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Sticken mit der Nähmaschine - Kann das eine Sticknähmaschine?

  • Hallo ich bin neu hier und hoffe, dass ich das nun im richtigen Bereich poste.


    Ich bin eigentlich eine gute und versierte Näherin, designe auch meine Schnitte inzwischen selbst. Mit dem Sticken per Maschine habe ich mich bisher nicht befasst, weil das etwas war, was ich nicht benötigte.


    Nun habe ich auf Pinterest einen Pin zu dieser Arbeit gefunden. Hier mal der Link zum Bild, weil sicherlich nicht alle auf Pinterest unterwegs sind.
    Ich weiß nur von einer Bekannten, dass sie sich eine Nähmaschine mit Stickfunktion und irgendwie PC-Anschluss gekauft hat und nun wohl Bilder da eingibt und die Maschine das stickt, wenn ich sie richtig verstanden habe.


    Könnte man auch so einen handgeschriebenen Text über Computer und so eine Maschine so auf Stoff umsetzen wie auf dem Bild oder hat die Künstlerin wirklich alles Stich für Stich mit einer normalen Maschine, Stickrahmen, Stickfuß und ganz viel Arbeit geschaffen?


    Falls es solche Maschinen gibt, welche kämen da in Frage und worauf müsste man achten? So etwas in Textilkunst, beim Malen oder in einer Collage einzusetzen wäre nämlich eine geniale Möglichkeit.


    LG Nannerl

  • Hallo nannerl,
    so eben mal in ein paar Minuten geht das nicht. Du brauchst ein Programm mit dem Du Handschriften machen kannst. Jeden Buchstaben darfst Du einzeln schreiben - das artet in Arbeit aus!:D


    Gruß Gisela

    die Stickoma

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  • Mit der Nähmaschine kann man Freihandsticken.
    Daran habe ich mich schon ausprobiert.
    Du brauchst dazu einen Stickfuss und viel Geduld, manchmal ein Vlies zum Unterlegen, kommt drauf an was du machen willst.
    So eine Schreibschrift funktioniert, aber je kleiner umso schwieriger ist sie umzusetzen.
    Google mal nach Freihandsticken in den Bildern, da findest du viele unterschiedliche Möglichkeiten, was man ohne Stickmaschine machen kann.

    :)

  • Hallo,


    also da glaube ich, dass es wirklich mit einer Nähmaschine gemacht wurde. Dafür braucht man dann auch keine außergewöhnliche, sondern einfach Talent, Geduld und nen versenbaren Transporteur.


    Ich kann das aber nicht so gut, habs mal probiert vor 2 Jahren, dann aber schnell aufgegeben und mir ne Stickmaschine gekauft ;-). Aber letzte Zeit juckt es doch wieder in den Fingern und ich denke, wenn ich Zeit habe, werde ich das mal wieder probieren.


    Du kannst übrigens bei google nach "nähmalen" suchen, dann findest du unter Garantie Filmchen dazu.


    Liebe Grüße Heike

    Schöne Grüße
    Heike

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  • :D
    Arbeit :eek:


    Nein, ist schon klar, dass man einige Zeit dafür verwenden muss. Vielleicht war die Frage einfach etwas doof gestellt. Ich habe schon einmal mit einer normalen Nähmaschine "gestickt". Wenn ich nun so ein Handschriftenprogramm hätte und natürlich die entsprechende Nähmaschine, könnte ich dann die Sachen schneller erledigen?


    Du schreibst jeder Buchstabe einzeln. Nehmen wir nun einmal ein das Wort "Rot".
    Wenn ich das nun mit einer normalen Maschine mache, fange ich mit dem R an, nähe die gerade vordere Linie hoch, drehe das Ganze dann langsam, dass ich diese Rundung nähe und dann unten den schrägen Strich, das o wird kreisförmig genäht und dann das Häkchen am o, sodass man das t stickt.


    Mit einer Stickmaschine: Könnte ich dann Rot eingeben und sie näht das Buchstabe für Buchstabe, man müsste vielleicht nur nach dem R zum o versetzen und nach dem o zum t. Also kann sie bei den Buchstaben vorwärts, rückwärts und seitwärts sowie schräg nähen? Also beim R vielleicht rückwärts die gerade Linie, dann seitwärts und seitwärts schräg die Rundung und schließlich vorwärts seitwärts die schräge Linie. Oder müsste man dann auch mit der Hand den Stoff immer wieder drehen?


    Ihr seht, ich bin absolut unwissend bei Stickmaschinen.


    Ich habe mir auch auf youtube schon mal die Stickmaschinen angeschaut, deshalb denke ich eigentlich, man muss das nicht drehen. Aber Handschrift habe ich dort nicht gefunden, sondern Monogramme und das ist schon etwas anderes. Lang nicht so filigran und größer.
    Inzwischen habe ich auch mehrere solche Handschriftensachen vor allem bei Kunstquiltern gefunden.


