Auch ich kopiere seit vielen Jahren nur noch mit Folie, allerdings kaufe ich die Original-Burda-Kopierfolie, weil sie mir von der Qualität her am besten gefällt. Die Schnitt-Teile falte ich nach dem Zuschneiden schön zusammen und stecke sie in transparente, mit Etiketten beschriftete Klarsichtmappen, die ich dann in Ordner hefte. So finde ich alle Schnitte auch schnell wieder, wenn ich sie brauche.
Wie kopiert Ihr Schnittmuster?
- Veronique
- Erledigt
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Die Dinger sind sogar ausgesprochen praktisch. Mein Vater hat früher damit gearbeitet (nein, er näht nicht... )
Habe gerade mal gegoogelt - und verstehe nicht, was ich damit tun soll füle mich gerade ein bisschen dumm
Wie wendet Ihr den denn für Schnittmuster an, wenn ich mal so fragen darf? -
Habe gerade mal gegoogelt - und verstehe nicht, was ich damit tun soll füle mich gerade ein bisschen dumm
Wie wendet Ihr den denn für Schnittmuster an, wenn ich mal so fragen darf?Vielleicht hast Du das schon mal beim Gravieren in Aktion gesehen? Nur da wird in der Regel verkleinert. Metall-Buchstaben kommen auf Schiene, dann wird mit einer "Nadel" Buchstabe für Buchstabe abgefahren und mit einem Bohr-/Fräskopf Namensschild, Füller etc. graviert.
Der wird an einem Punkt fixiert (z. B. mit dem Handknauf) und dann fährt man mit einem Marker die vorhandenen Linien ab, über die ganzen Stangen wird dadurch ein Stift passend mitbewegt und so erstellt man eine Kopie, bzw. verkleinert oder vergrößert man auch noch beim Kopieren. Für Stichzeichnungen ideal, also für die klassischen auf Papier
Was ich jetzt (noch) nicht zu beantworten weiss, ob ich damit einen kompletten Bogen A0+ kopiert bekomme, umsetzen ist klar bzw. einmal die Kopie links, oben, unten, rechts anlegen, aber ob das dann reicht.
Mir ging es heute und die letzten Tage schon mehrfach darum, den konstruierten Halsausschnitt + drum herum heraus zu kopieren, um dann dort den Kragen zu konstruieren. Dafür hätte es auf jeden Fall gereicht.
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Ich kopiere Schnitte folgendermaßen:
Schnittmuster die ich als "Basisschnitt" immer wieder verwende kopiere ich auf Burda-Vlies. Schön reißfest, kann geheftet und anprobiert werden.
Einzelschnitte oder Schnittmuster aus Zeitschriften mit übersichtlichem Schnittmusterbogen kopiere ich meistens auf Folie (aus dem Baumarkt).
Burdaschnitte aus den Heften werden bei mir wieder auf Packpapier ausgeradelt. Seitdem Burda die Linien wieder so eng aneinander druckt ist es mir eindeutig zu mühsam diese mit einem Stift auf Folie zu übertragen.
Lediglich dieses ganz dünne Schneiderkopierpapier verwende ich überhaupt nicht mehr. Das ist mir viel zu empfindlich.
.... in dem Sinne
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Ich verwende Schnittmusterpapier von der Rolle und pause den Schnitt ab. Diese Arbeit mache ich tatsächlich gerne. Mit einem guten Hörbuch (Gott sei Dank ist das ausgenblicklich gehörte bald zu Ende) hat es etwas fast meditatives für mich, und ich kann die Welt außen herum vergessen.
Folie nehme ich nur, wenn ich ein Modell nähen möchte, bei dem es erforderlich ist, beim Zuschnitt das Muster zu sehen, um paßgenau zuschneiden zu können. Ansonsten mag ich sie nicht besonders, sondern sie geht mir auf die Nerven.
Eine Freundin hat sich, da nun absoluter Folienfan, von einem Stapel Burda-Seidenpapier getrennt und ihn mir geschenkt. Das nehme ich ab und zu, schlicht weil es vorhanden ist und ich nicht verkommen lassen kann. Es ist mir aber viel zu dünn und man muß sehr vorsichtig sein, denn ich persönlich liebe "ordentliche" Schnitt ohne Risse im Papier. Da bin ich etwas eigen -
Hallo,
ich habe oben noch vergessen: ich nehme auch deshalb lieber Folie, weil ich schon mal was übereinanderlege. Sozusagen Lagenlock für Schnittmuster *lach*
Zeichnungen übereinanderlegen und dann eine neue Zeichnung daraus entwickelen, kenne ich von langjähriger Tätigkeit im einem technischen Planungsbüro. Möchte ich keinen Schnitt daraus abzeichnen, bleibt es für diesen Zuschnitt liegen und später wieder getrennt zu seinem Ursprung. Das geht ganz gut und ich mache das auch öfters.
