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Was habt ihr für Babies genäht - und wirklich gebraucht?

  • Ich hab mir als Nähanfängerin und frisch gebackene Mama hier im Forum sehr viele Anregungen geholt. Ich fands aber schwierig, sich vorher vorzustellen, was man nachher tatsächlich braucht. Sicherlich ist das bei jedem etwas anders, vielleicht habt ihr ja Lust, eure Lieblingsnähobjekte für kleine Babies hier mal vorzustellen? Vielleicht auch mit euren Erfahrungen zu den Schnitten, der Stoffwahl und möglichen Variationen? Und auch eure Meinung, was man nicht braucht?


    Nachdem meine kleine Maus nun 7 Wochen alt ist, habe ich auch schon eine Vorstellung, was ich besser hätte nähen bzw. nicht nähen sollen:


    Genäht und viel gebraucht:
    Wickeltasche, siehehier. Hätte aber nicht unbedingt wasserfest sein müssen
    Babydeckchen, nach der tollen Videoanleitung auf Youtube, 'self binding baby quilt', wirklich schön und praktisch
    Windelmäppchen für unterwegs, immer dabei


    Genäht und noch nicht eingesetzt:
    Kuschelhose aus der Zwergenverpackung, ist in Größe 62/68 noch etwas groß
    Kuscheltier zum besabbern, quietschen und klingeln. Wird hoffentlich noch interessant


    Genäht und nicht so gut zu brauchen:
    Elfentunika aus der Zwergenverpackung, zwar sehr hübsch, aber in so einer kleinen Größe sind doch Strampler praktischer, die rutschen nicht hoch
    Wickelunterlage für unterwegs, ein Moltontuch tuts auch


    Was ich jetzt noch unbedingt nähen will:
    Schlafsack
    U-Hefthülle nach der tollen Anleitung hier aus dem Forum
    Kuschelanzug aus der Zwergenverpackung.


    Was sind eure Lieblingsprojekte für kleinere Babies? Bin gespannt!


    Lg Inachis

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  • Dein schönesThema hab ich auch schon entdeckt, ich warte schon ganz sehnsüchtig auf Profitipps zum Stramplerfuß ;)


    Ich dachte, dass man hier lauter Listen von verschiedenen Leuten sammeln könnte oder auch links zu tollen Diskussionen, es nähen ja alle unterschiedliche Sachen, oder finden auch andere Sachen sinnvoll. So können wir Anfänger und Erstlingsmamas von den Erfahrungen profitieren.


    Lg Inachis

  • Wenn das Baby schon so alt ist, ist es am besten, du fragst die Eltern, was sie gebrauchen können. Nähen kann man alles, vom T-Shirt, über Pulli, Krabbelhosen, Jäckchen, Anorak, Schneeanzug, Schuhe.... da gibts es keine Grenzen. Aber die Kleinen bekommen soviel geschenkt und die Eltern gehen zum Secondhand Shop, so dass man nicht mehr weiß, was alles in deren Kleiderschrank ist. Ich frage inzwischen lieber als dass ich etwas mit viel Liebe und Mühe nähe und es dann nicht gebraucht oder benutzt wird.
    Einen Tipp habe ich aber doch: nach wie vor gut ankommen tun bei meinem kleinen Enkelkind selbstgestrickte Pullunder. Er trägt normalerweise langärmelige Bodys, die aber alleine im Winter nicht warm genug sind, und ein Pullover drüber wäre zu warm. Pullunder kannst du natürlich auch nähen, z.B. aus einem schönen Fleece.


    mokako:)

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  • Jetzt habe ich natürlich, weil ich nicht genau genug gelesen habe, einen Blödsinn geschrieben, denn die zu Fragende bist ja du selbst. Aber dann dürfte es dir auch eigentlich nicht schwerfallen, selber zu entscheiden, was dein Kind braucht und was praktisch zu tragen ist.


    mokako:)

  • Ich habe einiges, vor allem praktisches, genäht. Am meisten genutzt habe ich meinen Wäschebeutel (war richtig mit Deckel, eher ein Tönnchen) und einen Windelhalter den man hinhängen konnte.

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  • PS (irgendwie klappt bearbeiten beim letzten Beitrag nicht, rödelt ewig)


    Später, wenn sie sich mehr bewegen braucht man meist ja auch noch ein Nestchen fürs Bett.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    ja, meinen Thread kennst du ja schon ;) Freue mich auch, dass du dort reinschaust. Ich habe auch am Wochenende ganz viel genäht - da gibts bald wieder was zu gucken, aber ich kann grad keine Bilder hochladen, weil sich unser Router verabschiedet hat :( Grummel....


