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Aus Überzeugung - die richtige Schere muss es sein!

  • Ich Wohne im Dorf und bei uns gibt es ein DiZ (Digitalzentrum)

    Wo es 3 kleine und ein großer 3D Druker gibt Ein Lasercutter ein

    Schneitplotter gibts. Nach einer Einweisung Die Geräte Kostenlos benutzen kann.

    Von katze 1 aus Süderbrarup

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  • Definiere mal "größere Stadt".

    Die rd. 100.000 Einwohner in der Nachbarstadt reichen nicht...


    (Dortmund wäre von mir aus das nächste.)

    Hm, Bayreuth rund 75 000, Coburg gut 41 000 (da ist es grad im Entstehen, das hab ich gehört, aber noch nix im Internet entdeckt), Kronach knapp 17 000 Einwohner und das ist z.B. nicht auf dieser einen FabLabseite aufgelistet!


    Anscheinend gibt es anderswo größere weiße Flecken. Aber Städte mit 250.000 Einwohnern sollten sich dann ranhalten!

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

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  • Moin,


    gestern hatte ich die große Stoffschere von Paul zum ersten Mal in vollem Einsatz. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie den Stoff beim Schneiden immer um ein paar Zentimeter anhebt und meinen Stoff verschiebt.


    Dadurch fiel es mir nicht ganz so leicht, dem Schnittverlauf zu folgen. Außerdem hatte ich etwas Angst, dass sich die untere Stofflage verschieben könnte.

    Das Anlegen der Schneidelinie an die Tischkante hat die Sache wesentlich vereinfacht.


    Im Netz bin ich auf die stark abgewinkelten Schneiderscheren von Kai und Paul gestoßen.


    Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Art der Scheren?


    Wenn ich mir die Konstruktion ansehe, gehe ich stark davon aus, dass sich auch mit diesen Scheren der Stoff etwas anheben wird. Liege ich da falsch?


    Paul.jpg

    Quelle: Amazon [Anzeige]

  • Mit einer Schere hebt sich der Stoff immer etwas an, egal welche Schere man nimmt, deshalb schneide ich fast alles mit dem Rollschneider zu.


    Am wenigsten hebt sich der Stoff, wenn man nur mit der Spitze schneidet, das ist etwas mühselig.

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  • Mittlerweile schneide ich auch mit dem Rollschneider zu. Obwohl ich auch ganz tolle Scheren habe. Eine habe ich mir aus Japan mitgebracht. Wie in Asien oft, haben die so eine Art Garagenverkauf. Vor Ort wurde die Schere noch geschliffen und das ist nun schon ein paar Jahre her, aber sie ist rege im Gebrauch und schneidet wie ne 1! Genauso die Messer, die wir uns auch in dieser Garage gekauft haben. Und dann habe ich eine Zeit lang Gingher Scheren gesammelt. Die sind auch gut. Aber kaum in Gebrauch, weil ich ja die Japan Schere habe.

    Billy Boy Thornton wenn du dir die Nahtzugabe angezeichnet hast und dann entlang dieser Linie schneidest, dann müsste es klappen

  • mama123

    Die Nahtzgabe hatte ich angezeichnet und versucht an den Linien entlang zu schneiden. Abgesehen davon, daß die ausgeschnittenen Stoffe jetzt ringsherum ca. 1 mm zu groß sind hat das auch mehr oder weniger geklappt.


    Ich hatte aber auch nur mit der Spitze geschnitten, wie Bella geschrieben hat, dadurch sind die Kanten etwas fransig geworden.


    Vielleicht bestelle ich mir für den nächsten großen Schnitt noch einen Rollschneider.

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  • Meine Nähkursleiterin hat immer gesagt, beherzt in den Stoff schneiden, dafür ist die Schere da. Warum nur mit der Spitze? Das macht man ja eigentlich nur bei Plüsch. Gibt es bei dir in der Nähe vielleicht eine Volkshochschule oder Ähnliches, dann könntest du mal einen Nähkurs besuchen.

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  • gestern hatte ich die große Stoffschere zum ersten Mal in vollem Einsatz. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie den Stoff beim Schneiden immer um ein paar Zentimeter anhebt und meinen Stoff verschiebt.


    Dadurch fiel es mir nicht ganz so leicht, dem Schnittverlauf zu folgen. Außerdem hatte ich etwas Angst, dass sich die untere Stofflage verschieben könnte.

    Da hilft etwas Übung und Gefühl. Vor jedem Schnitt mit der offenen Schere den Stoff zunächst leicht fassen, quasi zart "festbeißen", damit da nicht das große Rutschen und Verschieben eskaliert.

    Ich sichere = verbinde die beiden Stofflagen auch gern mit Stecknadeln ca. 5cm von der Schneidelinie entfernt.