Gruß
HelgaLaagenlock für Schnittmuster - wie cool ist das denn? Aus mehreren Schnitten einen neuen schaffen, ja das klingt gut.
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Hallo,
früher habe ich meine Schnitte immer auf Packpapier ausgerädert, aber irgendwann haben die Schnittmusterbögen darunter gelitten und die Schnitte waren dann auch sehr voluminös beim Weglegen. Daher bin ich irgendwann auf Folie umgestiegen. Zuerst hatte ich immer richtige Schnittmusterfolie von Burda, letztens habe ich mir - aus der Not heraus - Malerfolie im Baumarkt gekauft. Ich habe die mittlere Dicke genommen und bin damit sehr zufrieden. Die Folie schneide ich übrigens mit dem Rollschneider mit einer alten Klinge.LG Viola
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Guten Morgen,
mein Schnittmusterträger erster Wahl ist und bleibt das Burda-Seidenpapier. Ich habe nur wenig Platz - und daher ist diese DINA4-Tüte das Maximale, was ich hier lagern will. Die fertigen Schnittmuster bewahre ich zusammengelegt in Prospekthüllen in einem Ordner auf. Wenn das Schnittmuster nicht mehr benötigt wird, geht das Papier wieder in einen neuen Fertigungsprozess, z.B. für Patchwork. Denn das Seidenpapier hat den Vorteil, dass ich darüber nähen kann und es ganz leicht rauszufieseln ist. Mit Folie stell ich mir das etwas schwierig vor.
Und dann verottet Seidenpapier auf der Müllhalde bestimmt schneller als Folie....Sobald ich die Schnittmustervorlage gebügelt habe, lege ich das Seidenpapier drauf und bügle dieses auch nochmals glatt. Dadurch liegt das Seidenpapier so glatt auf der Vorlagen, sodass man die zu durchpausenden Linien sehr gut sehen kann.
Damit mir das Papier nicht verrutscht habe ich hier drei Glaskerzenhalter aus dem Drogeriemarkt, welche ich als Beschwerer benutze. Und wenn ich Lust habe, dann dienen sie auch dem vorher gesehenem Zweck - einfach ein Kerzenhalter
Vorher schiebe ich jedoch noch ein Holzbrett zwischen Bügelbrett und Schnittmuster/Seidenpapier. Und dann geht´s los mit dem Kopieren.Wirbelwind
Die Idee mit dem Zirkel ist ja super! Das werde ich auch mal ausprobieren. Ich liebe es nämlich auch, wenn ich bereits am Schnittmuster die Nahtzugabe mit dran habe.Grüße
millefleurs -
stabile Baumarktfolie, wischfeste Permanentmarker in verschiedenen Farben, Feinstrich und Mittelstrich. Ohne anzeichnen der Nahtzugabe, die Nahtlinie ist mir wichtiger als Orientierung. Ausgeschnitten per "schnippschnapp" wird nicht, ich setze für einen Schnitt die Schere an und ziehe mit geöffneten Klingen durch. Verschiedenfarbige Marker in 2 Strichstärken: ich notiere alles mir wichtige auf dem jeweiligen Schnittteil: Modellnr. aus Heft XY, Größe, Schnittteilnr. bzw. Position in einer Farbe, persönliche Anpassungen, Änderungen, Notizen in einer anderen Farbe. Nahtlinie dicker Strich, Paßmarken meist dünner Strich. Fixieren der Folie auf Stoff: ich schneide mir ein Stück Folie in der Länge des längsten Schnittteils ab und räume den überflüssigen Teil wieder auf, fixiere dies über die Länge mit einem Lineal und quer mit Eishockeypucks; bei kleineren Schnittteilen sind's Stecknadeln. Aufbewahrung der Folienschnittteile in einer A4 Prospekthülle plus Stoffreste vom Zuschnitt. Selten, daß ich einen Schnitt nur einmal verwende, daher kommt Papier für mich nicht in Frage. Knicke in der Folie bügele ich mit einem leicht angewärmten Bügeleisen aus. Zum anprobieren klebe ich mit Tesastreifen die Schnittteile punktuell an der Nahtlinie zusammen, die kann ich leicht wieder abziehen oder mit einem "schnapp" durchschneiden.
Kerstin
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Ich habe eine niemals leer werdende Rolle Papier von meinem längst verstorbenen Opa, der hat mal in einer Druckerei gearbeitet. Schön breit und stabil.