    Was man praktisch findet, entscheidet man selbst. Ich bin zum Beispiel absolut GEGEN Strampler mit Füßen - ich habe bereits 3 Kinder und diese Dinger empfand ich immer als Mist: am Anfang zu groß, dann passen sie 2 Wochen, dann spannen sie, weil sie eigentlich zu kurz sind............ ich habe alle meine Kinder fast von Anfang an in 2-teilige Kombinationen gesteckt. Oder eben in Hosen mit Bündchen, die mitwachsen - wie meine Mitwachshosen. Da gibts ja mittlerweile Schnitte überall und zu Hauf - damals als die auf den Markt kamen, war ich die erste, die die angeboten hat!!! Das war nach der Geburt von Victoria - die ist jetzt 7.


    Mir macht man also keine Freude, wenn man mir mit einem Strampler kommt, der Füße dran hat. Habe ich auch für No 4 weder genäht noch gekauft. Hoffe auch, dass nicht allzuviele Schenker auf die Idee kommen, sowas anzuschleppen :p


    Zum Thema Wickeln - klar geht es mit einem Moltontuch oder so einem Spucktuch. Geht sogar eigentlich besser, weil man es auch mal kochen kann. Aber für unterwegs - nee, da möchte ich dann schon was Nettes, was Schickes haben. Also wird sowas durchaus auch genäht und mitgenommen ;) Daheim tuts auch das Spucktuch auf dem Wickeltisch, aber unterwegs möchte ich es wirklich gern schick. Genauso wie ein Spucktuch für über die Schulter - auch hier kann man sich so ein olles Spucktuch über die Schulter schmeißen - aber das geht auch in schick und find ich unterwegs echt hübscher.


    Aber das ist alles Einstellungssache - und Geschmackssache. Das muss jede Mutter für sich selbst entscheiden. Das ist fast wie die Frage nach der Henne und dem Ei :D

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  • Mein Babyfavoriten:
    - Overalls mit Kapuze nachgenäht nach Disana Walkoverall -> das beste was es gibt m.E. vor allem mit den Händen und Füßchen drin.
    - T-Shirts mit Kapuze und Sweatshirts alles mit Kapuze, die Mützen waren zum Teil immer ein Drama mit dem Anlassen
    - Hosen mit langem Bund und Füßchen zum Mitmachen

  • An Babysachen habe ich bisher nur einen Overall für ein Neugeborenes genäht und Lederpuschen für etwas größere Babys.


    Den Overall habe ich genäht, weil die gekauften zu groß waren. (Zumindest die, die ich hier im Schrank hatte.)


    Für kleine Babys finde ich ganz praktisch: Wickelbodys und Strampler. Alternativ auch Hosen mit einem breiten Bündchen, wo man das Shirt (was lang genug sein sollte) reinstecken kann.
    Bei den Kleinen finde ich es immer gut, wenn auch die Hosen Füße haben, weil die Babysocken hier immer zu weit waren. Da hat keine einzige lange am Fuß gehalten. (Außer die selbstgestrickten von der Oma.)

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  • @ essticktsichschön: Und ich fand zumindest die Pullis und Sweatjacken (bei der Kleinen bekam ich allein 7 Stück geschenkt!) mit Kapuze sooo dämlich. Die Kinder liegen doch die ganze Zeit mit dem Rücken auf der Kapuze, das muss doch unbequem sein. Aufgesetzt hab ich die den Kindern nie. Ich hab lieber in gute Mützen investiert - braucht man ja meist nur eine oder zwei.


    Ansonsten stimme ich Jennifer zu, Strampler oder auch Bundhosen mit Fuß sind einfach Mist, passen viel zu kurz und halten die Füße meiner Meinung nach auch nicht besonders warm. Was hilft, die Socken an Ort und Stelle zu halten, ist ein weiches(!) Haargummi um das Fußgelenk. Oder eben Puschen mit Klett oder so.


    Für meine Tocht hat mir meine Nachbarin für den ersten tierisch kalten (tags 15 Grad Minus) Winter ein Odenwälder Babynestchen geliehen - sehr genial. Passte in den Kinderwagen und den Autositz. Kind reinlegen, Reißverschluss zu, Mütze und Kapuze auf - fertig! Kein Gefummel mit Ärmchen und Beinchen - perfekt! Meine Kleine hatte weder eine Winterjacke noch einen Winteroverall, haben wir schlicht nicht gebraucht. Leider kann man sowas schlecht selbst nähen... Später hab ich den Kindern dann gern Latzhosen angezogen, so von der Krabbelphase bis zu der Zeit, in der sie sauber wurden. Dann sind wiederum Leggings und Co. sehr praktisch.


