Sporchi, Du wirst noch ein Allroundbastlerin.
Nähmaschinenkauf - Recherche und Erlebnisse von vier Mädeln mittleren Alters
- Sporcherin
- Erledigt
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...ich komme meinem "virtuellen Ziel" scheinbar immer näher..."Selbst ist Nähmaschinen-Besitzerin"
Oh-oh, dann werden aber alle Nähmaschinen-Mechaniker bald arbeitslos sein....
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...die "reinen" Mechaniker vielleicht schon ...aber die schulen sowieso sicher alle auf "Nähmaschinen-Diagnostiker/Nähmaschinen-Mechatroniker" um ...dann passt's eh bestens....
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Zitat
Zitat von Nähmäuschen
Sporchi, Du wirst noch ein Allroundbastlerin....die Sabine versucht sicher gerade an ihrer "Anni" das Ventilspiel einzustellen...darum braucht sie ja auch so dringend ihr "Schlüssel-Etui"...
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....... tüdel-lüdel-lüüü....... da sag' ich jetz mal nichts dazu .......
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Hallo
Sieh es sportlich und als Kompliment, nicht jede Frau kann mit Werkzeug an einem Motorrad sicher schrauben.
Das sich das bei dir dann auch noch in einem anderem Hobby breit macht ist doch super für dich. -
...genau so ist es...ich habe Hochachtung für Frauen die sich technisch "was wagen" ...die Sporcherin gehört zu dieser Gruppe...die weiss zu "schlüsseln"...
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na ja, ich erinnere mich da an so einige Geschichten......
Ziel war: Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit tauschen.
Das Zerlegen ging einfach und schnell von der Hand...... das Zusammenbasteln war etwas zeitraubender, die Druckfeder am Bremszylinder raubte mir den letzten Nerv bis ich endlich das System dahinter verstanden hatte.......erst später hab' ich mir entsprechende Zylinderzurückhaltedruckplatten dafür gekauft....... stolz alles wieder zusammengesetzt.... nur am Ende lagen da noch vier kleine, unterbrochene Ringlein auf dem Handtuch..... großes Gegrübele......damaliger Gatterich grinste breit und hatte logischerweise auch die Lösung parat: vier Sprengringe, die leider in die Bremse gehören..... Mist, Mist, Mist - ganze Aktion wieder von vorne..... und die Sprengringe lieber gleich neu....Benzinhahn tropfte.... Reparaturkit besorgt... Tank abgeklemmt.... Benzinhahn nach Anleitung (mit viel Geduld, Geschimpfe und Nachdenken) wieder in Stand gesetzt ..... Leitung von Tank zum Hahn wieder angeschlossen..... Ergebnis: Benzinhahn tropft...... Shit! - weitere, nähere Untersuchungen meines damaligen ehelichen Motormeisters ergaben, daß der Schlauch ein Minilöchlein hatte - ganz toll - ganze Aktion umsonst - , nöö, meinte er, jetzt weißt Du, wo Du das nächste Mal zuerst gucken mußt......
Ölwechsel - erst Mal der schöne Teil: Maschine richtig warm fahren - so ca. 70 km bis 150 km flott durch die Lande touren.......und dann abstellen...... untere Verkleidung abmachen - Finger am Krümmer verbrennen (also dicke, isolierte Gummihanschuhe anziehen) - Ölablaßschrauben finden (Gedanke: bitte nicht die Falsche erwischen!) - und dann mit Schmackes aufdrehen
- ähhh.... es empfiehlt sich unbedingt eine alte Riesensalatschüssel aus Metall mit Füllvolumen von ca. 7 Litern unterzustellen, außerdem erweist sich ein altes Nudelsieb als sehr hilfreich! (das wußte ich auch erst nach dem zweiten Mal!) -
......also Schraube unter Kraftaufwand mit Schlüssel aufdrehen.... und dann...... sprudelt das Öl schwallartig heraus.......das ist nämlich heiß....also schnell die Finger weg ...... schnell den Schlüssel fallen lassen - der landet wo? In der alten Salatschüssel, richtig!....Und was landet da noch? Die Ölablaßschraube samt Unterleger und ggfs. auch die Kupferdichtung..... die Unterlegscheibe und die Kupferdichtung sind unwichtig, die gibt's sowie neu, sonst wird's nicht dicht - nur die Ölablaßschraube, die braucht frau wieder
- also kommt jetzt das Nudelsieb zum Einsatz, wenn das Öl von der Salatschüssel in den Entsorgungsbehälter umgefüllt wird..... bleibt die nette Schraube freundlich drin liegen.... das war vor meiner gemeinsamen Motorradzeit....... ganz allein meine Erfahrung....... und für das Abpulen der alten Gummidichtung im Gehäuse ist eine alte Häkelnadel gold wert......
... ach ja, und den Filter muß frau bei so einer Aktion auch wechseln...... den kann man bei manchen Motorrädern auch ohne passenden Schlüssel wunderbar entfernen, in dem frau einfach einen langen, stabilen, großen Schrauberzieher beherzt mit dem Hammer in den Metallfilter (nur wenn's ein Dosenfilter ist!) einklopft.