Zum Durchpausen auch das halbtransparente vom Stoffmarkt. Schön billig.
Aber eins wollte ich hier noch loswerden: Wenn ich deutsche Schnitte kopiere, male ich mir die NZ mit dran. 1,5 cm mit dem Lineal anzeichnen, so habe ich immer die NZ schon drin, wenn man das einmal gewöhnt ist will man nicht mehr anders.
Ich brauche als finalen Schnitt festes Papier, weil ich immer und ständig an allem rumändern muss (das ist ein Tick, keine Notwendigkeit). Und bügel mal Baumarktfolie platt, wenn der Schnitt verknüllt aus der Aufbewahrungshülle kommt...
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Ich habe eine niemals leer werdende Rolle Papier von meinem längst verstorbenen Opa, der hat mal in einer Druckerei gearbeitet. Schön breit und stabil.
Zum Durchpausen auch das halbtransparente vom Stoffmarkt. Schön billig.
Aber eins wollte ich hier noch loswerden: Wenn ich deutsche Schnitte kopiere, male ich mir die NZ mit dran. 1,5 cm mit dem Lineal anzeichnen, so habe ich immer die NZ schon drin, wenn man das einmal gewöhnt ist will man nicht mehr anders.
Ich brauche als finalen Schnitt festes Papier, weil ich immer und ständig an allem rumändern muss (das ist ein Tick, keine Notwendigkeit). Und bügel mal Baumarktfolie platt, wenn der Schnitt verknüllt aus der Aufbewahrungshülle kommt...
Ich habe auch zwei Resterollen aus der Druckerei. Was bei denen als Reste durch geht, reicht mir bestimmt bis zum Lebensende!
Und büglen des Schnittmusters geht mit Folie echt nicht.
Als ich noch Folie benutzt habe, hab ich öfters mal Teile ( speziell die kleinen) verlohren, weil ich die durchsichtigen Dinger einfach nicht mehr finden konnte. -
Hallo,
zu Wirbelwinds Zirkeltechnik: es gibt von Prym im Bereich Markierwerkzeuge ein Doppelkopierrad. Das gemacht genau diese Arbeit, aber halt mit Kreide. Zum anschauen nach Artikel 610943 (das ist die aktuelle Variante, das Teil gibt es schon viel länger).
Veronika, ich schrieb ja aus beruflichem Umfeld übernommen. Leider habe ich damals nicht darüber nachgedacht, dass die Kollegen mir ja auch ein wenig CAD hätten beibringen können . Na gut, selber schuld.
Das Übereinanderlegen geht ganz gut und es sind nicht ständige Berge von Mustern. Da ich immer froh bin, wenn ein Muster passend habe, zeichne ich nicht immer komplett neu.
Da wird dann schon mal nur ein Ausschnitt eines anderen Schnittes kopiert und in den Ordner abgeheftet. Bei Bedarf der nicht gewünschte Ausschnitt weggeklappt und der andere an dessen Stelle drüber gelegt. Ja, und Folie eben, weil es alles irgendwie besser zu sehen ist was drunter liegt. Ich aber noch ganz viel davon (auch Papier) habe und dadurch auch erst mal nichts neues brauche.Gruß
Helga -
Hallo
Ich mach es so wie Kerstin.stabile Baumarktfolie, wischfeste Permanentmarker in verschiedenen Farben, Feinstrich und Mittelstrich. Ohne anzeichnen der Nahtzugabe, die Nahtlinie ist mir wichtiger als Orientierung. Ausgeschnitten per "schnippschnapp" wird nicht, ich setze für einen Schnitt die Schere an und ziehe mit geöffneten Klingen durch. Verschiedenfarbige Marker in 2 Strichstärken: ich notiere alles mir wichtige auf dem jeweiligen Schnittteil: Modellnr. aus Heft XY, Größe, Schnittteilnr. bzw. Position in einer Farbe, persönliche Anpassungen, Änderungen, Notizen in einer anderen Farbe. Nahtlinie dicker Strich, Paßmarken meist dünner Strich. Fixieren der Folie auf Stoff: ich schneide mir ein Stück Folie in der Länge des längsten Schnittteils ab und räume den überflüssigen Teil wieder auf, fixiere dies über die Länge mit einem Lineal und quer mit Eishockeypucks; bei kleineren Schnittteilen sind's Stecknadeln. Aufbewahrung der Folienschnittteile in einer A4 Prospekthülle plus Stoffreste vom Zuschnitt. Selten, daß ich einen Schnitt nur einmal verwende, daher kommt Papier für mich nicht in Frage. Knicke in der Folie bügele ich mit einem leicht angewärmten Bügeleisen aus. Zum anprobieren klebe ich mit Tesastreifen die Schnittteile punktuell an der Nahtlinie zusammen, die kann ich leicht wieder abziehen oder mit einem "schnapp" durchschneiden.