    Was wäre denn die Mindestausstattung, dass man so etwas hinbekommt? Ich habe früher schon einmal Fonts für den PC gemacht, auch meine Handschrift schon einmal digitalisiert. Sprich das Wissen in dem Bereich habe ich. Aber hilft das weiter bei solchen Programmen für Maschinensticken?
    Hat man dann die Maschine mit angeschlossenem Notebook und darauf installierter Software? Oder ist das schon in der Maschine enthalten und muss nur noch die entsprechende Software für Handschrift aufgespielt werden? Muss man gar ein zusätzliches Gerät, eine Hardware kaufen?


    Ihr seht, Fragen über Fragen, aber ich finde die Ergebnisse absolut interessant und könnte mir vorstellen, dass ich viel damit machen kann. Natürlich nicht ohne Übung, aber das erwarte ich auch nicht. ;)


    LG Nannerl

  • Hallo Nannerl ,
    mit einer Stickmaschine geht das sicherlich zu machen . Allerdings kostet das viel Zeit und man muss digitalisieren können/lernen. Dazu braucht es genau so ein Porgramm wie du erst ma eins brauchst um eine Handschrift "in den PC " zu bekommen.
    Zum digitalisieren schau mal hier http://www.hobbyschneiderin.ne…dem-PE-design-von-brother . Da erklärt und zeigt Anne wie es geht.
    Bei dem von dir gezeigtem Bild würd ich aber behaupten das es Freihandsticken mit der Nähmaschine ist .
    Dazu findest du im Forum auch Infos . z.B. hier Freihandsticken mit der Nähmaschine - ein Erfahrungs-Sammelthread und hier http://www.hobbyschneiderin.net/vblinklist.php?do=showentry&id=449


    LG Uli

    :tanzen:Schön ist , wer Lebensfreude ausstrahlt !:applaus:

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  • Um mal bei ROT zu bleiben ;) fertig digitalisiert im passenden Dateiformat wird das Stickmuster , in dem Fall das Wort rot, in die Stickmaschine eingespeist. Das geht bei einigen mit Übertragungskabel , bei anderen mit Karten ....... Dein Stoff ist in einem Stickrahmen eingespannt und die Maschiene macht den "Rest" alleine........ Das ist nun sehr "grob" beschrieben ;) , aber drehen und wenden musst du da nichts......


    Beim Freihandsticken übrigens auch nicht wirklich . Da gehts , weil eben ohne Transporteur , auch seitlich , schräg , von unten nach oben usw zu "nähen" . Das heist du fängst unten beim R an nähst rückwärts nach oben dann seitlich und wieder runter den Bogen usw. Da ist dein Stoff im Stickrahmen und mit diesem bewegst du den Stoff in alle Richtungen ohne das du drehen musst.

    :tanzen:Schön ist , wer Lebensfreude ausstrahlt !:applaus:

  • Wenn ich nun so ein Handschriftenprogramm hätte und natürlich die entsprechende Nähmaschine, könnte ich dann die Sachen schneller erledigen?


    kurz gesagt: Nein!


    Ausführlicher gesagt:


    Da hast du zuerst dein Handschriftenprogramm. Ich kenne das so, dass man da eine Vorlage hat, in die man handschriftlich jeden Buchstaben und sonstige Zeichen einträgt. Das wird dann eingescannt und das entsprechende Programm bastelt dir dann einen font daraus, den du dann mit dem Textverarbeitungsprogramm deiner Wahl verwenden kannst. Je nachdem wie deine Handschrift so ausschaut, kannst du diesen Vorgang gegebenenfalls mehrmals wiederholen, damit da dann am Ende etwas heraus kommt, was auch irgendwie ansprechend ausschaut.


    Nun muss aus dem Ganzen ja aber auch noch eine Stickdatei werden. Das heißt du brauchst auch hierzu ein Programm. Während es dieses Handschriftenprogramm unter Umständen noch als Freeware gibt, musst du bei der Stickmustersoftware dann schon ganz schön tief in die Tasche greifen.
    Einige Programme bieten an, dass sie fonts, die z.b. unter Word laufen automatsich in Stickdateien umwandeln. Ehrlich gesagt - das klappt selten wirklich so, dass es brauchbar ist (und bei etwas komplexeren Schriftarten schon dreimal nicht).
    Also muss man das manuell digitalisieren. Das ist zwar kein Hexenwerk. Aber man muss das erst mal lernen, immer wieder üben und es ist nichts, das in ein paar Minuten erledigt ist, auch dann nicht, wenn man geübt ist.