Das Abdecken der näheren Umgebung ist angeraten! Wieso? Weil in dem Filter Öl ist, schön warm, wunderbar liquide, und wenn es ein Löchlein zum Entfliehen findet, dann tut das Öl das! Es flüchtet spritzender Weise in alle Richtungen........
.....das war bevor der Göttergatte mit dem passenden Schlüssel (Riemenverstellschlüssel oder wie das Dingenschen heißt) einzog..... und dann wurden alle Reparaturen relativ gesehen einfacher, praktisch gesehen hab' ich fast alles doppelt gemacht....
....oder.......
.....Aussage vom erfahrenen Motorradmann: man kann einen Krümmer (Teil vom Motor, der geschwungen in Richtung Auspuff geht) nicht falsch einbauen.
......Beweis einer unbedarften Motorradfrau: frau kann das sehr wohl.......und wundert sich nur über den Konstrukteur, warum der solchen Murks macht.... baut alles schön mit zusätzlichen Schellen und Verbindern zusammen, wundert sich noch mehr, weil's nämlich nicht funktioniert! Das Maschinchen irgendwie komisch läuft und ganz sonderbar klingt.....
.........Der allwissende Motorradmann staunt, guckt..... schüttelt den Kopf, lacht, zerlegt alles wieder und baut's richtig rum zusammen..... ach, ja, das waren Zeiten.... träum....Viele Jahre hab' ich gelernt und abgeguckt, geholfen und mitgeschraubt und jetzt gelernt, daß ich nichts wirklich gelernt habe und jedes Mal vor ähnlichen Problemen stehe..... lassen sich zwar alle lösen, doch meist auf etwas ungewöhnlichen Umwegen.....
Frage vom zufällig getroffenen Motorradfahrer bei einem Motorradtreff: "Wieso ist Dein Scott-Oiler (automatisch-manuelle Kettenölung, die lästiges Kettenputzen und -ölen fast unnötig macht) falsch rum eingebaut?" - Weibliche Antwort: "Weil das Nachfüllen mit Öl so rum einfacher ist!" (Gedanke: Das ist falsch rum? Aha....hab' ich nicht bemerkt....)
so viel zum Thema.... ich wüßte "zu schlüsseln".......
:)8... ich würd' sagen: ich weiß "zu schusseln..." -
...GOLDIG!...ich kann das so richtig nachempfinden
...und dann das Gefühl die Finger müssten 4 Gelenke haben...3 seien eindeutig zuwenig...wenn man krampfhaft versucht eine Mutter MIT Unterlagsscheibe auf die Schraube zu bringen...um 3 Ecken rum
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Nach intensivem Testnähen an diesem Wochenende würde ich nun den Kreis der Anfängernähmaschinen um das Modell N 1800 von W 6 Wertarbeit erweitern und in Betracht ziehen. Leider gibt's dieses Nähmaschinchen noch nicht oft als Gebrauchtangebot in Kleinanzeigen. Mir gefällt sie recht gut und wenn ich nicht schon eine Ideal Voll-Zick-Zack und eine Super Automatik hätte, dann käm' ich doch glatt auf den Gedanken mir eine solche zu kaufen. Was natürlich meinem, mir selbst auferlegten Stil, alte Dinge zu pflegen und zu hegen völlig widersprechen würde.
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Hallo
Da schließe ich mich mit der w6 n 1235/61 voll an, es ist wirklich eine gute Maschine.
Doch leider muss meine mit einem ganz tollem super großen Abschiebetisch ausziehen.
Bei mir herrscht Platzmangel, aber wer kennt das nicht?
Sie hat schon eine ganz schöne Durchschlagkraft und eignet sich auch hervorragend
zum Freihandsticken. Da man während des Nähens an den Reglern die Breite
verstellen kann. Auch kommt man wunderbar an die Spule, wenn diese dann leer ist.
Da braucht man nicht immer alles gleich wieder unter dem Fuß raus holen, neue volle Spule rein
Faden hoch holen und weiter geht.Bei solch einer Arbeit muss die Maschine schon ordentlich was leisten, denn es braucht
schon eine ganze Weile, bis man sich ein gefertigtes Bild ansehen kann.Das macht sie mit Bravour und ohne Probleme, es ist schon ein richtiges Arbeitstier.
Sie hat mich eigentlich immer an meine ganz alte Pfaff 260 erinnert, die war auch so zuverlässig wie die W 6.Unser Horizont erweitert sich immer mehr, warum? Weil wir hier zusammen kommen und uns immer und immer wieder belesen.
