Ottobre woman 2/2014
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Echt interessant, dass wir uns in Burda- und Ottobre-Lager aufteilen lassen können, von wegen Passform und so...
Dazwischen gibt's wohl nix, was?
Ich glaube ich bin dazwischen . Ich muss nämlich ausnahmslos alle Schnitte anpassen. Wobei ich bei Burda mit den Maßtabellen als Anhaltspunkt oft besser klar komme (Ottobre war mir oft viel zu weit, wenn ich nach der Maßtabelle gegangen bin). Aber einfach auf Anhieb gepasst hat mir noch kein Schnitt . Selbst konstruieren wäre dann wohl die Maßnahme der Wahl, aber bisher ging es doch immer mit Anpassungen und ich drücke mich noch ein wenig :o. Mit einem genügend großem Vorrat an Schnitten gibt es ja immer Ausgangsmaterial zum Anpassen. Ich habe übrigens von beiden Zeitschriften jeweils einige Exemplare. Die anderen Zeitschriften habe ich bisher noch nicht ausprobiert. -
Ich habe Ottobre noch nicht probiert.
Burda muß ich anpassen. Eigentlich immer.
Farbenmix kann man sich streiten obs nötig wäre, zumindest bei einigen Schnittmustern.
Meine Nähmode habe ich hier liegen, aber immer noch kein Probeexemplar geschafft. Kann ich also nichts zu sagen.
Der Rest ist hier noch nicht vorbei gekommen.
Selbst konstruieren muß auch angepasst werden.
Was lerne ich daraus? Sie haben alle nur Standardmaße/-formen und keines davon ist meines
LG
neko -
Also ich muss auch fast immer Anpassungen machen. Egal bei welchen Schnittmusterherstellern. Inzwischen weiß ich aber ziemlich genau was da nötig ist. Meisten ist es die Verlegung des Abnähers oder gleich eine FBA, verschmälern der Schulterbreite und höher zeichnen der Armkugel. Bei Hosen muss ich die vordere Mitte tiefer zeichnen.
Übrigenss habe ich gestern aus der neuen Ottobre ein Probeteil des Modells Nummer 5 (Painted Roses) genäht. Jetzt könnte man natürlich denken, bei so einem schlichten Shirt-Schnitt wäre das gar nicht nötig. War aber trotzdem gut. Die Ärmel sind nämlich total Mist. Viel zu weit. Da hat sich eine total breite Falte gelegt. Viel zu viel Stoff. Ich habe dann kurzerhand von einer Kurzarmbluse (die ich vor einiger Zeit genäht habe) den Ärmelschnitt genommen. Sitzt wesentlich besser.
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Danke. Ich dachte mir schon, dass ich nicht allein bin. Es tut trotzdem immer wieder gut es auch von anderen zu lesen :).
Kristina: Ich weiß auch seit einiger Zeit, wo meine Änderungspunkte liegen . Ich muss übrigens die Schulterbreite immer weiter machen, weil sonst der Ärmel immer viel zu weit in Richtung Hals sitzt - da scheint wohl der Standard-Schnitt in der Mitte zu liegen.
@Neko: Eine "Meine Nähmode" habe ich übrigens auch gekauft, weil mich die Besprechung hier im Forum so neugierig gemacht hat. Bisher habe ich allerdings nur geblättert und nichts daraus genäht. Aber mein Nähzeitschriften Fundus ist irgendwann bestimmt mal wieder nützlich :D.
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Needles: Ich habe inzwischen 3 oder 4 Ausgaben hier liegen (inkl. Sonderhefte) und spechte schon auf das aktuelle Heft. Das sind meist so schöne Basic-Teile und die Präsentation im Heft springt mich oft deutlich mehr an, als bei Burda.
Die Nähmode macht Lust zum experimentieren. Burda nicht. Die Teile ansich sind nicht neu, hatte Burda im Laufe der letzten 10 Jahre so oder so ähnlich auch alles schon. Aber eben nicht so anregend verpackt und damit meist an mir vorbeigerauscht.
Was ich liebe ist: Ein Basisschnitt und der wird fast schon 'totgespielt'. z.B. Oberteil: Variationen in den Ärmeln, am Ausschnitt, in der Silhouette. Und dann noch im Stoffmuster und im Material. Das liebe ich. Ich brauch pro ausgabe nicht 20 verschiedene Schnitte, sondern bin sehr zufrieden mit 3-5 Schnitten, die aber alle erdenklichen Variationen durchspielen.
Burda hat das, wenn man GANZ genau hinsieht auch. Wird oft bemängelt, weil die ja immer angeben mit wir haben soundsoviele Schnitte pro Heft und dann ist es doch oft ein Grundschnitt, der variiert wurde und dann auf 2-3 Nummern verteilt wird. Man darf zu sowas stehen, finde ich. Auch eine Burda.
Und jetzt zurück zum Thema: Ottobre ist da in meinen Augen noch uninsprierender gestrickt. Die haben verschiedene Modelle, jeweils in einer Ausführung und fertig. Gerade die Kindermodelle sind zum Teil wirklich zuckersüß und die Damenteile sind meist auf den ersten Blick schon alltagstauglich. Das hat auch was. Aber mir fehlt da so ein bisschen die Anregung selber aktiv zu werden. Die Hausaufgaben quasi.
