Eignet sich Sweat als Rückseite für einen Quilt / Kuscheldecke / Tagesdecke

  • Hallo,


    ich nähe meinen ersten Quilt. Oder besser: ich habe es zumindest mal vor.


    Die Vorderseite wird aus gewebten Baumwollstückchen. Für die Rückseite habe ich nun einen schönen Sweat gesehen, der farblich genau passen würde und noch dazu 160 cm breit ist. Das wäre größentechnisch ideal. Eignet sich Sweet für die Rückseite oder ist es überhaupt egal, was man da nimmt?


    edit: ich bin hier wohl noch im Zuckerrausch. Jetzt habe ich doch glatt aus dem Sweat in der Überschrift was Süßes gemacht. Denkt Euch einfach, ich meine süßen Stoff ;)

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


    Mein Blog

    2 Mal editiert, zuletzt von Su () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehlter

  • Hallo Susanne,


    ich denke Sweat könnte gehen, aber ich würde es wohl eher nicht machen. Meine ersten Patchworkdecken hatten eine Fleecerückseite ohne weitere Füllung. Das ging soweit ganz gut, aber da der Fleece dehnbar ist, hat es sich leider etwas verzogen. Ich vermute, das Problem ergibt sich auch mit Sweat. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Sweat irgendwann pillt bzw. nicht mehr so schön aussieht. Baumwolle ist sicher pflegeleichter. Bei Fleece sieht man durch die Florhöhe evtl. Falten etwas weniger, wenn Dir Baumwolle nicht kuschelig genug ist. Aber ich bin auch keine Expertin. Vielleicht bekommst Du noch andere Antworten, die Dich mehr überzeugen. Letztlich würde ich sagen: Erlaubt ist, was gefällt!


    Liebe Grüße
    Needles

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Susanne,
    in einem der Kurse, die bei uns stattfanden hat eine Teilnehmerin einen Quilt aus allen vorhandenen Stoffen genäht, die sie hatte und so wurden zum Beispiel alte Badehandtücher (Zusammen genäht) die Rückseite.
    Stabilisiert hat sie sie durch ein recht dickes Volumenvlies, dass den Verzug verhinderte.
    Ich finde Jersey gar nicht so schlecht, wenn Du den Quilt nutzen möchtest, denn dann ist die Rückseite kuscheliger und wärmer als Baumwolle. Du wirst nur beim Quilten sehr viel mehr die Lagen zusammen stecken müssen, damit es sich nicht verzieht.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    ok, kamen jetzt schon andere Stimmen - aber ich würde definitiv sagen: NEIN. Nicht bei der Größe. Das dehnt sich viel zu sehr, das wird nichts. Ist aber nur meine Meinung.

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  • Hallo,
    ich habe jetzt noch nicht so furchtbar viel Erfahrung mit PW und Quilten, könnte mir aber vorstellen, daß ein dehnbarer Stoff viel schwieriger zu quilten ist. Wenn du den Quilt waschen möchtest, könnte es sein, daß der Sweat so peu a peu ausleiert.
    Ich habe einmal Flanell und einmal Fleece als Rückseite genommen, das ist auch schön kuschelig. Ob es sich verzieht oder ausleiert, muß der Praxistest noch erweisen. :)
    Viele Grüße und einen schönen Tag!

    Liebe Grüße von Sabine

  • Ich hätte auch Angst vor dem Strechen.
    Ist halt auch ne Frage ob mit Hand oder Maschine quilten/steppen - mit der Hand lassen sich Falten leichter dabei fühlen - unter der Maschine schiebt man/frau sich die schneller rein.
    Steht und fällt sicher damit wie gut die 3 Lagen geheftet werden - wie Anne schon schreibt!


    Könnte es mir aber auch vorstellen, dass man/frau als Vlies eines zum Aufbügeln nimmt - H640 - und das dann auf den Sweat bügelt und ihn damit stabilisiert.

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  • Ich wäre auch eher vorsichtig mit stretchigen Stoffen - aber bei mir verziehen sich Sachen eh so leicht, dass ich vielleicht auch nicht vorsichtig genug bin.
    Auch wenn das gute Stück ofter gewaschen werden soll...
    Mein bisher einziger Materialmix-Quilt (damit meine ich auf der gepatchten Seite gemixt, Fleece-Stoffe für die Rückseiten funktionieren bisher sehr gut) muss immer wieder geflickt werden, weil der eine Stoff mehr aushält als der andere...gna.


    Die Idee mit dem H640 aufbügeln finde ich ganz gut, damit nimmt man sich einen Teil des Problems (das Verziehen) bestimmt raus.

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

  • upps sorry , falsches Thema

    LG Bianca


    Wenn du stark bist, dann beginne, wo du stark bist.
    Wenn nicht, beginne dort , wo du deine Niederlage am leichtesten verschmerzen kannst.

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  • Ok, danke. Ich habe aber schon öfter gesehen, dass Fleece (und das stetcht ja meist auch) für die Rückseite genommen wird. Oder sind das dann "nur" Patchwork-Decken?
    Sonst muss ich mal nach anderem Stoff suchen, der auch 160 cm breit liegt. Sonst muss ich die Decke schmaler machen und ein schönes breites Binding drumherum.
    Das gibt total die Herausforderung für mich.