Kerstin
Als Folie hat sich für mich die Stärke 50my bewährt. Damit die 20qm handlich werden,schneide ich von der gefalteten Folie ein Stück in einer Breite von ca. 70 cm ab. Das ist ungefähr die Breite eines Schnittbogens. Diesen langen Streifen rolle ich auf eine Papprolle oder ein Pappbrett auf dem die Stoffe im Geschäft aufgewickelt sind.Und wenn ihr das auf Folie macht, kann man die denn mit dem Rollschneider "umradeln"? Ich stelle mir das schwer vor.
@ Koffernäher klar kannst du die stabile Folie mit einem Rollschneider ausradeln. Geht sogar mit einer stumpfen Klinge recht gut.LG Elsnadel
(Weil ich mir Folie viel labberiger vorstelle als Papier..) -
stabile Baumarktfolie, wischfeste Permanentmarker in verschiedenen Farben, Feinstrich und Mittelstrich. Ohne anzeichnen der Nahtzugabe, die Nahtlinie ist mir wichtiger als Orientierung. Ausgeschnitten per "schnippschnapp" wird nicht, ich setze für einen Schnitt die Schere an und ziehe mit geöffneten Klingen durch. Verschiedenfarbige Marker in 2 Strichstärken: ich notiere alles mir wichtige auf dem jeweiligen Schnittteil: Modellnr. aus Heft XY, Größe, Schnittteilnr. bzw. Position in einer Farbe, persönliche Anpassungen, Änderungen, Notizen in einer anderen Farbe. Nahtlinie dicker Strich, Paßmarken meist dünner Strich. Fixieren der Folie auf Stoff: ich schneide mir ein Stück Folie in der Länge des längsten Schnittteils ab und räume den überflüssigen Teil wieder auf, fixiere dies über die Länge mit einem Lineal und quer mit Eishockeypucks; bei kleineren Schnittteilen sind's Stecknadeln. Aufbewahrung der Folienschnittteile in einer A4 Prospekthülle plus Stoffreste vom Zuschnitt. Selten, daß ich einen Schnitt nur einmal verwende, daher kommt Papier für mich nicht in Frage. Knicke in der Folie bügele ich mit einem leicht angewärmten Bügeleisen aus. Zum anprobieren klebe ich mit Tesastreifen die Schnittteile punktuell an der Nahtlinie zusammen, die kann ich leicht wieder abziehen oder mit einem "schnapp" durchschneiden.
Ich habe einen Kopierzwilling!
Ok, bis auf die unterschiedlichen Stiftdicken; die habe ich zwar, setze sie aber nicht so ganz gezielt ein.
Meine Schnitte kommen in beschriftete Klarsichthüllen oder in beschriftete Papiertaschen, die ich mal aus einer alten Kalenderblock-Schreibtischunterlage zusammengeklebt habe. Und die wiederum sind in einem kleinen Ikea-Rollcontainer thematisch geordnet (Hosen, Oberteile, Dessous, Jacken,...)Bei den Folien gibt es übrigens (nicht nur in der Dicke) massive Unterschiede. Die vorletzte Folie, die ich aus dem Baumarkt hatte, war total rutschig und hat mich wirklich genervt. Die letzte Folie habe ich mir über Ebay auf der Rolle bestellt, und die finde ich ganz klasse, weil eine Seite davon - vermutlich unbeabsichtigt - adhäsiv ist. Das heißt: Wenn ich sie richtig herum auf den Schnitt auflege und glattstreiche, bleibt sie da pappen, und ich brauche meine Gewichte (wer keine Prym-Gewichte kaufen mag, kann prima Einmachgläser mit Linsen/Erbsen/Reis o.ä. befüllen) nur provisorisch draufstellen.
Zum Schnittzeichnen/Konstruieren habe ich vor kurzem dank einer lieben HS eine Rolle unbedruckten Zeitungspapiers bekommen. Das ist wohl mit die günstigste Möglichkeit. Auch die Grundschnitte werden darauf nochmal gesichert, da die Stiftmarkierungen darauf schon etwas besser haften als auf Folie.
Aber egal, wie leicht ich mir das Kopieren auch mache: Es ist und bleibt wohl meine verhassteste Arbeit am ganzen Nähhobby!