    So - genug geschwafelt!


    LG
    Steffi

    "Ich interessiere mich nicht dafür, was andere von mir denken. Es sei denn, sie denken, ich sei großartig, dann haben sie natürlich recht." Miss Piggy ;)

  • Als sie ganz klein waren, habe ich hier Strampler bevorzugt. Gerne auch mit Puschen und oder Socken kombiniert. Der Punkt ist, daß die nicht hoch rutschen und das Kind mit halbnacktem Rücken dahängen lassen.


    Jäckchen mit Kapuze haben wir draußen viel verwendet, aber da reichen 2-3. Auch lieber Jacken, die man vorne öffnen kann, als Pullis, die man über den Kopf fummeln muß. Zwiebel-Look ist auch bei Babies eine praktische Sache. Besonders in den Zwischenjahreszeiten.


    Bodies habe ich bei Kind#1 die Wickelbodies bevorzugt. Und zwar sehr lange. Kind #2 war da nicht so empfindlich, die hat nur so lange Wickelbodies gekriegt, bis sie ihren Kopf halten konnte. Danach waren die Normalen angesagt.
    Wenn nicht Wickel-, dann aber mit amerikanischem Ausschnitt!!! Dieses Knopfgefummel, bei den Flöhen, ist immer ein Drama. Und wenn Papa mal versucht das Teil auszuziehen... da frag ich mich manchmal schon, wie er die Knopf-Dinger übern kopf bekommt :D
    Bodies Kurzarm und Langarm und dann beliebige Kombinationen mit Kurz- oder Langarm-Shirts. Immer so kombiniert, dass der Arm mit einer Lage Stoff bedeckt war.


    Hosen: am Praktischsten sind Hosen mit breitem Gummibund (Bündchenware o.ä.) am Bauch. Gerne auch am Saum. Latzhosen gehen auch sehr gut, sind nur bisserl blöd beim wickeln, wenn man erst das ganze Ding mit Latz und Trägern aufmachen muß. 'Serviceklappen' sind praktisch, neigen aber gerne mal zum ausleiern und müssen häufiger zugenäht werden, damit Kind nicht mit blankem Windel-PoPo dasteht. Jeans und andere Hosen ohne Gummi im Bund sind Banane. Die Kinder haben einfach keine Taille, an der man die Dinger festmachen kann.


    Auch Kleidchen kamen in der Baby-liegt-nur-rum-Phase nicht gut. Die wurden erst interessant, als die Kinder gelaufen sind. Krabbler und Kleid verträgt sich auch nicht recht.


    Unser Kuschelanzug aus der Zwergenverpackung. DEN haben wir auch sehr lange und sehr viel getragen. Den gabs aber erst bei #2.


    Ansonsten hatten wir Schneeanzüge. Sogar die Große trägt den derzeit wieder.


    Die meisten unserer Sachen waren Kaufware, ich hab mit Nähen am Anfang nicht die Kurve bekommen und mit #2 nicht so recht die Zeit gefunden.


    Die Sachen aus der Zwergenverpackung sind bisher im Verhältnis am längsten mitgewachsen. Ein Teil der Kleider für die Große könnte da vielleicht auf lange Sicht auch mithalten. Frag mich in 2 Jahren nochmal ;)


    Wickelmax (Kaufware) reicht einer. Warme Decken versch. Art sind immer praktisch. Was ich verschenkt habe und dort sehr gut ankam, waren die Bettutensilos. Ein Hängeutensilo mit 3 Taschen für die Dinge, die sonst immer im Bettchen rumfliegen: Wasserflasche, Nucki, Plüschgetier/Kuscheltuch. Für meine Kinder hab ich das nie auf die Reihe bekommen, die müssen ihren Kram im Bett zusammensuchen.


    Tasche oder Rucksack für Ausflüge aller Art sind auch immer praktisch. Aber auch da reichen zwei. Eine kleine für den kurzen Spielplatz-Tripp und eine Große für das Wochenende bei Oma. Wir haben bei Letzterem oft auch eine kleine reisetasche aus unserem Bestand genommen.


    Bei den Kindern irgendwann der Hit: Taschen und Täschchen aller Art. leicht zu verschließen und zu öffnen. #2 lagert gerade alle ihre Nuckis in sowas. Die braucht immer einen im Mund und in jeder Hand mindestens auch nochmal einen :D Und ihre autos müssen in ein Täschchen oder eine Kiste und die Tierchen und und und... da kann man sich nähtechnisch austoben.


    Winteroberbekleidung für draußen habe ich nicht selbst versucht.