    Wenn du also jetzt nicht gerade vor hast Goethes gesammelte Werke in Handschrift nachzusticken, bist du mit der Freihandstickerei vermutlich besser bedient ;)

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  • Hallo Nannerl,


    Was definitiv nicht so easy ist, ist die eigene Handschrift in einen Text zu digitalisieren (=Stickmuster mit einem entsprechenden Programm zu erstellen).
    Aber was möglich wäre ist mit einer Windows-Schrift, die irgendeiner Handschrift nahme kommt, ziemlich schnell einen Text zu digitalisieren und diese dann mit der Stickmaschine zu sticken.
    Das geht eigentlich ganz einfach und schnell, wenn man gelernt hat mit der Software und Stickmaschine generell umzugehen.
    Der Zeitaufwand um den Umgang mit einer Software und Stickmaschine zu erlernen ist hierbei jedoch individuell einzuschätzen und kannst nur Du bei Dir beurteilen.
    Wichtige Voraussetzung, wenn man sich das selbst beibringen möchte ist: Spaß an der Sache, viel Geduld und ein wenig Ergeiz, dann wird's schon.
    Bei Problemen wird Dir hier sicherlich gerne genholfen :)
    Liebe Grüße
    Eliesa

  • Wobei ein Stickmuster-Programm eine Schrift in Satinstich legt, den man nicht so ohne weiteres in Lauflinien - also Geradstich - wandeln kann.
    Im PE Next gibt es zwar so eine kleine Schrift von 3-4 mm Höhe und 5-6 mm, aber die sind auch Satinstichähnlich und auch nur 3-4 vorgegebene Schriften.


    Ich habe dagegen aber die Möglichkeit, Texte "endlos" mit "Bleistift" - so nennt sich dieses Tool im Next - zu schreiben. Da ich außerdem mit Grafikstift arbeite und das schon recht lange, könnte ich also problemlos Texte schreiben, die dann nachher in Laufstich gestickt werden.


    Noch eine Möglichkeit, die ich viel früher genutzt habe, z.B. um meine Unterschrift auf eigene Sachen zu sticken: ich habe meine Unterschrift eingescannt und dann mit dem DC bearbeitet. Punktbearbeitung im Vektorbild. Das war allerdings ganz schön aufwändig, weil das Programm noch in den Kinderschuhen steckte. Aber eben mit Lauf/Geradstich, das ja auch keine Stickerei zusammen zieht oder Löcher macht.
    Möglich war/ist einiges.


    Grüßle
    Liane

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  • Ich habe dagegen aber die Möglichkeit, Texte "endlos" mit "Bleistift" - so nennt sich dieses Tool im Next - zu schreiben. Da ich außerdem mit Grafikstift arbeite und das schon recht lange, könnte ich also problemlos Texte schreiben, die dann nachher in Laufstich gestickt werden.


    Das ist natürlich klasse, dass das jetzt geht. Ich muss bekennen, dass ich das "next" gar nicht mehr so richtig mitbekommen habe. Klingt auf alle Fälle praktisch

  • Hallo Nannerl,


    ich würde diese Form der Beschriftung eher als Freihandquilten, denn als Sticken bezeichnen. Und das ist nun in der Tat mit jeder beliebigen Haushaltsnähmaschine zu bewerkstelligen.


    Allerdings gehört schon eine gewisse Portion Übung dazu, um dann genauso, wie man schreibt, auch freihändig quilten zu können.
    Ist aber keine Zauberei.
    Wichtig wäre dafür ein Stopf- oder Quiltfuß und der abgesenkte Transporteur der Maschine. Und griffige Handschuhe ( so Gartenhandschuhe mit Silikonnoppen) sind auch noch sehr zu empfehlen.


    Vielleicht suchst Du mal unter dem Begriff "Freihandquilten" und guckst Dir an, wie so etwas gemacht wird.
    Dann wird das Ganze vermutlich verständlicher. ;)


    Grüße, Sabine

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  • Hallo


    Also ich glaube es ist Fadenmalerei, also frei Hand gemacht worden. Denn wenn man weiter auf
    der angegebenen Seite schaut ist alles sehr kreativ und nicht wirklich wie von der Stickmaschine.


    Hier kann man auch mal schauen: Gewollte Löcher im Stoff, nennt man auch Cutwork


    Dort hab ich mal ähnliches gemacht. So kann man es dann auch mit Texten umsetzen.


    Ist nicht so aufwändig wie mit einer Sticki, weil Faden rein in die Nähma. und loslegen mit einem Stickrahmen aus Holz oder mit Spanner ist das sogar Meditation. Zeitersparnis hat man mit einer Stickmaschine auch nicht wirklich, Rahmen klein viel umsetzen, Rahmen groß weniger aber teurer in der Anschaffung.

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