LG
neko -
Ich glaube ich bin dazwischen . Ich muss nämlich ausnahmslos alle Schnitte anpassen. Wobei ich bei Burda mit den Maßtabellen als Anhaltspunkt oft besser klar komme (Ottobre war mir oft viel zu weit, wenn ich nach der Maßtabelle gegangen bin). Aber einfach auf Anhieb gepasst hat mir noch kein Schnitt . Selbst konstruieren wäre dann wohl die Maßnahme der Wahl, aber bisher ging es doch immer mit Anpassungen und ich drücke mich noch ein wenig :o. Mit einem genügend großem Vorrat an Schnitten gibt es ja immer Ausgangsmaterial zum Anpassen. Ich habe übrigens von beiden Zeitschriften jeweils einige Exemplare. Die anderen Zeitschriften habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
Ich muss auch beides anpassen, so ist es nicht. Aber bei Burda wird es am Ende gut, bei Ottobre kann ich ganz viel anpassen und bin später trotzdem noch frustriert. Wenn du bestimmte figürliche Besonderheiten hast (Hohlkreuz, abfallende Schulter(n) etc.), dann wirst du fast überall anpassen müssen, auch beim selbstkonstruierten Schnitt. Denn der bezieht ja nur deine Maße ein, nicht aber eine bestimmte Form.
Mir macht das mittlerweile aber Spaß. Seit ich mich einmal ordentlich damit auseinandergesetzt habe, was denn so meine Besonderheiten sind, weiß ich auch ungefähr, was ich anpassen muss. Das sind dann auch bei jedem Hersteller die gleichen Sachen, nur nicht unbedingt immer um die gleichen Zentimeter geändert. Ich nähe eigentlich nichts mehr ohne meine Änderungen vorher zu machen. -
Genauso geht es mir auch, aber da ich um meine figürlichen "Schwächen" weiß ist das kein Problem, wenn der Schnitt technisch gut gemacht ist.
Bei Burda war das bis jetzt so.
Bevor ich mir einen Schnitt oder eine Schnittmusterzeitung kaufe überlege ich mir gut, ob sie es wert ist das Geld zu investieren.
Ich kaufe Schnitte aus Faulheit, und weil es mich zu viel Zeit kostet den Schnitt selbst zu konstruieren. Es geht halt schneller mal eben zu ändern statt ganz neu zu konstruieren.;)
Deshalb kontrolliere ich vorher die Qualität des Schnittes, bzw. wie gut er technisch gemacht ist, also ob er sein Geld wert ist.
Mit der Ottobre habe ich da schlechte Erfahrungen gemacht, und finde das immer wieder schade, weil mir die Zeitung bzw. die Modelle wirklich sehr gut gefallen, aber die Umsetzung ist technisch leider schlecht. Das finde ich immer wieder sehr schade.Das lustige ist, das ich dieses mal wieder den schönen bunten Bildern und Modellen unterlegen war und sie trotzdem gekauft habe.:o
Wenn ich dazu komme werde ich mich an dem Kleid Nr. 18 ( keine Ärmel oder Armlöcher) versuchen, und bin gespannt ob ich das auf meine Figur angepaßt bekomme.:D -
Ich glaube gar nicht, dass man sagen kann, dass die Ottobre-Schnitte schlecht konstruiert sind, sie sind nur anders konstruiert. Bestimmte Eigenheiten, wie dieser besonders flache Ärmel, vertragen sich anscheinend mit bestimmten figürlichen Besonderheiten wie meinen eher weniger geraden Schultern einfach nicht.
Ich finde das auch schade, denn die Modelle gefallen mir oft besser als die Burda-Modelle und ich finde die Zeitung sehr ansprechend.Schwierig finde ich das bei Farbenmix-Schnitten, die mir häufig auch gut gefallen. Da wird dann nur ein S oder ein M ohne Maßtabelle angegeben. Das macht mir dann schon bei meinen eigentlich ganz einfachen Standardänderungen wie oberhalb der Taille 36, unterhalb 38 Probleme.
Anja, welche Erfahrungen hast du mit Simplicity-Schnitten? Mit denen habe ich noch nicht gearbeitet.
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Ich denke auch: einmal ordentlich mit viel Energie und Geduld die eigenen figürlichen Besonderheiten und dazugehörigen Änderungen erarbeiten. Wenn man nicht im Nebel tappen muß, sondern die Frage heißt: muß ich diese Naht heute 1 oder 2 cm kürzer machen, dann macht Schnittanpassung auch Spaß. Man weiß wo man hinlangen muß, kann sich ziemlich sicher sein, daß es erfolgreich ist. Was will man mehr?
Muß man zu viel ändern, kann ich mir gut vorstellen, daß selber konstruieren schneller ist als 20 kleine Einzelteile erst rauszukopieren, dann anzupassen und danach noch einmal zu kopieren oder neu zu machen...
LG
neko -
Anja, welche Erfahrungen hast du mit Simplicity-Schnitten? Mit denen habe ich noch nicht gearbeitet.
Den Mantel, den Du in meinem Avatar siehst ist ein Simplicity Schnitt.
Einmal und nie wieder kann ich nur sagen.
Leider, denn auch da gefallen mir die Modelle besser als bei Burda.
Aber bei Simplicity sind 1,5 cm NZ enthalten. Da mir das zu viel ist, besonders in den Rundungen, mußte ich die 0,5 cm mühsam "wegzeichnen". Das tue ich mir sicher nie wieder an. Auch hier finde ich das sehr schade... -
Oh, also eingezeichnete Nahtzugaben finde ich sehr angenehm.
Problematisch finde ich dann wiederum, die Schulterschräge bei bereits vorhandenen Schnitten ohne NZG mit neuen Schnitten mit NZG zu vergleichen. So nach und nach gehe ich dazu über, an alle meine Folienschnitte schon 1,5cm anzuschneiden. -
Meine Schnitte bekommen alle 1cm NZ (1,5 ist mir zu viel), nur die Shirtschnitte bekommen 0,7cm "Overlockbreite".