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zu Wirbelwinds Zirkeltechnik: es gibt von Prym im Bereich Markierwerkzeuge ein Doppelkopierrad. Das gemacht genau diese Arbeit, aber halt mit Kreide. Zum anschauen nach Artikel 610943 (das ist die aktuelle Variante, das Teil gibt es schon viel länger).Dieses Doppelkopierrad zeichnet ebenfalls eine Linie in konstantem Abstand. Allerdings funktioniert das meines Wissens nur als Kreiderädchen oder als Kopierrädchen, d.h. die Linie man benötigt entweder Kopierpapier, oder man zeichnet die Linie direkt mit Kreide auf den Stoff. Auf Papier und Folie hält die Kreide nicht.
Während der Zirkel also gut ist, um direkt auf dem Schnitt die Nahtzugabe anzuzeichnen, so ist das Doppelkopierrädchen prima, wenn man auf dem Stoff anzeichnen will.
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Früher als ich noch Papier nahm, habe ich mich immer geärgert, weil ich es so schnell in Fetzen gelegt habe und wenn ich mal wieder ein Passzeichen übersehen hatte.
Nun nehme ich auch hauptsächlich Folie vom Baumarkt, momentan suche ich mal wieder eine, die nicht so dünn ist.
Die Schnitte kommen nach Gebrauch mit einem Stück Stoff des genähten Teiles in eine Prospekthülle und werden in einem Ordner abgeheftet, so weiß ich immer mit welchem Schnitt ich was genäht habe.Für kleinere Teile nehme ich wie Wirbelwind Pappe oder Reste von Windlichtfolie.
Nahtzugaben zeichne ich mir gar nicht mehr an. Passzeichen und Abnäher markiere ich mir mit kleinen Schnitten in die Nahtzugabe.
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Schnittmuster kopieren, bei mir jedenfalls keine Lieblingsbeschäftigung.
Einige Zeit habe ich Backpapier zum Durchkopieren genommen, hat mir nicht sehr gut gefallen. Nun versuche ich es seit einiger Zeit mit Folie vom Baumarkt, eine rutschige Angelegenheit auf dem Tisch.
Wie macht Ihr es, wie und mit was kopiert Ihr Eure Schnittmuster? Hat jemand den ultimativen Tipp, wie auch Schnitte kopieren Spaß machen kann?
Hallo Veronique,
eine Lieblingsbeschäftigung ist das bei mir auch gerade nicht. Deswegen mache ich das geballt, also gleich mehrere Schnittmuster auf einmal. Ich benutze Folie vom Baumarkt. Die ist zwar rutschig, aber ich finde das insgesamt trotzdem besser als Papier. Dann dazu ein schönes Hörbuch, und es geht wie von selbst ("Resturlaub" gelesen von C.M. Herbst :-)))
Liebe Grüße,
Sabine -
Den Zirkeltrick find ich super, Danke Wirbelwind!
Mit Folie und Seidenpapier komme ich überhaupt nicht zurecht. Viel zu fuddelig. Die Rädelgeschichte kenne ich von meiner Mutter aber das ist auch nix für mich.
Ich habe mir mal vor Jahren eine Rolle Druckerpapier bei ebay gekauft und mein Freund hat mir einen großen Leuchttisch gebaut. Damit pause ich ab. -
Hallo Wirbelwind,
ja natürlich hast Du recht. Ich war bei Deinem Geschriebenen schon eine Ecke weiter......beim Stoff.
Jetzt habe ich nochmals genau gelesen und gemerkt, dass Du noch auf dem Papier bzw. der Folie warst. -
Viele Meinungen und zahlreiche Methode. Habt vielen Dank. Eines haben jedoch viele mit mir gemeinsam, es ist nicht unbedingt die Lieblingsbeschäftigung. Eines sollte ich vielleicht viel öfter machen, das ist der Schnittmuster-Lagenlock (danke Helga), hab so was ja auch schon ausprobiert und hielt das aber unter den langjährigen Näherinnen für eine verpönte Methode. Schön, dass ich nicht allein so bequem bin, Schnitte immer wieder aufs neue zu zeichnen. Jedenfalls hab ich dies schon angewendet, wenn ich mir beispielsweise selbst ein Kleid ausdenke. Da ich jedoch nicht selbst konstruiere, so hab ich eben Ärmelausschnitt und Ärmel schonmal fertig gebraucht. Vieles der anderen Maße kriegt man ja dann auch durch Messen raus. Sollte ich also weiter so austesten. Wenn wieder mal so Langeweile herrscht, dann mal wieder den Skizzenblock rauslegen und was ausdenken.
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