Da braucht man einen großen Zeit und los geht es in die Welt des Nähens und ungeahnte Möglichkeiten
sammeln um sie selber irgendwann auszuprobieren. Gleich wenn nach dem Lesen noch Zeit zu finden ist, wo ist sie
Daher wünsche ich allen
viel Schaffenskraft und ganz viel Spaß mit diesem Hobby. -
Nach intensivem Testnähen an diesem Wochenende würde ich nun den Kreis der Anfängernähmaschinen um das Modell N 1800 von W 6 Wertarbeit erweitern und in Betracht ziehen. Leider gibt's dieses Nähmaschinchen noch nicht oft als Gebrauchtangebot in Kleinanzeigen. Mir gefällt sie recht gut und wenn ich nicht schon eine Ideal Voll-Zick-Zack und eine Super Automatik hätte, dann käm' ich doch glatt auf den Gedanken mir eine solche zu kaufen. Was natürlich meinem, mir selbst auferlegten Stil, alte Dinge zu pflegen und zu hegen völlig widersprechen würde.
lass es einfach. Moderne Technik und du, ihr versteht euch nicht wirklich.
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wuuu-huiuu-huää-äähhhhh....... die moderne Technik will mich nicht verstehen - so sieht das aus!
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und was tust du nun in deinen neuen Nähschrank rein? Der steht immer noch ohne Maschine rum. Wird Zeit, dass wir mal für dich uns auf die Suche nach einer passenden Nähmaschine machen. En neueres Teil täte schon Not, finde ich. Mir wär nämlich nch Maschinenangucken, weil ich auch noch eine haben möchte und noch einen Nähschränkchen mit dazu. Ich muss zugeben, es ist total praktisch so einen versenkbaren Schrank zu haben. Hab ich ja lange Zeit nicht glauben wollen. Es ist einfach super.
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....... öhm..... Marathon-Nähmaschinen-Gucktage......... .......und such' den Nähschrank im Heuhaufen des www-Dschungels .......... schon wieder?
Na ja, dann werden wir mal die nächsten Termine besprechen müssen und dann geht's auf in die nächste Runde. Aber Achtung - ich kann immer noch nichts Schweres heben oder tragen
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So, wie es scheint, werde ich nicht darum herum kommen, in zwei oder drei Wochen meine drei Verrückten zur Nähmaschinensuche zu begleiten. Diesmal wird's hochspannend, denn neben der Besichtigung von zwei oder drei Industrienähern, wollen wir ein Stofflager und einen Stoffmarkt näher unter die Lupe nehmen - voraussichtlich in Tschechien. Na, dann lad' ich schon mal die passenden Strecken in meine elektronische Landkarte.
Außerdem sind wir auf der Suche nach einem Tretomobil der Marke Vesta oder Brother. Meine Einwände, daß es eine alte Pfaff oder eine Singer auch täte, wurden mit den Worten "Die steht bei jedem im Wohnzimmer" abgeschmettert. Nein, es muß ein tretbarer Luxusdampfer sein, der mehr als nur Geradstich, also mindestens Zick-Zack kann und nicht mit Schiffchen arbeitet. Das wird ein höchst interessantes Forschungsgebiet und meiner Ahnung nach, eine nahzu unendliche Geschichte, weil's die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen werden könnte.
Doch wir haben ja sonst nichts zu tun und es würde Langeweile aufkommen, wenn wir gerade mal nicht nach etwas Bestimmten "jagen" würden. Na ja, vielleicht läßt sich Nähmäuschen auch von einer alten Anker, Meister, Veritas oder Zündapp begeistern, die sind nämlich eher zu finden. Keine einzige Vesta oder tretbare Brother hab' ich bisher im World-Wide-Web finden können, die ihren Ansprüchen genügen könnte. Ich glaube, ich würde tierisch lachen, wenn's dann doch eine "Allerwelts-Wohnzimmer-Maschine" namens Pfäffling oder Singer wird.
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Hallo,
mal ganz ketzerisch, aber ernsthaft in die Runde geworfen:
Gibt es von Brother überhaupt Tretnähmaschinen? - Oder ist Brother erst im Elektronik-Zeitalter auf dem (Nähmaschnen-)Markt erschienen?
Grüße, Sabine
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...Brother gehört zu den ältesten japanischen Herstellern...und ja...Tretmaschinen von Brother gibt es! ...Brother kam hier in Europa relativ spät auf den Markt...in USA hat Brother schon fast Tradition...
...einmal in der Brother Geschichte stöbern...sehr interessant...
Gruss aus der Schweiz
Stefan -
Tretnähmaschinen von Brother gibt es, wie Stefan schon schrieb. In Deutschland wurden baugleiche Modelle vom Versandhaus Quelle unter dem Namen Ideal oder später unter Privileg vertrieben. Neckermann hatte in den 50/60ern Tretomobile der Handelsmarke Brilliant im Sortiment, die von VEB Wittenberge hergestellt wurden.
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Hallo,
haaach, ihr seid wirklich toll.
Eine der besagten Quelle Privileg wurde 1973/74 meine erste größere Nähmaschine (ich besitze ja immer noch zwei gelbe Exemplare davon :p) und daß die eigentlich von Brother war, habe ich erst entdeckt, als ich in Südamerika das baugleiche Pendant in einem Brother Shop sah.
Daher dachte ich tatsächlich, daß die erst bei den elektrischen Maschinen eingestiegen sind.
Da bin ich ja gespannt, ob tatsächlich eine Tret-Brother zu bekommen ist. Das wär ja echt mal was Anderes.
Grüße, Sabine
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