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Resignieren oder Jetzt erst recht?!?

  • Als junge Frau gab es vieles was ich dann in die Ecke gelegt habe, da ich nicht die Geduld zum trennen hatte.
    Heute beende ich erst ein Teil bevor ich das nächste anfange, das Trennen macht mir überhaupt nichts mehr aus, wenn ich das auch heute noch sehr oft tun muss :o

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • hallo


    ich habe schon viel gemacht vom hochzeitskleid taufanzüge usw.
    aber alles können tue ich doch nicht. das was mir schwerfällt leg ich auch weg,
    denn ich weiß das wenn ich wieder dran geh es meistens schnell geht und ruck zuck ist es fertig.
    es war jetzt auch gut zuerst puppenkleider aller variationen zu nähen,
    um ein gefühl für den jerseystoff zu bekommen, und jetzt an klamotten zu gehen.
    so probier ich immer wieder aus und erforsche für mich neu.
    ansonsten hab ichs auch nicht gern wenn jemand neben mir steht und mich bequatscht.
    ne am liebsten allein oder frühmorgens wenns noch still ist im haus.
    in der gruppe nähen hab ich noch nie probiert bis jetzt noch nicht.


    gruß gerda

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  • Gerade da, wo es nicht klappt, ist es für mich der Ansporn weiter zu machen. Wir können nur besser werden! Jedes Misserfolg, jede Kritik ist doch etwas tolles, es gibt uns die Chance besser zu werden und über sich hinaus zu wachsen.

    Liebe Grüße
    Antonia

  • Ich habe irgendwann mal in einem Film einen Satz gehört, der mich richtig "geläutert" hat. Ich weiß auch garnicht mehr, was das für ein Film war. Aber da sagte jemand "Es gibt immer einen Weg. Du musst ihn nur finden".
    Das habe ich mir gerade beim Nähen wirklich zu eigen gemacht. Und ich kann nur sagen, dass das funktioniert. Ich bin am Anfang meiner Näh-Karriere oft auf schier unlösbare Probleme gestoßen und wenn mich jemand im Nähkurs was gefragt hat, wußte ich oft nicht weiter und stand ab und an vor der Resignation. Aber seit ich mir in schwierigen Lagen (und das betrifft jetzt nicht nur das Nähen) diesen Satz in den Kopf rufe, finde ich immer eine Lösung. Das hat mir sehr viel Ruhe und Zuversicht gegeben, wenn ich etwas nähe. Mir hat dieser Satz regelrecht die Schranken aus dem Kopf getrieben.


    Was das Nähen in Gruppen angeht, muss ich zugeben, dass ich schon ne richtige Quatsch-Liesel bin :) Ich unterhalte mich nebenher echt gerne, weil ich doch immer echt interessant finde, was die anderen so machen. Ich nähe aber auch gerne vollkommen allein. Das ist dann wie eine Tiefenentspannung, wenn ich mal nur so für mich herumwerkel.

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  • Manchmal lasse ich Sachen wohl schon liegen. Aber mit der Paspelgeschichte und meinen Knopflöchern, von denen ich nicht lassen wollte und lassen werde, habe ich schon den einen oder die andere in den Wahnsinn getrieben. Ich bleibe dran! :)

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

  • Ich bin eher so der alleine vor sich hin Werkler.
    Gruppennähen ist nix für mich.


    Allerdings kommen manchmal ein paar Jugendliche beim mir zum nähen vorbei u. wir nähen
    dann gemeinsam.
    Aber eigentlich sieht es eher so aus, dass sie nähen und ich dabei bin um ggf. Hilfestellung zu geben.


    Meine eigenen Nähprojekte mache ich lieber alleine im stillen Kämmerlein.


    Bei mir gibt es auch keine UFOs.
    Ich nähe ein Projekt nach dem anderen, entweder bis es fertig ist od. bis es reif für die Tonne ist.
    Letzteres kommt jedoch eher selten vor.


    VG
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Ich denke, die Meisten hier im Forum sind von der Sorte "jetzt erst recht", "geht nicht, gibts nicht", "durchbeißen". Sonst wären sie nicht hier, sonder irgendwo anders.


    Ich habe gelernt: etwas jetzt auf der Stelle übers Knie brechen zu wollen ist meist der falsche Weg. Lass den Dingen eine Pause, sie reifen meist von alleine. Und tun sie es nicht, dann ist das vielleicht wirklich nichts für mich. Wenn mich der Ehrgeiz packt, dann kann ich auch lange dran bleiben. Aber daß muß von innen kommen, das kann ich mir nicht vorschreiben.


    Die meisten Dinge sind Handwerk und damit mit etwas Geduld und Übung erlernbar: nähen, kochen, heimwerken aller Art, stricken, sticken, Kinder hüten, Stadtpläne lesen. Manche Dinge wollen wir einfach nicht erlernen, weil ... so viel Zeit hat Mensch nicht. Und um in manchen Dingen mehr als nur durchschnittlich zu sein, brauchts schlicht Talent oder sehr viel Hartnäckigkeit. Bei Brillianz hilft nur noch Talent. (trifft z.B. bei Musikalität und Creativität zu)


    Jetzt kann man sagen: Durchschnitt reicht mir und sich ans Werk machen oder so lange suchen, bis man das findet, bei dem man besser ist als lustloser Duchschnitt. Nur: Wann ist es klar? Wann weiß man, daß man einfach keine Begabung in die entsprechende Richtung hat und sich einer anderen Aufgabe zuwenden sollte? Woher weiß ich, daß ich es nur noch nicht oft genug probiert habe und deswegen häufiger mal daneben liege? Sind die kleinen Fortschritte jetzt schon das Ende vom Lernprozess oder ein gutes Zeichen für mehr?


    Auch diese Fragen lassen mich manchmal verbissen dranbleiben. Nur um herauszufinden, ob das jetzt schon das Ende und meine Grenzen sind oder ob dahinter noch viel mehr liegt...


    Ich versuche eigentlich meist der Vernunft-Mensch zu sein und rechtzeitig die Finger von aussichtslosen Projekten zu lassen. Aber irgendwie steht mir meine Natur im Weg. Die stand schon in der 1. Klasse im Zeugnis: "vielfältig interessiert". Zu deutsch: versucht alles und gerne auch mal gleichzeitig. Böse Zungen behaupten dann daraus: "verzettelt sich". Mag sein, daß ich zu viele Hobbies habe. Aber ich liebe sie alle. Jedes Einzelne. Und das eine ergänzt das Andere oder gibt dem dritten Zeit zum reifen.


    Und jetzt höre ich auf, sonst schreibe ich noch ein Buch und muß mich mit Philosophie beschäftigen.


    LG
    neko

  • Durchbeißen auf jeden Fall, ich kann auch gedanklich dann nicht von meinem aktuellen Projekt lassen, bis ich weiß, wie ichs weiter mache. Ufos gibt es daher bisher bei mir nicht, die würden mich nicht ruhig schlafen lassen!


    Außerdem leide ich etwas an Perfektionismus, aber wie andere schon geschrieben haben: da lernt man immer so schön was Neues.


    Ein wunderbares Hobby.

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