    Puschen waren der Renner schlechthin. Heiß geliebt, viel getragen...


    Hab ich was vergessen? So viel zu meinen bisherigen Erfharungen.


    LG
    neko

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  • Ich habe Strampler mit Füßen geliebt, ohne habe ich keine genommen. Ich finde, es gibt kaum etwas unpraktischeres als Socken für Babys, auch welche mit Haargummis gehen ab, wenn sie zu strampeln beginnen. Am besten haben mir Stramplerhosen gefallen, also welche mit geschlossenen Füßen. Drunter konnte man prima langärmelige Bodys ziehen, und die Hosen sind noch mitgewachsen, weil da ja Spiel durch den Gummi an der Hüfte war (wenn sie noch etwas zu groß waren konnte man da auch umkrempeln).

  • Ich fand Strampler ganz furchtbar! Immer das an- und ausgefummel.
    Hier gab es vorzugsweise Hosen und (Langarm-)Shirts - und sehr sehr gern Wickelbodies.


    Und die Socken von Baby Gap bleiben, wo sie sind. Keine Ahnung, warum, aber von meinen 3en hat die keiner weggestrampelt (höchstens mal beim Spielen ausgezogen, dann waren sie ganz stolz, dass sie das geschafft haben und ihnen auf einmal ein nackter Fuß vor der Nase hing :D haaach, ist das lange her)

    Liebste Grüße
    kade

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  • Gewissen? Nee. Geschmack vielleicht :D
    Meine Kinder haben die Socken immernoch. Ich fürchte allerdings, dass die Geöße '5-6 Jahre' die letzte ist, in der man diese Socken kaufen kann :(

    Liebste Grüße
    kade

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  • Ach, das sind ja viele interessante Berichte! Wir haben gerade Strumpfhosen für uns entdeckt, da kann man auch prima noch Socken drüber ziehen, die halten dann auf jeden Fall.


    Die Hosen mit breitem Bund sind aber auch gut, meine erste selbst genähte Kuschelhose aus der Zwergenverpackung nr. 2 wird sie bestimmt noch öfter tragen.


    Der Hit bei uns ist gerade ein langärmeliger Nickistrampler, den man bis zum einen Fuß aufknöpfen kann, quasi ein Mini-Kuschelanzug. Den muss man zum Wickeln auch nicht ganz ausziehen.


    Die Utensilos find ich auch eine gute Idee!


    Vielen Dank für die Erfahrungsberichte, ich bin schon auf weitere gespannt :)


    Lg Inachis

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  • Strumpfhosen sind hier unterschiedlich stark 'verbraucht' worden. Das kam in Wellen, irgendwie... Aber da lohnt es sich auch, immer 2-3 im Schrank zu haben. Konkurrenten sind da natürlich Leggins und Hosen mit Bündchen. Letztere kann man selber machen, Strumpfhosen sind eher was zum kaufen.


    LG
    neko

  • Jaaaa. Hmmmm. Also. Ehrlich?
    Jedes Kind ist anders. Ich hab bloß zwei, aber ich musste feststellen: fürs eine so und fürs andere so. Dabei ist die eine ein Mai- und die andere ein Juni-Kind, also waren sie nicht ganz so unterschiedlich in den Jahreszeitenbedürfnissen.
    Es hat aber eben schon auch damit zu tun, was man so braucht. Diese Einschlagdecken für den Autositz zum Beispiel. Wollte ich UNBEDINGT nähen. Ja, Pustekuchen. Im Winter waren meine Kinder beide bereits 6 Monate alt, da war das irgendwie dann auch erledigt mit Einschlagen.
    Selbiges gilt für Mützen und Jacken. Meine behielten Mützen auf und lieeebten von klein auf an Ohrenschützer, andere Kinder brauchen die Schlupfmütze mit dreifacher Schalumwicklung, damit sie sich nicht ausziehen. Manche Kinder (meine Große) müssen Wollhemd, Shirt, Pullover und dicke Jacke samt fettestmöglicher Mütze anziehen, um nicht zu frieren, andere Kinder (meine Kleine) kommen in derselben Aufmachung vor Hitze fast um.