    Rollschneider nutze ich für lange gerade Strecken (mit dem Lineal!), freihändig auf geschwungenen Linien komme ich damit leicht aus der Spur, selbst mit dem Abstandshalter. Aber das ist nur meine persönliche Sichtweise und bestimmt ebenfalls Übungssache.
    So lange Du noch nicht zufrieden mit Dir und dem Schneide-Ergebnis bist, ist das Anzeichnen des Nahtverlaufs wohl eine gute Absicherung. Nicht verzweifeln, das wird!

  • Ich habe so eine Schere von Kai und schneide gern mit ihr. Aber auch sie hebt den Stoff etwas.


    Wenn man den Schnitt auf dem Stoff festgesteckt hat und es kein Superglitsch wie Seidensamt ist, kann man einfach beherzt zuschneiden. Da macht es wirklich nichts, wenn der Stoff etwas angehoben wird. Ich schneid gebogene Linien mit der Schere und gerade mit Cutter und Lineal.

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

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  • Gibt es bei dir in der Nähe vielleicht eine Volkshochschule oder Ähnliches, dann könntest du mal einen Nähkurs besuchen.

    Da muss ich mal schauen.


    Daher benutze ich den Rollschneider bei langen Strecken lieber. Die Schere benutze ich für die filigraneren Stellen und für die Knipse.

    So hatte ich mir das auch überlegt. Ich bestelle mir mal einen. Eine kleine Schneidematte habe ich hier noch rumliegen. Damit könnte ich erstmal testen.


    Da hilft etwas Übung und Gefühl. Vor jedem Schnitt mit der offenen Schere den Stoff zunächst leicht fassen, quasi zart "festbeißen", damit da nicht das große Rutschen und Verschieben eskaliert.

    Übung ist das halbe Leben. Die fehlt mir im Moment noch etwas. Den Trick mit der offenen Schere kannte ich aber schon ;)


    Ich schneid gebogene Linien mit der Schere und gerade mit Cutter und Lineal.

    Das hört sich nach einem Plan an.

  • Es ist alles wunderbar mit Schere schneidbar.

    Der Rollschneider (Bastelmatte taugt als Unterlage i.a.R. nicht! Die Oberfläche passt nicht zur Schnitttechnik...) braucht, insbesonder für den freihändigen Einsatz, sehr viel Übung.


    (Ich kann inzwischen beides, aber ich hab auch schon länger geübt. Die ersten Rollschneide-Versuche waren selbst mit Lineal eher verwackelt als fadensauber...)

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  • Bei mir hat es mit dem Rollschneider sofort geklappt, so sauber habe ich es mit der Schere nie hinbekommen. Ich zeichne mir aber auch die NZ sofort auf dem Schnittmuster mit an, dann brauche ich nur nah an der Kante entlang fahren.


    Ich schneide so gut wie alles mit dem Rollschneider zu, habe 3 verschiedene Größen und inzwischen eine ordentliche Sammlung an Rollschneidern. (Scheren habe ich aber auch eine Menge)

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  • Im Netz bin ich auf die stark abgewinkelten Schneiderscheren von Kai und Paul gestoßen.


    Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Art der Scheren?

    Mir hat das Thema keine Ruhe gelassen und nach weiterer Recherche und weil der Preis sehr günstig war hatte ich mir eine Kai 7230 über Amazon.com [Anzeige] bestellt.


    In der Praxis ist der Unterschied mMn kaum spürbar. Was mich aber begeistert ist die Schneidleistung und das Handling im Vergleich zur Paul :herzen:


    Wer den Griff etwas größer mag sollte zur 7250 [Anzeige] greifen. Die Klingenlänge soll identisch sein, nur der Griff ist um ca. 2,5 cm länger und die Grifflöcher größer.


    Obwohl die Lieferzeit mit 3 Wochen angeben war, wurde sie bereits nach einer Woche per Hermes an meine Haustür geliefert.


    kai.jpg

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  • Danke für die Info und Deine Vergleichs-Erfahrung.

    Ich mag meine Kai 7230, mittlerweile 8 Jahre alt, auch sehr. Ich habe aber schon damals um einiges mehr bezahlt: In einem Stoffgeschäft auf’m Dorf. 🤷🏻‍♀️

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


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  • Danke für die Info und Deine Vergleichs-Erfahrung.

    Ich mag meine Kai 7230, mittlerweile 8 Jahre alt, auch sehr. Ich habe aber schon damals um einiges mehr bezahlt: In einem Stoffgeschäft auf’m Dorf. 🤷🏻‍♀️

    8 Jahre? Dann war es eine gute Investition.

    Die UVP liegt bei 105€. Auf ebay.de findet man sie aktuell für 81€.

    ich habe das Gefühl dass mein Handgelenk bei längerem schneiden nicht so strapaziert wird.

    Das ist mir auch aufgefallen. Meine Paul ist allerdings auch etwas unhandlich zumindest für meine Hände.

  • Wir haben auf Arbeit auch KAI-Scheren und die verkraften ne ganze Menge.


    Sollte ich jemals wieder auf der Suche nach Scheren sein, dann würde ich es ebenfalls mit einer KAI versuchen.

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