Lesertipp aus dem März 1972
- Anne Liebler
- Erledigt
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Ich hab zwar weder ein kleines Kind noch eine Garderobe - aber die Idee ist genial!
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Das ist klasse.........
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Das ist ja eine tolle Idee
Kann man auch nutzen, wenn's oben zu voll wird! -
Heutzutage sehen Garderoben meistens voller aus.
Was sagt uns das Bild? In der DDR hatten die Leute nicht viel.
Danke für den Artikel. -
Stimmt. Ich habe eine Freundin, die hatte " das Wechsel". Die Mutti war alleinerziehend mit 3 Kindern. Sie hatte drei Pullis, einen als Wechsel im Schrank, einen an (mehrere Tage) einen in der Wäsche.
Bis die nächste Konfektionsgröße kam.So ging es uns nicht. Meine Eltern gingen beide arbeiten.
Das ist gerade ein Rückblick und das in die Jugendjahre. Annegret und ich, wir waren beide 1972 elf Jahre alt. -
Stimmt. Ich habe eine Freundin, die hatte " das Wechsel". Die Mutti war alleinerziehend mit 3 Kindern. Sie hatte drei Pullis, einen als Wechsel im Schrank, einen an (mehrere Tage) einen in der Wäsche.
Bis die nächste Konfektionsgröße kam.Das ging mir auch nicht anders. 1971 war ich zehn Jahre alt. Ich bin im Westen aufgewachsen. Meine Mutter ging zu dieser Zeit zwar nicht arbeiten, aber mein Vater war im öffentlichen Dienst beschäftigt und wir bewohnten überdies eine richtig günstige Dienstwohnung. Finanziell ging es meiner Familie nicht schlecht. Aber meine Mutter sah keine Notwendigkeit darin für mich mehr als das Nötigste an Kleidung zu kaufen. Ich hatte zwei Cordhosen und eine "gute Hose" für sonntags. Es gab 3 Pullover für den Winter und für den Sommer sah es wohl nicht anders aus auch wenn ich mich gerade nicht mehr an die Oberteile aus der Zeit erinnere. Es gab einen eintürigen Kleiderschrank, der für mich ausreichend war
Wenn ich ehrlich sein soll ..... von allzuviel Kleidung bin ich noch heute überfordert.
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Die Idee mit der Gardarobe finde ich super. Wir haben unsere Gardarobenhaken an der Schräge der Treppe montiert und mittlerweile werden die unteren Haken nicht mehr ganz so gerne genutzt. Diese Variante wächst quasi mit bzw. kann leicht angepaßt werden.
Ich bin auch aus der Zeit und kleidungsmäßig eigentlich immer gut ausgestattet gewesen, wenn darunter auch einige sehr verhaßte Teile waren, wie z.B. die Blusenkragen, die nur aus Kragen und einem Rand drumherum bestanden. Ich habe keine Ahnung wie sich die "Gebilde" nannten, ich fand die fürchterlich. Und Einfluß auf das was es gab, war nicht sonderlich groß. Ich war 1972 9 Jahre alt, da mußte ich anziehen, was Muttern vorgab.
Liebe Grüße
Elisabeth -
1972 war ich 12.
Mein Kleiderschrank war nicht sonderlich groß, aber voll war er schon. Da musste alles rein, Sommer und Wintersachen, Unterwäsche, Socken, Sportklamotten usw.
Trotzdem kann ich mich nicht an übervolle Garderoben erinnern, obwohl wir zu 5. waren.
Ich kann mich erinnern, das meine kleine Schwester mal mit ihrem neuen Anorak am heißen Ofen klebenblieb, das war eine Katastrophe. Nicht nur weil der Anorak teuer war (billig waren in der DDR nur Lebensmittel und Mieten), es gab auch kaum Ersatz. Und so wurde aus der Kapuze ein neues Rückenteil gemacht, damit das arme Kind warm durch den Winter kam. -
ok, 1972 war meine Mutter 12 und ich noch lange nicht geplant aber diese Idee finde ich mal so pfiffig, dass ich sie wohl demnächst mal umsetzen werde.
Unser Kleinkind hat eine eigene Garderobe mit drei Haken in ihrem Zimmer, die aber immer übervoll ist (Jacken, Schneehose...).
Und wenn Besuch mit Kindern kommt, kommen die Kinder nicht an die Haken der Erwachsenengarderobe heran, und wir haben nach unten hin den Platz für solche Lösungen...Danke!