    Klarer Fall ist allerdings immer:
    Fußbedeckungen, die nicht rutschen. (Da fand ich Stricksocken allerdings besser als alles Genähte).
    Bodies, die nicht einlaufen (gekaufte tun das IMMER, es sei denn, Du investierst Unsummen) - die hab ich damals nicht genäht, würd ich heute unbedingt machen, wenn ich mir die Berge angucke, die ich jetzt vererben darf weil ich zwischen 62 und 68 (und 74/80 und 86/92) mehrmals Bodies kaufen musste, da die 62/68er, zu Beginn von Gr. 62 gekauft, bei Gr. 68 dann so sehr eingelaufen waren, dass sie nicht mehr passten. Die vielbenötigten zarten Wollbodies für den Winter würd ich aber weiterhin kaufen. So zarten Wolljersey finden ist das Eine und vernähen dann noch was ganz anderes...
    Schlafsäcke hab ich mehrere genäht, vor allem die Wollschlafsäcke für meine Große waren eine sehr kostensparende Angelegenheit. Aber auch die Sommerschlafsäcke haben sich gelohnt, denn gekaufte Schlafsäcke enthalten IMMER Polytierchen im Futter und das wollte ich nie. Getragen wurden die warmen Schlafsäcke allerdings nur von der Großen, der Kleinen ist es zu heiß darin. Erwarteter Spareffekt wegen nachwachsendem Geschwisterchen dahin. ;)
    Schlafanzüge machen Spaß, weil sie im Verhältnis zu anderen Kleidungsstücken sehr viel getragen werden. UUUUND: weil sie nicht einlaufen. Das hab ich viel zu spät entdeckt. Mittlerweile bin ich eine begeisterte und überzeugte Schlafanzug-Näherin. (Overall: unbedingt! Reißverschluss: OK! Von außen aufsetzen, mit einem Webband verstecken. Kleine Schutzklappe am Hals. Kratzt nicht. Beine und Arme extralang mit breeeeiten Bündchen - passt VIEL länger als Gekauftes. Selbiges gilt später für die Zweiteiler. Mach das Oberteil in Tunikalänge und Du hast ewig was davon.)
    Jacken machen Spaß, weil sie viel getragen werden. Und weil Du im Winter Dein Kind in Naturfasern packen kannst, ohne arm zu werden. Wenn Du Schnitte mit großen Armausschnitten nimmst (Ottobre...) und die Jacke lang genug machst, passt sie sogar zwei Saisons. Da schafft man dann auch noch die passende Kopfbedeckung... ;)
    Shirts... nunja. Ich hab ein paar genäht, aber ehrlich gesagt: ich finde für die ganz Kleinen Buntes nicht so prima. Meine waren meist zartfarbig uni angezogen und diese Shirts zu nähen loht sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Die feinen kleinen Wellen- und Muschelsäume, augenähten Bändchen und niedlichen Teilungsnähte sind sehr zeitfressend und ich fand nicht, dass sich das für die kurze Zeit, die sie getragen werden, gelohnt hat.
    Hosen hab ich ganz viele genäht. Das lag aber mehr daran, dass wir mit Stoff gewickelt haben, und es sehr schwer war, Kaufhosen zu finden. Wir hatten viele von diesen Halbhosen mit breitem Bauchbund und Fuß, die haben sich bei beiden Kindern sehr bewährt. Leider gibts die nur in ganz kleinen Größen, da lohnte sich das Nähen. Naja. Und dann hat meine Große ziemlich lange gemeint, das Wachsen käme später. Als sie mit 11 Monaten laufen konnte, waren wir immernoch bei Größe 68. Und das Kind hatte einen kleinen Hintern (keine Stoffwindeln mehr in dem Alter) und laaaaange Beine. Und Babyhosen haben einen großen Hintern und kuuuurze Beine. Da war nichts zu wollen. In dem Falle hat dann zum Glück auch das Vererben geklappt. Kind Nr. 2 wuchs zwar anders, aber hat auch die langen Beine. Puh. Glück gehabt. :)
    Kleider braucht man für Babys eigentlich nur für Fotos, finde ich. Aber neuerdings hab ich schon ein paar mal so Bodies mit angenähtem Röckchen gesehen, DAS find ich dann doch niedlich und hätte es wohl mal probiert, wenn ich zu Babyzeiten meiner Töchter die Idee schon gehabt hätte.
    Kopfbedeckungen hab ich unzählige genäht, vor allem die geliebten weißen Stoffhütchen für den Sommer. Aber da muss man ECHT warten, was für einen Kopf das Kind hat und welche Mützen ihm stehen, finde ich. Meine Kinder sind da total verschieden und mit dem Vererben ist auch wieder eher nichts.


    UND. Last but not least: ÄRMELLÄTZCHEN. Wieso man die ab Größe 74 nicht mehr brauchen soll, ist mir vollkommen unverständlich. Im Hause Glückskind hat das größte Ärmellätzchen die Größe 140. Es besteht aus schickem Wachstuch und Ärmeln aus Tactel. Und wird gern und freiwillig getragen. So. :)


    Liebe Grüße,
    Juliane

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