich die Schnittmuster sauber kopieren und einfach ausschneiden :)


    Liebe Grüße
    Katzentanz

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