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Das ging mir auch nicht anders. 1971 war ich zehn Jahre alt. Ich bin im Westen aufgewachsen. Meine Mutter ging zu dieser Zeit zwar nicht arbeiten, aber mein Vater war im öffentlichen Dienst beschäftigt und wir bewohnten überdies eine richtig günstige Dienstwohnung. Finanziell ging es meiner Familie nicht schlecht. Aber meine Mutter sah keine Notwendigkeit darin für mich mehr als das Nötigste an Kleidung zu kaufen. Ich hatte zwei Cordhosen und eine "gute Hose" für sonntags. Es gab 3 Pullover für den Winter und für den Sommer sah es wohl nicht anders aus auch wenn ich mich gerade nicht mehr an die Oberteile aus der Zeit erinnere. Es gab einen eintürigen Kleiderschrank, der für mich ausreichend war
Wenn ich ehrlich sein soll ..... von allzuviel Kleidung bin ich noch heute überfordert.
Ha! Du hattest wenigstens Hosen! Ich besaß maximal eine und die wurde ergänzt durch Restwollehäkelröckchen und umgearbeitete Kostumröckchen meiner Mutter. Letzthin kam meine Mutter mit einem dieser berühmten Rewohärö um die Ecke. Das Teil modert jetzt in der Kommode vor sich hin. Meine Tochter stecke ich ganz sicher NIEMALS in diesen Alptraum. Noch dazu diese gruselig engen Rollkragenpullover in Weiß für Sonntags, in denen man schier erstickte...
(Dabei wurde 72 gerade mal mein älterer Bruder geboren. Ich mußte mich noch drei Jahre gedulden.) -
Ha! Du hattest wenigstens Hosen! Ich besaß maximal eine und die wurde ergänzt durch Restwollehäkelröckchen und umgearbeitete Kostumröckchen meiner Mutter. Letzthin kam meine Mutter mit einem dieser berühmten Rewohärö um die Ecke. Das Teil modert jetzt in der Kommode vor sich hin. Meine Tochter stecke ich ganz sicher NIEMALS in diesen Alptraum. Noch dazu diese gruselig engen Rollkragenpullover in Weiß für Sonntags, in denen man schier erstickte...
(Dabei wurde 72 gerade mal mein älterer Bruder geboren. Ich mußte mich noch drei Jahre gedulden.)
Da hatte ich ganz offensichtlich das Glück, dass meine Mutter noch weniger Freude an Handarbeiten hatte als an ihren Kindern!
Was ich auch noch hatte, waren sogenannte Trägerkleidchen aus abwaschbaren Materialien. Das eine war zwar wenigstens aus Leder aber in dem gleichen Rotton wie die Gummiwärmflaschen aus der Zeit. Das andere Tägerkleidchen war aus irgendeinem Plastik mit "wundervollem" Raubtierdruck oder war es imitiertes Schlangenleder - egal. Eines so schlimm wie das andere -
Ich muss lachen. Kleider aus Knautschlackleder?
Daraus hatte ich einen quietschgelben Mantel.Zum Jahreswechsel bringen mache Fernsehsender gerne Musik aus den 70ger Jahren.
U.A. kamen die Bay City Rollers.
Deren Markenzeichen waren karierte Einsätze in den Hosen und eine Verlängerung aus dem gleichen Stoff.
Diese Idee war genial, mussten doch manche Kinder dadurch ihre verwachsenen Hosen glatt ein Jahr länger tragen!Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Ach ja .... die Bay City Rollers ..... die Boygroup meiner Jugendtage. Ich oute mich mal und sage, dass ich die toll fand .... also mit 13/14 wohlgemerkt
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ich auch...ach, melancholisch guck....ein traumhafter Sommer an der englischen Küste
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1972 war noch nicht einmal meine Schwester geboren - und die ist 8 Jahre älter als ich. Die Garderobenidee ist aber große Klasse! Danke!
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Ich finde, daß "unser" Jahrzehnt schon echt ein Knaller war, aber klamottentechnisch war das echt grausam. Ich liebe die Musik der 70er (Diese Farben, dieses Licht...) und freue mich immer, wenn wieder eine "olle Kamelle" ausgegraben wird. marion: Meine Mutter hat diese Änderungen NIE selbst vorgenommen, die ReWoHäRös waren Erbstücke meiner zahlreichen Cousinen und meine Tante kann nähen wie eine junge Göttin. Die hat dann die Röckchen angepaßt. Meine älteste Cousine hatte früher noch diese Spar-Kleidchen, wo am unteren Saum immer mindestens 10cm eingespart wurden, so daß sie nicht nur Mini, sondern Micro waren.
Egal, wir haben es überlebt und wer weiß schon, welche Modesünden unser Nachwuchs uns dereinst nachträgt?!? Die Garderoben-Idee ist jedenfalls echt ein Knaller! Danke, Anne!