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


    Mein Blog

  • Ok, danke. Ich habe aber schon öfter gesehen, dass Fleece (und das stetcht ja meist auch) für die Rückseite genommen wird. Oder sind das dann "nur" Patchwork-Decken?
    Sonst muss ich mal nach anderem Stoff suchen, der auch 160 cm breit liegt. Sonst muss ich die Decke schmaler machen und ein schönes breites Binding drumherum.
    Das gibt total die Herausforderung für mich.


    Fleece - mal Meterware, mal fertige Decken - verwende ich oft - aber auch da ist die Strechigkeit unterschiedlich.
    Ich mag das flauschige Mikrofleece sehr gern und verwende es auch für Babydecken - bisher keine Reklamation.


    Aber da muss auch recht gut geheftet/sprühgeklebt werden - die Heftpistle geht da nicht - die Heftfäden ziehen sich durchs Fleece.
    Patchwork ist die gepatchte Oberseite - durch alle (3) Lagen gesteppt ist es dann ein Quilt.
    Es gibt keine Patchworkpolizei - darfst alles machen/ausprobieren. Nur Mut!
    Aber du hast gefragt und da können wir nicht anders als von unseren persönlichen/unterschiedlichen Erfahrungen berichten! :knuddel:

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Susanne


    ich nehme ab und zu auch mal Fleece als Rückseite - aber selbst bei einem max Maß von 75x75 cm ist das ne ziemlich dehnbare Angelegenheit und verzieht sich und "gut nähen lassen" ist was anderes. Und diese Decken sind dann nicht gequiltet, sondern nur verstürzt. Beim Quilten ist die Dehnbarkeit wirklich eine Herausforderung.


    Bei einem Maß von 1,60 m wird sich das in alle erdenklichen Richtungen verziehen - schon beim Nähen und hinterher auch beim Verwenden. Außer du klebst mit Sprühkleber und heftest und quiltest sehr eng.


    Klar, man kann alles machen. Aber ich würde aus meiner eigenen Erfahrung heraus abraten. Hier kam der Vorschlag mit dem Flanell - den gibts uni oder gemustert auch in Überbreite, damit man nicht stückeln muss, ist auch sehr schön warm und kuschelig und um Klassen besser geeignet als Fleece. Vielleicht wäre das ja eine Überlegung für dich wert?!

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  • Flanell hört sich gut an. Dann such ich mal danach.
    @Jutta/Faulengraben: Ich habe einen Obertransporteur. Aber es wird eh schon eine Herausforderung so ein großes Teil unter die Maschine zu bekommen.
    Habe ja keine Quiltmaschine.

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


    Mein Blog

  • Ich habe mir übrigens einen Flanell gegönnt. Liegt zwar nicht breit genug, aber dann mach ich die Decke halt schmaler oder einen breiteren Rand.

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


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  • Hallo Susanne,


    warum setzt Du denn die Rückseite nicht auch zusammen? Nur weil der Stoff kleiner ist, musst Du doch die Decke nicht kleiner machen? :confused:

    Liebe Grüße, Steffi

  • Ich weiß noch nicht, wie ich es mache. Es sind ja nur 10 cm. Und ob 160 oder 150 cm spielen da jetzt nich so eine Rolle. Wenn ich die Decke nach der Quilt to go Methode nähe, dann müsste ich ja die Rückseite sowieso so groß Stückeln, wie die einzelnen Quadrate, die ich nähen werde/will. Das habe ich aber noch nicht entschieden. Ich muss da nochmal rechnen. Ich schätze aber, dass ich die Quadrate 50 x 50 groß mache und dann 4 hoch / 3 breit und dann passt das ja alles irgendwie. Der Entscheidungsfindungsprozeß dauert bei mir immer was länger.


    Und das fertige Januarquadrat wird jetzt eh ein Kissen.

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


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  • Flanell bzw. Molton gibt es auch in Überbreite. Beim Molton (Biber ) muss man allerdings darauf achten, dass es kein Bühnenmolton ist.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

  • Hier kam der Vorschlag, H640 als Vlies zu nehmen. Das würde ich auf keinen Fall machen, dann wird die Decke bretthart.
    Nimm lieber ein schönes lockeres Volumenvlies in der Mitte.
    Wenn du nicht willst, daß dir beim Quilten was verrutscht, dann verbinde alle 3 Lagen mit Sprühzeitkleber Odif505.
    Ich nehme auch gerne Flanell oder Minkee Fleece als Rückseite. Wenn die Stoffe nicht breit genug sind, mache ich in der
    Quiltrückseite in der Mitte eine Quernaht. Die seitlichen Abschnitte lassen sich dann noch gut als Kissenrückseiten verwenden.

    ~~~~~~~~~~~~~~~
    Liebe Grüße Madeleine


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  • Danke Madeleine ;-),


    Christa (Flockensahne) quiltet ja sehr viel (und sehr schön) und sie hat mir bereits "das richtige" Mittelvlies rausgesucht. (Wir sind befreundet und sehen uns auch im realen Leben). Aber das hat noch ein bißchen Zeit. Der Quilt soll ja erst bis Weihnachten fertig werden.

    Liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne


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